Kaufberatung private NAS

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blayfex

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17. Jan. 2025
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Guten Tag zusammen,

ich habe das Thema Sicherung/Backup bisher immer "manuell" betrieben mit externen Festplatten und möchte das in Zukunft auf ein NAS-System umstellen, zum einen wegen dem Ausfallschutz und natürlich auch aus Faulheit, und hätte gerne Eure Meinung/Rat dazu:

Gesichert habe ich bislang unregelmäßig oft, aber mindestens einmal im Jahr im Januar, ein vollständiges Backup (stumpfes Copy/Paste) auf zwei Festplatten die an zwei verschiedenen Orten aufbewahrt werden. Ein laufende inkrementelle Sicherung gibt es bislang nicht.

Unsere Geräte und was davon gesichert wird:

1 x Windowsrechner (rein privat, im wesentlichen nur Spiel und Hobby)
Gesichert werden nur Daten wie Musik/Videos/Dokumente. Eine Systemsicherung ist nicht notwendig, da ich hier regelmäßig formatiere und weder viele noch "komplizierten" Programme benutze. Aktuelle Menge ca. 500 GB Tendenz steigend wegen den Videos von Action Cams etc. RAW Daten lösche ich meist, wenn ich ein fertiges Video habe.

1 x MacBook (privat "wichtiges", auch Firmensachen die aber nicht so wichtig sind)
Gesichert werden nur Daten wie Fotos und Dokumente. Eine Systemsicherung ist nicht notwendig, da alles in der iCloudDrive liegt und ich ansonsten nahezu alles mit den Standardprogrammen erledige (Mails sind per imap eingebunden, private Mailaccounts sind ungesichert, geschäftliche in der Firma über den Mailserver+dessen Backup).
Die Fotos vom iPhone liegen in der iCloud und werden hier automatisch in die Foto App heruntergeladen (somit habe ich ja schonmal eine Sicherung der Fotos). Diese exportiere ich dann einmal im Jahr im Januar in einen Jahresordner. Dieser liegt im iCloud Drive (damit habe ich dann meine zweite Sicherung).

In dem iCloudDrive sind auch sämtliche privaten und teilweise geschäftlichen Unterlagen.

Die Musik vom Windowsrechner habe ich auch nochmal in die iCloudDrive kopiert (doppelt hält besser ;-)).

D.h. ich muss nur die iCloudDrive sichern und habe alles was ich brauche gesichert.

Die iPhones/iPads nutzen das normale iCloud Backup.


Zudem würde ich gerne in Zukunft unsere Kameras (Mobotix und Reolink) in der NAS einbinden um eine Aufzeichnung zu haben, da aktuell nur ein Live-View möglich ist.


Meine Vorstellung war nun, eine 4 Bay NAS zu nehmen, z.B. DS923+ und jeweils zwei Platten als Raid 1 System zu betreiben (wenn das geht).

Der erste Verbund wäre dann die erste Sicherung mit Snapshot + die Kameraüberwachung + ein gemeinsamer Ordner für Mac und Windows zum Datenaustausch.

Der zweite Verbund wäre dann für monatliche oder jährliche Backups der Sicherung (die Kameraüberwachung und der Mac/Windowsordner muss nicht gesichert werden).

Auf eine externe Festplatte wollte ich dann gerne 1 x im Jahr ein Backup aus dem zweiten Verbund sichern (oder z.B. in einer externen anderen Cloud).


Was sind nun meine Fragen/Anmerkungen:

- was haltet Ihr davon? Habt ihr vielleicht einen besseren Vorschlag zur Konfiguration und welche NAS die beste für mich wäre?

- Ich habe es so verstanden, dass man die iCloud nicht als ganzes sichern kann in der NAS. Kann man denn "nur" den iCloudDrive sichern? Das ist doch ein "normaler" Ordner. Oder kann ich das Thema Mac nur lösen, indem ich ein TimeMachineBackup auf der NAS erstelle?

- ist von einem gemeinsamen Order Mac/Windows abzuraten? ich habe ab und zu den Fall, dass ich ein Datein vom Mac/Handy auf dem Windowsrechner brauche. Ich habe das bislang so gelöst, dass ich mir selber eine WhatsApp oder Mail schreibe, da es zu 99% nur ein Foto oder pdf ist. iCloud Drive wollte ich bewusst nicht in Windows integrieren, weil ich in der Vergangenheit damit Probleme hatte und aus (eventuell rein subjektiven) Sicherheitsgründen.

