Kaufberatung / Allgemeine Frage zu Synology NAS Systemen

[Benie]

Nein!

Wir haben bereits Angefangen unsere Filmsammlungen zu digitalisieren und möchten diese gerne an einem Zentralen Ort speichern.

 

[DoctorMabuse]

Und für die Wiedergabe dieser vorhandenen Filme benötigt man das von dir propagierte Supernetzwerk? Du hattest doch selber „Weil das Leben mit einem NAS nicht nur auf diesen kleinen Radius der Bedürfnisse ausgerichtet ist.“ andere Nutzungen als Begründung genannt. Aber genau nach diesem kleinen Radius wurde gefragt.

 

[Benie]

Aber genau nach diesem kleinen Radius wurde gefragt.

Aber für die eigenen vorhandenen Filme und nicht nach Netflix.

benötigt man das von dir propagierte Supernetzwerk?

habe ich das ?

 

[Benie]

Du hattest doch selber „Weil das Leben mit einem NAS nicht nur auf diesen kleinen Radius der Bedürfnisse ausgerichtet ist.“

Dann installiere mal Jellyfeen auf Deiner DS124! Denn auch das habe ich als Medienserver vorgeschlagen.

Ich glaube, Du weißt nicht was ein Supernetzwerk im Gegensatz zu einer DS224+ ausmacht.

 

[DoctorMabuse]

Meine Äußerung war „Warum ein super Netzwerk, wenn die 4K Videos von Streamingdiensten über die Hausleitung kommen können?“ und intendiert, dass die Wiedergabe von hochwertigen Filmen eben kein besonders leistungsfähiges Netzwerk erfordert. Du hattest dann die Notwendigkeit mit anderen Bedürfnissen begründet.

Für mich ist die Sache ausgeschrieben.

@JohneDoe nach meiner Auffassung ist -legaler - Content immer mit Kosten verbunden. Keine Ahnung ob es preisgünstiger ist, die ganzen Filme zu kaufen?

 

[ctrlaltdelete]

@DoctorMabuse anscheinend ist dein Wissen über 4 K Videos doch eher begrenzt.

 

[JohneDoe]

Wenn jemand von seiner Filmsammlung redet, dann wird er ja eine bereits vorhandene Sammlung haben. Diese ist eventuell gar nicht mit nur Netflix abgedeckt. Meine Frau besitzt alleine über 700 Blu Rays. Da gibt es nicht alles bei Netflix und der Content kostet nichts mehr....

 

[Itaka]

Ich lese hier als Newbie fleißig mit, aber einiges erscheint mir widersprüchlich in den einzelnen Posts.

Warum brauche ich viel RAM und einen starken Prozessor, wenn die Verarbeitung des Videos im Fernseher passiert? Warum senken mehr Platten die Ausfallwahrscheinlichkeit? Die müsste doch zunehmen. Warum ein super Netzwerk, wenn die 4K Videos von Streamingdiensten über die Hausleitung kommen können?

Wenn die Syno 350 € kostet und jede Platte 150€*4, dann bin ich bei fast 1000€ + Stromkosten Da habe ich noch keinen legalen Content. dafür kann man 4 Jahre Netflix schauen.

Hallo Doc Mabuse,
10 Jahre Erfahrung - teilweise schmerzliche - bewirken etwas. Man sollte alle Daten backupen, auch die Filme, und das braucht erheblich Rechenpower. Nur zum Filme gucken hat meine alte DS 415 Play mit Dual Atom und 1 GB RAM völlig ausgereicht, während dem Filme gucken durfte dann aber niemand etwas auf die Syno abspeichern, sonst gabs eingefrorene Bilder am Fernseher. Ein Hyperbackup von meinem Filmarchiv hätte 2 Monate gebraucht. Mit der neuen Syno sind es für 3300 mp4 dann grad noch ein paar Tage und das inkrementelle Nachführen dauert Minuten.

Die Stromkosten des 10 jährigen Dual Atom waren etwa gleich gross, wie mit dem modernen Ryzen. Die Solarbatterie reicht jedenfalls jede Nacht locker um die Syno durchzufüttern.

Das gute Netzwerk ist ein Fundament jeder nützlichen ITC. Klar kann man auch mit dünnen Leitungen übertragen, aber Mr Snikles erwähnt Familie. Familien können wachsen. Bei mir warens dann in den Spitzenzeiten 7 Familienmitglieder zu Hause und alle im Netz. Nach dem Skifahren im Winter in der Berghütte über 5 G einen Film von der Syno zu Hause streamen, braucht dann eben mehr, weil ja zu Hause noch jemand am online Gamen ist und sonst wer grad einen grossen Download oder Upload durchführt - Familie eben. Manchmal ist etwas grosszügiger auch etwas weitsichtiger, als jeden Rekord in billig, billiger am billigsten brechen zu wollen.

Itaka

 

[UncleSam]

Hallo @DoctorMabuse,

wir sind hier alle ehrenamtlich und begegnen uns hier mit Anstand und Respekt, so beginnt jedes Gespräch.
Gerade @Benie und @ctrlaltdelete sind hier echte Zugpferde und haben auch mir schon gut geholfen. Sorry, das musste mal raus, wir sind hier nicht im Straßenverkehr.

