Spricht was gegen die Verwendung von AdGuard Home als Docker?

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elknipso

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Hallo,

ich nutze zur Zeit Pi-Hole auf einem Raspberry 3 und würde mir gerne mal testweise AdGuard Home anschauen. Nun frage ich mich ob es sinnvoll ist dies in einem Docker auf meiner DS218+ zu tun, oder doch besser auf meinem Raspberry 3.

Sprich läuft das auch auf dem Synology NAS 100% sauber, schnell und zuverlässig oder gibt es Punkte die für eine Installation auf dem Raspi sprechen?
 
Moinsen,
es sollte auch im Docker laufen...
Ansonsten ähnlich wie immer: sowohl AdGuardHome als auch Pihole können im Docker laufen. Ich persönlich nehme die geringen Stromunkosten aber gerne in Kauf und lass es (Pihole + unbound) auf dem Raspi. Warum? Will nicht, dass der gesamte Traffic durchs NAS läuft. Ich bin Fan von physisch getrennten Geräten...finde auch nach viel Lesen, dass sowohl die Updates als auch die Pflege im standalone einfacher geht. UND: ich muss mir nicht irgendein Dockerpaket installieren, das mir IRGENDJEMAND geschnürt hat, da bin ich lieber direkt an der Quelle und nehme Pihole / whatever vom Entwickler...
Ja, mag altmodisch sein, darf ich aber, bin schließlich alt.
;)
 
Danke, das sind gute Argumente dafür lieber eine eigene Installation auf dem Raspi aufzusetzen :).
 
UND: ich muss mir nicht irgendein Dockerpaket installieren, das mir IRGENDJEMAND geschnürt hat, da bin ich lieber direkt an der Quelle und nehme Pihole / whatever vom Entwickler...
Der notwendige Docker Container wird direkt von den Entwicklern von AdGuard bereitgestellt.
 
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Moinsen,
@Schakal: danke für den Hinweis!! :)
Ich dachte gerade nur an Pihole und unbound, da wird dann immer was geschnürt, was ja auch nicht per se schlecht sein muss!
Insofern, finde, dass das ein wichtiger ergänzender Beitrag ist.
 
Ich habe es jetzt mal auf meinem Raspberry testweise installiert, dennoch danke für die Ergänzungen.
 
Vom RaspberryPi bin ich persönlich kuriert, nachdem mir 3x die SD-Karte gecrashed ist und ich dort jeweils alles neu einrichten musste. Ich würde hier also nur nur noch zur Verwendung mit einer SSD raten. Seitdem ich das Ganze auf meiner DS zentralisiert habe, gibt es keinerlei Probleme mehr.
 
3x die SD-Karte gecrashed
Ich denke, dass man das vermeiden kann.

Seit Jahren habe ich bis zu 4 Raspberrys (3 und 4) hier und bei der Familie laufen und keine Micro-SD-Karte fiel bisher aus. In allen Raspberrys werkeln "höherwertige" Micro-SD-Karten, sowie vermeide ich große Schreiborgien z.B. durch unnötige Logs. Beim Pihole z.B. ist das Log ausgeschaltet.

Verwendete Micro-SD-Karten:
  • Sandisk Extreme
  • Sandisk Extreme plus
  • Sandisk Extreme pro
  • Samsung Evo plus
Die Karten kosten zwischen 8 und 20 Euro.

Seit ein paar Monaten teste ich in einem Raspberry die "SanDisk High Endurance", die eigentlich für Dashcam und Überwachungskameras konzipiert wurde. Der Gedanke dahinter: Wenn eine Karte durchweg Schreiboperationen durch eine Kamera aushält, sowie gegen Kälte und Wärme eher unempfindlich ist, sollte sie doch einen Raspberry mit seinen wenigen Schreibzugriffen sehr lange aushalten. Bisher hält die Karte.

Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich schon länger mit dem Gedanken spiele bei einem Raspberry eine SSD mal einzusetzen. Inzwischen soll das ja problemlos umsetzbar sein. Auch habe ich noch eine 250GB-SSD (850 Evo) hier liegen. Nur meine Faulheit hat bisher gesiegt. Das könnte sich schlagartig ändern, wenn auch mal eine Micro-SD-Karte in einem Raspberry bei mir aufgibt.

Mein Fazit:
Finger weg von Noname-Karten, lieber ein paar Euros mehr investieren und Ruhe haben. Auch Finger weg von Micro-SD-Karten des Modells "Sandisk Ultra". Mit denen habe ich zweimal schlechte Erfahrungen im Handy machen dürfen.
 
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Mein Fazit:
Finger weg von Noname-Karten, lieber ein paar Euros mehr investieren und Ruhe haben. Auch Finger weg von Micro-SD-Karten des Modells "Sandisk Ultra". Mit denen habe ich zweimal schlechte Erfahrungen im Handy machen dürfen.

Tatsächlich habe ich hier u.A. auch Sandisk Ultra herumzuliegen, neben Samsung Evo plus. Es kann gut möglich sein, dass die Sandisk auch im Raspberry eingesetzt war. Das motiviert mich jetzt aber trotzdem nicht auf einen Raspberry zurück zu wechseln.
 
