FYI: Microsoft krallt sich Zugangsdaten: Achtung vor dem neuen Outlook

Jim_OS

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Da ich kein Windows und schon lange kein Outlook nutze interessiert mich das nicht weiter und ich werde somit weder die News noch deren Inhalt bewerten, aber trotzdem hier mal FYI:

Das bedeutet demnach, dass Kopien der "E-Mails, Kalender und Kontakte zwischen Ihrem E-Mail-Anbieter und Microsoft-Rechenzentren synchronisiert" werden. Damit erhält das Unternehmen vollen Zugriff auf alle Mails und kann diese lesen und auswerten. ..... Ohne darüber zu informieren oder nachzufragen, genehmigt sich Microsoft selbst Vollzugriff auf die IMAP- und SMTP-Zugangsdaten von Nutzern des neuen Outlooks.

Quelle: https://www.heise.de/news/Microsoft-krallt-sich-Zugangsdaten-Achtung-vorm-neuen-Outlook-9357691.html

VG Jim
 

plang.pl

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Danke für die Info. Katastrophal, was da immer wieder abgeht. Da hat Microsoft vor Kurzem bei einem Hack ein Datenleck gehabt. Wahrscheinlich haben sie da so viele Daten verloren, dass man den Topf jetzt wieder füllen will :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 

Synchrotron

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Na na na - da will Tante Microsoft nur auf deine Daten aufpassen, weil wir Dummerchen das selbst doch nicht hin bekommen.

Wie professionelles Schlüsselmanagement funktioniert, hat MS uns allen ja gerade gezeigt :ROFLMAO:
 

Der Paul

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Moment mal: wenn ich z.B. bei web.de den E-Mail Sammeldienst nutze, gebe ich dort auch Benutzername und Passwort des anderen Accounts ein. Und das neue Outlook ist ja nichts anderes, als eine etwas besser PWA.

Andere Clients wie Spark machen das nicht anders.

Meines Erachtens ist das mal wieder heise-Panik (und dabei ist doch noch gar nicht Freitag)
 

alexhell

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Leider arbeiten wirklich sehr viele Dienste so. Ich wollte mal Spark nutzen, aber das war dann für mich das K.O Kriterium.
 

Synchrotron

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Das war auch für mich der Grund, Spark wieder zu verlassen. Das ist ein schöner Mail-Client, aber was da im Hintergrund läuft, ist nicht transparent.

Seit einiger Zeit bin ich nur noch bei Apple Mail, und vermisse eigentlich nichts. Die privaten Mailadressen sind ein Segen, und das zeitversetzte Senden (war immer so ein Argument für Spark) beherrscht Apple Mail inzwischen auch. Aber die Accounts laufen dort, wo sie gehostet sind, nicht noch irgendwo auf anderen Servern.
 
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Jim_OS

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peterhoffmann

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Jeder der Outlook nutzt, hat es nicht anders verdient.

Ich könnte die Aussage zwar in nettere Worte verpacken,
aber ich bin zu alt um für das Drumherumschwadronieren meine Lebensrestzeit zu verschwenden. :ROFLMAO:
 

Jim_OS

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Wie schon erwähnt interessiert mich das Thema Windows und Outlook nicht mehr wirklich, :) aber so wie ich das Problem beim überfliegen des Artikel verstanden habe geht es doch wohl darum das Outlook eigentlich mal ein lokaler Mail-Client war und jetzt quasi zu einer Cloud Lösung wurde, ohne das MS (wirklich) darauf hinweist was das am Ende bedeutet.

Bei einem lokalen Mail-Client besteht technisch gesehen kein Grund irgendwelche Daten über Microsoft-Server zu leiten und erst recht kein Bedarf die Login-Daten von Email-Postfächern (und scheinbar auch die Inhalte von Emails) auf MS-Servern zu speichern. Wozu benötigt und speichert MS Usernamen, Kennwörter und Email-Inhalte und das scheinbar auch noch im Klartext, wo man doch direkt mit den Servern seines Mail-Providers kommuniziert?

Wer also Offline mit IMAP, bzw. Email-Postfächern arbeiten möchte sollte weder auf Microsoft, noch auf Apple, Google oder ähnliche Anbieter setzen.

VG Jim
 

ForgottenRealmX

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Das wär doch jetzt mal ein schöner Zeitpunkt für Synology, eine brauchbare Desktop/Mobile Anwendung für deren eigenen Mailserver / Mailplus zu entwickeln.
Roundcube über Web schön und gut, aber arbeiten kann man mit dem Ding nicht.
Thunderbird ist auch alles andere als komfortabel, wenn man von Outlook umsteigen will.
 

