UGREEN NASync - Konkurrenz für Synology?

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Da hast du Recht. Ich weiß leider auch nicht, nach welchem Mechanismus da die Smartwerte bewertet werden, bevor es einen Alarm gibt. Welche Rolle spielen da die Grenzen, die eine Platte wohl selbst vorgibt ("Wert", "Schwellwert" & Co)? Weiß das jemand?
 
es ist auch nicht alles richtig was Du hier darüber geschrieben hast

Was ist nicht richtig?

Bei den kleineren UGreen wie der DXP2800 liegt das Betriebssystem auf einem Flash Baustein. Genauso wie die Synology ein Mini OS auf einem Flash Chip hat, um bis zur Festplatten Einrichtung zu kommen.
Wenn irgendein Bauteil aufgibt, kannst Du hüben wie drüben nur über ein Neu-Gerät oder einen PC auf Deine Daten kommen.

Es macht schon einen Unterschied, ob ein Gerät nur einen Bootloader in einem Flash Speicher hat oder ob das gesamte Betriebssystem inkl. Bootloader auf einer einzigen SSD liegen. Ein Flash Speicher fällt extrem selten aus, SSDs deutlich öfter.

Bei den kleineren UGreen ist es noch schlimmer, da liegt das Betriebssystem auf einer verlöteten eMMC. Darüber brauchen wir nicht zu reden. Das ist in etwa das Niveau eines Raspi mit einer microSD. Klar, dass das billiger ist. Für mich käme das alleine schon deswegen nicht in Frage. Bei Synology steckst Du die Platten in dem extrem seltenen Fall, dass das Flash kaputt geht, einfach in ein anderes Gerät und das wars. Was machst Du, wenn die eMMC, dessen Ausfallwahrscheinlichkeit erheblich höher ist, abraucht?

Ich musste letzten eine Q administrieren und zu Synology migrieren. Ich dachte ich bin in der Steinzeit angekommen. Der Unterschied in der Qualität der Software war dramatisch. Hier sehe ich eines der größten Probleme von Synology. Gut präsentieren können die Hersteller sich heute alle und die Specs lesen sich auch alle toll. Wenn man aber mit den Geräten arbeitet und den direkten Verlgeich hat merkt man sehr schnell, dass man sich in völlig unterschiedlichen Klassen befindet und es einen sehr guten Grund für den Preisunterschied gibt.
 
Da hast du Recht. Ich weiß leider auch nicht, nach welchem Mechanismus da die Smartwerte bewertet werden, bevor es einen Alarm gibt.
Bin jetzt auch kein Profi, aber value zeigt wohl den aktuellen Wert, worst den jemals schlechtesten und threshold der Grenzwert.

Bei Raw_Read_Error_Rate ist value und worst bei mir aktuell bei 111, gestartet bei 200. Grenzwert 51. Rohwert 4365. (...Dienstag, 0 Uhr nachts "0".) Pending sector ist inzwischen bei 78, Dienstag 0. Reallocated_Sector_Ct schießt auch in die Höhe. Wenn das keine Anzeichen für Achtung Achtung sind, keine Ahnung. Selbst die Synology KI hat mir heute morgen geantwortet nix gut, nur DSM tut so als sei alles in Ordnung (die kurze Meldung heute morgen, mit ich solle die funktionsfähige Platte unverzüglich tauschen mal ausgenommen - und das geht halt gar nicht) mehr dazu aber gern im anderen Thema, will den hier nicht Kapern. Da hab ich auch die smart Werte chronologisch immer wieder aktualisiert.
 
Was ist nicht richtig?
Habe ich doch geschrieben , falls SSD kaputt geht und nur um die SSD ging es.
Austauschbar.
Und auch DSM kann komplt crashen. Du hast geschrieben nicht möglich .
 
In Deiner Antwort auf meinen Beitrag hast Du nichts zum Thema SSD geschrieben.

Bei einer Synology kann nur der Flash Speicher mit dem Boot Loader crashen, der DSM selbst liegt auf jeder Platte eines Pools, das habe ich noch nie crashen sehen und Flash Speicher geht wirklich selten kaputt. Bei der hier diskutierten Konkurrenz liegt das komplette System auf einer SSD oder sogar auf einer enfachen eMMC. Die Wahrscheinlichkeit für einen Crash ist hier erheblich höher und dann ist das komplette System weg. Das sind völlig unterschiedliche Konzepte, die Du hier auf eine Stufe hebst.
 
