Meine Backupstrategie scheint mir jetzt doch nicht so sinnvoll :-(

  • Ab sofort steht euch hier im Forum die neue Add-on Verwaltung zur Verfügung – eine zentrale Plattform für alles rund um Erweiterungen und Add-ons für den DSM.

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Die Anzahl der Snapshot-Versionen kannst Du einstellen plus die Rotation zum Aufräumen. Das ist absolut genial und liefert genau das, was Du haben willst. Dafür brauchst Du keinen zweiten Speicherpool. Backups mit mehreren Systemen machen immer Sinn, es kann leider immer eins in dem Moment nicht funktionieren, wo man es braucht. Dann ist man froh und dankbar über die die Alternative.
 
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Ich verwende für das Rsync Backup auf eine zweite DS nicht einmal HyperBackup.
Ich verwende das originäre Rsync aus dem DSM. Das habe ich schon unter DSM 5.x so angefangen und nie geändert. Funktioniert vor allem absolut Problemlos.
 
indest Du im DSM unter Systemsteuerung - Dateidienste - Register rsync und Register Erweitert.
Natürlich läßt das die Vermutung zu, daß hier letztendlich das Standard rsync von Linux verwendet wird.
Lässt sich auch alles über die DSM GUI einrichten. Zeitgesteuert usw.
 
Lässt sich auch alles über die DSM GUI einrichten.
Echt? Es wird ja ein Linux als Untergrund genutzt und viele Dinge kann man über den Umweg mit dem DSM UI erledigen.
Ich bin gewohnt mich auf der Cmdline Ebene zu bewegen - wie es eben unter Linux allgemein üblich ist. Deshalb suche ich wenn ich weiss wie ich was auf der Linux Ebene ereichen kann das mit DSM Mitteln zu ereichen.
 
Ja. Nur wozu in den Tiefen von Linux herumstrudeln, wenn HyperBackup, Snapshot und ABfB noch angemessen funktionieren.
rsync geht auch, nur habe ich es bis heute nicht verwenden müssen.
 
Mir jarss gibt es zudem ein Backup-Skript, dass das DSM-rsync nutzt.
 
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Ich bin noch nicht dazu gekommen mich in Snapshots einzulesen.
Ja, den Eindruck habe ich auch. Hier ist auch schon eine ganze Menge dazu geschrieben worden, was möglich ist damit. Mach das und überleg dir dann die richtige Strategie.
Ein Gedankenanstoß noch: siehe Snapshots nicht unbedingt, als ein Teil einer 3-2-1 Backup-Strategie, sondern eher als das, was der Name eigentlich übersetzt aussagt: eine Momentaufnahme des Filesystems auf den du entweder komplett wieder zurücksetzen kannst, oder eben auch "nur" auf Verzeichnis oder Datei Granularität.
Wenn du das verinnerlicht hast überlege welche Szenarien du abdecken willst und womit das am besten umzusetzen ist.

Bsp.
SzenarioUmsetzung Besonderheiten
Versehentliches Löschen von Dateien oder VerzeichnissenSnapshot auf freigegebenen Ordner / SP Schnelle Wiederherstellung, wenig Ressourcen, bzw. Platzbedarf, feingranulare Versionierung
Defekte Synology, Fehlerhaftes Raid, korrupte DatenHyperbackup auf externe USB-FestplatteLangwierige Wiederherstellung, dafür resistenter gegen Malware, langfristige Versionierung, trotzdem ohne manuellen Aufwand automatisier- und betreibbar
Schnelle Wiederherstellung des Datenzugriffsrsync (o.ä.) auf Alternativgerät (raspi Alt-NAS o.ä.)RPO ca. 1 Tag, abhängig vom letzten rsync, dafür quasi sofortiger Zugriff möglich. Nach Wiederherstellung der Synology manuelle Korrektur/Synchronisation notwendig
Zerstörung der Location durch Brand etc.Off-Site Backup in Cloud Automatisierbar, aber je nach Größe der Daten Zeit und kostenintensiv, alternativ Datenverlust "weniger wichtiger" Daten
Zerstörung der Location durch Brand etc. Hyperbackup auf externe USB-Festplatte und Off-Site LagerungNicht automatisierbar, RPO je nach Frequenz der Durchführung, dafür Vollständigkeit der Daten zum Zeitpunkt der Sicherung

Darüberhinaus gibt es sicher noch andere Szenarien, aber wichtig wäre es das richtige Tool bzw. die richtige Lösung für das abzudeckende Szenario einzusetzen.
 
