USV für 224+

[ottosykora]

Testen von USV

Test von grösseren APC konnte ich jeweils einstellen, die machen es dann einmal im Monat, geht nur Sekunden, klickt und piept kurz.


Eine alte APC mit Netzwerkkarte klickt einmal im Monat, die angeschlossenen NAS sind informiert, schicken Mail. Wenn der Test nicht erfogreich war, dann piept die USV , dann kann ich neu Batt holen und ersetzen

Powerwalker kann man einstellen wie und wann sie testen sollen. Die habe ich auf jeden Freitag Vormittag eingestellt, es wird dann für zum Bsp 10min auf Batt Betrieb umgestellt und wenn es zu stark einbricht, dann gibt es Alarm Mail.

 

[plang.pl]

Also kurz: Ich mache einmal im Jahr manuell einen tatsächlichen Laufzeit-Test (nach voriger Verifizierung des Backups). Wenn die USV mindestens 5 Minuten durchhält, geht das für mich als "passed" durch

 

[66er]

Auf die kurzzeitigen Selbsttests verlasse ich mich lieber nicht, denn die Belastung der Batterie ist dabei minimalistisch.

Über eine Schaltsteckdose schaltet sich die Synology selbst zyklisch 1x im Monat das Netz weg. Die SSD hat einen internen Timer, der dann wieder nach Ablauf der eingestellten Zeit wieder zuschaltet,

Über beide Vorgänge bekomme ich eine Benachrichtigung.

 

[wegomyway]

Gut zu lesen wie ein jeder dieses angeht/löst und darüber denkt.
Meine USV ist in 3 Tagen sozusagen einen Monat dran. Ich werde mal einen 6-Wochen-Turn im Kalender eintragen und das dann einfach mal angehen.
Stromausfall bisher nichts. In Berlin isses selten, auch vom Wohnort abhängig, das es mal dunkel wird.
Eingestellt ist ja inner 224+ "5 Minuten", das könnte (wohlgemerkt) man bei neuem Akku ja auf 10Minuten hochsetzen um den Akku auch mal die Entladungsmöglichkeit zu geben (oder die 5 Minuten mehr machen keinen Sinn).
Ich denke weiter nach ... den Akku sollte man doch auch mal "Entladen" und nicht ewig nur geladen warten lassen?

 

[66er]

den Akku sollte man doch auch mal "Entladen" und nicht ewig nur geladen warten lassen?

Deshalb bei mir die 15 Minuten Dauer. Da bleibt genug Restkapazität falls es zufällig kurz danach einen echten Stromausfall geben sollte.

Ich weiß allerdings gar nicht mehr, wann bei uns der letzte unangemeldete Ausfall war.

 

[plang.pl]

Ja, den Akku hin und wieder entladen, schadet nicht. Ganz auf 0 bringen würde ich den aber nicht. Zudem würde ich das eher geplant machen, als den Produktivbetrieb auf Akku höher zu setzen. Denn du weißt ja, Folgestromausfälle müssen auch noch gepuffert werden können

 

[66er]

Denn du weißt ja, Folgestromausfälle müssen auch noch gepuffert werden können

meine Rede:

Da bleibt genug Restkapazität falls es zufällig kurz danach einen echten Stromausfall geben sollte.

 

[66er]

Zudem würde ich das eher geplant machen, als den Produktivbetrieb auf Akku höher zu setzen.

Die Automatik muss nur zum richtigen Zeitpunkt starten.

 

[plang.pl]

Ja, hast du recht. Ich hatte beim Abschicken meines Beitrages deinen noch nicht gesehen. War also nicht als Kritik an deinem Beitrag zu verstehen

 

[patrickn]

Ich weiß allerdings gar nicht mehr, wann bei uns der letzte unangemeldete Ausfall war.

... Ist wie immer. Allein letztes Jahr war hier 5-6x der halbe Ort stromlos, Anfang des Jahres auch wieder 2x, daraufhin hab ich mit die USV gekauft ... Seitdem natürlich nix mehr
Murphys Gesetz: beim vorletzten Stromausfall, also am 1. Diesen Jahres, hab ich die USV gekauft, beim 2. Kurz darauf, stand die USV hier noch doof rum zum testen, und hat mich mitten in der nacht um 4 mit Piepen geweckt; natürlich ohne DS dran.


... Aber das wird sicher noch hier in Stuttgart, da fliegen ja auch Häuser ohne Gasanschluss in die Luft.

 

[Benie]

Ich weiß allerdings gar nicht mehr, wann bei uns der letzte unangemeldete Ausfall war.

Ich schon hatte vor 5 bis 6 Wochen einen Live-Test meiner USV und war froh sie zu haben. Doch hat alles bestens funktioniert, die USV hat alles brav abgebacken.