Was du am Ende daraus machst, ist und bleibt deine Entscheidung, es zwingt dich niemand weder zum Kauf einer DS noch zu 17 verschiedenen Abo´s der Welt.
Ich für meinen Teil genieße mit JellyFin eine super Unterhaltung bei toller Bildqualität, die ein Streamingdienst nach dem heutigen Stand der Technik nicht abbilden kann denn Medien kommen und Medien gehen mit der Zeit immer mal wieder. Es kommt immer darauf an, was du genau möchtest.

Bezug nehmend auf JellyFin: Hier kommt es ganz wesentlich darauf an, wie viel Qualität zu am Ende haben möchtest und wieviel Speicher du damit belegen möchtest.

Wenn du 4K-Medien in JellyFin verarbeiten möchtest, benötigst du eine Menge Speicher, soviel ist klar. Sowohl der RAM als auch HDD wird hier beachtlich mehr beansprucht.

Ich digitalisiere gerade meine gesamte Disc-Sammlung von Blu-Ray und DVD und bleibe da, bis auf wenigen Ausnahmen bei 1080p.
Die DVD´s bekommen ein upsampling auf 1080p was die Bildqualität nochmals verfeinert.

Auch hier kommt es erheblich darauf an, wie du deine Filme in dieses Format bringst:

Deine Streaminganbieter liefern dir alles im Normalfall in H.264. H.264 ist von 2003 und technisch überholt (ist nicht schlecht aber es geht besser), benötigt aber nur moderate Hardware zum decodieren.

Ich codiere alles in H.265 (aus 2013) welcher deutlich effizienter ist (also kleinere Dateien bei besserer Bildqualität) liefert, aber eben beim rendern mehr Rechenleistung und somit mehr Zeit benötigt. Das selbe gilt für das Decodieren: Auch hier wird "potentere" Hardware benötigt, läuft also nicht auf dem Küchenmixer mit WLAN wohl aber auf der 224+.

Am Ende ist es immer so unter den 3 Punkten: Du kannst nur 2 davon optimieren:

1. Videoqualität
2. Dateigröße
3. Renderzeit

Wenn du mehr wissen willst, melde dich gerne.

P.S. die DS224+ streamt einwandfrei die Inhalte auf meinen 4K-TV von LG (aus 2016) oder das Smartphone, wegen dem Codec dauert es aber auch ein wenig länger aber das fällt bei mir nicht ins Gewicht. Der Codec ist zum Archivieren die richtige Wahl.

Ein Argument für eine DS: Was darauf ist, gehört dir und bei entsprechender Logik bleibt es dort. Natürlich sind 4 Platten "sicherer" als 2, ein 3-2-1 Backup solltest du langfristig immer in Betracht ziehen, auch 25 Platten bringen dir nichts, wenn dir die Bude abfackelt

Beste Grüße

 

[DoctorMabuse]

@UncleSam Teile deine Einschätzung eines respektvollen Umgangs, übrigens auch im Straßenverkehr , wobei ich für mich in Anspruch nehmen würde, in meinem Post überhaupt keine Personen adressiert zu haben. Die aus meiner Sicht vorhandenen Widersprüche wollte ich gerne ansprechen, da sich diese nicht aus den Posts aufgelöst haben. Danach wurde das Ganze, u.a. Von dir weiter aufgeklärt. Das Forum hier wird anscheinend überwiegend von Powerusern und alten Hasen genutzt. Man sieht das in den Beschreibungen der vorhandenen Technik. Für mich ist es wichtig. eine Funktionalität zu erreichen, also z.B. legal Filme auf eine effiziente Art zu sehen. Der technische Aspekt steht für mich nicht im Vordergrund. Möglicherweise führt das zu Verständnisproblemen? Persönliche Konflikte habe ich keine und suche auch keine.

 

[UncleSam]

@DoctorMabuse ich erlebe täglich den Straßenverkehr und hier im Hamburger Raum hab ich nicht selten das Gefühl, dass man sich 45 Minuten gut anstellen musste, um anschließend lebenslang im gesetzfreien Raum unterwegs zu sein aber das ist offTopic.

Eigener NAS und Streaming haben Vor- und Nachteile. Wenn du schon Medien hast (meist rund in Packungen) dann ist es mit einem NAS der Beste Ort, diese auf "Lebzeit" zu digitalisieren. Die runden Freunde werden früher oder später alt und unbrauchbar. Meine doch so zuverlässige alte 3 TB HDD hat von heute auf morgen "keinen Bock" mehr gehabt und ich löffle die Suppe dazu aus.

Für die eigene Mediathek ist immer ein wenig Liebe und vor allem Zeit gefordert. Wie ich deiner Fußnote entnehme, nutzt du eine 1-Slot DS, schau dass du an einer geeigneten Stelle ein Backup hast, Festplatten sterben und nicht selten ohne Warnung (das soll jetzt keine Angst machen aber...."mach ich später" ist manchmal zu spät).

