UGREEN NASync - Konkurrenz für Synology?

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@Tommes: bin ganz bei dir. Auch kann ich mir vorstellen, dass schon ein Ur-Schrei durch's Netz gegangen wäre, sollte bei Ugreen so was ans Tageslicht geraten.

PS: ich hadere mit einer testweisen Anschaffung einer DXP, weil mein "altes Syno-Mädchen" nicht mehr die Jüngste ist und ich gerne einen 1:1 Ersatz hätte, der meine geringen Ansprüche ab Werk erfüllt. Kaufen, testen und wieder verkaufen stehen nicht zwingend auf meiner Wunschliste.

Ich benötige auch kein zweites NAS als Backup-Ziel und bei einem Ugreen die Garantie ablaufen zu lassen, während ich nur teste, das Neugerät aber für den Produktiveinsatz vorgesehen ist, muss ich wohl noch ein wenig an der Seitenlinie stehen und zuschauen. ;)

Aber noch läuft die Lady...
 
Hat hier keiner Bedenken, dass irgendwelche Infos vom NAS in das Land der aufgehenden Sonne gefunkt werden? Oder noch schlimmer, dass irgendwelche Backdoors enthalten sind, die im Falle eines Cyberkrieges genutzt werden?

Ich finde das jetzt nicht sooooo abwegig.
Ich zitiere mich mal selbst, vom Dezember letzten Jahres. Als Produktivsystem lasse ich die Finger davon. Den Chinesen traue ich nicht über den Weg. Und um dem nächsten Einwurf zuvorzukommen: Den Amis auch nicht ;-).

Schade, dass hier niemand die Möglichkeit hat, den Code zu analysieren. Das waren noch Zeiten, als das gesamte Betriebssystem des Apple II dokumentiert und kommentiert wurde - Bit für Bit. Da konnte man sogar noch auf Maschinensprache-Ebene programmieren. Beides ist heutzutage so gut wie unmöglich.
 
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@Holli_NOM: Danke, so weit habe ich nicht mehr zurückgedacht, obwohl ich das Thema seit Anfang an verfolge. Mein NAS ist nicht im Netz (wird es auch nicht sein), aber ein Hintertürchen - das ähnlich QuickConnect - systemseitig keinen offenen Port zum Senden benötigt, wäre schon doof.
 
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Brauchen tu’ ich die DXP2800 definitiv nicht. Aber mein Spieltrieb und meine unbändige Neugierde hat mich letztendlich doch zum Kauf animiert. Eine DXP4800Plus wäre für mich jedoch der absolute Overkill gewesen, auch wenn ich gerne eine ausbaubare System-SSD gehabt hätte.

Da ich sie nun aber habe, will ich sie auch nutzen. Da für mich die DXP2800 dafür prädestiniert ist, Docker Container und VMs zu betreiben, habe ich so weit alles von meiner DS224+ auf die DXP ausgelagert. Die Docker App als auch die App für virtuelle Maschinen innerhalb UGOS Pro sind wirklich top, wobei ich trotz alledem vor ein paar Tagen dann doch noch Portainer installiert habe. Für meine persönlichen Daten nutze ich jedoch weiterhin meine DS224+ und das wird wohl auch noch lange Zeit so bleiben. Nicht das ich Synology mehr vertrauen würde als UGREEN, aber Synology hat hält halt den 20 Jahre Erfahrungs-Joker in der Hand, was mich ruhiger schlafen lässt.

Schade, dass hier niemand die Möglichkeit hat, den Code zu analysieren.
Naja... es ist ja nicht so, das es da keine Möglichkeiten geben würde und ich bin mir sicher, das da einige Spezialisten bereits dran sind. Mein Horizont ist dafür aber definitiv zu beschränkt. Ich scheiter’ ja schon daran, eine GUI gestützte App für UGOS zu entwickeln, weil mir einfach das Background-Wissen dafür fehlt. Vermutlich will UGREEN auch gar nicht, das 3rdParty Apps für UGOS Pro auf den Markt kommen, sondern das man alles über Container oder VMs lösen muss. Diese Verschlossenheit kann also auch was gutes bedeuten.

ein Hintertürchen - das ähnlich QuickConnect
Gibt es ja und nennt sich UGREENLink ... und ich werde einen Teufel tun, das zu aktiveren. Das habe ich bei Synology schon nicht getan und werde bei UGREEN sicherlich nicht damit anfangen. Meine NAS-Boliden sind maximal nur über VPN von extern erreichbar, ansonsten bleibt alles in meinem Netzwerk.
 