Bei mir läuft es in einem Docker vollig problemlos und benötigt auch wenig Ressourcen.

Lg TakeItEeasy
AdGuard.JPG
 
Hatte auch noch nie Probleme mit einer MicroSD Karte in meinem Blackberry. Auch nicht mit den Sandisk Ultra Karten, welche ich in unzähligen Geräten schon eingesetzt habe.
 
Moinsen,
also, ich nutze den Pihole auf Raspi jetzt seit...hmmm...knapp 3-4 Jahren glaub ich. Irrwitzigerweise mit derselben sd card. Nun kommt es sicher auf die Zahl der Schreibvorgänge an und etwas Glück auch.
Für eine andere Anwendung auf einem anderen Pi (checkMK) nutze ich allerdings ne alte ssd Platte via usb mit sata adapter, da hier Unmengen an Daten geschrieben werden.
Auch ist es mittlerweile problemlos möglich, dass der Raspi von usb hdd bootet und die sdcard somit raus ist.
Kurz: hier laufen drei Raspi, 2 mit sdcard, eine davon seit deutlich über 2 Jahren...NULL Ausfall bisher. Wenn ich so hier im Forum lese, wieviele user Stress mit ihren im NAS verbauten hdds haben...tja: 1 zu 0 fürs Raspi mit sdcard, ätzschibätsch!
;)
 
Null Ausfall der SD seit 3 Jahren, mittlerweile 2 Raspis
 
Um mal wieder vom Thema RasPi auf das Thema Synology NAS zurückzukommen:

Ich nutze den AdGuard Docker Container aktiv um den kompletten Traffic für meine Mobiles (iOS) ins WAN zu filtern.
Ich habe den mit macnet/macvlan gestartet und ins Netzwerk eingebunden.
Installation und Konfiguration sind sehr einfach.

In Verbindung mit dem Safari- AdGuard- Plugin kann ich mittlerweile Youtube wirklich werbefrei im Safari-Browser schauen.
Keine Angst. Creator mit guten Inhalten bekommen von mir ab und zu ein Bier oder eine Patreon-Spende.
Und die Creator machen ja noch genug inVOD- Werbung von Sponsoren. ;)

Hab (fast) keine Performance-Einbußen.
Sehe auch schön wie die Zahl der geblockten Anfragen hoch geht.
Es bestehen auch keine Probleme mit evtl. falsch geblockten Inhalten.
Da hatte ich früher bei einer anderen Lösung immer Probleme mit z.B. Android Updates usw.
Das passiert hier mit dem AdGuard nicht.
Dieser läuft seit 1,5 Jahren zuverlässig.
Jetzt probiere ich noch die Funktionen "Webservice für Internetsicherheit" und "Webservice für Kindersicherung" für das Kind aus. HAHAHA!!!
*evillaughter*
 
Das mit dem YouTube Werbeblöcken würde mich interessieren. Nutze Phiole, aber Du könntest ja mal beschreiben wie Du die Einrichtung von AdGuard bewerkstelligt hast und welche Einstellungen Du vorgenommen hast.
Danke!
 
Das mit Macvaln würde ich lassen.Dies kann unter Umständen mehr Probleme machen als es nutzt. Zusätzlich noch Unbound und gut ist die Sache.
Für mich ist Aguard home das besser Pi-Hole - das habe ich hier aber auch schon mehrfach geschrieben.

@Thonav, einfach installieren mit Synology Docker oder über die Aufgabensteuerung/SSH.
 
Danke @EDvonSchleck , ich möchte es dann aber über einen Pi laufen lassen und mich interessiert die Konfiguration, um YouTube Werbung zu unterbinden. Muss man dafür etwas manuell konfigurieren oder geht das out of the box?
 
Auf den Pi kannst du Adguard direkt laufen lassen, wenn du zufällig Dietpi verwendest geht der Download, Installation und sogar das einrichten von Unbound wie von selbst. Werbung auf Youtube habe ich soweit auch nicht auf den PC, verwende aber nicht das Adguardplugin, nutze aber zusätzlich noch ublock Origin.

Bezüglich Youtube habe ich nichts eingestellt außer meine Listen und Unbound als Server.
 
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Hi, kann youtube werbung über pi-hole oder adguard vollständig geblockt werden ??
mit den lokalen Browsererweiterungen im Safari und co. funktioniert das, aber über einen DNS Filter?
hat das jemand Lanweit hinbekommen, ohne Änderungen oder Erweiterungen an den clients?
 
Ist mir nicht bekannt, weil Werbung die auf der Seite eingebettet ist eben nicht gefiltert werden kann.
Der DNS-Sever erlaubt,sperrt,verbiegt oder leitet die Frageh nur um. Da die Werbung nicht schäft wird sie mit Scripten in der Webseite eingeblendet - das ist aber nicht mehr die Aufgabe vom DNS-Server, egal ob Pi-Hole oder Adguard. Die Plugins (Adguard oder uBlock) lösen dieses Problem. Sozusagen ist es ein 2-Stufen-Mechanismaus. Das erste (DNS) filter unerwünschte Webseseiten und Tracker, des zweite die eingebettete Werbung und Scripte auf der Hauptdomain.
 
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