Ersatz für DS1010+

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SunnyStar

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Hallo zusammen,

ich möchte eine bestehende DS1010+ mit 5x 3TB (Raid 6) ersetzen und auf eine neuere NAS wechseln - höchste Zeit :rolleyes:
[Das System fängt an, dass es einen Lüfter anscheinend stoppt und nach ein paar Sekunden wieder anstartet - wieso auch immer]

Die NAS ist derzeit im kleinen Unternehmen <5 Mann im Einsatz und ist von außen via SFTP erreichbar und verrichtet intern nur als Dateiserver Ihren Dienst.
Backup wird auf einen internen Backupserver sowie in der Cloud (Strato) gespeichert.

- Wäre es möglich z.B. eine DS1523+ zu nehmen, die alten Platten einzubauen und die neue Syno mirgirert das System+Daten oder muss das komplett manuell neu eingerichtet werden? [DS1010+ DSM 5.x vs DS1523+ DSM 7x?]
- Empfiehlt Ihr evtl. ein anderes Modell ? Persönlich kann ich mit vorstellen eine DS920+/DS923+ mit 4x 6TB Festplatten zu nehmen.
- Zukünftig möchte ich noch Docker implementieren und 1-2 Container laufen lassen (PiHole z.B.)

Lieben Dank & Gruß,
Matheus
 
Die Frage dürfte sein, wie alt denn die Platten schon sind. Wenn die auch schon 12 Jahre auf dem Buckel haben, würde ich nicht mehr mit denen auf einer neuen DS anfangen, sondern eher mit neuen, größeren neu starten.
Die aktuellen Modelle aus der Plus-Reihe sind die DS923+ (4-Bay) bzw. DS1522+ (5-Bay). DS1523+ gibt es nicht. s. hier.
 
Nimm eine DS1522+ und richte neu ein.
 
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Die 923+ und 1522+ sind vergleichbar ausgestattet - die 1522+ hat ein wenig mehr von allem (1 bay mehr, 4x LAN, mehr RAM, 2x eSATA). Beide sollten deine Zwecke gut abdecken.

Auf meiner 1522+ läuft sogar eine Win11-VM mit lexware Finanzsoftware akzeptabel schnell - Zugriff über Remote Desktop.

Docker ist kein Problem - dafür sind zusätzliche LAN-Ports gut, weil jeder eine direkt adressierbare IP hat. Das erleichtert das Routing.

Weil ich ungern warte, habe ich auf 10GbE erweitert, und nutze als Volume 1 2x SATA-SSDs. Für VMs und manche Docker sind SSDs eigentlich Voraussetzung.

Richtung Mitarbeiter ließen sich die Zugriffe beschleunigen, wenn du zum Beispiel 2 LAN-Ports bis zum Switch bündelst. Dann spürt man parallele Zugriffe weniger. Das fällt bei der 1522+ leichter, mit 4x LAN.

Ich würde auf jeden Fall neu einrichten. Backup nicht vergessen !
 
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@Benares
Die derzeitigen Platten (WD RED 3TB) haben eine Laufzeit von knapp 6 Jahren.

Bei einer neuen Syno wie z.B. hätte ich direkt geplant 2 NICs zu bündeln. Wäre bei einer 923+ sowie 1522+ möglich.
Es liegt ein 24 Port Gbit Switch vor.

Ist ein Raid6 mit 5 Platten schneller als eins mit 4 Platten?
 
Dann würde ich auch mit neuen, größeren Platten anfangen. Die DS1010+ kannst ja noch als Backup verwenden. Den Raid-Rechner kennst du?
 
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Ist ein Raid6 mit 5 Platten schneller als eins mit 4 Platten?
Für ein RAID6 weiß ich nicht genau, ob die Wahrscheinlichkeit einer Read/Write Penalty bei einer geraden Anzahl an Platten höher ist, als bei einer ungeraden (bei RAID5 ist es definitiv so). Generell ist bei RAID6 der Leistungseinbruch bei einer Write-Penalty höher als bei RAID5 und die Leseleistung generell etwas geringer.
Ich denke aber, dass das in Systemen wie den unseren nicht wirklich bemerkbar sein wird.
 
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Es ist ein DS920+ geworden mit 4x 6TB Ironwolf Festplatten.
Diese habe ich als Raid 6 konfiguriert.

Hinzu sind 16GB RAM gekommen, sodass 20GB nun verfügbar sind :cool:
 
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Gratuliere und viel Spaß!
Allerdings: Ein RAID 6 mit 4 Platten ist schon auf der seeeeehr sicheren Seite. :D
 
Viel Spaß damit, das sehe ich auch so.
 
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Für ein RAID6 weiß ich nicht genau, ob die Wahrscheinlichkeit einer Read/Write Penalty bei einer geraden Anzahl an Platten höher ist, als bei einer ungeraden (bei RAID5 ist es definitiv so). Generell ist bei RAID6 der Leistungseinbruch bei einer Write-Penalty höher als bei RAID5 und die Leseleistung generell etwas geringer.
Die Regel lautet, optimal ist 2^n + 1 für RAID 5 und 2^n +2 für RAID 6.
Also 3, 5 oder 9 für RAID 5 und 4, 6 bzw 10 für RAID 6.
 
Ich weiß. Ich werde meine Backup-DS vorerst dennoch als RAID 5 weiterlaufen lassen. ;)
 
RAID 6 auf einer 4-bay ist schon ziemlich extrem - da muss eine Nichtverfügbarkeit gnadenlos zuschlagen, um den Aufwand zu betreiben. Bei einer 923+ sind 2 von 4 Laufwerken damit weg, bzw. dienen der Absicherung..

Ich denke nicht, dass man die unterschiedlichen RAID-Typen beim Datenverkehr überhaupt groß bemerkt.
 
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