Backup von Synology Laufwerken, Dateien und Verzeichnissen auf pCloud : geht doch!

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stevenfreiburg

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pCloud als Cloudbackup mit Versionierung für alle Daten meiner Synology



Hallo zusammen,

mich hat jahrelang genervt, dass pCloud (ich behaupte: bewusst!) kein zuverlässiges WebDAV implementiert hat und auch nicht per FTP//SFTP erreichbar ist.
Hat mich bereits einiges an Zeit gekostet, herauszufinden, ob und wie ich mein "pCloud lifetime" als Storage/Cloudbackup für meine Synology und anderes nutzen kann.

Für Datenbackup (inkl. Versionierung) meiner Synology auf mein "pCloud lifetime" habe ich jetzt endlich eine Lösung gefunden:
Ich nutze eine virtuelle Maschine auf meiner Synology (DS720+ mit 18GB).
Dort sind alle Synologyordner (home/video/web/usw.) als Netzwerklaufwerke eingebunden.
pCloud ist installiert und macht nun artig Backups von allem einstellt ist, also auch von allen Netzwerklaufwerken, Dateien und Verzeichnissen meiner Synology.

Das ganze zu installieren und einzustellen kostet etwas Zeit und ist nix für Beginner, aber das Ergebnis lohnt sich.
 
Linux VM?
 


Momentan leider noch mit Windows 10 Pro.

Aber mein Plan ist auf Linux zu wechseln, weil es Resourcen (RAM und CPU) weniger beansprucht, zuverlässiger ist und kein Auslaufmodell wie Windows 10 ist.

Bin leider kein Linux Experte und hoffe, dass ich genügend Hilfestellungen in Foren finde, um das hinzubekommen.
 
Solltest du hinbekommen.
 
Bin leider kein Linux Experte und hoffe, dass ich genügend Hilfestellungen in Foren finde, um das hinzubekommen
Lade Dir doch hierzu einfach die Distros auf einen Stick und starte diese zum anschauen als Live-System. Um das ganze umzusetzen, verwende Ventoy. Nachdem Du es auf den Stick installiert hast, brauchst Du das ISO nur auf den Stick kopieren und schon kannst Du das ISO Booten. Du kannst auch beliebig viele ISOs auf den Stick kopieren und diese über das Auswahlmenü das beim Start kommt auswählen.
 
Du kannst auch beliebig viele ISOs auf den Stick kopieren und diese über das Auswahlmenü das beim Start kommt auswählen.

Verstehe den Zusammenhang mit meinem Thema nicht.
Es geht hier darum eine VM auf der Synology zu nutzen um automatische Backup/Datensicherung mit Versionierung eines Synology-NAS in pCloud zu realisieren.
Was haben bootfähige Linux USB Sticks damit zu tun?
 
Was haben bootfähige Linux USB Sticks damit zu tun?
Du hattest erwähnt dass Du kein Linux Experte bist und auf Hilfestellung hoffst. Da wollte ich Dir einfach einen Tipp hierzu geben.
Aber wenn Du das so siehst, hättest Du auch nicht erwähnen sollen, dass Du kein Linux Experte bist und auf Hilfestellung hoffst, steht ja auch nicht wirklich im Zusammenhang.
 
Sollte im Zusammenhang mit dem Thema, welches ich hier aufgemacht habe, stehen.
Linux ganz allgemein hat schliesslich auch wenig(er) mit diesem Forum zu tun.


Konkret würde ich gerne irgendwann dieselben Aufgaben, welche grade die Windows 10 VM auf meiner Synology erledigt von einer VM mit Linux erledigen lassen.

Dazu muss ich einige Fragen klären, mir einiges aneignen und Entscheidungen treffen:
- eine VM mit Linux auf meiner Synology installieren (welche Distribution?)
- die Synologyordner als Netztwerklaufwerke in dieser Linux VM mounten.
- pCloud in dieser Linux VM installieren und darin pCloud Backupaufgaben einrichten und starten.
Nett wäre auch,wenn diese Linux VM auf meiner Synology diesselben Zusatzaufgaben erledigen kann, welche die Windows 10 VM grade für mich erledigt (z.B. VPN RemoteDesktopverbidung für Officeaufgaben aus dem Ausland, Download von Serien/Movies mit AnyStream auf meine Videostation usw.,).


Momentan bin ich noch zufrieden damit, dass ich endlich eine Lösung habe um meine Synology auf pCloud zu sichern und den miesen WebDAV Bug von pCloud endlich vom Tisch (bzw. umgangen) habe.
Aber das Ende von Windows 10 ist nah und Microsoft nervt mich ziemlich mit seinem Updatezwang.
Deswegen hatte ich die für mich irgendwann unumgängliche Systemumstellung auf Linux erwähnt.
 
(welche Distribution?)
Wenn sie möglichst schlank sein soll, hast du 3 Optionen (die mir AdHoc einfallen):
-Ubuntu Server (am schlankesten, allerdings ohne UI, sondern nur Shell -> für den Anfang nicht zu empfehlen)
-debian (ist für den Einstieg auch nicht gerade ideal, da komplizierter als Ubuntu)
-lubuntu (sehr leichtgewichtige Ubuntu Distribution, verwende ich immer als Server VMs auf meinem Proxmox)
->eine lubuntu VM braucht nackt gerade mal 300MB RAM
VPN RemoteDesktopverbidung für Officeaufgaben aus dem Ausland
Kein Problem, solange du nicht MS Office nutzen willst.
 
