die Aussage ist vollkommen realitätsfern! Es sind Welten in der Usability! Ich glaube du bist schon ein wenig festgefahren
Ich ganz sicher nicht aber scheinbar Du.

Nach rund 30 Jahren Windows und jetzt rund 10 Jahren Linux, glaube ich das ganz gut beurteilen zu können. Hier laufen Linux und Windows Systeme und von der Usability sehe ich da keinen Unterschied und schon lange nicht "Welten" die dazwischen liegen.

Und ja in meinem Bekanntenkreis gibt es auch durchaus Otto-Normal-Anwender die auch von Windows auf Linux umgestiegen sind und die nach einer Eingewöhnungsphase damit zufrieden sind und problemlos damit zurechtkommen. Denn gerade der Otto-Normal-Anwender wie Lischen Müller oder Peter Lustig nutzt den PC eher für einfache Dinge wie irgendwelche Office-Anwendungen, Multimedia, surfen, Emails usw. und nicht dafür ganz spezielle Software zu installieren, um dann z.B. irgendwelche Kameras mit einem bestimmten VMS nutzen zu können. D.h. bei so einer Nutzungsart eines Otto-Normal-Anwenders frage ich mich wo da die Usability von Windows "um Welten besser" sein soll. OK das ist eher eine rhetorische Frage auf die ich keine Antwort erwarte.
Es bringt nichts in diesem Forum Contra Argumente für Linux anzubringen.
Natürlich kannst Du auch hier Argumente gegen Linux vorbringen. Warum auch nicht und die gibt es ja auch durchaus. Genau so gut wie es auch Argumente gegen Windows gibt. Aber Deine letzten Postings hier zu dem Thema waren im Prinzip: Open Source ist "Mist" und Linux ist "Mist" und Windows ist "einfacher, intuitiver und benutzerfreundlicher" als Linux und das stimmt so pauschal halt nicht.
Wenn Open Source und Linux nichts taugen, oder so kompliziert und benutzerunfreundlich sind, warum läuft dann auf ca. 80 % aller Server weltweit eine Linux BS. Warum basiert z.B. Android auf Linux? Warum nutzen sehr viele Hersteller für ihre Hardware ein embedded Linux? Wo doch Windws so viel "einfacher, intuitiver und benutzerfreundlicher" wäre. So viel zu dem Thema Profis anziehen und den Raum in dem sich Linux angeblich nicht befindet.
Kann es ggf. sein das Linux vielleicht doch auch Vorteile gegenüber Windows hat und nicht nur Nachteile?

Wenn Du mit Linux nicht zurecht kommst und Du für Dich festgestellt hast das es nichts für Dich ist, ist das ja auch ok. Aber dann bitte nicht pauschalisieren und einen Marktanteil als Begründung nennen.
Ja natürlich hat Windows auf Desktop bzw. Notebook Systemen immer noch einen Marktanteil von 70 - 80 %, aber das liegt nicht daran das die Usability bei Windows "um Welten" besser ist als die bei Linux, sondern daran das Bill Ende der 80er Jahre schlau genug war dafür zu sorgen das Windows quasi bei jedem PC vorinstalliert war und/oder mitgeliefert wurde. Daran hat sich durch die Marktmacht von MS bis heute auch nicht viel geändert. IBMs OS/2 war damals vom Aufbau und Kern her z.B. das bessere und stabilere BS und trotzdem hat Bill bzw. MS dafür gesorgt das es in der Versenkung verschwindet. Was Bill bzw. MS damals natürlich am liebsten auch noch mit Mac OS gemacht hätten, nur das ihm/ihnen das nicht gelungen ist.
Die Verbraucher regeln den Markt,
Stimmt und das erinnert mich gerade an Windows Mobile. Da hat selbst die Marktmacht von MS nicht geholfen und es wurde wieder eingestampft.
Um wieder den Bogen zu Ugreen zu bekommen:

Ja klar ist Synology DSM ausgereifter als Ugreen UGOS und auch die Usability ist m.M.n. bei DSM besser als bei UGOS. Alles andere wäre bei einem Entwicklungsvorsprung von rund 20 Jahren zugunsten von Synology wohl auch ziemlich erstaunlich.

Allerdings verfolgt Ugreen, ebenso wie z.B. QNAP und Asustor, eher einen modularen Ansatz und versucht nicht alles - wie aus einen Guss - unter eine einheitlichen Oberfläche zu packen. D.h. man bedient sich eher an bereits vorhandener Open Source Software Lösungen, ohne diese großartig umzustricken und anzupassen und verweist auch auf Docker und VM Möglichkeiten. Letztendlich spart das ja auch Entwicklungsaufwand und somit Kosten. Solange dann alles in Kombination auch funktioniert und die ggf. benötigten Abhängigkeiten passen, ist dieser Ansatz m.M.n. auch durchaus ok bzw. akzeptabel. Auch wenn es ein wenig auf Kosten der Usability geht. Bei meinen in den letzten Jahren immer mal wieder stattgefundenen Versuchen mit QNAP NAS war dieser modulare Ansatz bei QNAP aber immer wieder ein Problem, eben weil ich das "aus einem Guss" bei DSM vermisst habe und ich dann auch gleich auf eine Hypervisor-Lösung setzen konnte und mir so alles so zusammenstellen konnte wie ich es gerne hätte oder brauche. Was ich dann letztendlich ja auch gemacht habe.
Auch Synology ist inzwischen ja auf die Idee gekommen ehemals eigene Anwendungen einfach zu streichen um die Kosten zu reduzieren und/oder den Gewinn zu maximieren. Warum sollte man die Video Station noch anbieten, wenn der User sich auch irgendeine kostenpflichte oder kostenlose Alternative (z.B. Plex oder Jellyfin) installieren kann/könnte. Würde man die Synology Surveillance Station nicht noch bei den DVA Modellen und Synology Kameras benutzen und anbieten, wäre das vermutlich ein weiterer Kandidat den Synology ersatzlos streichen und auf Drittanbieter-Software verweisen würde. So wurde bei den NAS-Modell nur H.265 gestrichen weil man es ja angeblich gar nicht mehr braucht. Was war gleich noch mal die
Begründung von Synology dafür:
"die Effizienz der Mediendateiverarbeitung durch eine dezentrale Strategie verbessert". Komisch nur das H.265 bei SS bei den DVA Modellen weiterhin vorhanden ist.
So und nun verschwinde ich hier auch wieder (b.a.W.) in der Versenkung. Weil dafür das ich hier ja eigentlich nicht mehr aktiv bin, war ich heute hier ziemlich aktiv.
VG Jim