Ich versuche immer noch zu verstehen, in wieweit sich Backup und Snapshot unterscheiden. Snapshot macht ein Abbild eine IST-Zustandes. Das heist dann aber bicht, daß die Daten, ein Bild zum Beispiel, ein zweites mal vorhanden sind? Das kapier ich irgendwie nicht. Wie kann aus einer nicht-Kopie des Bildes das Bild wiederhergestellt werden?

Und lassen sich auf diese Weise auch die ganzen Einstellungen des NAS sichern? Bzw. lässt sich die so eine Sicheurngsdatei dann womöglich auf einem Stick oder so speichern, so daß man das ganze NAS nicht wieder komplett händisch aufsetzen muss?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einstellungen kann man durch Export der .dss Datei sichern, das wird bei Backups mit Hypebackup mitgesichert, aber man kann auch solche Datei selber exportieren
 
Ich versuche immer noch zu verstehen, in wieweit sich Backup und Snapshot unterscheiden. Snapshot macht ein Abbild eine IST-Zustandes. Das heist dann aber bicht, daß die Daten, ein Bild zum Beispiel, ein zweites mal vorhanden sind? Das kapier ich irgendwie nicht. Wie kann aus einer nicht-Kopie des Bildes das Bild wiederhergestellt werden?
Bakups kopieren i.d.R. die gesamte Datei an einen anderen Ort. (Filesystem, Laufwerk, Band, etc.) Und ja Snapshots machen ein Abbild des IST-Zustandes. Und jetzt kommt der Clou: alle nachfolgenden Änderungen werden auf Block-Level gespeichert. D.h. es existieren alle Blöcke des Snapshots und alle Blöcke der Änderungen. Gleiche Blöcke existieren aber eben nur einmal. Ein Bild ist da i.a. ein schlechtes Bsp. da Bilder i.d.R. komprimiert sind und sich bei einer kleinen Änderung viel Blöcke ändern können. Aber nehmen wir eine große Textdatei, in dem du ein Wort änderst. da wird nur der Block zusätzlich gespeichert, in dem das geänderte Wort vorkommt und schon kann das OS aus den ursprünglichen Blöcken und dem einen neuen geänderten Block beide Dateiversionen herstellen.
Und lassen sich auf diese Weise auch die ganzen Einstellungen des NAS sichern? Bzw. lässt sich die so eine Sicheurngsdatei dann womöglich auf einem Stick oder so speichern, so daß man das ganze NAS nicht wieder komplett händisch aufsetzen muss?
Snapshots habe nichts mit den Einstellungen des NAS zu tun. Den Rest der Frage verstehe ich einfach nicht....
Wenn ein NAS kaputt oder gelöscht, dann kaputt oder gelöscht. Wo sollen die Daten herkommen, wenn nicht aus einem Backup?!
 
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Bakups kopieren i.d.R. die gesamte Datei an einen anderen Ort. (Filesystem, Laufwerk, Band, etc.) Und ja Snapshots machen ein Abbild des IST-Zustandes. Und jetzt kommt der Clou: alle nachfolgenden Änderungen werden auf Block-Level gespeichert. D.h. es existieren alle Blöcke des Snapshots und alle Blöcke der Änderungen. Gleiche Blöcke existieren aber eben nur einmal. Ein Bild ist da i.a. ein schlechtes Bsp. da Bilder i.d.R. komprimiert sind und sich bei einer kleinen Änderung viel Blöcke ändern können. Aber nehmen wir eine große Textdatei, in dem du ein Wort änderst. da wird nur der Block zusätzlich gespeichert, in dem das geänderte Wort vorkommt und schon kann das OS aus den ursprünglichen Blöcken und dem einen neuen geänderten Block beide Dateiversionen herstellen.
Okay... nur, daß ich es richtig verstehe: In beiden Fällen wird quasi der gleiche Speicherplatz nochmal benötigt. Angenommen ich habe 500MB Daten. Ein Snapshot würde anfangs erstmal von allem eine Kopie anlegen, wie auch das Backup. Nur daß der Snapshot dann bei jedem weiteren Schritt nur da ein neues Datenpaket, wo sich was geändert hat.
Setzt natürlich voraus, daß man ältere Versionen auch haben will... richtig?
Snapshots habe nichts mit den Einstellungen des NAS zu tun. Den Rest der Frage verstehe ich einfach nicht....
Wenn ein NAS kaputt oder gelöscht, dann kaputt oder gelöscht. Wo sollen die Daten herkommen, wenn nicht aus einem Backup?!
okay... die kann man als mit einem Snapshot nicht "absichern". Na gut.
Danke.
 
