Da wir gerade Erfahrungswerte austauschen:
ich habe privat den MailStore Server im Abo laufen (ja kostet, aber macht keine Arbeit).
In der betreuten Nachbarschaft (4 Familienmitglieder) gibt es mit dem drohenden WIN10 Ende, noch laufendem Kopano in einer Syno-VM und teilweise Ende des Arbeitsleben auf einmal, unerwartet und fast wie Weihnachten den Aufruf: "Wir müssen etwas tun!"
Die Nutzungsmuster sind ähnlich: MAIL (bald Grommunio), SHARES (bleiben auf der Syno), Netzwerk-Werbeblocker (AdGuard), Paperless-NXG, Stirling-PDF, Reverse-Proxy, FHEM (Smart-Home), PRTG-Netzwerkmonitor (bisher auf WIN10VM, jetzt auf WIN11 VM) und noch etwas Kleinkram. Bisher eine DS220+ DSM7.2 mit 18GB RAM und einer steinalten DS? (DSM 6.2,16 GB Ram 1 kern 2 vCPU).
Lange Rede kurze Lösung: Es lag noch ein Zotac CI329 (lüfterlos, jetzt mit 32 GB Ram und 1 TB SSD) rum. Auf diesem Proxmox installiert, und alles was Sinn machte dort virtualisiert ( mit Tests und im laufenden Betrieb ca. 4 Tage a jeweils 3 Stunden gedauert). Nun laufen die Kisten, die Systemlast auf der DS220+ ist deutlich gesunken.
Als Ersatz für das bisher genutzte Archiv des Kopano-Mailserver, läuft jetzt das hier besprochene Mail-Archiv in einer LCX Instanz auf Proxmox unter Portainer-Schutz. Die Rückmeldung der betreuten Nachbarschaft: Super, Web-GUI und leicht verständlich. Bei den knapp 8000 Mails mit ca 4000 Anhängen ist der Archivplatz erstaunlich gering und die GUI wirklich für "Dummies" (persönlich habe ich wegen Datenschutz etc. noch einige Probleme, zugegebenerweise ist das aber in Familien eh kein Problem). Für solche Szenarien kann ich also fast schon einen Empfehlung zu testen aussprechen. Aktuell nervt uns hier das der Konnekt mittels IMAP zwischen Grommunio und MailArchive noch nicht sauber klappt (Thema Self.Signed Certificate), das wird sich aber per Frickelei lösen lassen.
Insgesamt hat die Aktion mal wieder Spass gemacht, ging im Laufenden Betrieb und das obige Bild ist ein Snapshot mit PRTG aus einer aktuellen WIN11 VM auf dem ZOTAC.
Schönen Abend
F@H