Herstellerunabhängige Synology-App-Alternativen?

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bastel42

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Moin,
ich schreibe das ausdrücklich im Offtopic-Bereich, weil ich mit meiner DS923+ recht zufrieden bin

Aufgrund der aktuellen Politik von Synology mache ich mir aber Gedanken, was wohl als nächstes Gerät möglich wäre.

Egal ob QNAP, uGreen, oder Eigenbau - es kommt doch immer auf die Software an.


NAS im Sinne von Daten halten, das können sie alle.

Aber welche Alternativen gibt es zu den Synology-Apps?


Hyper-Backup - einfache Client-Sicherung mit zentraler Verwaltung.
Was würdet Ihr hier als Ersatz empfehlen - für Linux, Windows.

Synology Notes - nutze ich oft und viel. Joplin scheint eine sehr gute und bessere Alternative zu sein.

Surveillance Station - ??

Mailplus Server - hier bin ich noch am Suchen.
Ich will keinen Mailserver, der offen im Web steht.
Eine zentrale Datenablage mit mehreren Mailkonten, die sich ihre Mails von den verschiedenen Providern abholen.
Welche Software bietet das?
Zugreifbar via IMAP mit beliebiger Mail-Software?

Qnap hat lange gebraucht und jetzt anscheinend was in die Richtung im Angebot, aber nur als Abo??
Und natürlich wieder an einen Hersteller gebunden.

uGreen hat nichts vergleichbares.
Für Linux gibt es nur komplette Mailserver, mächtig, aber kompliziert.

Einfach so eine Sammelstelle für 5-10 Mailkonten (eigene Domain, GMX, GMail, usw.)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Benie: das ist nur ein Archiver. Wenn ich das richtig lese, ist das nicht für zentrale eMail-Haltung gedacht, sondern als Ablage./Archiv.
Also ähnlich Mailstore.

Also im Prinzip sollte es ein Mailserver sein, der sich aber seine Mail selbst holt (diverse POP-Kontos) und für die Clients zentral bereitstellt.
Die herkömmlichen Mailserver wollen alle eine eigene Domain und direkt aus dem Internet erreichbar sein.

Mailserver-Plus hat da anscheinend eine Sonderstellung.

Zarafa war gut, aber das und alle Abkömmlinge scheinen auch nicht besonders aktiv gepflegt zu werden, bzw. sind nicht mehr frei.
 
Okey, ich war mir nicht ganz sicher wonach Du genau suchst.
 
Was HyperBackup angeht, war mir erstmal eine GUI Lösung wichtig, die für mich visuell nachvollziehbar und konfigurierbar ist. (wer Scripte mag, kann von @Tommes jarss nutzen. Aber soweit sind meine Tests nocht nicht. ;)).

Meine Alternative ist duplicati (gängige OS als Client oder docker). Es gibt keine reine Klartextsicherung* (analog HB Einzelversion), aber die Wahl zwischen ver- und unverschlüsselt. Meiner Ansicht nach größter Vorteil (gestern gestestet): die Verlässlichkeit des Backups aufgrund einer serverseitigen Datenbank.

Konkretes Beispiel:
  • mit docker auf NAS verschlüsselt zu Hetzner gespeichert (wichtig: die entsprechende config-Datei + Passwort speichern).
  • ...NAS defekt (mitsamt lokaler Client-Datenbank, die letztendlich obsolet ist)
  • Client auf Mac installiert: über die config Datei den Job installiert, die lokale Datenbank über die serverseitige neu aufbauen lassen und Daten auf alternativen Speicherort (Mac) wieder hergestellt
Edit:
Und was mir gut gefällt, ist der Echtzeitstatus. Bei HB hat der Fortschrittsbalken (gefühlt) nicht das widergespiegelt, was noch verbleibt.

