Der Ärger-Thread...

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Wenn du meinst, nur Menschen mit mehr als 4000€ sollten in München leben, wer soll dann dort Jobs wie Krankenschwester, Bäckereifachverkäufer, Busfahrer, Reinigungspersonal, Polizist etc machen?
Du hast den Nagel absolut auf den Kopf getroffen 😍
 
Dank Demographiewandel und KI werden in den nächsten 2 Jahrzehnten weniger Menschen im Arbeitsmarkt sein und ersetzt werden durch Human Robotics. Die angesprochenen Berufsgruppen wird es größtenteils nicht mehr geben. Verkehr wird autonom. Reinigung machen Roboter, Retail wandelt sich eh schon in Richtung self-check-out. Wir werden eine riesen Umverteilung im Berufsleben erleben, was letztendlich auch den Wohnungsmarkt verändern wird.
Der Markt regelt unser Leben, nicht die Politik - auch wenn sie es gerne so hätte. "Bestenfalls" dürfen sie Grenzen stecken und Verbote erteilen.
Wenn der Markt - also wir, die Bürger - etwas wollen, dann bekommt er es meist auch. Siehe temu und die ersten Lager in der EU und jetzt die bevorstehende Übernahme von Mediamarkt/Saturn durch einen Chinesen. Einer wird komplett verschwinden, der andere wird dezimiert. Und warum? Weil wir online kaufen.
 
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Absolut. Aber wird sich durch die ständige Nörgelei am Staat etwas ändern? Hat sich etwas in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert für diese Menschen? Die Frage die ich mir sehr häufig gestellt habe: Wurde durch unser/mein eigenes handeln irgendetwas besser für diese Menschen oder mich selbst?
Die bittere Wahrheit ist doch, solange wir so weitermachen, ändert sich nichts! Oder anders, die Welt ändert sich schneller denn je und wer das nicht einsehen will und Veränderungen akzeptiert und weiter im guten alten 20sten Jahrhundert in Erinnerungen schwelgt, der wird abgehängt.

Ihr könnt mich noch so oft arrogant und überheblich nennen und den Leuten likes verteilen, die mich so betiteln. Wird das was ändern? Es ist immer leicht auf "die da oben" zu schimpfen, aber selbst tut man null komma null um seine eigene Position zu verbessern. Nicht alle! Aber auch nicht wenige!


Man kann auch wirklich alles umdrehen und in ein anderes Licht rücken.

@AndiHeitzer
Wenn meine Arroganz unübertroffen ist, dann ist deine Naivität einfach dumm.
Und zu deiner Aussage, dass die Leute im Forum scheinbar alle am Ende des Monats die Taler umdrehen müssen. Wenn ich mir die Signaturen so anschaue, kanns nicht weit her sein mit den Sorgen. Da stehen hunderte, tausende Euros an Hardware drin. Hier knabbert augenscheinlich keiner am Hungertuch! Und einen 12€ Job wird hier keiner haben. Mit 12€ /Std habe ich andere Sorgen als NAS Hardware und SmartHome Lösungen. Bitte bei den Tatsachen bleiben und nicht wieder, wie zu oft, in Extrembeispiele abrutschen!
Ich habe in letzter Zeit nur mitgelesen. Aber wen ich deine Meldungen hier zusammenfasse, soll jeder sein hart verdientes Geld in Aktien anlegen und auch noch den letzten Rest verlieren. Den diese Art von Geldanlage ist einfach nur Glücksspiel.

Da kann ich nur den Kopf schütteln.
 
Habe ich etwas von Aktien erwähnt? Zumindest nicht in dieser Diskussion. Wie jemand sein Geld anlegt, ist doch jedem sein Ding. Wichtig ist doch nur, dass man etwas beiseite schafft.

Btw
Ich lege seit 10 Jahren in ETFs an. Rendite pro Jahr 7-9%. Einzelwerte sind natürlich Risiko behaftet, die beliebten World oder ACWI ETFs auf keinen Fall. Die laufen seit Jahrzehnten in eine Richtung, stabil nach oben - auf die Jahre gesehen.
 
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Auch ETFs haben ein gewisses Risiko. Wen irgendwo auf der Welt was passiert kann es auch den ETF erwischen.

Jede Spar- oder Anlageform, die kein Sparbuch ist, hat gewisse Risiken. Aber wen einer in München oder sonst einer teuren Stadt wohnen will, muss er laut dir was riskieren. Auch eine Ansicht, aber nicht meine.
 
