Der Ärger-Thread...

  • Ab sofort steht euch hier im Forum die neue Add-on Verwaltung zur Verfügung – eine zentrale Plattform für alles rund um Erweiterungen und Add-ons für den DSM.

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Deshalb wirken viele Bessergestellte so selbstgefällig: Sie schreiben sich Reichtum und Erfolg zu, selbst wenn beides zum großen Teil auf Zufall basiert.
Mit Zufall meist Du in die richtige Familien geboren worden zu sein und wo die ersten paar Millionen schon vor Beginn vorhanden sind. Aber manche schaffen es wirklich von selbst, nur um möglichst schnell zu vergessen von wo sie kamen.
 
@stevenfreiburg
Das entspricht so gar nicht meiner Lebenseinstellung und ich hätte auch nicht beruflich meine Ziele erreichen können, wenn ich das mit diesen Gedanken angegangen hätte. Und bevor hier Missverständnisse aufkommen, ich rede nicht von Gehältern jenseits der 200k/Jahr oder Millionären. Dazu brauch es wirklich mehr als nur Good Will. Wenn man sich aber kleine Ziele steckt und darauf aufbaut, ist eine Besserstellung durchaus erreichbar. Mit ein bißchen Willen, vielleicht auch Investitionen in Fortbildung und Co. sind Gehälter von 70k/Jahr und mehr kein übertriebenes Ziel. Die letzten Jahre waren Arbeitnehmerjahre und das wird auch noch so bleiben. Es liegt an jedem selbst davon zu profitieren. Das hat schon lange nichts mehr mit Schulbildung oder sozialem Stand zu tun. Clever und Smart sein, bringt einem heute mehr, als das Abi.

Ich hoffe doch du vergleichst Glücksspiel nicht mit Aktien oder ETFs? Falls doch, muss ich dir leider sagen, dass du dann nicht vernünftig aufgeklärt worden bist.

Die Idee, das Monopolyspiel endlich hinter uns zu lassen und etwas zu schaffen, das keine Sieger und Verlierer braucht – sondern bei dem alle gewinnen können –, ist noch selten.
Das ist doch eine Traumwelt. Von alleine passiert da null komma null. Der Graben zwischen Arm und Reich wird immer größer und der Mittelstand verschwindet immer mehr. Die Politik wird dir nicht helfen und flickt nur kleine Löcher, die an anderer Stelle wieder größere Löcher aufreißen.
Das war schon fast immer so, die goldenen 80er und 90er sind vorbei und kommen auch nicht mehr so schnell.
Was bleibt also? Warten auf bessere Zeiten und auf alles schimpfen? Oder selber die Sache in die Hand nehmen und sich unabhängiger machen? Es können sicherlich nicht alle aber viele wären in der Lage und machen es nicht.

Zu deinem anderen Thema, was meinst du genau mit datenschutzfreundlich archivieren?
 
@stevenfreiburg
Das entspricht so gar nicht meiner Lebenseinstellung
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Hi C0smo,
wir liegen zuweit auseinander; das angemessen zu diskutieren dafür ist dieses Forums weder gemacht noch geeignet.

Aber auf einige von dir angesprochene Themen will ich kurz eingehen.
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Ich hoffe doch du vergleichst Glücksspiel nicht mit Aktien oder ETFs?
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Ich habe 30 Jahre in der Finanzbranche hinter mir, die Hälfte davon als GGF, B2B, bundesweit. Schwerpunkte: Finanzierung, Investment und Software....
Falls doch, muss ich dir leider sagen, dass du dann nicht vernünftig aufgeklärt worden bist.
was denkst du, wie deine Worte rüberkommen? 😉
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.....Das ist doch eine Traumwelt. .....
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Deine Worte besagen, dass du "Imagine" von John Lennon dumm findest.
Um Zeit zu sparen habe ich das als Frage in ChatGPD eingegeben mit der Bitte um Benennungen:

Frage:
John Lennon hat in seinem Lied Imagine die Vision einer Welt ohne Ausbeutung, Grenzen und Gegeneinander besungen. Doch wie nennt man jemanden, der eine solche Vorstellung als reine „Träumerei“ abtut und stattdessen sagt: „Man muss die Welt nehmen, wie sie ist, und für sich selbst einfach das Beste herausholen“?