Ulfhednir

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Jeder der Outlook nutzt, hat es nicht anders verdient.
Im beruflichen Kontext kommst du gar nicht drum herum, wenn du nicht gerade in einer Garagenfirma arbeitest.
Privat ist das eine andere Geschichte.
 
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Jim_OS

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Tja wer einmal im Netz von MS - ups ich meine natürlich der Spinne - gefangen ist kommt da nur schwer wieder heraus. :LOL: Im Prinzip kann MS tun und lassen was sie wollen, solange die Kunden den Aufwand scheuen sich aus der MS-Welt zu verabschieden. :ROFLMAO:

VG Jim
 

Benie

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Im beruflichen Kontext kommst du gar nicht drum herum, wenn du nicht gerade in einer Garagenfirma arbeitest.
Im öffentlichen Dienst wird von daher noch sehr viel das eigentlich Uralte LotusNotes verwendet, da gibt es diese Probleme nicht.
 
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Monacum

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Müsste man jetzt nicht aufschreien, dass Apple alle Deine Daten auf Ihren Servern hat und auch alles mitlesen kann?
Nein, weil das nicht das gleiche ist. Bei Spark liegen die Daten im Zweifelsfall bei Spark und bei Google/Apple/GMX und Co. auf dem Server, Anmeldedaten und Mails.

Bei Apple Mail liegen die Anmeldedaten auf dem Device in verschlüsselter Form vor, aber die Mail selbst bei Google/Apple/GMX und lokal in der Mail-App.

Ist das Vertrauenssache? Ja, immer ein wenig, auch bei Synology-Diensten etc., aber ich habe wie hier beschrieben auch nie wirklich Vertrauen zu Spark fassen können.
 

c0smo

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Im beruflichen Kontext kommst du gar nicht drum herum, wenn du nicht gerade in einer Garagenfirma arbeitest.
Privat ist das eine andere Geschichte.
Absolut. Es hängt so viel an der MS Welt, da ist es für Firmen so gut wie unmöglich auf ein anderes System zu wechseln.
Und auf was denn wechseln? Mac? Linux? 😂

Wir sind doch alle nur Lemminge die mit den vorangehenden in den Abgrund springen oder uns im 7. Himmel vergnügen.
Apropos.. Meine Tec Aktien laufen endlich wieder, allen voran nvidia und Adobe und Crypto geht auch durch die Decke! Ich lebe ganz gut mit MS, Google und Samsung. Nur Facebook steht auf meiner Blacklist 😂

Das soll jetzt nicht falsch verstanden werden, wollte nur damit sagen, dass wir doch auch alle von den großen Konzernen auf die eine oder andere Art auch partizipieren.
 
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Synchrotron

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Müsste man jetzt nicht aufschreien, dass Apple alle Deine Daten auf Ihren Servern hat und auch alles mitlesen kann?
Die Daten in Apple Mail liegen auf den Mailservern (in meinem Fall Strato und GMX, sowie 1x iCloud) und auf dem jeweiligen Client. Die Zugangsdaten liegen verschlüsselt in jedem Client - ich muss sie jedes mal neu anlegen, wenn ich einen weiteren Mailclient auf iOS/MacOS in Betrieb nehmen möchte. Zeitversetztes Senden passiert ebenfalls on Device, nicht von einem zentralen Server aus.

Ist 2FA aktiv, muss ich für jedes Gerät ein eigenes anwendungsspezifisches Passwort anlegen. Das geht nur im Originalpostfach auf dem Server des Mailhosters. Allein das spricht schon gegen die These, die Daten würden irgendwie magisch über Apple Server geleitet - mit Ausnahme der iCloud-Konten, da ist Apple selbst der Mailprovider. Ich kann grundsätzlich auch entscheiden, ob ich die Zugangsdaten im iCloud-Schlüsselbund ablegen möchte, oder in meinem eigenen, unabhängigen Passwortmanager.

Es ist sicher nicht alles ganz optimal, und man kann immer noch überlegen, einen herstellerneutralen Mailclient wie z.B. Thunderbird einzusetzen. Nur ist mir bei Spark die Intransparenz deutlich zu groß.
 

Jim_OS

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Um das abzuschließen: Die Stellungnahme von MS dazu bei heise online
Die Einschätzung von heise online
Es mag technische Gründe geben, wieso Microsoft auf das Kopieren und Speichern von Zugangsdaten und E-Mails von anderen Anbietern setzt. In der derzeitigen Form ist das für Nutzer jedoch kaum nachvollziehbar. ... Dies dürfte insbesondere die Nutzer überraschen, die Outlook ohne Microsoft-Konto einrichten, denn selbst dann zieht Microsoft die Mails in seine Cloud.

VG JIm
 
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