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Lextor

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12. Aug. 2020
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Hallo zusammen,

Vorweg, das ist wohl mein letzter Post in diesem Forum. Nicht, weil ich das Forum nicht zu schätzen weiß...bei weitem nicht….aber ich kehre Synology den Rücken.
Das folgende ist meine persönliche Einschätzung und ist nicht besser oder schlechter als die Meinung von denen, die es anders sehen.
Die Gründe sind vielfältig….Synology macht es einem immer leichter eine Entscheidung zu treffen um sich von Synology und seinen Produkten abzuwenden.
Da sind so Dinge, wie z.B. das das plötzliche Aus der Videostation im letztem Jahr…
Die sehr spärliche Hardware...z.B. hat die DS425+ eine CPU aus dem Q4/2019.
Ist das ein Scherz? Wird aber erst recht zu ner Lachnummer mit dem „üppigem“ RAM von ganzen 2GB!!! (mein Smartphone hat 6GB)Und den großzügigen Anschlussmöglichkeiten...USV oder doch eine externe Platte für ein Backup...wer die Wahl hat, hat die Qual...
Und das neueste, die zertifizierten HDDs
Letztlich ist nur der Disk Station Manager, der das ganze noch sinnvoll macht.
Wie dem auch immer sei…ich habe mich Monate lang mit alternativen beschäftigt...Proxmox, TruNas, Unraid, Open MediaVault…
Jedes OS hat Ihre Vorzüge und Nachteile gegenüber der einen anderen…
Ich habe mir Gedanken gemacht über alle möglichen Szenarien und Anforderungen.
Letzen Endes bin ich mit Unraid angekommen wo ich zum jetzigem Zeitpunkt sein wollte.
Ich kann die verschiedenen Platten nutzen, dazu Paritätsplatten. Und läuft.

Aus HyperBackup wurde duplicati

Aus MailPlus-Server wurde Mailcow, nur das ich jetzt nicht zuhause hoste, sondern bei Hetzner.

Surveilance station ist gut ersetzbar mit der App von Instar und der Nutzung im Browser.

Jellyfin, Stirling PDF und sonstiges läuft auch im Docker.

Die USV hat ihren eigenen USB Port und doch ist Platz für weitere (plural) externe HDDs für ein Backup.

Ich habe nun ein Gehäuse mit Platz bis zu 12 Festplatten und einem bequiet Netzteil und sehr leisen Lüftern (vom Werk aus leise), habe mehrere USB Ports, eine I3 der 14 Generation und 32GB Ram fürs erste...nur eine VM bislang am Start.

Einmalig die Lifetime Lizenz an LimeTech und der ganze Spaß hat knapp 700€ gekostet.

Insofern...es gibt für mich keine Gründe Synology Geld in den Rachen zu werfen, um zu machen,was Sie so wollen….
Ich bedanke mich für die tollen Diskussionen, Ratschläge, Hilfen und wünsche allen Usern das diese das erreichen, was Sie sich vornehmen und wünschen...

Gruß Lextor
 
Viel Spaß auf der Reise, klingt nach einem exzellenten Setup. Vielleicht schaust Du doch hin und wieder hier 'rein, denn es geht ja nicht nur um Synology in diesem Forum.
 
Alles Gute auch von mir. Viel Spaß ebenso auf deiner Reise. Vielleicht rifft man sich ja mal irgendwo wieder.
 
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Reaktionen: ds718- und *kw*
@Lextor sehe ich genauso, viel Spaß mit deinem neuen Setup!
 
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Reaktionen: ds718- und *kw*
@Lextor: nachvollziehbar ;) Dir alles Gute!
 
Ich kann Dich gut verstehen. Und wenn Synology weiter bei seiner Kundenvertreibungsstrategie bleibt, werden andere Dir folgen. Viel Spaß mit dem neuen Setup.
 
@Marc wir brauchen wohl bald einen Forumsbereich für Non-Synology :cool:
 
Aus HyperBackup wurde duplicati
Vielelicht schaust du dir als Alternative auch einmal borgbackup an. Ich selbst habe für meine Unix Systeme eine vernünftige Backuplösung gesucht und habe zuerst auch mit duplicati gestartet. Aber ich war damit nicht ganz zufrieden mit der Bedienung und der Datenablage. Zudem hatte ich zu der Zeit noch ein 32bit System betreut welches durch die eingeschränkte Adressierung bei sehr großen Backup Archiven Probleme bereitet hatte.
Aber die Zeiten sind vorbei und ich konnte auch dieses System mit einer 64bit Architektur austauschen.