Antwort:
Man würde so jemanden nicht zwangsläufig Opportunisten nennen. Ein Opportunist ist jemand, der seine Haltung je nach Situation opportunistisch anpasst, um möglichst viel persönlichen Vorteil herauszuschlagen. Wer aber Ideale grundsätzlich als unrealistisch abtut und primär auf den eigenen Nutzen schaut, passt eher in andere Kategorien:

Zyniker: betrachtet Ideale als naiv und geht davon aus, dass Menschen ohnehin nur eigennützig handeln.

Egoistischer Pragmatiker: akzeptiert die Verhältnisse, wie sie sind, und versucht lediglich, für sich selbst das Beste herauszuziehen, ohne an größere Veränderungen zu glauben.

Realist: unterscheidet sich davon insofern, als er zwar die Härte der Verhältnisse sieht, aber durchaus offen für kleine Verbesserungen oder schrittweise Veränderungen bleibt.

Idealist (das Gegenbild): hält trotz aller Widerstände an der Vision fest, dass eine gerechtere Welt möglich ist – auch wenn der Weg dahin schwer ist.

Man könnte also sagen: Wer Imagine als Traumtänzerei belächelt, bewegt sich irgendwo zwischen Zyniker und egoistischem Pragmatiker. Opportunismus dagegen beginnt erst dort, wo jemand seine Überzeugungen flexibel wechselt, sobald es ihm nützt.



Zu deinem anderen Thema, was meinst du genau mit datenschutzfreundlich archivieren?
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Ich will Privacy in einer gemeinsamen privaten Plattform zum Teilen von Fotos für Familie und mit Freunden, inkl. Alben und Upload.
Also NICHT mit Google und anderen Datenkraken (schon mal versucht, eigene Fotos wieder aus Google Fotos rauszuholen? Ist möglich, ABER nicht trivial).
Meine Anforderungen sind "eigentlich" wirklich folgerichtig, leicht nachvollziehbar und nicht außergewöhnlich.
Aber derzeit ist das nur mit nicht unerheblichem Aufwand und etlichen Kompromissen umsetzbar; s. meine Beiträge im Bereich Synology Photo.
 
Ich bin offensichtlich ein Egoistischer Pragmatiker, mit leichten Zügen eines Realisten.

Ich persönlich habe viel mit jungen Menschen zu tun ( Azubis ) denen muss man immer aufs neue klar machen, dass nichts selbstverständlich ist. Wenn die am meckern sind wie unglücklich und frustriert sie sind sage ich immer:

Macht euch mal locker, ihr habt bei der Geburtenlotterie bereits den 6-er mit Zusatzzahl gewählt. Ihr seid mitten in Europa geboren, in good old germany, das Land mit einer sehr guten Infrastruktur, Sicherheit und einen vorhandenen Sozialsystem. Es gibt im Grunde nichts vergleichbares, es hätte viel schlimmer kommen können, Somalia oder Mongolei. Dann ist bekanntlich Ruhe im Raum.
Und alles was ihr Tag täglich seht, was euch umgibt oder ihr besitzt, habt ihr nicht erschaffen sondern wurde euch präsentiert.
Bis jetzt habe ihr noch nichts beigetragen, eure Zeit beginnt jetzt erst.

Du merkst richtig, wie sie erst verstört sind, dann fängt das gegrübelt an, und kurz danach stimmen sie zu 😂
 
Zuletzt bearbeitet:
@stevenfreiburg
Mit einer KI zu diskutieren, das macht echt Spaß. Noch mehr "Freude" bereitet mir allerdings, wenn man an Vorstellungen festhält, die ein Rockstar vor 60 Jahren besungen hat. Ist ja fast wie in der Politik, wo die Mehrheit auch in der Vergangenheit lebt. Diese Flower Power Welt war damals schön um von den eigentlichen Problemen der Welt abzulenken bzw darauf aufmerksam zu machen, dass es, wie heute auch, einfach scheiße und ungerecht in der Welt zugeht - zumindest für manche. Heute nennt man das queere und man sieht ja, wie die Menschen darauf reagieren.
Und wenn Chatgpt (und Menschen die mich nicht persönlich kennen) mich oppertunistisch und zynisch nennen, geb ich gerade mal nen Pfifferling drauf.
Frag doch mal die KI wie man Menschen nennt, die sich für die Familie aufopfern, damit es denen gut geht, einen großen Teil spendet, sich sozial engagiert und viel Energie in den Tier- und Umweltschutz steckt.