Bildschirmfoto 2025-07-21 um 10.03.03.jpg
*aber unverschlüsselt die Möglichkeit, aus den Zip Dateien lesbaren Inhalt zu entpacken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Synology Notes - nutze ich oft und viel. Joplin scheint eine sehr gute und bessere Alternative zu sein.
Joplin teste ich jetzt schon einige Zeit und sie hat Notes abgelöst. Sync derzeit über WebDAV, aber der Joplin Server steht noch(mal) auf meinem Plan.
 
um Mißverständnissen vorzubeugen:
Bin seit Jahren (fast Jahrzehnten) zufriedener Synology-Benutzer.
Beobachte die Gängelung mit den Festplatten und diversen anderen Dingen aber genau.
Bei Qnap gibt es auch den Hang zu Abo-Modellen.
Andere NAS sind bei der Software meist etwas im Rückstand.

Daher will ich komplett weg, von Hersteller-eigenen Lösungen.
Das muss ich JETZT ausprobieren. Wenn die Kiste die Grätsche macht, sollte eine Alternative bereitstehen.

Habe auch einen Proxmox-Server am Laufen. Die Programme könnten also auch hierhin umziehen und das NAS wirklich reiner Speicher sein.

Der Mailserver-Plus ist aktuell die größte Hürde. Da finde ich nichts entsprechendes (NUR netzinternes Mail-sammeln, kein exponierter Mailserver)
 
@synfor: ähm ja, korrekt. Das war wohl ein Anfall geistiger Verwirrung.
Ich meinte das Active Backup for Business.
 
@Benie Danke, mailarchiver kannte ich noch nicht, klasse Tool. Ich habe bisher Mailstoreserver genutzt, ist mir aber für privat zu mächtig, das fliegt jetzt runter vom Win2022Server :cool:
 
Ich bin hin und weg, das Ding läuft super geschmeidig!
 

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@ctrlaltdelete @Benie Danke!

Werde mir Mailarchiver auch mal ansehen, da ich mit MailstoreHome auch nur semi zufrieden bin, da es eine Windows Maschine braucht und max 3 Konten je Instanz sichert.

Marius beschreibt die Installation auf seiner Website mittels Portainer. Braucht man zur Installation auf der DS zwingend Portainer?

EDIT: Kann man das Archive außerhalb des Docker Container in einem Shared Folder auf der DS ablegen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein Portainer brauchst Du nicht unbedingt, Du mußt das halt im Containermanager über die Compose installieren. ggf. mußt Du diese halt anpassen.
Ich persönlich finde Portainer besser, hiermit hast Du insgesamt, auch wenn es änderungen an der Compose / Yaml Datei bedarf kannst Du diese hiermit direkt ändern und quasi updaten.
 
Habe MailArchiver gerade mal nach der Anleitung von Marius mit Portainer installiert... und er archiviert grad das erste Postfach. Was mir aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die beiden betreffenden Container ganz schön hungrig nach RAM ist. Der Container "MailArchiver" braucht knapp 4,2 GB RAM, der Container "MailArchiver-DB" knapp 0,6 GB RAM.

Hoffe die beiden Container genehmigen sich nur beim Sync so viel RAM. Ist das normal?

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Ja, das geht runter nach dem ersten Sync, Wieviele Boxen syncst du parallel?
 
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Ich habe insgesamt vor 7 Mailboxen damit regelmäßig im Backup zu halten, wobei ich mich entschieden habe den ersten Sync für eine Mailbox nach der anderen zu starten...
Nach dem Sync der ersten Mailbox habe ich die Container mal runtergefahren und eine Ressourcenbegrenzung auf max. 2 GB im Containermanager reingehaun. Wobei der regelmäßige Abgleich ja deutlich weniger lang dauert als der erste Full Sync.

Noch ne Frage zum Thema Speicherort der Datenbank:
Ich habe es nun streng nach der Anleitung von Marius eingerichtet. Die Datenbank liegt nun unter /volume1/docker/mailarchiverdb
Eigentlich wollte ich Sie wo anders haben... wo kann ich das Mapping verändern?
 
Nachtrag: Warum auch immer das so ist, aber die ganzen lustigen Balken- und Kuchendiagramme sind irgendwie verschwunden... am Anfang waren Sie noch da.
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