Hyper Backup Hilfe gesucht - Backupstrategie / Plan mit Synology-Software umsetzbar?

[Kachelkaiser]

Jeden Monat ein Full-Backup lässt sich doch mit HyperBackup nicht direkt umsetzen oder? Einmal den Job angelegt, sichert er doch nur inkrementell.

 

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Ist das sicher umzusetzen mit Synology?

Ja, kein Thema. Das ist mit Synology Bordmitteln und den vorhandenen Paketen umsetzbar.

 

[Kachelkaiser]

Kannst dir hier HyperBackup mal in der Demo ansehen

 

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Jeden Monat ein Full-Backup lässt sich doch mit HyperBackup nicht direkt umsetzen oder?

Dann kann man die Jobs einzeln im Voraus anlegen mit dem entsprechenden Datum.
Machbar ist das, es ist halt Arbeit.

Mit entsprechender Vorarbei läuft das.
„Fire and forget“-Prinzip ist hier in diesem speziellen Szenario nicht, muss man sich Gedanken machen.

 

[Kachelkaiser]

danke, das dachte ich mir auch schon. Hatte gedacht, dass ich evtl etwas übersehen habe.

 

[maxblank]

Nein, hast du in meinen Augen nicht. Selbst mit der Einzelversion von Hyper Backup wird nach dem ersten intialen Backup nur noch inkrementell gesichert, wenn die Rotation aktiviert wurde.

Mir wäre keine Möglichkeit bekannt, mit Hyper Backup so etwas wie ein "Synthetic Full" (das wäre das entsprechend gewünschte Szenario bei Veeam B&R) zu machen.

 

[synfor]

Bei der Einzelversion gibt es doch gar keine Rotation.

 

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In Bezug auf die Konfigurationssicherung schon...



Und das hier kann man auch als Rotation sehen:

 

[synfor]

Und das hier kann man auch als Rotation sehen:

Nein, die Rotation räumt veraltete Versionen irgend wann weg. Wenn man auf dem Client gelöschte Dateien auf dem Server behält, ist das für immer. Es sei denn, man räumt die manuell weg.

 

[ottosykora]

automatisiert monatlich vollständig

Hier frage ich mich jedoch wie das zu machen wäre. Dazu muss man einen Backup Job separat für jeden Monat erstellen und auch einen entsprechen Ziel mit genug Kapazität bereitstellen.
Irgendwie tönt es nach retro 90er Jahre

Backup auf das gleiche Ziel, wenn es von dem gleichen Job gemacht wird resultiert nicht in einem ganz neuen Backup. Nicht verzweifeln wenn sich ein anderer Job weigert auf ein Ziel mit bestehendem Backup zu schreiben. Das ist extra so gemacht, damit man bestehende Backups nicht mit einem neuen überschreiben kann. Das ist Backup Sicherheit.

Automatisch einen Speicher nach einem Jahr löschen, na ja, mit einem Sript via Aufgaben Planer geht so was sicher.


Schau bitte auch noch die Snspshots an, auch die nicht veränderbaren.

 

[maxblank]

Nein, die Rotation räumt veraltete Versionen irgend wann weg

Und das passiert nicht mit den eingestellten Konfigurationsversionen?

 

[synfor]

Doch aber auch nur dort.

 

[ctrlaltdelete]

Was soll das monatlich vollständig?
48 TB Speicherplatz pro Jahr?
Das initiale Backup auf die Remote NAS wird lokal erstellt und die inkrementellen dann übers Netz.
Edit: habe wohl die Seite 2 hier übersehen

 

[rottenbacher]

ja, aber das is mir halt irgendwie zu risikobehaftet...

Das Risiko eines Einbruchs/Wasserschaden/Feuerschaden bei Dir zuhause schätze ich deutlich höher ein.
Da hilft Dir dann die Mehrfach-100%-Backups auch nicht mehr weiter.

Ich habe auch seit 10 Jahren DS18xx Geräte im Einsatz. Eine Lokal und eine Remote. Jede Nacht werden die Deltas gesichert. Probleme bis jetzt: Defekte Festplatten im RAID5 oder RAID6 Verbund.
Bei den Fotos dauert dass über eine Stunde jede Nacht. Nicht wegen der neuen/geänderten Daten, sondern wegen des Vergleichs der aktuellen Daten gegen das Backup.
Auch taucht mal ein gemeldetes Integritätsproblem bei einem Backup auf. Dann muß man eben handeln.
Ich denke die besonders wichtigen Daten könne man noch in der C2-Cloud von Synology hinterlegen.

 

[ottosykora]

Was soll das monatlich vollständig?

das habe ich auch damals mit Acronis in den 90er Jahren so gemacht, das war so vorgesehen und dann noch ganze Menge an separaten Incr oder Diff Backups.
Nur das waren damals eher einfach Kopien. Die wurden jedesmal automatisch überschrieben.

Das alles gibt es heut nicht mehr, ein anständiges Backup wird nicht einfach so überschrieben. Da muss jedesmal ein komplett neues erstellt werden, mit neuem Task, neuem Zielordner und die Zeit muss man halt auch haben nebst dem Platz.

 

[Rotbart]

Um noch mal auf die Wünsche des TE zurückzukommen bleibe ich dabei das es "relativ" einfach ist das so umzusetzen, einfach ein Backupjob mit 1 Full und anschließenden Inkrementellen Backups anlegen, nach 4 Wochen den Job löschen und neu mit neuem Zielverzeichnis anlegen.Das kann man per Hand machen aber sicherlich auch per Script bei Bedarf.Die Backuptaktik ist zwar nicht das was ich machen würde aber wenn der TE das so möchte dann würde das m.M.n funkionieren.

 

[Datenschubse]

dann noch ne weitere Frage- ich hab jetzt schon ein paar Mal gelesen, dass es dieses Jahr wohl noch ein Release des DS1825+ geben wird- weil aktuell auf das DS1821+ zu setzen wäre ja u.U. schon etwas veraltete Hardware...?

Kannst ja mal hier lesen (bei Interesse):
https://www.synology-forum.de/threads/ds713-mit-dx513-darf-in-rente.137109/post-1223209

wenn man berechnet - vollständiges Backup 1x pro Monat mit Verwahrungsfrist von 1 Jahr = 48 TB. Dazu noch die täglichen inkrementellen Backups dann ist man ja bei einer Datenmenge überschlagen von ~ 54 TB- + noch die 4 TB als Ausgangsdaten --> bei 18 TB Platten sind wir dann ja schon bei 6 Platten die benötigt werden im RAID 6. Ergo landen wir ja bei der DS1821+ um noch ggf. etwas reserve zu ahben, oder?

Wie sieht denn deine geplante Nutzungsdauer der DS in Jahren aus? Bleibt das Datenvolumen konstant?
Ich würde bei der angedachten Datenmenge direkt mit größeren aber dafür weniger Platten starten. Also statt 6*18TB lieber z.B. 5*22TB oder 4*26TB einplanen. Und dann wäre da noch die Frage nach dem RAID. Warum RAID 6? Wenn du die Anzahl der Platten reduzierst wäre meiner Ansicht nach ein SHR-1 ausreichend. (Wobei meiner Ansicht nach auch bei 6 Platten noch ein SHR-1 reichen würde, denn man hat ja noch ein Backup...)

Viele Grüße