Dokumentenscanner - Die Qual der Wahl...

Stationary

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Habe gerade mal ein Batch von 180 JPEGs zurechtgeschnitten, geht sehr gut und sehr schnell. Danke nochmal an alle für die Hilfe. (-trim braucht man übrigens in meinem script oben tatsächlich nicht.)
 

peterhoffmann

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Mein ADS-1700W und ich haben uns weitestgehend eingelebt.

Was mich noch etwas nervt, ist die Leerseitenerkennung. Die (oft leere) Rückseite wird gerne mal als Seite erkannt und nicht aussortiert.

Wie sind da eure Erfahrungen?


Nachtrag:
Ich habe die Erkennungsempfindlichkeit im Scanner gesucht, dort nicht gefunden, nun aber in den Profilen gefunden. Nur wenn ich dort auf "Höchste Empfindlichkeit" einstelle, werden die Leerseiten meist richtig erkannt (7x erst getestet).
 
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Stationary

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Ja ich bin mit dem Gerät auch sehr zufrieden. Zusammen mit der DS habe ich da mittlerweile so einige Anwendungsszenarien gefunden, vom ecoDMS Scanner, wofür den ich den ADS-1700W eigentlich angeschafft hatte, über eine Verwendung als Kopierer bis zum Einscannen von alten Fotos macht das Gerät alles, so wie ich mir das vorstelle und das auch in guter Qualität.

Mit Leerseiten hatte ich noch keine Probleme (beim Fotoscannen sowieso nicht, da ist einseitig eingestellt), beim Dokumentenscan habe ich eine mittlere Empfindlichkeit eingestellt, bisher funktionierte das.
 

c0smo

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Was mir wichtig ist:
  • Wifi
  • Scanvorgang ohne PC, sprich direkte Kommunikation zwischen Gerät und NAS (Ablegen vom PDF)
  • einfache Bedienbarkeit (1-Klick)
  • Auswahl vom Ablageort (per 1-Klick)
  • Duplexscan
  • S/W und Farbe
  • min. 600dpi
Schön wäre noch, wenn der Scanner leere Seiten erkennt (und diese ignoriert).

Angestrebte Arbeitsweise:
  1. Gerät einschalten
  2. Ablageort auf dem NAS wählen (Ordner1, Ordner2, Ordner3)
  3. Objekt einlegen
  4. Scanvorgang wird durchgeführt
  5. Scan landet als PDF (ohne OCR) im ausgewählten Ordner auf dem NAS
  6. SynOCR läuft über die Ordner, führt OCR durch und sortiert das PDF weg
  7. Glücklich sein
Vielen Dank erstmal für deine Ideen! Du strebst eigentlich das gleiche an wie ich.
Konntest du denn alles umsetzen, wie du es dir gedacht hast?

Ich spiele auch mit dem Gedanken mir einen Scanner zuzulegen, weiß aber ehrlich gesagt noch gar nicht, welche Features ich benötige oder gut finden soll 😉

Klappt das denn mit der von dir aufgeführten Arbeitsweise? Ist das Thema OCR nicht so wichtig, dass es schon im Scanner implementiert sein muss? Wie kann ich mir das vorstellen, wenn ich am Handy den Text bzw Dokumente durchsuchen möchte?
 

Stationary

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welche Features ich benötige oder gut finden soll
Letztendlich weißt das nur Du…aber aus der bisherigen Erfahrung läßt sich sagen: beidseitiger Scan sollte sein, S/W und Farbe und 600 dpi, WiFi und/oder LAN, je nach Aufstellort.
Dokumentenscanner bekommst Du zwar auch mit 1200 und mehr dpi (echte dpi, nicht interpoliert), aber da näherst Du Dich auch oft sehr schnell der 1000 Euro-Grenze oder überschreitest die sogar - kommt also drauf an, wieviel Du ausgeben möchtest. Wenn es um das reine Archivieren von Dokumenten geht, reichen 600 dpi locker aus (die reichen sogar für alte 10x15 Fotos aus).
Was manchmal ganz praktisch sein kann, ist, wenn der Scanner auch einen Scheckkarten/Visitenkarten-Einzug hat.

Außerdem solltest Du darauf achten, daß Du den Scanner standalone betreiben kannst, also ohne jedesmal den Rechner einzuschalten beispielsweise per FTP auf ein Netzwerklaufwerk. Das setzt dann auch voraus, daß der Scanner programmierbare Tasten hat (bzw. einen Touchscreen auf dem solche hinterlegt sind), damit Du die Scanaufgabe und damit das Zielverzeichnis direkt auswählen kannst. So habe ich beispielsweise - und @peterhoffmann dürfte das ähnlich gelöst haben - eine Taste für den scan direkt in den synOCR-Ordner angelegt (dort macht synOCR dann ein OCR des Dokumentes und schiebt es weiter in den ecoDMS-Eingangsordner), eine Taste speziell für Scans von Fotos in einen anderen Ordner (wo die unvermeidlichen Ränder dann automatisch geschnitten werden) und eine weitere Taste für die Nutzung als Kopierer (geht dann in einen Ordner von wo aus das Dokument dann auf den Drucker geleitet wird - das läßt sich bei günstigen Scannern nicht ohne Zusatzgerät - wie die Diskstation - lösen, teurere Scanner haben manchmal einen eigenen Printserver integriert und können direkt auf einen Drucker ausgeben. Wenn Dir das wichtig ist, dann ist das also auch etwas worauf Du beim Kauf achten solltest. Es läßt sich aber mit Hilfe einer Diskstation auch einfach implementieren).

