Ich habe mir aus Spaß an der Freud ja auch vor kurzem eine DXP2800 gegönnt und mich u.a. in dem deutschsprachigen UGREEN Forum registriert. Nicht weil ich einen konsequenten Umstieg plane, sondern einfach, um ein wenig über meinen Tellerrand hinauszuschauen und um zu schauen was geht und was nicht.
Mittlerweile bin ich an dem Punkt angekommen, wo ich mich dazu entschlossen habe, alle VMs und Docker Container auf der DXP2800 laufen zu lassen, weil das selbst auf dem „kleinen“ NAS von UGREEN um Lichtjahre performanter läuft als auf meiner DS. Wenn mal also so will, dann habe ich diesbezüglich meine Entscheidung bereits getroffen.
Was die Beheimatung meiner persönlichen Daten angeht, so hat Synology für mich aktuell noch einen klaren Vertrauensvorteil. Dieses Vertrauen habe ich bei UGREEN aktuell noch nicht vollständig verinnerlicht. Das muss erst wachsen. Der Vertrauensaufbau mit Synology hat bei mir aber auch lange gedauert, bis ich meine privaten Daten vollständig aus dieses System ausgelagert hatte. Warum sollte es bei UGREEN also anders sein. Anderseits verspielt Synology seit einiger Zeit viel Vertrauen, indem es Apps einfach einstampft oder neue Systeme weiter beschränkt. Da fällt es einem auf einmal wesentlich leichter, Vertrauen in andere Hersteller aufzubauen.
Mir gefallen viele Dinge an UGOS Pro, genauso wie mir viele Dinge noch nicht so gefallen. Ich versuche für mich Wege zu finden, beides miteinander zu kombinieren. Meine DS werde ich wohl noch längere Zeit als Produktivsystem behalten, aber UGREEN schickt sich an, diesen Weg in Zukunft zu überdenken.
Lustig finde ich aber, das im UGREEN Forum wieder und wieder Vergleiche mit Synology gezogen werden. Synology kann das aber. Synology ist wesentlich ausgereifter. Synology macht das alles viel besser. Synology. Synology. Synology.
Hier heulen dagegen alle rum, das Synology mit der neuen Serie den Benutzern weitere Beschänkungen vor die Füße wirft und auch bereits in der Vergangenheit rigoros Apps eingestampft hat, oder Prozesse verkompliziert hat. Ich kann es echt langsam nicht mehr hören und ich bekomme immer so ein Pfeifen auf den Augen, wenn ich sowas lese.
Aber natürlich, es gibt, abgesehen von der Software natürlich auch hardwareseitige Dinge, die einem nicht in den Kram passen und einen einen möglichen Ein- bzw. Umstieg auf ein anderes System erschweren. Für einige wird es wohl nicht die perfekte Kombination aus Software und Hardware geben, außer man baut sich so ein System selbst zusammen.
Wollte das einfach mal schreiben, ohne jemanden damit persönlich ansprechen zu wollen oder für irgendein System Parei zu ergreifen. Mir war einfach danach.