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Gibt es ja und nennt sich UGREENLink

Weiß ich, habe ich gelesen. Ich wollte hier im Forum bezüglich der Analogie nur bei bekannten Begrifflichkeiten bleiben und meinte letztendlich nur eine "Schweinerei", von der der User so gar nichts mitbekommt oder sich dagegen wehren kann.

Edit: und ja, die Stabilität und Einfachheit von DSM - insbesondere von HB - lassen auch mich ruhiger meiner Frau den Schlaf rauben. 😂
 
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@Tommes

Thema Sicherheit
"dito" so habe ich das bisher auch gesehen. Dummerweise bin ich am Anfang unbedarft in die Registrierung sowohl auch ug.link gerutscht.
Aber das ist meiner Auffassung nach nichts anderes wie bei Synology das Synology Konto und QuickConnect.

Wenn ich immerwieder lese QuickConnect potential unsicher weil alles über die Synology Server läuft.

Alles, aber auch wirklich jedes bit, das über das Internet läuft, läuft über fremde Server, wobei man täglich hunderten von fremden Servern vertrauen muss.
Allein wenn ich da an den Thor Browser denke, da hätte ich innerlich ein viel beunruhigenderes Gefühl, da man nicht annähernd weiß wer da dazwischen sitzt.

Da geht es mir mit QuickConnect und ug.link eher noch besser.
 
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Wesentlich bedeutender als über wie viele Server ein Paket läut, ist doch die Frage wer hat den Schlüssel dafür in der Hand.
Und das ist bei Produkten wie QuickConnect und ug.link nun mal der Hersteller und nicht Du.
Insofern sollte man insbesondere als Privatmensch sich mit dem Heimserver/NAS nur mit einem sicheren VPN Protokoll verbinden und allen anderen Unsinn lassen IMHO.
 
Die Daten die sonst über Fremdserver laufen sind verschlüsselt und können auch nicht entschlüsselt werden. Bei QuickConnect und co. können die Server aber die Daten mitlesen. Sie könnten sie sogar manipulieren. Das ist ein riesen Unterschied.
 
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Hier passt‘s besser.

Beim Blick in die Liste der Verbesserungsvorschläge fällt einem erst auf, welche selbstverständlichen DSM-Funktionalitäten bei der täglichen Arbeit gedanklich gerne mal unter den Tisch fallen, bspw. der Aufgabenplaner.

Macht wieder deutlich, welchen Stellenwert eine ausgereifte und stabile Software hat und ggf. eine schwache/inaktuelle Hardware kompensieren kann.

Frage, wie lange? ;)
 
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Statt den Aufgabenplaner kannst du auch einfach Cronjobs nutzen. Das ist ja unter der Haube auch das. Und dafür gibt es auch andere UIs wenn man es will. Das wäre für mich kein großer Pluspunkt für DSM. Sogar eher ein Nachteil, dass ich crontab nicht einfach per SSH nutzen kann.
 
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Es ist ja nicht existenziell und war nur ein exemplarisches Beispiel. Für andere vielleicht das Salz in der Suppe. :)
 
Langsam nervt mich der permanente Vergleich mit Synology und das ständige Gemecker, das dieses oder jenes nicht funktioniert oder das Synology das ja wesentlich besser macht. Dann bleibt halt bei Synology, es wird ja niemand gezwungen zu UGREEN zu wechseln oder es zu testen.

Ich bin da eher bei @JohneDoe, da es durchaus Möglichkeiten gibt, an sein Ziel zu kommen, der Weg dorthin ist dabei leider nur etwas steinig. Vielleicht verfolgt UGREEN auch andere Philosophien als Synology und gute Gründe, die ein oder andere Funktion eben nicht zu implementieren.

