DSM 7.3 Synology, Kurswechsel und Vertrauensbildung. Seht ihr das auch so?

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Ich bin mit dem Thema Synology durch.
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Ist bei mir ähnlich – nur mit anderer Hardware.

Ich muss dazu sagen: Synology hat mich in gewisser Weise gepusht – ja fast schon „gezwungen“ 😉 – den Schritt vom klassischen NAS hin zu einem Homelab zu gehen.

Fairerweise: Synologys Geschäftspraktiken (gute Funktionen streichen, fragwürdige Werbeversprechen, lahme/billige Hardware) finde ich weiterhin klar kritikwürdig, aber gleichzeitig sind meine eigenen Anforderungen eben auch gestiegen. Und dass ein echtes Homelab mit einem NAS nur eingeschränkt funktioniert, das kann ich Synology im Kern nicht vorwerfen.

Nervig und anstrengend ist für mich vor allem, dass ich mich zu dem Schritt durch Synologys aktuelle Entscheidungen gedrängt/gezwungen sehe – und mir für die Umstellung ehrlich gesagt mehr Zeit gewünscht hätte.



P.S.
Nach meinem heutigen Wissensstand frage ich mich auch, wer im Privatbereich eigentlich die Zielgruppe von Synology sein soll, die mit diesem Produkt glücklich sein könnte?

Für Einsteiger ist eine klassische Synology eigentlich viel zu kompliziert – denn als Familien-NAS liefert sie zu viel „Server“, lädt dazu ein, Dinge falsch zu machen (gefährlich!) oder viel Zeit zu verbrennen, sein NAS zum Hobby machen zu müssen, da vieles eben nicht "mal eben so" funktioniert.
Und für ambitioniertere Nutzer hingegen ist ein Synology NAS oft zu eingeschränkt.
Wen will Synology eigentlich zufriedenstellen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wen will Synology eigentlich zufriedenstellen?
Ich sags mal so, solche Fragen stellen nur ambitionierte User.
Je mehr man sich mit einem NAS beschäftigt umso mehr verändern sich die Ansprüche, Wünsche, individualität.

Ich sehe das ganze mittlerweile so, wer den stillen und ruhigen Hafen sucht, in welchem er seine Daten handhabt und vorhandene Pakete nutzen möchte ist mit einer Synology DS und der Software gut aufgehoben.
Der ambitionierte User sollte sich wie Du geschrieben hast sich etwas anderes suchen.

Doch der ambitionierte User, gehört zu denen der entweder in der Sache eh keine Ruhe finden wird, da er immer mehr bestrebt sein wird noch besseres zu finden. Neues zu entdecken, umzusetzen usw.

Was ich damit sagen möchte, diese User Clientel sucht meines Erachtens Synology nicht und möchte das auch nicht wirklich.

Aus meiner Sicht möchte Synollogy in erster Linie ein stabiles und solides NAS zur Nutzung mit den vorhandenen / vorgegebenen Möglichkeiten anbieten. Ich denke das tut Synology auch. Daß ein NAS keine Festplatte ist und sehr Umfangreich ist, bringt seine eigene Natur was es sein soll und kann so mit sich.

Man darf bei aller individualität nicht vergessen, welcher Pflegeaufwand für das individuelle System besteht.
Dieser wird letztlich von allen NAS Anbietern mehr oder weniger als Hersteller Leistung integriert.

Aktuell gibt es in meinen Augen kein NAS welches das alles in einem Gerät umsetzt, umsetzen kann.
Aus meiner Sicht ist es von daher immer unabdingbar hier abzuwägen, was will ich, was brauch ich dafür, wie auch Du letztendlich schon geschrieben hast.

Edit: Wie auch anhand meiner Signatur zu erkennen ist habe ich mich einerseits entschieden den ruhigen Hafen anzusteuern und nach Lust und Laune den Sturm und seine Wellen zu genießen.

