Damals wars

[Kachelkaiser]

Hach ja

Zeitschriftenkiosk als Software-Paradies: Wie wir in den 90ern an Programme und Spiele kamen

 

[niklas]

Ich habe mich immer gefreut, wenns für den Amiga 500 wieder ein neues Sonderheft mit Diskette gab..... Herrlich....

 

[ctrlaltdelete]

Disketten tauschen auf dem Schulhof

 

[Tommes]

Ich habe noch Kassetten für meinen damaligen Texas Instruments TI-99/4A in einem stinknormalen Diktiergerät verwendet und zwischenzeitlich auch Datasetten für meinen VC20 bzw. C64. Irgendwann gab es auch mal eine Technik, wo man über einen speziellen Fernseh-Dekoder Programme herunterladen konnte. Leider habe ich vergessen, wie die Kiste damals hieß. Ach ja... und dann noch mein erstes 9.600 oder 14.4'er Modem, wo es noch kein Internet gab und man sich über seine analoge Telefonleitung in sogenannte Mailboxsysteme wie z.B. Fido einwählen konnte. Meine Güte, ist das lange her...

 

[ctrlaltdelete]

Ich sag nur Akkustikkoppler.

 

[Andy1106]

Atari mit angeschlossenem Kassettenlaufwerk. Da konnte man noch leicht kopieren, das Laden des Programms hat aber echt gedauert und ging auch des öfteren schief.

 

[AndiHeitzer]

Akkustikkoppler.

Ja, dieses Gequietsche 'düdelüt fiiiiiiiieeeeeep'

 

[Tommes]

…dieses Gequietsche….

… war wie Musik in meinen Ohren

 

[*kw*]

'düdelüt fiiiiiiiieeeeeep'

du hast das abschließende "...däng, däng, däng." vergessen.

 

[Kachelkaiser]

oder einfach nur "klick" wenn die Mama/Frau den Stecker zog und telefonieren wollte

 

[Mahoessen]

@Tommes , #4:
WDR Computer club, Videodat mit videodat-decoder

allg.: vc20, c64, c128, amiga2000, ….das volle Programm…
Modemeinstieg erst bei 56k, da „mehr kann man aus einer Telefonleitung nicht rausholen„.
mein ersten „ms word“ kam auf 5x 360kb, davon 2x Rechtschreibprüfung und 2x Druckertreiber…
schwelg … schwelg … schwelg….

 

[Jim_OS]

Akkustikkoppler.

So einen


habe ich oben auf dem Dachboden noch in irgendeinem Karton liegen. Auch hier wieder in der Hoffnung das der irgendwann mal ganz viel Geld wert ist.

Dann folgte ein BTX-Modem.



und dann div. Modems wie z.B. ein USRobotics Courier 2400,



ein Hayes, ein Zyxel U-1496E und zum Schluss ein Zyxel Elite 2864ID.



Bildquelle: Alle Bilder stammen von https://www.wikipedia.org

VG Jim

 

[Tommes]

WDR Computer club, Videodat mit videodat-decoder

Ja genau... wie cool ! Channel Videodat hieß das Dingen. Hammer... ich habe schon die ganze Zeit überlegt, wie dieses Mistding nochmal hieß. Du hast mich also vor einem nahenden Nervenzusammenbruch bewahrt. Vielen Dank.

Mein erstes "Betriebssystem" mit Maussteuerung lief damals übrigens noch auf einem C64 und hier Geos 2.0

Meinen ersten "richtigen" PC habe ich mir 1993 gekauft. War ein 486 DX33 mit 120 MB Festplatte, Windows 3.1 und DOS 5.0. Toll war auch immer das Setzten von Jumpern um z.B. die serielle bzw. parallele Schnittstelle zu konfigurieren.

@Jim_OS Voll cool. Ich wünschte, ich hätte den ganzen Krempel von damals noch. Bin daher grad ein bisschen neidisch...

 

[*kw*]

@Tommes: bei meinem DX2/66 habe ich mich damals auch gefragt:

400,-DM... kaufst du noch einen neuen Monitor oder 4MB RAM (dann Acht )

 

[Jim_OS]

@Jim_OS Voll cool. Ich wünschte, ich hätte den ganzen Krempel von damals noch. Bin daher grad ein bisschen neidisch...

Die Modems habe ich im Laufe der Jahre (leider) alle dem Elektroschrott übergeben, nur der Akustikkoppler liegt - wie schon geschieben - in irgendeinem Karton auf dem Dachboden. Ich glaube zusammen mit einem C16.