Programmierbare Tasten bzw. Funktionen sollten also nach Möglichkeit auch vorhanden sein.
 
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c0smo

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Danke für die Erklärung 😊
Ich brauche nichts professionelles, allerdings kenne ich mich schon seit fast 47 Jahren und meine IT Launen. Es soll komfortabel sein, was aber nicht mit "Einfach" gleichzusetzen ist. Ich bin Klickfaul, somit sollte eine zügige Bearbeitung an einem Standalone Gerät möglich sein.
Funktioniert denn P2 von @peterhoffmann angestrebten Arbeitsweisen?
Du hast den selben Scanner?
 

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Ja, wir haben beide den ADS-1700W. Die Wahl des Ablageortes auf dem NAS per Tastendruck ergibt sich durch die Programmierung der Schnellzugriffstaste. Du kannst davon mehrere auf den Bildschirm legen (vier pro Bildschirmseite, fünf Seiten stehen Dir insgesamt zu Verfügung, also zwanzig mögliche Zielverzeichnisse, die Du schnell erreichen kannst):
0D22A5A8-3C33-45C9-9973-D3E1B5FFD017.jpeg
Bei dem Beispiel von meinem Scanner gehen die oberen beiden Tasten in ein Verzeichnis für synOCR, im PDF-Format (und werden dann nach dem OCR automatisch an ecoDMS weitergereicht), die “copy”-Taste scannt im PDF-Format in ein Verzeichnis, das von einer VM ausgelesen wird und dessen Inhalt automatisch gedruckt wird und die Taste “Foto 10x15” scannt im JPEG-Format in einen Ordner für die Fotobearbeitung.
Du gibst mit den Tastenfunktionen (bzw. deren Programmierung) die Auflösung, das Zielverzeichnis und das Dateiformat vor.

Wenn Dir die scan to print-Funktion wichtig ist, dann brauchst Du das größere Modell ADS-2400, da ist das integriert - aber wie erwähnt, das läßt sich mit der Diskstation dazwischen (oder einem RaspberryPi) auch mit dem 1700er hinbekommen.
 
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Sehr schön. Genau so etwas suche ich.
Und wie läuft das mit OCR? Wie kann ich mir das im Alltag vorstellen?
Ich mache 99% vom Handy aus. Ergeben sich da Vorteile, wenn ich nach bestimmten Passagen suchen möchte?
 

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Wie das vom Handy läuft, kann ich Dir leider nicht beantworten, da ich meine Dokumente in ecoDMS hineinschiebe und wenn ich etwas suche, dann dort die Suchfunktion bemühe. Vielleicht kann @peterhoffmann Dir da weiterhelfen.
 

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Was mir aber gerade einfällt - ich mache das nicht so, aber meine Lebensgefährtin - sie schiebt Fotos/Scans von Rechnungen in das synOCR-Verzeichnis Ihrer Diskstation, läßt dort OCR drüberlaufen und hat dann Dokumente, die mit MacOS Finder gesucht werden können. Da das vom MacOS aus geht, vielleicht geht das dann auch vom Handy.
 
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Ok.. EcoDMS ist eine Software die ich per separater App, fern der Synology Welt, verwenden kann?
 

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ecoDMS läuft im Docker als Server auf der Diskstation und hat einen Client unter Windows, MacOS oder Linux. Es funktioniert auch im Browser auf dem iPad, aber damit bin ich nicht so zufrieden.
 
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Ich mache 99% vom Handy aus. Ergeben sich da Vorteile, wenn ich nach bestimmten Passagen suchen möchte?
Wenn das PDF mittels OCR einen Textlayer bekommt, gibt es später die verschiedensten Möglichkeiten des Weiterverarbeitens / Auslesens. Ob das mithilfe eines DMSs oder PDF-Viewers passiert, ist ja variabel. Bei mir liegen die fertigen PDFs im Dateisystem in einem indizierten Drive Teamordner. Da kann man dann auch schnell mal mit dem Handy und der Driveapp nach Textpassagen suchen.
 
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@c0smo
Genauso wie @Stationary habe ich auch einen ADS-1700W.

Mir war wichtig, dass ich mit so wenig Einsatz wie möglich, sowie schnell (zeitnah) ans Ziel komme. Mein Ziel waren durchsuchbare PDFs auf dem NAS. Mit dem ADS-1700W habe ich das erreicht.