@Koyote1
am besten all die Funktionen einfach testen, dann siehst du selber was da abläuft. Ein Test aller Backup Funktionen ist aber erst abgeschlossen wenn auch eine Restore erfolgreich durchgeführt wurde.
Das kann dir alles niemand abnehmen, die Handhabung musst du selber üben, sonst sind alle deine Backups wertlos.
 
Okay... nur, daß ich es richtig verstehe: In beiden Fällen wird quasi der gleiche Speicherplatz nochmal benötigt.
Nein! Wozu denn?!

Nur daß der Snapshot dann bei jedem weiteren Schritt nur da ein neues Datenpaket, wo sich was geändert hat.
Nein und ja: nein, nicht nur bei jedem weiteren Schritt, sondern schon beim allerersten Mal; und ja: nur geänderte Datenpakete werden bei Snapshots gespeichert.
Setzt natürlich voraus, daß man ältere Versionen auch haben will... richtig?
Das lässt sich einstellen, wie viele Snapshots man aufheben will.
Einfach mal "einschalten" und in die Konfiguration schauen...
 
Nein, Snapshots laufen auf Deinem Filesystem und Deinem normalen Datenbestand. Da wird nichts dupliziert. Es werden lediglich geänderte Blöcke gespeichert, um verherige Versionstände zu erhalten.
 
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So. Ich habe mir jetzt auch mal Snapshots sowie Snapshotreplication angesehn und eingeschaltet: Einmal pro Stunde wird momentan ein Snapshot gezogen und am Ende des Tages eine Snapshotreplikation auf mein zweites RAID vorgenommen.

Ich bin jetzt soweit dass ich folgendes bei mir plane:

1) (3) Auf meinem zweiten RAID erstelle ich ein Hyperbackup einmal pro Woche
2) (2) von 3-2-1: Auf einer meiner Raspberries setze ich einen rsync Server auf und lasse dort einmal pro Woche einen rsync Backup erstellen. Ob ich da jetzt das Hyperbackup oder @Tommes YARSS nutze weiß ich noch nicht. Dazu muss ich erst mal YARSS evaluieren.
Dazu eine Frage: Macht es Sinn dafür ein RAID1 aufzusetzen?
3) (1) von 3-2-1 Ich besorge mir noch eine zweite USB Platte und sichere einmal pro Woche automatisch auf die angeschlossene USB Platte. Jeden Monat setze ich mir einen Reminder und ersetze manuell die angeschlossene USB Platte durch die in der Garage lagernde USB Platte.

Ob ich die Snapshots sowie die Replikation weiterhin nutzen werde weiss ich noch nicht. Stören würden sie ja nicht.

Für mich hört sich das jetzt besser an als meine bisherige Backupstrategie. Wie ist Eure Meinung? Gibt es da noch etwas zu verbessern :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu muss ich erst mal YARSS evaluieren.
Mach das. Schau es dir gerne in Ruhe an, teste es ausgiebig und zieh deine Schlüsse. Falls du irgendwelche Fragen oder Probleme hast, meld dich gerne.
 
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Hyperbackup einmal pro Woche
einmal pro Woche einen rsync Backup erstellen.
sichere einmal pro Woche automatisch auf die angeschlossene USB Platte.

Wie ist Eure Meinung? Gibt es da noch etwas zu verbessern :)
Ich finde mit "einmal pro Woche" und das drei Mal eine recht magere RPO im Falle eines Totalausfalls der Synology.
Das ist der eine Punkt, der andere ist aber, wie ist deine Datenänderungsrate? Evtl. dauern die Backups dann jeweils recht lange. Ich habe die Erfahrung gemacht "lieber öfters Backups, dafür kürzere Laufzeiten" und man macht deutlich weniger Abstriche bei der RPO.
Dabei gehe ich vom Dauerbetrieb der Synology aus, wenn du das Teil nur an einem Tag der Woche wirklich benutzt ist wäre ein wöchentliche Backup natürlich energiesparender...
 

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