Was den Aufgabenplaner betrifft. Ich habe gestern erst ein Projekt auf GitHub entdeckt, das einen GUI gestütztern Cronjob Editor in einem Docker Container für ein UGREEN-NAS bereitstellt. Wenn ich das finde, kann ich das gern hier posten, kann aber nicht sagen, ob das was taugt.

Und wenn man einen Cronjob Editor für ein UGREEN-NAS schreiben kann, dann kann man sicherlich noch ganz andere Dinge aus dem Boden stampfen um das System weiter voran zu treiben. Synology profitiere lange Zeit von 3rdParty Apps womit der DSM aufgewertet wurde. Ähnlich wird sich wohl auch bei UGREEN abzeichnen, nur das die Apps dann halt eher Docker Container werden und keine Pakete.
 
@Tommes: es sollte auch kein Meckern sein, sondern lediglich die Feststellung, dass einiges halt noch im Fluss ist. Kommt Zeit, kommt...

Ich persönlich mag nicht mehr so viel basteln und muss mich halt mit dem abfinden, was geht oder nicht. Heißt nicht, dass ich Ugreen nicht doch mal eine Chance gebe und vielleicht finde ich für mich einen Weg nach Rom. ;)
 
Ich spiele auch so langsam mit dem Gedanken einer 4800Plus.
Hat da jemand von Euch schon mal TrueNAS drauf ausprobiert? Ich würde eher zu TrueNAS CORE/SCALE als zu UGOS tendieren. Gibt es da schon Erfahrungen? Dadurch, daß das Bootmedium eine SSD ist, sollte das doch relativ einfach machbar sein.
 
TrueNAS zu installieren soll nach dem, was ich so gehört habe, ohne Probleme möglich sein. Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt mit TrueNAS Scale einzurichten, habe es aber gelassen.

Hast du bereits Erfahrungen mit TrueNAS? Falls nein, so habe ich mir sagen lassen, ist auch hier die Lernkurve ziemlich steil.
 
Mein Terramaster T9-450 als Ersatz für eine DS3018xs läuft auf Truenas Scale. Umstellung war Dank nur als USB Stick gestecktem Original OS super einfach. Man sollte aber wissen, das sich Truenas immer die GANZE Disk als Boot Medium nimmt, von USB Sticks wird abgeraten. Man muss also einen Steckplatz z.B. für eine 10Eur 30GB OS SSD opfern, die SSD selbst muss nix besonderes sein. Irgendwas billiges halt. Mehr geht auch, wird aber nicht genutzt und kann auch nicht als Data konfiguriert werden.
ZFS ist gewöhnungsbedürftig, auch was die Volumes (vdevs) und Shares darauf angeht, aber man kommt klar. Man braucht mehr RAM. Ich habe 48GB drin. Docker und VMs gehen native, die Apps aus dem Appstore sind idR. auch nur vorkonfigurierte Docker Container.
 
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Die Preise richten sich idR nach deren aktuellen Angebote aus. Ich denke, auf Amazon haben die das über deren Shop einigermaßen unter Kontrolle über die Rabatte. Auf ebay scheint mir das auch so.
 
aktuell die 2800er ja auf AMA für knapp 300 (scheint so in der Regel der immer wiederkehrende niedrigste Preis zu sein). Eine M.2 hab ich zu liegen. Aber wenn ich da so im UGREEN-Forum lese und mir die Signaturen ansehe, dann ist es gescheiter, mit gleich 2 davon als Minimum zu starten (im Forum selbst registriert und "drin"). Empfehlungen sind da vorhanden, reine Überlegung ob man 2-mal 1 TB oder 2-mal 2 TB als Starter einbaut.
Werd mal weiter schauen und vielleicht kommt ja zu den Days bei AMA oder anderswo ne Aktion mit zusätzlichen anreizen.
Ich muss nicht unbedingt, aber ich kann wenn ich will
 
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