- die privaten Mails (gmx, google und ein privater Ionos Account) sind per imap eingebunden, also physikalisch auf dem Rechner. Dadurch sind diese mitversichert. Oder sichert Ihr Eure Mails nochmal separat als Archiv oder so (also doppelt)?. Meine einzige Horrorvorstellung wäre, dass ein böser Virus, salopp ausgedrückt im Mailprogramm Strg+A und Entf. drückt und dann sind alle Mails weg, gleich ob private als auch geschäftliche.

- ich habe gelesen, dass eine Maleware vom Rechner aus die NAS befallen kann. Wenn das Backup aber automatisch erfolgen soll, braucht die NAS ja dauerhaften Zugriff. Oder macht man das am besten nur manuell?

- Ein Zugriff von außen ist nicht notwendig. Für die Überwachungskameras wäre es nett, aber das Live Bild kriege ich über unsere Loxone Steuerung und der Rückblick bei einem Ereignis reicht auch, wenn ich zu Hause bin. Ich bin Laie, aber ich meine wegen unserem Kabelvertrag bei der Vodafone, ist ein Zugriff von außen direkt auf die Loxone oder Kameras eh schwierig (Dual-Stack oder so hatte ich da als Begriff in Erinnerung). Auf unsere Loxone können wir nur zugreifen, da Loxone selber einen Dienst anbietet, dass wir über deren Server auf unser Haus gucken können. Da wir keine elektronische Haustür oder andere Sicherheitsrelevante Teile haben, find ich das "ok", auch wenn ich es gerne anders hätte.

Ich freue mich auf eine spannende Diskussion und danke Euch schon einmal für eure Ratschläge.

Viele Grüße
Matthias
 
Meine Vorstellung war nun, eine 4 Bay NAS zu nehmen, z.B. DS923+ und jeweils zwei Platten als Raid 1 System zu betreiben (wenn das geht).

Der erste Verbund wäre dann die erste Sicherung mit Snapshot + die Kameraüberwachung + ein gemeinsamer Ordner für Mac und Windows zum Datenaustausch.

Der zweite Verbund wäre dann für monatliche oder jährliche Backups der Sicherung (die Kameraüberwachung und der Mac/Windowsordner muss nicht gesichert werden).

also dies ist zwar möglich, aber generell 'macht man es nicht so'
Backup auf dem gleichen Gerät ist nicht wirklich ein Backup, wenn die Daten wichtig sein sollen.
Um nur auf das gleiche Gerät zu kopieren, braucht man ja nicht ein zweites Raid. Da kann man geich alle Platten zu rinem Raid (SHR) verbinden und Daten nur von einem Ordner auf den anderen kopieren.

Sinnvoller wäre ein Backup auf einer (oder mehreren) ext Platten, welche man dann auch an ein anderes Ort bringen kann. Oder allenfalls eine zweite DS, vielleicht etwas gebrauchtes, ev räumlich getrennt
 
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Mac und iCloud Drive sind ein abendfüllendes Thema für sich. Benutzt du auf dem Mac die Option, den lokalen Speicher zu optimieren ?

Das ist die zentrale Frage, von der alles weitere abhängt. Das kann bekanntlich für verschiedene Objekte (Dateien, Fotos, Musik, …) getrennt eingestellt werden.

Wie sieht es da bei dir aus ?
 
Danke erst einmal für die ganzen Antworten. Die muss ich mir in Ruhe anschauen. Ich beantworte mal auf die schnelle die "kleinen" Fragen/Antworten

Mac und iCloud Drive sind ein abendfüllendes Thema für sich. Benutzt du auf dem Mac die Option, den lokalen Speicher zu optimieren ?

Das ist die zentrale Frage, von der alles weitere abhängt. Das kann bekanntlich für verschiedene Objekte (Dateien, Fotos, Musik, …) getrennt eingestellt werden.

Wie sieht es da bei dir aus ?
Ich habe gerade mal auf dem Mac nachgeschaut. es sind ca. 650 GB von 990 GB belegt. Ich gehe davon aus du willst darauf hinaus, dass ein optimierter Mac nicht gesichert werden kann, da die Originaldatei nicht vorhanden ist?

Einstellen konnte ich da nur Papierkorb, Fotos und Nachrichten. Musik und andere auswahlmöglichkeiten gab es da nicht.