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Naja, ob jetzt "nur" der Bootloader auf dem Flash-Speicher oder das komplette System auf der eMMC bzw. SSD (bei den größeren Modellen der DXP Serie) abraucht, ist doch erstmal total egal. Ein Problem hast du so oder so. In beiden Fällen bleiben deine "persönlichen" Daten aber erhalten. Theoretisch jedenfalls :sneaky:

Bei der DXP Serie kann man aber z.B. ein Image der eMMC mit z.B. Clonezilla anlegen, was mitunter ganz nützlich sein kann, auch wenn das nichts nützt, sollte die eMMC einen Defekt aufweisen. Keine Ahnung, ob ein versierter Elekroniker die eMMC austauschen könnte oder UGREEN das evtl. selbst übernehmen würde. Anderseits halte ich die Wahrscheinlichkeit, das die eMMC in naher (oder auch in ferner Zukunft) ausfällt, für eher unwahrscheinlich, aber natürlich ist nichts unmöglich.
 
Der Link ist nicht die Antwort auf meinen Beitrag!

Das ist eine komische Art von Dir zu diskutieren. Du unterstellst mir gerade, dass meine Einschätzung anders wäre, wenn ich das Gerät in der Hand halten würde. Dabei geht es schlicht um harte Fakten, der bei U verbaute eMMC Speicher wird ja nicht besser, nur weil ich ihn in der Hand halte und vordergründig funktioniert das natürlich auch.

Wenn Du Fakten beisteuern möchtest würde ich die gerne hören. Ansonsten ist das hier ein Diskussionsforum. Da ist es doof zu sagen, ich will jetzt nicht weiter diskutieren, weil ich vielleicht keine Argumente mehr habe, mit so einer überheblichen Art "Wenn Du so so wie ich ein Gerät hättest..."

Naja, ob jetzt "nur" der Bootloader auf dem Flash-Speicher oder das komplette System auf der eMMC bzw. SSD (bei den größeren Modellen der DXP Serie) abraucht, ist doch erstmal total egal. Ein Problem hast du so oder so. In beiden Fällen bleiben deine "persönlichen" Daten aber erhalten. Theoretisch jedenfalls
Ich sehe hier einen großen Unterschied.

Zum einen ist das Synology Flash erheblich hochwertiger als eine SSD oder gar eMMC und es ist keinen ständigen Schreibzüglen ausgesetzt. Die Ausfallwahrscheinlichkeit ist ganz erheblich geringer. Vielleicht wird das deutlich, wenn die U-NAS mal 2-3 Jahre im Markt sind.

Zum anderen geht nur der Boot Loader kaputt. Die komplette Echtzeit Konfiguration bleibt erhalten und die kann bei NAS Systemen mit vielen Anwendungen sehr sehr komplex sein. Das ist ein erheblicher Vorteil. Ich stecke die Platten in ein anderes Gerät und es geht weiter. Ich muss nicht erst ein komplettes Sysem restaurieren und endlos Konfigurationsbackups einspielen, sofern die überhaupt vorhanden und aktuell sind.
 
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Natürlich hast du mit all dem was du schreibst recht und ich will auch gar nichts dagegen sagen. Ich denke halt nur nicht ganz so negativ über die Sache wie manch anderer, auch wenn mir eine ausbau- bzw. austauschbare System-SSD wesentlich lieber gewesen wäre. Aber ich habe mich nun mal für eine "kleine" DXP2800 mit einer fest verlöteten System-eMMC entschieden und fühle mich dabei nicht wirklich unwohl. Die Zeit muss erst noch zeigen, wie zuverlässig und stabil die verbaute eMMC ihren Dienst verrichtet... unabhängig davon, das sich darauf das komplette System und nicht nur der Bootloader befindet. Ich bin da aber guter Dinge.
 