Witzig, was in meine Worte alles reininterpretiert wird. Wenn du das für dich so siehst, deine Sache. Ich bin zwar in München geboren, dort leben tue ich aber nicht, weil es mir zu teuer ist - auch wenn ich die Stadt liebe.
Bei einem ETF von Risiko zu sprechen, ist mehr als übertrieben. Klar hat man Schwankungen wenn es kriselt, aber bei weitem nicht so, wie bei Einzelwerten. Der MSCI World umfasst ca 1500 Aktien, damit ist man so breit aufgestellt, dass man so gut wie keine großen Schwankungen miterlebt.

2016 - heute. Das ist genau mein Anlagehorizont. 157% Rendite.
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Aber sag mal, was sind denn die Alternativen? Was machst du?
 
Wirklich sicher ist nie etwas, ,

wenn hier der große Krieg los bricht können auch die sichersten ETFs nix mehr wert sein.
Oder ne richtige Wirtschaftskrise .
 
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Was willst du damit sagen? Man sollte nicht Vorsorgen, weil etwas schlimmes passieren könnte? Jede Krise endet auch irgendwann, das erkennt man echt gut in der Grafik. Und hier auch nochmal die Frage, warum werden immer die schlimmsten Ereignisse als Ratgeber herangezogen? Dann kann ich mich auch gleich in die Kiste setzen und begraben lassen. Als Ratgeber sollte eher "Buy the Dip" herhalten und nicht "Niemals investieren, weil etwas schlimmes passieren könnte"
 
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wenn hier der große Krieg los bricht können auch die sichersten ETFs nix mehr wert sein.
Oder ne richtige Wirtschaftskrise .
Glaub mir, wenn es soweit ist, dann hätten wir definitiv andere Sorgen als diese ETFs & Co. Da fangen wir dann fast alle bei 0 an - egal mit oder ohne ETF und auch mit oder ohne Geld unterm Polster.
 
Genau so ist es, egal auf welcher ebene das wird wohl jeder Volkswirtschaftler wenn er ehrlich ist bestätigen. Solange alles Gewinnorientiert läuft, einer muß minus machen, sonst kein Gewinn. Jedenfalls war das, das eindrucksvollste was bei mir wärend der relativ kurzen Einführungsabschnitt in die Volkswirtschaft geblieben ist.
Schon vor 40 Jahren habe ich damals gesagt, auch das geht irgendwann mal an ein Ende. Während heute bereits totgesagte am großen Ruder der Wirtschaft sitzen.
 
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Jo, so ist die Welt, alles schlecht. Schwimm dagegen und beklag dich oder versteh sie und profitiere.
 
Solange alles Gewinnorientiert läuft, einer muß minus machen, sonst kein Gewinn.
Das ist wirtschaftstheoretisch wie auch spieltheoretisch betrachtet eigenlich nicht korrekt, sondern gilt nur für sogenannte Nullsummenspiele.

In der Wirtschaft entsteht Gewinn häufig dadurch, dass beide Seiten eines Handels profitieren: Ein Unternehmen verkauft ein Produkt, bei dem seine Einnahmen die Kosten übersteigen, während die Käufer im Idealfall einen Nutzen oder Wert erhalten, der ihnen mindestens so viel wert ist wie der gezahlte Preis. Beide gewinnen also—ohne, dass zwingend ein Dritter verliert.
Gewinn ohne notwendigen Verlust kann auch im Rahmen eine Wertschöpfungskette entstehen, bei denen ein Produkt auf jeder Stufe weitergereicht und veredelt wird, also in zunehmend komplexere Produkte überführt wird (das ist natürlich nicht ganz korrekt, oft steht am Anfangspunkt einer solchen Kette ein Verlust für Natur und Umwelt, weshalb Nachhaltigkeit wichtig ist, aber das ist eine andere Geschichte).

Dieses Prinzip gilt jedoch nicht für alle Situationen: Bei Finanzgeschäften und spekulativen Anlagen, wie z.B. bei Aktien oder Kryptowährungen, gibt es sogenannte Nullsummenspiele. Hier bedeutet der Gewinn des einen tatsächlich oft den Verlust eines anderen, da Vermögenswerte direkt zwischen Marktteilnehmern übertragen werden. Wer eine Aktie zu einem hohen Kurs kauft, obwohl sie bald fällt, macht einen Verlust—dieser Verlust spiegelt dann den Gewinn des Verkäufers wider. Besonders deutlich ist das bei klassischen Wetten oder Glücksspiel, wo ein Gewinn exakt dem Verlust des Gegenübers entspricht.