Du stehst auf Lennon, meine Philosophie lehnt sich eher an den Daoismus an, Yin und Yang, der Einklang und das Gleichgewicht in der (menschlichen) Natur. Gerade letzteres ist vollkommen aus dem Ruder gelaufen. Du nimmst dir etwas, dann hab auch den Anstand und gib etwas zurück.

Zum Datenproblem kann ich nicht viel beitragen. Ich habe alles lokal und Datenschutz war noch nie das vorherrschende Thema bei mir. Datenschutz ist wichtig und sollte eine angemessene Rolle im Alltag haben, aber er darf nicht zu Einschränkungen, Rückschritt und Entwicklungsstopps führen.
Über den Punkt "angemessen" sind wir schon lange darüber hinaus, meine Meinung dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
......
Bis jetzt habe ihr noch nichts beigetragen, eure Zeit beginnt jetzt erst.
Du merkst richtig, wie sie erst verstört sind, dann fängt das gegrübelt an, und kurz danach stimmen sie zu 😂
👍


Eine Zeit lang hier auf den Philippinen zu leben, kann vom deutschen Wohlstand verschobenes Anspruchsdenken auch "einnorden" und demütig(er) machen. Denn es führt einem vor Augen, wie die Lebensrealität der meisten Menschen auf diesem Planeten aussieht.
Von Jugendlichen, die hier ein freiwilliges soziales Jahr verbracht haben, weiß ich, dass diese Erfahrung wirklich heilsam war.
 
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Ohne Worte, ich habe keine Email bekommen, bin ich dann nicht betroffen?
p.s. ich frage für einen Freund.
Edit: Und auf der Supportseite NullKommaNull Hinweise, unglaublich.
 
Ich hab die Mail auch bekommen. Aber die wissen nicht zu 100% wer alles betroffen ist. Kann also auch sein, dass du keine Mail bekommen hast, aber trotzdem betroffen bist. Würde lieber das Passwort ändern.
 
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Wenn ich mit der Zuordnung, Bedienbarkeit, Komfort, Leistung nicht so zufrieden wäre, würde ich ja wieder auf jellyfin zurück wechseln, aber Plex läuft seit dem Wechsel (vor ca. 1,5 Jahren) so smooth.
 
Ich kann mich ja täuschen, aber die "Cloud" scheint den Anbietern um die Ohren zu fliegen. Solche Meldungen lese ich inzwischen täglich.

Kleines Beispiel:
Der Hersteller der Finanz- und Buchhaltungssoftware, welche in der Firma in der ich arbeite, zum Einsatz kommt, bedrängt mich / uns schon seit mehreren Jahren auf ihre doch ach so geniale superduper Cloudlösung zu wechseln, da da ja alles nur so toll ist. Onprem wird teurer. Vor 2 Monaten dann eine E-Mail vom CEO des Hersteller. Mit eingekniffenem Sch**** musste er vermelden, dass ihr System gehackt worden ist. Ob Daten wieder hergestellt werden können ... noch ungewiss. 2 Wochen konnte überhaupt nicht gearbeitet werden. Danach nur teilweise, Daten teilweise wiederhergestellt.
Äh, wieso sollte ich nochmals in die Cloud wechseln?
Nein wir sind nicht in die Cloud gewechselt und werden ganz sicher nicht wechseln. Wir konnten normal weiterarbeiten. Die ach so tolle Cloudlösung nicht. :p Finanz- und Buchhaltungsdaten in der Cloud ist mir ohnehin mehr als nur suspekt.
 
Bitte, aber fast nicht vorstellbar, das sind höchst sensible Daten, daran können KMUs "sterben".
 
Genau meine Rede und Meinung. Aber scheinbar gibt es inzwischen sehr viele, die überhaupt kein Risikobewusstsein zu haben scheinen, denn ansonsten dürften die für ihr Cloudprodukt eigentlich keinen einzigen Kunden haben. Gilt für viele andere Cloudprodukte mit hochsensiblen Daten ebenso.
Bei uns in der Firma hat die Diskussion über einen Wechsel der Finanz- und Buchhaltungssoftware in die Cloud keine 2 Minuten gedauert, mit einem einstimmigen "sicher nicht".
 