Ich kann nur soviel sagen: Wenn du erstmal JellyFin dein eigen nennst, ist es schon ziemlich geil den "alten Kram" neu aufleben zu lassen und du wirst bei einer entsprechenden Sammlung erstaunt sein, wie viele Monate du zum gucken benötigst

P.S. Strom: Ein Witz, meine 224+ benötigt idle 15-16 Watt mit drehenden Platten (Energiesparquatsch abgeschaltet), das sind 8 Cent/Tag. Keine 3 Euro/Monat, nicht die Spucke wert.

 

[DoctorMabuse]

@UncleSam vielen Dank für die Erklärung der Unterschiede bei den VideoCodecs, das habe ich nicht gewusst.

Ansonsten ist natürlich schwierig, gegen den Strich zu bürsten, aber beim Thema Kaufberatung fordert das etwas heraus.

Besten Dank für die Tipps zu meinem 1-bay NAS, allerdings ist die Notwendigkeit für ein Backup völlig unabhängig von der Zahl der Schächte.

Die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalles ist zunehmend mit der Zahl der Schächte, was abnimmt ist die Schadensschwere eines Ausfalles, von fatal bis kaum spürbar. Insbesondere der Ausfall ohne HD Schaden (Intel clock bug) ist unabhängig von der Zahl der Laufwerke. Besser wäre es hier von Schadens-Risiko zu sprechen. Aber das Risiko sinkt auf 0, wenn man ein aktuelles Backup hat. Dann stellt sich die Frage nach der Verfügbarkeit. Im Geschäftsumfeld natürlich erheblich relevant, privat fast nicht wichtig.

Zur Kostenbetrachtung: Normalerweise müsste man die Geräteabschreibung dazu addieren. Also 600€/60 Monate + Stromkosten, also irgendwo zwischen 10 und 15 EUR. Da liegst du dann bei den Kosten für Netflix (ich mache keine Werbung, ich habe keinen Dienst abonniert) und bekommst dafür neuen Content. In deiner Lösung zahlst du nichts für deine alten Filme, die Kosten für neue Filme müsste man dazu addieren. Alte Filme nur nach Verfügbarkeit beim Anbieter. Bei einem neuen Film im Monat liegst du dann bei 20-25 Euro.

Das ist nur meine Technik unabhängige Betrachtungsweise des Problems legal Filme schauen, vorangestellt einer Überlegung, welches NAS brauche ich?

 

[Benie]

Ich frage mich, wozu Du ein NAS hast, wenn alles andere so toll ist? Warum es in der Tat NAS gibt mit 8und 16 Bays da ja tatsächlich eine DS124 reicht. Und jetzt bitte keine Unsinnigen Erklärungen dazu. Lass die Menschen machen was sie wollen und halte Du für Dich selbst daran.

 

[DoctorMabuse]

@Benie Warum jetzt die persönlichen Unterstellungen ohne jede Erklärung? Was ist an meinen Argumenten unsinnig? Butter bei die Fische. Ein Grundkurs in Statistik und Risikobeurteilung sollte reichen. Warum lasse ich die Menschen nicht machen was sie wollen, wenn ich widersprüchliche Empfehlungen hinterfrage? Ich habe ein DS NAS als Ersatz für meine Time Capsule, weil Apple nach zig Jahren AFP rausgeschmissen hat. Ich habe überhaupt nicht geschrieben, dass x-Bay NAS sinnlos sind. Warum auch? Ich habe nur darauf hingewiesen, dass die Argumente für den einen oder anderen NAS Typ hinterfragt werden müssen und nicht pauschal mit Worthülsen zu beantworten sind. Und ein Forum dient doch dem Austausch von unterschiedlichen Sichtweisen?

Perplexity im Forscher Modus: "statistische und monetäre Analyse bestätigen: NAS-Systeme mit mehreren Festplatten erhöhen primär die Verfügbarkeit durch Redundanz, nicht die Ausfallsicherheit. Echte Ausfallsicherheit erfordert separate Backups. RAID ist kostspieliger in Anschaffung und Betrieb, während Backups bei niedrigeren TCO besseren Datenschutz bieten."

 

[Sp1derman]

Also wenn es nur um das Ansehen der Filme im eigenen Netzwerk geht, dann reicht der Medienserver der Fritzbox (DLNA) allemal. Einen Zwei-Platten-Speicher (gespiegelt, wegen Datensicherheit) über USB dran und los geht's.

 

[Kaiser Wilhelm]

@Sp1derman Ein RAID kann die Datensicherung niemals ersetzen und ein RAID ist kein Backup. Gespiegelt kling toll. Auch Dateifehler korrupte Daten und Viren werden dann auf beiden Platten gespeichert.

 

[ctrlaltdelete]

RAID IST KEIN BACKUP!!!

Bildquelle: https://www.open-e.com/blog/why-raid-is-not-a-backup/

 

[*kw*]

@ctrlaltdelete : überall dasselbe, die leidige Diskussion (die eigentlich keine sein sollte) hatten wir erst mehrfahr in "Grün".

Mittlerweile sage ich mir: "Mach, was du willst, aber frag nicht. Vor allem nicht, wenn's gekracht hat."