Warum hast Du Dich für DXP2800 entschieden? Die demnächst erscheinende DS225+ dürfte nicht viel teurer sein. Die DS224+ ist ca. 30 Euro teurer. Klar, die reinen Hardware Specs sind bei U deutlich besser. Aber das ist ja nur ein kleiner Teil von dem, was ein NAS ausmacht. Die 2-Bay Geräte der Plus Serie brauchen für den typischen Einsatzbereich nicht mehr, das sind schnelle top Geräte. Ich meine, was bringt Dir ein stärkerer Motor wenn das ganze Auto drum herum nur halb so gut ist. Vollen Netzwerkdurchsatz erreicht auch der kleinere Motor.
 
In die 224+ kannst an HDD usw. reinmachen was dir gefällt. Bei der 225+ nur noch umgelabelte die u. U. teurer daherkommen. Geht garnicht.
Keine Ahnung, die beiden werden sich nicht unbedingt an Ausstattung unterscheiden. Zumindest die Möglichkeit der NVMe bei der 224+ gibt es nicht.
Ich bekomme die Tage auch eine 2800er ... ich schaue einfach mal was da so ist und geht (Hardware ist eh ne Nummer aktueller) und wer weiß, vielleicht ein Wechsel oder nicht.
Ne 2800er gibt, weiß nicht wo gesehen, mit nem Code für irgendwas um 270 € zu kaufen.
 
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@savvy Nachdem ich bereits eine DS107, DS109, DS111, DS212+, DS115, DS216+, DS218+, DS220+, DS124 und eine DS224+ in meinem Besitz hatte oder immer noch habe wollte ich einfach mal was anderes sehen und erleben. Ein 4-Bay oder größer NAS kommt für mich nicht infrage, würde mir doch schon ein 1-Bay NAS in der Plus Ausführung reichen. Vor allem aber habe ich mich wegen der Hardware für eine DXP2800 entschieden und wegen dem aktuellen Debian Bookworm inkl. aller zugehörigen, wesentlich aktuelleren Pakete sowie wegen dem wesentlich aktuelleren Kernel. Zu guter letzt hat mich meine unstillbare Neugier dazu getrieben, mir dieses NAS zu kaufen.

Sicherlich ist aktuell (noch) vieles ausbaufähig, jedoch kotzt mich langsam der ständige Vergleich mit Synology regelrecht an. Auf der anderen Seite laufen bei mir hauptsächlich Docker Container und ein paar VMs und die laufen um Lichtjahre schneller als auf einem Synology NAS. Auch die zugehörige Docker App halte ich für wesentlich ausgereifter und vor allem moderner als den Container Manager. Auf der DS brauchst du quasi Portainer, auf der DXP kommt man eigentlich auch ziemlich gut ohne Portainer zurecht, je nachdem was man für Ansprüche hat. Aber ich komme vom Thema ab.

Ich kenne Synology seit 2008/2009 und ich werde sicherlich noch längere Zeit NAS-Systeme von Synology einsetzen und wenn es erforderlich ist, meine Apps auch weiterhin auf aktuellen Stand halten (sollte mir DSM 8 keinen Strich durch die Rechnung machen). Ich halte UGREEN aber ebenfalls für eine gute und auch empfehlenswerte Alternative, vor allem wenn man sieht, was sich sonst noch alles so auf dem NAS Markt tummelt. Und ich möchte UGREEN einfach eine Chance geben, denn es gibt wirklich Dinge, die mir sehr gut gefallen - besser als Synology manche Dinge anpackt und umsetzt.

Aber am Ende mach ich das alles nur aus Spaß an der Freud. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Unabhängig von dem Thema "Zwang zu compatible disks" was schon ein Hammer von Synology ist - mal meine Meinung:

Zu der Threadfrage "UGREEN NASync - Konkurrenz für Synology?" gibt es meiner Meinung nach nur eine Antwort: Das kommt auf den Einsatz an.

Schon immer war und ist Synology kein bleading edge in Punkto HW. QNAP war und ist da immer besser aufgestellt. Und UGREEN ebenso. Dafür gibt es diverse Vorteile bzgl Reliabilty und Security.