Aber scheinbar gibt es inzwischen sehr viele, die überhaupt kein Risikobewusstsein zu haben scheinen
Das kann ich absolut nicht bestätigen, zumindest in meiner Branche. Die Deutschen sind die einzigen in der EU oder der Welt, die sich mit allen Mitteln gegen die Cloud sträuben. Sei es mit der Speicherung von Videos, den Aufbau der Verbindung oder gar das ablegen personenbezogener Daten. Keiner will es, keiner macht es. Am ehesten sind noch die Privatuser und KMUs daran interessiert. Große Unternehmen, Industrien oder Retailer - no way!

Ich bin immer noch der Meinung, das es eine Kosten-Nutzenrechnung sein muss mit einem angemessenen Sicherheitsbewusstsein dahinter. Cloud ist die Zukunft, nur wir in Deutschland sehen das noch nicht (vergleichbar mit der e-mobility oder alternativen Energien). Alle anderen Länder sind bereits auf den Zug aufgesprungen, investieren, forschen und entwickeln, das sehe ich definitiv am Verhalten der Hersteller, Zulieferer und auf Messen. Wir in Deutschland verpennen das wieder schön und beklagen uns dann in ein paar Jahren wieder und schieben die Schuld auf die Politik. Ist doch immer dieselbe Laier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine pauschale Ablehnung von „der Cloud“ ist für mich nicht nachvollziehbar.
Cloud generell zu verteufeln ist keine fundierte Position, sondern reine Meinung – und für eine sachliche Abwägung von Fakten und Argumenten schlicht zu flach.

Wie beim Beton: Es kommt drauf an, was man draus macht.
Wer alles unverschlüsselt in irgendeine Cloud kippt, ist nicht „Opfer“, sondern einfach dumm.
Aber mit Zero-Knowledge-Verschlüsselung liegen Daten in der Cloud mindestens so sicher – oft sogar sicherer – als auf vielen Firmenservern.
 
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Die Technik ist nicht das Problem, sondern die richtig Anwendung. Aber nach dem Prinzip "Aus den Augen aus dem Sinn" alles in die Cloud, das wird nicht funktionieren, Verschlüsselung hin oder her. Ohne Daten kann nicht gearbeitet werden. Da hilft dann auch keine Kostennutzenrechnung mehr. ;)
 
Kleines Beispiel:
Der Hersteller der Finanz- und Buchhaltungssoftware, welche in der Firma in der ich arbeite, zum Einsatz kommt, bedrängt mich / uns schon seit mehreren Jahren auf ihre doch ach so geniale superduper Cloudlösung zu wechseln, da da ja alles nur so toll ist.
Hallo, hier Softwareanbieter - auch mit "aaS". Ich möchte jetzt gar keine große Debatte über Pro und Kontra für Cloud-Lösungen fortsetzen. Ich verstehe beide Lager.
Ich will aber fairerweise mitgeben, dass mir in der Vergangenheit eher andere Geschichten begegnet sind. Kunden, die überhaupt kein solides Backup-Konzept hatten, trotz "Admin". Ein falscher Klick in einer E-Mail und zack sagte mir ein Kunde "Es hat mich einen Kleinwagen gekostet". Der Kunde war nicht arbeitsfähig und auch ich musste ihm gezwungenermaßen für die Dienstleistung zur Systemwiederherstellung einen Taler aus der Tasche "ziehen". Ich kann an der Stelle nur für uns sprechen - wir haben ein ordentliches Backup-Konzept. Das hätte hier tatsächlich geholfen.
 
die überhaupt kein solides Backup-Konzept hatten, trotz "Admin".
Hmm... das ist aber das kleine 1mal1 für einen Admin. Schätze mal, dies kann nur ein selbsternannter Admin gewesen sein: "Du hast schon mal eine Grafikkarte eingebaut. Du bist nun der Admin in der Firma." ;)

Klar, kann onprem genauso daneben gehen wie in der Cloud. Aber da bestimme ich selbst über Sicherheits- und Backupmassnahmen. In der Cloud kann ich nur hoffen, dass es da welche gibt, die ihren Job halbwegs verstehen.
Cloud bittet leider eine viel größere Angriffsfläche. Onprem ist / sollte so eine Software von Außen gar nicht verfügbar sein.
 
Hmm... das ist aber das kleine 1mal1 für einen Admin. Schätze mal, dies kann nur ein selbsternannter Admin gewesen sein: "Du hast schon mal eine Grafikkarte eingebaut. Du bist nun der Admin in der Firma." ;)
Das war ein externen Dienstleister, der das hauptberuflich macht und tatsächlich auch kein Einzelfall.
 

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