Dann ist mir Borg über den Weg gelaufen und habe mich damit ausgiebig beschäftigt. Seither habe ich auch Duplicati den Rücken gekehrt und all meine Unix Systeme verwenden Borg. Auf Vor- und Nachteile wird man womöglich überall stoßen. Auch bei Borg ist es so, dass bei einem Remote Backup auf einen entfernten Server auch Borg unterstützen muss. D.h. auf dem entfernten Server muss Borg installiert sein.

Ich selbst nutze auf meinem Synology NAS "noch" Hyperbackup für meine Sicherungen. Aber selbst hier habe ich mir parallel ein Setup aufgebaut sodass ich vermutlich bald auf HyperBackup gänzlich verzichten kann.

Es gibt Alternativen, man muss nur eben die richtige für seine Bedürfnisse und Anforderungen finden.

Viele Grüße und auch von mir viel Freude und gutes Gelingen mit deinem neuen Setup.
 
Du bist nicht alleine der geht, so langsam gehen doch schon einige. Meine Synologys halten zwar noch eine Weile durch, aber bin auch schon zur Hälfte auf eine UGREEN DXP4800+ umgestiegen. Alles gute mit Deiner neuen NAS Maschine. :giggle:
 
Bei mir läuft noch die 416 play und der Kauf eines neuen NAS steht an. Dank der Kundenvertreibungsstrategie von Synology, wird‘s wohl ein Ugreen werden.
Werde interessehalber weiterhin beobachten, wie lange Synology seinen Kurs beibehält bzw. durchhält. Entweder es gibt eine 180Grad Wende, oder sie werden verschwinden.
 
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Reaktionen: macert
Ich bin schon von jeher 2-gleisig unterwegs:: Syno und QNAP. Bin auch in einem QNAP-Forum unterwegs. Jahrelang habe ich hier gelesen: "Ich habe genug. Ich wechsle zu QNAP." Und im QNAP-Forum: "Ich wechsle zu Syno." Der Wunsch zu wechseln und das grünere Gras zu finden gab es wohl schon immer.
Natürlich will und soll jeder sein persönlich optimales System finden. Ist nicht immer ganz einfach. Schließlich willen jeder etwas anderes und setzt die Geräte auch unterschiedlich ein.

Was sich seit kürzerer Zeit geändert hat: Ich lese nun immer mehr, dass Leute zu uGreen, URAID, Proxmox etc. wechseln wollen. Es hat sich wohl inzwischen herumgesprochen, dass das Gras bei Syno und QNAP ähnlich grün ist. :D

Meiner Einer bleibt vorerst sowohl bei Syno als auch bei QNAP, denn ich nutze diese NAS als NAS. Und dies können beide Hersteller gut. So empfinde ich dies im Moment - kann sich ja auch noch ändern. Aber vielleicht arbeite ich auch zu viel mit Microsoft Produkten (beruflich). Da ist man dann nicht mehr so anspruchsvoll. :devilish: **duck und weg** :D
 
Meiner Einer bleibt vorerst sowohl bei Syno als auch bei QNAP, denn ich nutze diese NAS als NAS. Und dies können beide Hersteller gut
Das Problem ist auch nicht, daß Synology und QNAP NAS nicht können. Das können beide aufgrund der langjährigen Erfahrung sehr gut. Traditionell ist Synology auf der Softwareseite etwas stärker gewesen, QNAP auf der Geräteseite.
Nur was Synology jetzt macht, das haben sie sich hoffentlich gut überlegt. Einerseits das Zurückstutzen der Softwarepakete, die einfach genutzt werden können, ohne auf Drittanbieter-Lösungen zurückgreifen zu müssen. Fand ich teilweise schon weniger toll - auch wenn ich eher zu dem Kundenkreis gehöre, der auch vor Containerlösungen et al. nicht zurückschreckt. Andererseits die zunehmende Hardware-Verdongelung à la Apple. Bei Apple finde ich das auch nicht gut, mag ich das hinnehmen, weil das Gesamtpaket dann trotzdem irgendwie stimmig ist. Bei einem NAS finde ich das weniger hinnehmbar, die Festplatten, SSDs und den Speicher möchte ich entscheiden. Gerade bei einem so universellen Bauteil wie den HDDs, bei denen es von Synology teilweise nicht mal die Speichergrößen gibt, die es bei WD oder Seagate gibt, würde ich mir gerne aussuchen, was ich da einsetze.
 