Aber tatsächlich wirft das die Frage auf: Was passiert, wenn der Speicherplatz des Mac nicht ausreicht? Ich will ja alle Fotos in der iCloud haben, da man a) von überall drauf zugreifen kann und b) weil es für mich schonmal eine Sicherheit ist.

Ich wittere, dass es hier noch viele Probleme geben könnte...

also dies ist zwar möglich, aber generell 'macht man es nicht so'
Backup auf dem gleichen Gerät ist nicht wirklich ein Backup, wenn die Daten wichtig sein sollen.
Um nur auf das gleiche Gerät zu kopieren, braucht man ja nicht ein zweites Raid. Da kann man geich alle Platten zu rinem Raid (SHR) verbinden und Daten nur von einem Ordner auf den anderen kopieren.

Sinnvoller wäre ein Backup auf einer (oder mehreren) ext Platten, welche man dann auch an ein anderes Ort bringen kann. Oder allenfalls eine zweite DS, vielleicht etwas gebrauchtes, ev räumlich getrennt

Hallo,
ich fang mal kurz und klein an:

Bitte trenne die Datenhaltung von der Aufnahme der Kameras.

Also z.B. ein RAID-1 bzw. SHR(-1) für die Daten und
dazu eine Festplatte für die Aufnahmen der Kamera(s), wie z.B. eine von hier:
https://geizhals.de/?cat=hde7s&xf=1...%7E8457_Conventional+Magnetic+Recording+(CMR)

Viele Grüße

Wenn ich die zwei Beiträge dann zusammenfasse, wäre es also ratsamer ein RAID5 aus 3 Platten laufen zu lassen + 1 Überwachungsplatte? Wäre es alternativ möglich/sinnvoll 4 Platten im RAID5 laufen zu lassen und dann die Überwachung per NVMe?

Jahres- oder Halbjahresbackup dann mit einer externen Platte.
 
Wenn ich die zwei Beiträge dann zusammenfasse, wäre es also ratsamer ein RAID5 aus 3 Platten laufen zu lassen + 1 Überwachungsplatte?
Genau.
Wäre es alternativ möglich/sinnvoll 4 Platten im RAID5 laufen zu lassen und dann die Überwachung per NVMe?
Grundsätzlich möglich ja, aber du müsstest hier scripten um eine NVMe SSD als Volume betreiben zu können oder eine "von Synology erlaubte" und somit teure NVMe SSD kaufen. Mit der Auswahl für eine NVMe SSD für Surveillance kenne ich micht aus, weil es von der Leistung her betrachtet wenig Sinn macht. Eine im Vergleich dazu günstige Festplatte würde völlig ausreichen. Wenn es Dir eigentlich darum geht einen Slot zusätzlich für eine Datenplatte frei zu kriegen wäre eine Investition in das nächstgrößere Modell, die 1522+, vielleicht eher eine Idee.
Jahres- oder Halbjahresbackup dann mit einer externen Platte.
Besser zwei, wenn die Daten nur auf dem NAS liegen. Eine Platte hängst du per USB an die DS und lässt automatisiert sichern. Die andere wird offline gelagert.

Zusatz: denk an eine USV.
 
Ich habe ursprünglich gedacht, dass es sicherheitstechnisch (sowohl die Ausfallsicherheit als auch Datensicherheit wegen Maleware) einen Vorteil hat, wenn ich zwei Raid 1 mit je zwei Platten fahre und die ersten beiden Sicherungen voneinander trenne. Da wurde ich ja schon eines besseren von Euch belehrt.

Ich bin ja Laie und vermute, dass "scripten" meine Fähigkeiten schon überfordern könnte. Ich hatte gedacht, dass die NVMe Slots wie ganz normale Volumen gehandelt werden. Für was sind die denn normalerweise gedacht? Dass die überdimensioniert sind für die Surveillance war mir bewusst :-D Ich hätte dann vielleicht noch den Datenaustausch zwischen Win+Mac (der nicht gesichert werden muss) auch über diese Platte/NVMe laufen lassen. Dann wären dieser freigegebener Order getrennt von der Sicherung.

Mal von der Kapazität unabhängig, wären 3 Platten im Raid 1 oder Raid 5 "besser"?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hatte gedacht, dass die NVMe Slots wie ganz normale Volumen gehandelt werden.
Nein, so einfach ist es leider nicht.
Für was sind die denn normalerweise gedacht?
Als Cache.
Mal von der Kapazität unabhängig, wären 3 Platten im Raid 1 oder Raid 5 "besser"?
Raid 1 besteht nur aus 2 Platten. Raid 5 aus 3 oder mehr Platten.
Bei RAID 1 verlierst du 1/2 also 50% Platz für die Sicherheit.
Bei Raid 5 dagegen nur 1/(Anzahl der Platten), also bei 3 Platten z.B. nur 33%.
Daher ist ein RAID 5 so gesehen effektiver, aber nicht immer notwendig.
 
