Das "Ende" von Windows: Microsoft will Windows 11 komplett in die Cloud verlagern

[Jim_OS]

Windows ist im Unternehmensbereich zunehmend in die Cloud gewandert, sodass etwa bei Windows 365 das Betriebssystem samt Anwendungen, Daten und Einstellungen nicht mehr lokal auf einem PC gespeichert sind. Dies plant Microsoft auch mit Windows 11 für Endkunden und Privatanwender, wie aus einer internen Präsentation von Juni 2022 hervorgeht. "Aufbauend auf Windows 365, soll das komplette Windows-Betriebssystem aus der Cloud auf jedes Gerät gestreamt werden können", heißt es.
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https://www.heise.de/news/Microsoft-will-Windows-11-komplett-in-die-Cloud-verlagern-9200869.html

Da ich eh seit Jahren kein Windows mehr benutze ist mir das natürlich egal, aber wenn das so kommt wäre das spätestens dann für mich der Grund mich von Windows zu verabschieden. Ja ich weiß das heutzutage Software immer mehr auf fremden Rechnern - sprich in einer Cloud - läuft, bzw. dort Daten gespeichert werden, aber ich mag das ganz und gar nicht.

VG Jim

 

[ctrlaltdelete]

Da bin ich mal gespannt wie das im business Umfeld realisiert werden soll, bezgl. der benötigten Bandbreiten.

 

[metalworker]

Na ich zweifel stark dran ,

der Trend geht aktuell eher ja wieder weg von großen CLoud system . Gerade bei Unternehmen wird wieder mehr selbst gemacht .Datensicherheit , Krisen usw

 

[Jim_OS]

Sicher? So weit wie ich weiß boomen die Cloud Umsätze und die Anzahl der Kunden die das nutzen weiterhin und steigen weiterhin stetig an.

VG Jim

 

[metalworker]

Ja ,

ich kenne einige Parnter Firmen die sich von Cloud diensten trennen , weil es immer wieder Probleme gibt.
Auch im Privaten kenne ich immer mehr Leute die ihre Daten nun selber verwalten statt sie irgendwelchen anbietern zu geben.


Was eben wächst sind die IoT Dienste und in der Automobil Industrie.

 

[plang.pl]

Also so generell würde ich sagen, dass der Trend mehr in Richtung Cloud geht, als umgedreht. Auch und vor allem im Firmenbereich.
Ich mag das Ganze auch überhaupt nicht. Privat betreibe ich so viel wie möglich On Premise. Passwortmanager zum Beispiel.
Ich arbeite ja schon lange parallel auf Linux (VM), damit ich mich, wenn' s "hart kommt", von Windows verabschieden kann. Ich werde ganz sicher kein Windows aus der Cloud streamen.

 

[metalworker]

Es ist sicher auch immer die Frage was man als Cloud bezeichnet.
Bei mir sind es Dienste die bei externen Dienstleistern gehostet werden.

Ich bin halt vorallem im KMU bereich unterwegs.
Und die Admins die ich so kenne die haben alle eine Allergie gegen Cloud dienste.

 

[McFlyHH]

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der Trend geht aktuell eher ja wieder weg von großen CLoud system . Gerade bei Unternehmen wird wieder mehr selbst gemacht .Datensicherheit , Krisen usw

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Ich bin halt vorallem im KMU bereich unterwegs.
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Dann sprich nicht von "der Trend".
Mag für KMU stimmen - da kenne ich mich weniger aus - bei großen Unternhemen sehe ich auch/immer noch starke Bewegung hin zur Cloud.

 

[Jim_OS]

Ja ,

Zumindest die Umsatzstatistiken und was man dazu so liest, sprechen da eine andere Sprache.

Zwei spontane Beispielveröffentlichungen:
https://www.handelsblatt.com/techni...rne-zum-lichtblick-in-der-krise/28776672.html
https://www.itreseller.ch/Artikel/97772/Public-Cloud-Umsatz_waechst_um_21_Prozent.html

VG Jim

 

[Jim_OS]

Ich sage mal so: Das MS das gerne so haben möchte, sprich man muss den MS Cloud Dienst benutzen um überhaupt noch ein Windows benutzen zu können, ist klar. Für realistisch halte ich das, aufgrund der bereits erwähnten Bandbreitenproblematik, aber nicht. Schon lange nicht hier in D bei dem "extrem schnellen" Breitbandausbau.

Erinnert mich irgendwie an die "Energiewende" in D. Wie stellen einfach mal alles auf Strom um und kümmern uns erst danach darum wo dieser Strom herkommt, ob es dann überhaupt für alles und alle genug gibt und ob man den auch immer und überall zur Verfügung stellen kann.

Aber wie schon Anfangs erwähnt: Von mir aus kann MS gerne alles in die Cloud verlagern. Ich brauche MS nicht mehr.

VG Jim

 

[Kachelkaiser]

Da ich eh seit Jahren kein Windows mehr benutze ist mir das natürlich egal,

Ich arbeite ja schon lange parallel auf Linux (VM), damit ich mich, wenn' s "hart kommt", von Windows verabschieden kann.