Im klassischen Güter- oder Dienstleistungshandel ist es jedoch nicht die Regel, dass Gewinne auf direkten Verlusten anderer beruhen. Ein Gewinn kann auch ohne Gegenseite mit Verlust entstehen—sofern freiwillige Tauschgeschäfte für beide Seiten einen Vorteil bringen. Erst in Märkten mit festem Volumen oder bei spekulativen Finanztransaktionen wird ein Gewinn systematisch aus den Verlusten anderer erzielt.
 
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Alle Länder die ein stabiles Finanzsystem haben, sind Gewinner, im Vergleich zu den Schwellenländern und der 3. Welt. Das sind die wirklichen Verlierer inkl. der geschändeten Natur, die wir hinterlassen.
 
Das ist der Anfangspunkt der Wertschöpfungskette, die ich erwähnte, mit dem Verlust für Natur und Umwelt. Also drüber nachdenken, ob man alle zwei Jahre ein neues NAS benötigt, oder ob es vielleicht zehn Jahre hält.
 
Moin,
es ist nunmal so, dass man, je nach Ort, einen gewissen Mindestverdienst haben muss, damit man klarkommt.
und mit Klarkommen meine ich, dass man schon beim täglichen Bedarf nicht jeden Taler zwei Mal umdrehen muss.
Alles was dann Plus ist, kann man Nutzen, wie man will, im Zweifel, Geld zurücklegen.

Denn, es kann immer was Kaputtgehen, Herd, Kühlschrank, Wachmaschine….

Ich bin derzeit in einer Situation, wo ich das machen kann.
Kommt was Familiäres dazwischen, wie bei mir eine Trennung, kann man ganz schnell wieder anfangen, den Taler zwei Mal…

Und dann schafft man es halt nicht mehr, zu Sparen.

Das man dann auch keine neue Syno kauft, ist ja auch klar…
 
Viele übersehen aber auch, dassw wir in Deutschland bzw. in Europa wirklich priviligiert in der Lage sind/wären, unser Leben so zu gestalten wie wir es selbst wollen. Dazu gehört auch, sich beruflich besser aufstellen zu können. Viele machen das, aber viele eben auch nicht. Unsere Gesellschaft ist seit einiger Zeit eher so eingestellt, dass man mit dem Finger immer auf andere zeigt, vor allem wenn diese bessergestellt sind. Angefangen bei Politikern. Oft mit gutem Recht, da viele Faule Eier dabei sind. Es sind aber eben soviele oder sogar mehr Menschen, die nicht eigennützig denken und sich den Arsch aufreißen für unsere Gesellschaft. Diese gehen aber in der Flut an negativen Nachrichten unter.

Die meisten von uns hier haben doch einen 9to5 Job und machen mal ein paar Überstunden. Schaut euch mal den Alltag von den Spitzenverdienern an, inkl. der Politiker. Die tragen Verantwortung für Gesellschaften, Unternehmen und Länder und haben 70 Stundenwochen und mehr. Wird das gelobt oder überhaupt gesehen? Würde das denn irgendjemand hier machen wollen? Wer hat den Ehrgeiz und die Energie, dass über sein ganzes Leben zu leisten? Das sind die wenigsten. Da höre ich nichts, ausser "die da oben", wie sie wieder ihre Diäten und Gehälter erhöhen und von steigenden Aktienkursen proftitieren. Ja, tun sie. Dafür leisten sie aber auch was. Ob das gut ist und immer richtig, steht auf einem anderen Blatt. Sind denn alle 0815 Arbeitnehmer immer gut und machen alles richtig in ihrem 9to5 3000€ Job? Da gibt es genauso faule Säcke, korrupte Menschen, Nörgler und Zecken im System. Ich denke mir halt oft, Leute kehrt euren eigenen Mist erst auf und schaut selbst drum, dass ihr euer Leben besser aufstellt, anstatt neidisch und hasserfüllt auf bessergestellte zu schauen.
Wir leben in Deutschland, wenn man es hier nicht schaffen kann, wo denn dann? In Afrika, Asien oder anderen ärmeren Ländern?

Sieh das Gute und nehme es an, sieh das Schlechte und ändere es!
 