Und wenn ein RAID 5 dann, wie schon geschrieben, NICHT nur an eine USV denken sondern kaufen.
 
iCloud: Du kannst sehr viel synchronisieren, wichtig ist hier die Funktion "Mac Speicher optimieren". Wo diese ausgewählt ist, wird nur ein Teil der Inhalte lokal auf dem Mac gespeichert.

Welcher Teil lokal ist, hängt u.a. vom verfügbaren Speicher ab und wird dynamisch verwaltet. Seit Sequoia kannst du für bestimmte Ordner festlegen, dass sie immer lokal gespeichert werden sollen.

Nur dieser Teil der Daten kann von TimeMachine gesichert werden. Da er dynamisch verwaltet wird, tauchen Dateien auf, und verschwinden wieder in den einzelnen Sicherungen.

Bei einem stationär genutzten Mac kann es eine Lösung sein, ein externes Speichermedium anzuschließen. Darauf kann dann der gesamte iCloud-Drive gesichert werden. Wenn der ins TM-Backup einbezogen wird, wird die ganze iCloud gesichert.

Oder einfach so viel Speicherplatz bei Apple kaufen 🤦‍♂️ , wie du in der iCloud hast.
 
Ich hatte gedacht, dass die NVMe Slots wie ganz normale Volumen gehandelt
Bei einer 923+ ist das auch so gedacht, aber Synology hat eben hier die Hürde eingebaut nur mit Original NVMEs.

Das scripten um jede NVME nutzen zu können ist in diesem Fall eine absolut unkomplizierte Sache und auch kein Vodoo. Der ganze Trick dabei ist nur, daß die von Dir genutze NVME in die Datenbank auf der DS eingetragen wird und somit als kompatibel gilt. Das Script hat ein findiges Forenmitglied @DaveR erstellt. Dieses mußt Du nur über den Aufgabenplaner einbinden, damit es bei jedem Neustart und Shutdown der DS ausgeführt wird. Eine Anleitung hierzu findest Du über einen Link in meiner Signatur.

Für Dei gesamtes Setup würde ich Dir ein SHR Raid (wie RAID5 nur flexibler) mit 3 HDDs plus eine HDD WD Purble für die Kameraaufnahmen empfehlen.
Dazu 2 NVMEs mind. 1TB eher sogar 2TB empfehlen.

Auf allen SATA Medien wird das DSM installiert, nicht aber auf den NVMEs. AUf den NVMEs empfiehlt es sich alle App-Pakete, Docker, VMM zu installieren und evtl. auch Deine Fotos zu speichen. Die nutzung für die genannten Positionen erhöht im allgemeinen die Performance gegenüber der Installation auf den HDDs einzurichten.
 
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Und wenn ein RAID 5 dann, wie schon geschrieben, NICHT nur an eine USV denken sondern kaufen.
Heißt das im Umkehrschluss, dass ein RAID 1 bei einem Stromausfall ohne USV "akzeptabel" ist? Noch eine USV ist nämlich vor allem ein Platzproblem bei mir, welche USV ist denn empfehlenswert?

iCloud: Du kannst sehr viel synchronisieren, wichtig ist hier die Funktion "Mac Speicher optimieren". Wo diese ausgewählt ist, wird nur ein Teil der Inhalte lokal auf dem Mac gespeichert.

Welcher Teil lokal ist, hängt u.a. vom verfügbaren Speicher ab und wird dynamisch verwaltet. Seit Sequoia kannst du für bestimmte Ordner festlegen, dass sie immer lokal gespeichert werden sollen.

Nur dieser Teil der Daten kann von TimeMachine gesichert werden. Da er dynamisch verwaltet wird, tauchen Dateien auf, und verschwinden wieder in den einzelnen Sicherungen.

Bei einem stationär genutzten Mac kann es eine Lösung sein, ein externes Speichermedium anzuschließen. Darauf kann dann der gesamte iCloud-Drive gesichert werden. Wenn der ins TM-Backup einbezogen wird, wird die ganze iCloud gesichert.