Jabt ihr ne Empfehlung für nen kompletten Linux-Newbie, der mal über den Tellerand schauen möchte? Hatte bisher nur Kontakt mir nem Linux auf nem Raspi und das wars dann aber auch.

 

[plang.pl]

Was meinst du mit Empfehlung?
Ich würde an deiner Stelle mit irgendeiner Distro anfangen, die auf Ubuntu basiert. Ich habe zum Beispiel mit Linux Mint (Cinnamon) angefangen. Damit bin ich eigentlich ganz zufrieden

 

[Benie]

Kann ich bestätigen, habe mehrere Distros laufen. Würde auch Linux Mint Cimamon empfehlen, da auch eher die LTS Version. Hier funktioniert aktuell auch das aktuelle Backup mit ABB.
Ubuntu zb. hat bei der 23.04 Luna Lobster STS Version den Kernel auf 6.x (ich glaube 6.2) hochgezogen welcher nicht ABB kompatibel ist. Bis Synology hierfür ein Update bringt wird noch dauern, Synology hinkt da immer hinterher.

Edit: Aber am besten lädst Du Dir ein paar verschiedene Live Distros runter, packst Ventoy auf einen USB Stick (Bootbar) kopierst die ganzen ISOs auf den Stick und schaust sie Dir mal an. (Zur Info, nicht wundern bei den Live Systemen läßt sich die Sprache öfter nicht auf Deutsch umstellen, nach Installation schon)

 

[Stationary]

Ubuntu oder Mint wäre auch von mir der Vorschlag. Kannst Dir ja erst einmal mit VirtualBox auf dem Rechner einen virtuellen Linux-Rechner basteln, oder mit VMM auf der Diskstation.
Auf dem Raspi geht auch Ubuntu, außer dem klassischen RaspiOS.

 

[Jim_OS]

Jabt ihr ne Empfehlung für nen kompletten Linux-Newbie, der mal über den Tellerand schauen möchte?

Ich habe vor Jahren auch div. Linux Distributionen durchgetestet, bin letztendlich auch bei Mint (mit Cinnamon Desktop) gelandet und habe das auch hier immer mal wieder empfohlen. Ich pers. fand das damals für einen Windows Umsteiger am geeignetsten, weil es vom Look & Feel Windows ähnlich ist. Anm.: Ja ich weiß das es z.B. auch noch Zorin OS gibt, was noch mehr an Windows erinnert.

Bei Mint hättest Du auch noch die Möglichkeit die Mint Debian Variante LMDE zu benutzen, für den Fall das Canonical in Zukunft mit der Ubuntu Basis noch mehr ihr eigenes Ding machen sollte und sich Distributionen die auf Ubuntu basieren irgendwann davon verabschieden sollten. Debian selber bringt aber z.B. nicht so viele Treiber mit und ist m.E. für einen Anfänger etwas schwerer zu händeln.

Es gibt auch eine große und aktive deutschsprachige Community zu Mint: https://www.linuxmintusers.de/index.php?PHPSESSID=dbce23e56cb34c6f561caa7725bb04bd&

Unabhängig davon gilt immer noch das man bei Linux immer mal wieder mit dem Command Mode und der Console konfrontiert wird, aber das sollte Dich, der auch schon mit einem Raspi und Synology NAS zu tun hatte, jetzt nicht wirklich abschrecken. Ja Linux ist erst einmal eine Umstellung gegenüber Windows und ja leider gibt es immer noch Software für die es bei Linux keine Alternative gibt, aber das betrifft meist eher spezielle Software für bestimme Hardware. Z.B. die Software für meine Wolf Heizungsanlage, oder auch den Programm-Editor für meinen Smart-TV. Um mal zwei Beispiele zu nennen.

--> Einfach mal ein Linux installieren und eine Zeit lang damit herumspielen. Es lohnt sich am Ende.

VG JIm

 

[Iarn]

Denke auch Mint Cinnamon und Ubuntu die Einsteiger freundlichen Distros.
Das von Ubuntu verwendete User Interface Gnome ist von den Bedienkonzepten eher wie in Mobil OS, wärend das von Mint verwende Cinnamon sich eher wie ein klassisches Windows bedient.

 

[Kachelkaiser]

Danke fürndie Empfehlungen. Ich teste das mal aus.

 

[plang.pl]

Viel Erfolg / Spaß!
So ist meine Umstellung "damals" in etwa gelaufen.

 

[Yippie]

Windows in die Cloud? Da werden entweder die großen Spielehersteller vermehrt auf Konsolen setzen oder auf Linux als Alternative.

 

[plang.pl]

RDP zum Zocken ist tatsächlich nicht so geil. Selbst bei guter und stabiler Verbindung. Da ist vermutlich Steam Remote oder so besser.
Der Download auf dem Cloud PC dürfte wesentlich schneller sein, als die meisten Downloadraten daheim. Das Problem wird hier der benötigte Speicher sein. SSD in der Cloud ist ja immer nicht besonders günstig. Genauso wie gute GPUs