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@stevenfreiburg

Hallo,

Das ist ein Thema das mich sehr interessiert. Seit Jahren habe ich eine 2 TB (Lifetime) pCloud, die ich einfach zu wenig nutze. Mit Deinem Ansatz könnte ich (vermutlich) klarkommen, obwohl ich mich eher als (fortgeschrittenen) 'Beginner' - jedoch mit einem Hang zu mich überfordernden Projekten, die ich dann doch irgendwie zum laufen kriege - einstufen würde.

Ich würde also folgende Schritte umsetzen:
a) Eine Linux VM erstellen (nicht den Server, sondern eine Desktop Version)
b) Die zu sichernden Synology-Ordner als Netzlaufwerke einbinden.
c) Die pCloud-App installieren und mit der Backup-Funktion die eingebundenen Syno-Ordner zu pCloud sichern.
Fertig

Das liest sich in der Zusammenfassung doch recht machbar. Unwissend wie ich bin, sehe ich zur Zeit noch keine Stolpersteine. Die kommen üblicherweise dann bei der Umsetzung. Mal sehen ob ich das hinkriege. Allenfalls kann ich damit sogar den kostenpflichtigen C2-Account auf ein kleineres Abo umstellen.

noch eine Frage:
- Würdest Du empfehlen, dafür einen separaten User mit entsprechenden Rechten zu erstellen, oder nimmt Du den 'normalen' Admin?
 
Also ich war zwar nicht angesprochen, aber ich würde einen separaten User erstellen
 
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Hey hat sich hier mittlerweile was getan?
Würde gerne mit Hyperbackup was von der Synology nach pcloud schieben.
Bei meinen letzten Versuchen vor ca 1 Jahr was das Mega langsam bzw. unmöglich (WebDAV).
Ist die Performance nun besser?
LG
 
Kurzes Update:

Die WebDAV Funktion bei pcloud scheint endlich korrekt zu funktionieren.
Ist allerdings beschränkt auf zahlende pcloud Kunden.
Ich konnte pcloud endlich erfolgreich als externen WebDAV Speicher in Nextcloud einbinden.

Eine Verbindung vom Synology NAS zu pcloud via WebDAV sollte daher also ebenfalls direkt möglich sein ohne umständliche Umwege beschreiten zu müssen (habs noch nicht probiert).
 
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Hallo, pCloud gibt's wieder mal im Angebot 😅

Gibt es Langzeiterfahrungen zu HyperBackup über WebDAV mit pCloud?
Angeblich soll es ja jetzt laufen?
 
Hallo, pCloud gibt's wieder mal im Angebot 😅



Gibt es Langzeiterfahrungen zu HyperBackup über WebDAV mit pCloud?

Angeblich soll es ja jetzt laufen?
 
Mit Hyperbackup und pcloud habe ich keine Erfahrungen.

Ich nutze Synologys "CloudSync" und das funktioniert seit 2023 einwandfrei im Hintergrund.
Versionierung 1 Jahr zurück habe ich bei pcloud (abonniert), für mich am passensten und bequemsten, das ist die paar Euros wirklich wert.

Was mich anfangs gestört hat war, dass die WebDAV Verbindung in meine pcloud mir so vorkommt, als hätte ich damit ein Loch in das sichere 2FA Einlogverfahren gebohrt. Das habe ich nun so gelöst, dass ich einen Familienaccount meiner pcloud als Backupspace nutze und so eine Trennung zu allen anderen Daten meiner pcloud realisiere.


P.S.
Das aktuelle pcloud Angebot ist 799 USD für 10 TB lebenslang, so günstig haben die das noch nie angeboten.
 
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Hallo,

ich habe mir pCloud lifetime im Oktober 2024 geholt und wollte mit HyperBackUp via WebDAV die Daten der NAS sichern. Das ist jedoch unglaublich langsam und nervig, da es ständig abbricht. Ich brauche knapp 4 Wochen (mit fast täglichem manuellen Neustarten der Datensicherungsaufgabe), um ca. 1 TB daten zu sichern.

Etwas besser geht es mit Cloud Sync via WebDAV. Das ist zwar immer noch langsam (ca. 1 MB/s im Schnitt würde ich schätzen), jedoch ist hier kein manuelles Neustarten der Sicherungsaufgabe nötig, weil die Synchronisation selbst ständig läuft bzw. ständig wieder anläuft.
Ich bin mir bewusst, dass es sich hierbei um kein "vollwertiges" Backup, sondern nur um eine Synchronisation handelt.

Bin also summa summarum unzufrieden mit der Performacne und kann es (noch) nicht einem anderen empfehlen.

Für Spielereien wie von den Kollegen oben beschrieben (VM erstellen, dort die NAS als Netzwerklaufwerk einbinden und dann pCloud Drive installieren) ist meine NAS zu wenig performant (DS414 mit nur 1 GB RAM) und mein IT Wissen nicht groß genug (bin quasi Laie)...
 

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