D.h. Otto Normalverbraucher, der einfach seine Daten (Photos, Docs usw) sichern will ist mit Synology besser dran. Wer IT affin ist und viele VMs bzw Docker Container hat die fix sein müssen fordert natürlich auf bessere/schnellere HW und ist mit QNAP, UGREEN und you name it und ist damit besser dran. Dafür muss er aber mit den Unzulänglichkeiten leben, die er nicht mit DSM hat.

Ein IT affiner Betreuer des Systems kann damit leben. Allerdings bin ich mir sicher dass im professionellen Bereich ein stabiles aber etwas langsameres System lieber genutzt wird als ein high performance System wo immer wieder am System rumgefummelt werden muss damit es läuft und auf dem letzten Securitystand ist.

Dieses ist die bescheidene Sicht eines Homeanwenders der zwar IT affin ist, aber einfach nur seine täglich anfallenden Daten sichern will und keine Lust und Zeit hat sein System @Home wöchentlich zu administrieren.
 
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Für IT Affine ist Synology nicht nur wegen der HW keine gute Wahl mehr, sondern wegen der mehr und mehr veralteten Software. Das ist gerade weil Synology viele eigene Apps zurückzieht und auf Docker und co verweist. Aber Docker auf Synology ist kaum noch lauffähig und eher umständlich zu bedienen.
Das war für mich der Haupt Wechselgrund. Die Hoffnung ist, dass bei Ugreen die modernere Docker Engine einiger Gefrickel erspart.

Zum professionellen Bereich wiederhole ich mich: da ist Netapp der Platzhirsch. Man muss nur die Bilanzen der beiden Firmen ansehen.

Als ich mit Synology angefangen habe, war der Deal: für die gleiche Hardware teurer als QNAP und co dafür die bessere Software. Heute ist die Software von Synology bei manchen Funktionen "runder", dafür werden halt auch viele Funktionen kastriert und die Docker Alternativen laufen suboptimal. Die Hardware ist nicht nur weniger leistungsfähig sondern auch älter, was dazu führt, dass auch die gehobenen Modelle zwar relativ viel Strom verbrauchen, aber wenig Leistung zeigen.
Aber kein Wunder, wer würde sich heute einen Ryzen der ersten Generation oder Intel 2019 Celeron kaufen (die CPU der 2025 Modelle der Plus Serie)?
 
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Bei den kleineren UGreen ist es noch schlimmer, da liegt das Betriebssystem auf einer verlöteten eMMC.
Smaller non-Plus Synology NAS also have the bootloader on a eMCC soldered onto the main board. The bigger, and better, Synology models use a replaceable USB DOM.
 
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Moin,

mein Datengrab DS220j wird erstmal noch weiter seinen Dienst tun.
Mein Finger hat für die 2800er ja sehr gejuckt, persönlich würde ich von ihr im Moment aber kaum profitieren.
Warum?

Ich nutze sie nur bei Bedarf und daher ist das Ding die meiste Zeit einfach aus.
Die reine Netzwerkkgeschwindigkeit reize ich in meinem Gigabit NW völlig aus, müsste daher für 2,5GB komplett alles erneuern und Adapter für die PCs kaufen. Der Rest machts eh über WLAN.
Ich habe kein Haus, brauche also keine ausgefeilte Hausautomation, Videoüberwachung oder sonstige Dinge, die eine schnelle NAS besser machen kann.

Das große ABER:
Mein Spieltrieb und die Neugier, mich mit schöner Technik auseinanderzusetzen.
😁.

Was mich nun dank Eurer gesamten Expertise davon abhält:
Ich bastle auch gern mit Betriebssystemen.
Da bräuchte ich tatsächlich kein fest verlötetes eMMC.

Gibt zwar gebrauchte Kisten bei Kleinanzeigen, jedoch wird dafür fast der Neupreis verlangt.
Was der Großteil für Uralte DS haben will, wisst Ihr ja.
 
Ich bin nicht so der Bastler ... daher schaue ich schon genau, was UGREEN so anbietet.

Was noch nicht geht: :rolleyes:
- Vernünftiges Backup-Gedöns a la Hyperbackup
- Cloud-Sync
- Scheduler per GUI

Daher werden meine SYNOs noch bissel beschäftigt sein :)
Wir werden sehen. Es geht ja nicht gleich die Welt unter.
 

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