Siehe auch hier

https://www.synology-forum.de/threa...ht-ihr-das-auch-so.140697/page-2#post-1266593
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das ganze mittlerweile so, wer den stillen und ruhigen Hafen sucht, in welchem er seine Daten handhabt und vorhandene Pakete nutzen möchte ist mit einer Synology DS und der Software gut aufgehoben.
Gerade das seh ich anders. Durch das nicht pflegen oder herauswerfen von Paketen mit denen geworben wurde, haben diese Leute ein Problem, weil sie keine Alternative eingerichtet bekommen.
Man darf bei aller individualität nicht vergessen, welcher Pflegeaufwand für das individuelle System besteht.
Eigentlich nicht viel. Was ist denn da groß zu pflegen? Mein Homelab (2x PVE, 1PBS) läuft seit einiger Zeit vor sich hin und ich muss nichts machen. Updates werden automatisch eingespielt, Backups laufen automatisiert. Da geht ja nichts von jetzt auf gleich kaputt. Und wenn doch, dann ist nach 5 Klicks ein Backup von Nachts eingespielt und dann macht man entweder kurz die automatischen Updates aus und wieder an, wenn man mehr Zeit hat oder man guckt direkt. Durch die 2 PVE Instanzen habe ich die kritischen Anwendungen (Reverse Proxy, DNS Server) einfach doppelt laufen und wenn der Main Server nicht mehr will, dann springt direkt der andere ein. Sobald etwas nicht so läuft wie es soll, bekomm ich eine Nachricht per Ntfy. Also der Pflegeaufwand ist wirklich nicht enorm, wenn man es eingerichtet hat. Ja das einrichten dauert halt ein bisschen, aber die reine Pflege ist da dann nicht mehr viel.
 
Eigentlich nicht viel. Was ist denn da groß zu pflegen? Mein Homelab (2x PVE, 1PBS) läuft seit einiger Zeit vor sich hin und ich muss nichts machen.
Vor zehn Jahren, als ich mir das erste NAS holte, war ich da auch recht ambitioniert unterwegs.
Aktuell sehe ich das aber eher wie @Benie und stelle für mich fest, dass der Spieltrieb, der nix Schlechtes ist, bei einfach nimmer gegeben ist.
Die Prioritäten verändern sich eben mit der Zeit.
Aktuell bin ich Rentnerlehrling (freigestellt) und muss für mich herausfinden, was mir am meisten Freude bereiten wird.
 
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Aber wieso Spieltrieb, wenn man sein eigenes Homelab aufbaut, statt auf die Cloud zu setzen? Spieltrieb wär es, wenn ich das nur aus Spaß machen würde und es eigentlich nicht bräuchte. Viele nutzen aber ein Homelab, weil sie keine Lust auf eine Cloud haben und ihre Daten ins Internet schicken wollen. Das hat für mich nichts mit spielen zu tun. Das ist doch keine bastelei die man so neben bei macht. Ich kann mir z.B. nicht leisten, dass einige Dienste ausfallen, weil dann nichts mehr geht. Da ist auch nichts mit eben schnell mal was anpassen. Das muss ich planen, damit niemand davon betroffen ist.
Ich für mich betreibe das nicht NUR zum reinem Spaß.
 
Das hat für mich nichts mit spielen zu tun. Das ist doch keine bastelei die man so neben bei macht.
Dann habe ich mich unpräzise ausgedrückt.
Mit 'Spieltrieb' wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass Funktionen auf ein NAS gebracht werden, für die das eigentlich nicht gedacht ist. Dann muss eben 'rumgespielt' werden, bis man eine gewünschte (Komfort-)Funktion konfiguriert hat.
Sowas bedeutet aber auch, dass Gehirnschmalz mobilisiert werden muss. Das ist bei mir aber ein Zeitaufwand, den ich nicht mehr bereit bin, aufzubringen. Ist aber auch nur meine persönliche Ansicht, die nicht auf Jeden übertragen werden kann/darf.
 
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Ok, dann ist dann was anderes. Das verstehe ich auch.

Für mich ist Spieltrieb in dem Sinne halt, dass man etwas nur zum Spaß macht und es ein reines Hobby/Spaßprojekt ist.
 
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