Bin da nicht auf dem aktuellen Stand was den "Festplattenzwang" anbelangt. Aber war es nicht mal so, dass dies nicht bei allen Modellen so sein soll und eher bei den Enterprise Modellen? Bei Serverherstellern im Enterprise-Segment ist dies nicht unüblich, dass die Festplatten vom Hersteller des Server stammen, selbst wenn dieser keine Festplatten selbst herstellt. Dies löst Probleme bezgl. Kompatibilität, Firmware-Updates der Festplatten, Garantieleistungen und Support. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass dies Synology bei Heim-NAS durchziehen wird. Macht hier nur eingeschränkt Sinn.
 
@Mavalok2 : Nutzerleitfaden, lfd. Nr. 2, Hinweis Nr. 1, Übersicht (Spoiler)
 
Aha, danke.

Für die Nutzer bedeutet dies, dass ab den im Jahr 2025 erscheinenden Modellen der Plus-Serie ausschließlich die Synology-eigenen Festplatten sowie nach den Vorgaben von Synology zertifizierten Festplatten von Drittherstellern kompatibel sind und den vollen Funktions- und Supportumfang bieten.
Aus der Pressemitteilung kann man aber entnehmen, dass nicht nur die eigenen Synology Festplatten verwendet werden können. Klingt aber danach, dass nun nicht mehr jede Festplatte funktionieren wird. Ob Desktop-Festplatten je sinnvoll in einem NAS waren? Kann man vermutlich in einem Plus-Modell verkraften.
Bei QNAP NAS bekommt man seit jeher nur von QNAP geprüften / freigegebenen Festplatten Support. Die wichtigsten Marken und Modelle sind da aber dabei.
Gibt es denn schon eine Liste von Synology mit freigegeben Festplatten?
 
Was helfen einem am Ende aber die Synology-Nebelkerzen-Formulierungen. Wie lange gibt es die DS925+ mittlerweile? Seit knapp drei Monaten. Die HDD-Kompatibilitäts-Liste besteht unverändert nur aus Synology-Platten. Das sind die zertifizierten Platten, die man verwenden kann, das sind die Fakten, das ist die Entwicklung bzw. der Mangel an einer solchen. Ganz zu schweigen davon, dass sich Synology dann, wenn sie ein ernsthaftes Interesse an einer für die Kundschaft attraktiven HDD-Kompatibilitätsliste gehabt hätten, auch schon vor dem Release um Zertifizierung von Fremdplatten hätten bemühen können. Die Idee, nur noch zertifizierte HDDs voll zu unterstützen, kam ihnen ja nicht erst am Release-Tag der DS925+.
 
Die HDD-Kompatibilitäts-Liste besteht unverändert nur aus Synology-Platten.
Und die sind massiv teurer als die Konkurrenz. Ja, das klingt tatsächlich nach einem astreinen Eigentor von Synology. So kann man eine Firma auch zerlegen. Aber sie scheinen dies anders zu sehen.

„Mit unserer proprietären Festplattenlösung konnten wir in unterschiedlichen Einsatzszenarien bereits deutliche Vorteile für unsere Kunden verzeichnen"
Also Kosteneinsparungen für den Kunden kann hier wohl nicht gemeint sein. Natürlich kann man hier auch argumentieren, dass es hier auch noch anderen Vorteile gibt, die eben ihren Preis haben. Aber wenn sie so nicht mehr mit der Konkurrenz mithalten können. Die Marktwirtschaft regelt so etwas ganz von selbst.

@Lextor
So gesehen ist Dein "Rücktritt" durchaus verständlich.
 
Es gibt Synology-Platten, die kaum teurer sind, als ihre Originale oder sonstige Konkurrenz, aber andere die mehr als das doppelte der Original-Platten kosten, denn Synology ist ja ein OEM und verwendet Seagate- und Toshiba-Platten. Für mich ist entscheidend, dass so massiv der HDD-Markt verkleinert wird und es bestimmte Plattenkapazitäten gar nicht gibt. Warum sollte ich mir das antun. Wenn es deutliche Vorteile für die Kunden wirklich gäbe, bräuchte man sie nicht zu zwingen, die eigenen Platten zu nutzen. Ich halte das für Unfug, genauso wie die (unbelegte) Behauptung, dass sich der Support-Aufwand ausschließlich mit den eigenen Platten um 40% reduzieren ließe. Der SATA-Standard funktioniert sehr zuverlässig. Wenn Platten kaputt gehen, und das tun die Synology-HDDs auch, dann gibts vielleicht 'mal Fragen oder Probleme und Support-Anfragen. Ansonsten läuft der Kram einfach oder es gibt andere Problem, die mit den Platten gar nichts zu tun haben.
 

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