Meine Arbeitsweise:
  • ein Dokument kommt in meine Hände
  • ich schalte den Scanner ein (dauert ca. 20 Sekunden, da er Starten und sich ins WLAN einbuchen muss)
  • ich lege in dieser Zeitspanne von ca. 20s das Dokument ein und streichel den Kater (oder die Frau)
  • ich drücke die (passende) Schnelltaste (grün hinterlegt) auf dem Display
  • der Scanner scannt duplex gefühlt innerhalb von 2 Sekunden pro Seite das Dokument und legt das Dokument auf dem NAS ab
  • das NAS bemerkt das neue Dokument (Docker => SynOCR), startet die OCR-Erkennung, benennt das Dokument passend um und sortiert es ein
  • ich schalte den Scanner aus und füttere den Aktenvernichter mit dem Dokument
  • fertig
Bei diesem Prozedere ist kein PC oder ähnliches Gerät nötig.

Im Grunde habe ich nur den Scanner eingeschaltet, das Dokument eingelegt und eine "Taste" auf dem Display gedrückt. Der Rest geht von alleine.

Der Scanner kann natürlich sw, grau, Farbe, sowie bis 600dpi. Man muss ihn nur einmal konfigurieren, dann braucht man in der Regel nie wieder daran.

Eine DMS-Software nutze ich nicht. Ich bin da eher schlicht gestrickt und will nur durchsuchbare PDFs, die zum Teil auch in Ordner sortiert sind. So bin ich unabhängig von jeglicher Software.
Denkbar wäre aber auch, dass man zweigleisig fährt, z.B. eine DMS-Software nutzt, sowie zusätzlich PDFs ablegt.
 
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Genau das was ich auch will!
Wie kann ich mir die furchsuchbaren pdfs vorstellen? Geht das vom Handy aus?
 

geimist

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Ein klassisch gescanntes PDF enthält ja nur ein Bild (man kann darin keinen Text suchen, kopieren und Software kann es nicht indexieren). Beim OCR wird eine unsichtbare Textebene genau über die Buchstaben des Bildes gelegt. Anschließend verhält sich das PDF wie ein elektronisch erstelltes PDF (z.B. ein Export aus Word).

Wie das z.B. vom Handy aus geht, schrieb ich ja ein paar Beiträge drüber.
 
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Wiesel6

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die Taste “Foto 10x15” scannt im JPEG-Format in einen Ordner für die Fotobearbeitung.
Dein Hinweis mit der eigenen Taste finde ich gut, bin bisher noch nicht dazugekommen Fotos zu scannen / zu testen.
Willst du noch deine Einstellungen wie Auflösung nennen?
 

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Klar, hier sind sie für ein 10x15 Foto (ist ein FTP Netzwerkprofil). Ich hatte es auch mal mit den "Margin Settings" versucht, aber irgendwie wurden da jegliche Einstellungen immer ignoriert, egal ob ich -4 mm oder +2 mm als Vorgabe drin hatte, gab es immer einen kleinen weißen Rand am oberen Bildende und meist an der linken Bildkante. Diese Ränder werden mit dem script, das über den Ordner /photoscan_input läuft, automatisch abgeschnitten (siehe Post #96 und Hinweis Post #101). Für 13x18 Fotos nimmst Du einfach 5"x7".

Screenshot 2022-04-25 at 20.57.57.png
 
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bin bisher noch nicht dazugekommen Fotos zu scannen
Ich habe mittlerweile ein paar Hundert alte 10x15-Bilder durch den Scanner gejagt, meistens klappt es im ersten Anlauf, gelegentlich habe ich mal ein paar dabei, die ich nach dem Sichten nochmal scannen muß, weil sich da ein Staubkorn als feiner weißer Streifen über das Bild gezogen hat, aber das ist ein hinreichend kleiner Anteil, bei mir vielleicht 5-10 auf 200 Bilder, die nochmal gescannt werden müssen.
Erfahrungsgemäß geht es am Besten, wenn Du jedes Bild einzeln einlegst, dann sind die automatisch abzuschneidenden Ränder am gleichmäßigsten, aber Batches von 3-4 liefern auch noch vertretbare Ergebnisse. 10 Bilder auf einmal einzulegen ist hingegen definitiv zu viel.
 

Fusion

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An die Brother ADS-1700W Besitzer...
Habt ihr ab und an Probleme mit dem geraden Einzug und Mehrfachpapiereinzug/Stau?

Mit meinem Fujitsu Scansnap iX500 bin ich eigentlich zufrieden. Nur kann dieser eben nicht direkt auf Netzwerkfreigaben scannen (so Umwege über Scansnap Cloud etc. Will ich nicht haben).
So wie es aussieht hat sich das ja auch Richtung iX1600 etc. nicht geändert.

Deshalb überlege ich in Richtung 1700W (nur 10 Blatt ADF), und was die teureren 2700W (größerer ADF) oder 2800W (Ultraschall) angeht, lohnend sein könnte.

Danke schon mal für jegliches Feedback.
 


 

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