 

[ledeni]

Ich habe noch keine USV, es würde mich trotzdem interessieren weshalb der abgesicherte Modus empfohlen wird?

Was spricht dagegen die USV beim Stromausfall herunterzufahren?

 

[wegomyway]

so isses bei mir, Eaton die 650er mit 224+. Mit Stromausfall wird die Laufzeit natürlich abnehmen. Der eine oder andere Lässt das alles wie hochfahren wenn der Stromausfall beendet ist. Aber kurz danach wieder Strom wech, wenn pech hast dann hast nix mehr als Reserve und deine NAS wird mit HDDs abgeschaltet. Kann mit RAID 1 gut gehen, aber andere RAID-Konfigurationen erleiden da wohl ab und an "Schiffbruch". Ich hatte auch bereits 3mal den nicht planbaren Stromausfall. Das System hat all das gemacht was eingestellt wurde.

 

[Benie]

Was spricht dagegen die USV beim Stromausfall herunterzufahren?

Nichts, die DS muß zuvor in den Abgesicherten Modus gehen, damit sie beim abschalten der USV nicht hart abgeschaltet wird.

Den alleinig darum geht es.

 

[wegomyway]

Hab heut händisch den GAU ausgelöst (schaltbare Steckdose aus). Hatte mal auf 12 statt 5 Minuten gestellt. Erfolgreich. Nachdem dann alles wieder online war (keine 4-5 Minuten) guckte ich in der Systemsteuerung - Hardware/Energie mal nach was die Eaton da noch übrig hat. Es waren 64% bei 1440 Sekunden. Habe wieder auf 5 Minuten gestellt.
Länger wie 10 Minuten würde ich nicht einstellen, einfach aufgrund der Alterung des Akkus. Aber zum händischen testen kann man ja ruhig das mal machen, weil der Akku da gerne mal etwas mehr entladen werden kann. Sollte man aber im Auge haben.

 

[66er]

Akkus sollten zyklisch auch mal entladen werden.

Daher teste ich meine USV zyklisch automatisiert.

Der Aufgabenplaner der DS schaltet die Steckdose, in der die DS steckt ab und die Steckdose schaltet nach Ablauf der Testzeit wiedere automatisch ein (15 Minuten).

Das funktioniert problemlos. (Dokumentiert hier: https://www.smarthome-forum.eu/blog...ert-shelly/?entry/49-synology-steuert-shelly/ )

 

[patrickn]

Testen kann man sicher, und sollte man auch, aber (idR) Bleiakkus entladen sollte man vermeiden, das hat nichts mit Pflege zutun sondern macht sie eher früher kaputt

 

[66er]

In Sicherheitsanlagen ist es sogar vorgeschrieben, die Batterien bei z.B. vierteljährlichen Wartungen durch Netzausfall auf Funktion zu prüfen. Auch da sind Bleiakkus verbaut.

Ohne Prüfung kannst Du einen Defekt der Batterie unter Umständen erst dann entdecken, wenn der Akku durch Netzausfall wirklich benötigt wird und nach 2 Minuten die Augen zumacht.

aber (idR) Bleiakkus entladen sollte man vermeiden

Und wie willst Du sie dann prüfen? Die Leerlaufspannung sagt nichts aus.
Dass man die Akkus nicht komplett leersaugen sollte, ist selbstverständlich richtig, habe ich aber auch nirgends geschrieben.

Natürlich kann das Thema jeder werten und sehen, wie er möchte. Jeder entscheidet für sich selbst.

sondern macht sie eher früher kaputt

Kann man das irgendwo nachlesen?

Dann lägen VDS und VDE mit Ihren Wartungsrichtlinien ja voll daneben.

 

[stulpinger]

"Ohne Prüfung kannst Du einen Defekt der Batterie unter Umständen erst dann entdecken, wenn der Akku durch Netzausfall wirklich benötigt wird und nach 2 Minuten die Augen zumacht."

Kann/muss ich bestätigen, habe eine Powerwalker 3000, 1800W im Einsatz, 2023 gebraucht gekauft um € 200, Verkäufer: "Batterien sind schon etwas mau", ich: "ist kein Problem"

2 Minuten wären bei mir viel gewesen ...

Zwei mal alles finster im Rack in den letzten 3 Monaten
Also am Wochenende Batterien getauscht, vier original Batterien hab ich gsd dazu bekommen
Sag nur 21,8 kg aus dem Rack, natürlich ganz unten, rausgezogen, und ...

Jetzt mach einmal im Monat einen Hardware-Check, also Kabel ziehen

 

[66er]

@stulpinger :
Wenn Du es über eine netzwerksteuerbare Schaltsteckdose machst, kannst Du es über den Aufgabenplaner automatisieren und hast sogar ein Protokoll.




Und Du siehst, welche Laufzeit der NAS errechnet. ;-)