Meine PC-Geschichte hat 1988 mit einem XT286 begonnen: XT286 - Taktfrequenz 6 MHz - 640 KB RAM - 10 MB Festplatte.
Kostenpunkt damals glaube ich irgendetwas um die 3.000 DM.

Irgendwann später folgte dann der Luxus eines 386SX-20 mit einer 80 MB SCSI Festplatte für den ich extra eine Strecke von rund 100km gefahren bin und den ich dann, nachdem ich dem Händler damals fast 3.800 DM auf den Tisch gelegt hatte, mit nach Hause nehmen konnte. Ein 386DX war damals noch unbezahlbar.

BTW: Wenn ich mir überlege wie viel Geld ich in den letzten rund 35 Jahren für Computer und Zubehör ausgegeben habe wird mir glaube ich schlecht. OK a) war das ja z.T. auch beruflich und b) kosten Hobbys nun mal Geld.

VG Jim

 

[Tommes]

Ich gehe in letzter Zeit ganz gerne mal auf Flohmärkt und lasse mich an dem ein- oder anderen Retro-Stand von Dingen aus meiner Kindheit einlullen … konnte mich bisher aber zügeln, groß was davon zu kaufen.

Ich weiß noch, wo ich als … keine Ahnung … 12, 13 oder 14 jähriger meinen Eltern wochenlang die Ohren vollgeheult hatte, weil ich unbedingt diesen TI-99/4A von meinem Onkel abkaufen wollte. Ich höre meine Mutter noch sinngemäß sagen… für so einen Blödsinn willst du Geld ausgeben? Kauf dir von deinem gesparten lieber was vernünftiges (wobei ich gar nicht mehr genau weiß, ob ich damals überhaupt Geld besessen habe, oder ob am Ende meine Eltern das Teil bezahlt hatten). Ich reibe das meiner Mutter heute noch gerne unter die Nase … mittlerweile ist sie 83! Was wäre wohl aus mir geworden, hätte ich das Dingen damals nicht bekommen.

Ich habe das alles aber seit eh und je als reines Hobby betrieben, wobei ich auch unsummen an Geld da rein gepumpt habe. Vor allem in meiner Zeit als Hardcore-Gamer gab es jeden Monat ein neues Stück Hardware. In einem Jahr ist so aber auch immer ein PC aus Altteilen entstanden, den ich anschließend verkauft habe um wiederum Hardware davon zu kaufen. Darf man echt keinem erzählen.

 

[66er]

Mann,Mann Mann.

Da kommt man ins träumen von den alten Zeiten.

Wer die Zeit mal wieder "erleben" will, dem empfehle ich einen Besuch im Nixdorf Museum in Paderborn.

Bin selbst eigentlich kein typischer Museumsgänger, aber da waren wir schon 2x.

Anfassen, ausprobieren, wiederentdecken.

Retro-Spielekonsolen wie sie damals in Kneipen standen spielen ging ebenso wie einen MS-Flugsimulator fliegen. (Im Pilotensessel und nachgebautem Cockpit mit weitem Umblick über mehrere Monitore)

Einfach cool.

 

[Tommes]

Retro-Spielekonsolen wie sie damals in Kneipen standen…

… au weia, ja! Wir durften als Kinder glücklicherweise in der Kneipe um die Ecke immer an solchen Automaten spielen und ich habe regelmäßig mein Taschengeld darin versenkt. Heute gibt es bei uns nicht mal mehr Kneipen. Die Zeiten ändern sich…

 

[Kachelkaiser]

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, hier unter "alte Säcke" geraten zu sein.

Bei mir fing es Anfang der 90er mit einem EuroPC von Schneider an. Dessen externe 20 MB (!) Platte habe ich dann auch schön geschrottet. Einmal am Tisch gewackelt und vorbei war es Meine Eltern waren "not amused".

Danach dann ähnlich wie bei einigen anderen hier 486DX und dann irgendwann Celeron usw. An die genaue Ausstattung kann ich mich gar nicht mehr erinnern.

Aber an die ersten Gaming-Schritte. Voodoo 1 Karte, danach dann eine Riva TNT, das war der "heiße Sch..." damals....

 

[*kw*]

@Kachelkaiser: …jetzt erst!?

Mein Start war ein 386/DX22 und ich (wie heute noch) Star Wars Fan. Tie Fighter in der 5-Disketten Version…brachte die Kiste regelmäßig ans Limit. Musste zum Zocken immer eine Boot-Disk mit angepasster autoexec.bat und cofig.sys starten.

Das Spiel endet wie Episode IV: Laser Torpedo in den Lüftungsschacht. Und dann der Moment, wenn du den Abzug drückst:

Schwarzer Bildschirm mit memory error…