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Der Verweis auf andere Länder und unser "Privileg" ist schöne Rhetorik und lenkt im Grunde davon ab, dass in Deutschland real existierende Probleme existieren.
Es ist auch längst wissenschaftlich widerlegt, dass jeder allein seines eigenen Glückes Schmied ist. Unzählige Studien aus Soziologie, Ökonomie und Bildungsforschung zeigen, dass Faktoren wie familiäre Herkunft, soziales Umfeld und regionale Infrastruktur einen enormen Einfluss darauf haben, welche Möglichkeiten ein Mensch im Leben tatsächlich hat. Wer aus einer wohlhabenden, gut vernetzten Familie kommt, startet mit erheblichen Vorteilen – nicht nur finanziell, sondern auch kulturell und sozial.
Dass man hier überhaupt im Forum Diskussionen führen muss, deren Inhalt ist, dass man aus seiner Heimat wegziehen sollte, weil man sich diese nicht leisten könnte, ist hier schon stark verstörend. Die Zeilen die ich hier zuweilen von einzelnen Personen lesen musste, lassen sozialdarwinistische Denkmuster erkennen - aber sei's drum.

Back 2 topic: Ich wollte heute mein Aquariumfilter sauber machen... Ende vom Lied: 5 Stunden Verzweiflung, weil das Kackding kein Wasser zog (immer noch).
 
Wir haben einfach nur unterschiedliche Sichtweisen und nehmen die Dinge anders war. Für mich ist Heimat kein Ort, sondern ein Gefühl. Dort bin ich glücklich und zufrieden!
Wenn ich seit Jahren irgendwo lebe, wo es mir nicht gut geht, weder finanziell noch vom Gefühl, ist das keine Heimat, sondern die gelebte Hölle. Ich kenne das Gefühl, ich hatte das 8 Jahre lang.
 
Das Zitat „Jeder ist seines Glückes Schmied“ – und die Tatsache, dass Menschen gezwungen sind, „ihre Stadt“ zu verlassen, weil sie sich die Mieten nicht mehr leisten können – haben mich angeregt, ein paar Gedanken dazu zu teilen.

„Jeder ist seines Glückes Schmied“ – ja schon, und wie @Ulfhednir bereits schrieb, das ist aber nicht die ganze Wahrheit.

Der Glaube, alles im Griff zu haben und sich Erfolge selbst zuzuschreiben – auch wenn das objektiv nicht stimmt – ist ein folgenschwerer Irrtum.
Gewinne in Glücksspielen? „Ich war clever.“
Verluste? „Ich war wohl zu schlecht.“
In Wahrheit: alles Zufall.

Diese Selbsttäuschung nennt sich self-serving bias – beschrieben etwa von Ellen Langer (1975, Illusion of Control).
Wer oben ist, glaubt oft, er habe es allein sich selbst zu verdanken – und hält sich womöglich noch für überlegen. Dabei wird gern ausgeblendet, wie viel Glück, Startvorteil oder systemische Unterstützung im Spiel war.

Deshalb wirken viele Bessergestellte so selbstgefällig: Sie schreiben sich Reichtum und Erfolg zu, selbst wenn beides zum großen Teil auf Zufall basiert.
Weit verbreitet auch, dass Reiche sich den Armen überlegen fühlen – und bedenken- wie gewissenlos weiter anhäufen, im festen Glauben, sie hätten es „verdient“.

Aber auch die Verlierer spielen mit – und nur so kann das System überhaupt funktionieren.
Besonders schräg wird es, wenn Menschen mit kaputten Zähnen gegen eine allgemeine Krankenversicherung stimmen – und für Milliardäre votieren, die aktiv daran mitarbeiten, dass Reichtum von unten nach oben umverteilt wird.
Aus Sicht der Reichen sieht das doch so aus: "Jeder ist meines Glückes Schmied."

Monopoly endet, wenn alle außer einem pleite sind.
Die Idee, das Monopolyspiel endlich hinter uns zu lassen und etwas zu schaffen, das keine Sieger und Verlierer braucht – sondern bei dem alle gewinnen können –, ist noch selten.
Doch genau das wäre nicht nur wünschenswert, sondern überfällig.


Abschließend noch zum Thema:
Was mich heute (mal wieder) ärgert:
Dass es im Jahr 2025 immer noch überdurchschnittlichen Aufwand erfordert, Familienfotos datenschutzfreundlich online zu archivieren und zu teilen.
Privatsphäre zu schaffen und zu wahren kostet – leider – nach wie vor Zeit und Nerven.
 
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