Oder einfach so viel Speicherplatz bei Apple kaufen 🤦‍♂️ , wie du in der iCloud hast.

Aktuell habe ich noch genug Speicherplatz. Das reicht noch für ca. 3 Jahre. Dann ist wahrscheinlich eh ein neuer MacBook dran. Aber Speicher ist ja leider immer ein Geldthema bei Apple.

MacSpeicher Optimieren habe ich sowohl im Drive als auch im Speichermenü ausgeschaltet. In der Foto App ist auch eingestellt, dass die Daten manuell vorgehalten werden sollen.

Problematisch wird es also, wenn die Daten größer als die Festplatte selber sind. Da ich meine Fotos sogar doppelt habe (einmal in der Foto App und dann nochmal als Jahressicherung in der cloudDrive) wird das sicherlich schnell ein Problem darstellen, die Drive komplett lokal vorzuhalten. Ich muss wohl oder übel die Fotos aus der Drive löschen. Ansich mag ich die Foto App sehr gerne, aber wenn man "manuell" auf die Library zugreifen musste, dann war das eine Katastrophe. Das hatte mich damals bewogen, einmal im Jahr die Fotos separt in einem "dummen" Ordner zu sichern.
 
Bei einer 923+ ist das auch so gedacht, aber Synology hat eben hier die Hürde eingebaut nur mit Original NVMEs.

Das scripten un jede NVMA nutzen zu ist in diesem Fall eine absolut unkomplizierte Sache und auch kein Vodoo. Der ganze Trick dabei ist nur, daß die von Dir genutze NVME in die Datenbank auf der DS eingetragen wird und somit als kompatibel gilt. Das Script hat ein findiges Forenmitglied @DaveR erstellt. Dieses mußt Du nur über den Aufgabenplaner einbinden, damit es bei jedem Neustart und Shutdown der DS ausgeführt wird. Eine Anleitung hierzu findest Du über einen Link in meiner Signatur.

Für Dei gesamtes Setup würde ich Dir ein SHR Raid (wie RAID5 nur flexibler) mit 3 HDDs plus eine HDD WD Purble für die Kameraaufnahmen empfehlen.
Dazu 2 NVMEs mind. 1TB eher sogar 2TB empfehlen.

Auf allen SATA Medien wird das DSM installiert, nicht aber auf den NVMEs. AUf den NVMEs empfiehlt es sich alle App-Pakete, Docker, VMM zu installieren und evtl. auch Deine Fotos zu speichen. Die nutzung für die genannten Positionen erhöht im allgemeinen die Performance gegenüber der Installation auf den HDDs einzurichten.
Danke, dass werde ich mir heute Abend nochmal in Ruhe zu Gemüte führen. Deinen letzten Absatz habe ich auf die schnell ehrlicherweise nicht wirklich verstanden, den muss ich noch mal in Ruhe lesen :-D
 
Raid1 bei Stromausfall: -> Ja ein Raid 1 verhält sich gegenüber einem Raid5 stabiler da ein Raid5 die Daten auf mehrere Festplatten Verteilt schreibt ist das Raid wesentlich komplexer aufgebaut. Bei einem Raid1 werden die Daten einfach auf die 2. HDD 1:1 gespiegelt. aber eine USV ist eigentlich immer zu empfehlen.
Für Dich würde ich eine Eaton Ellipse 650 ECO mit USB Anschluß empfehlen. DIeses Model hat einen sehr niedrigen Stromverbrauch.
 
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Fang jetzt aber bitte nicht an auf ein RAID-1 bzw. SHR(-1) mit riesigen Platten zu setzen nur um eine USV einzusparen. :rolleyes:

Über wie viele TB reden wir denn? Dann kann man sinnvoller beraten welche Lösung mehr Sinn macht...
 
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Ich hab auf meiner 224+ RAID 1 und die von @Benie genannte Eaton 650 USBDiN. Funktioniert im Zusammenspiel mit der 224+ ausgezeichnet (die beiden werden per USB versbunden). Trotz externem Backup, 2mal verschieden gesichert.
 
Raid 1 besteht nur aus 2 Platten.
Falsch. Das kann auch aus mehr Platten bestehen und das tut es beispielsweise beim System (DSM) auch. Und es kann sogar auch nur aus einer Platte bestehen. Die Redundanz fehlt dann allerdings. Siehe Basic bzw. Standard oder SHR ohne Datenschutz auf einem Synology-NAS.
 
Hallo, ich schreibe hier möglichst für Laien verständlich... ;)
 

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