Backup Strategie auf 2-Bay NAS

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DHO

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Hallo Zusammen,

nachdem ich bereits seit einigen Jahren immer wieder mitlese, benötige ich diesmal die Unterstützung und Meinung der Community.

Ich habe heute meine DS218play durch eine neue DS923+ ersetzt und plane jetzt das alte NAS am anderen Standort als zusätzliches Backup zu nutzen. Aktuell bin ich noch unentschlossen welcher Aufbau besser ist:

Variante 1: DS923+ sichert mit HyperBackup auf DS218play im RAID 1

Variante 2: DS923+ sichert mit HyperBackup auf DS218play Disk 1 und von dieser intern mit HyperBackup auf Disk 2.


Welche Variante haltet ihr für sinnvoller?

Bringt mir die Variante 2 einen nennenswerten Vorteil?


Danke im Voraus.

MfG
DHO
 
würde eher sagen Variante 1

Wenn du es Verschlüsselst machst , dann kannst vom NAS aus auch nicht die Backups löschen ohne den Schlüssel.
Und wichtig auf dem 2. NAS andere Zugangsdaten wie auf dem 1.
 
bei mir laufen alle solche Aktionen nach deiner Variante 1

Kann bei Variante2 keinen Vorteil entdecken, da ja 'interner' Backup eigenatlich gar keiner ist
 
Welche Variante haltet ihr für sinnvoller?
Keine so richtig.
Ein Backup muß nicht im Raid laufen.
Wenn 1HDD in der DS218 Play für das Backup reicht nur mit 1 HDD durchführen.

Die ausgebaute HDD mit einer Dockingstation oder ext. Festplattengehäuse zu Hause über USB mit HyperBackup als zweites und Versioniertes Backup machen.

Nur zum Backup anschließen, bester Schutz vor Ransomware, da keine Verbindung zum NAS außerhalb des Backups.
 
Ich hab in meiner Backup-DS kein RAID. Aber eine interne Sicherung macht wenig Sinn.
 
Beim Thema Raid im Backup denke ich ein wenig anders.

Es macht mir das Leben erheblich einfacher, da ich Gerade bei nem Ausfall ner Platte , einfach ne neue Einbauen kann und alles bleibt erhalten.
So muss ich alles neu machen unter umständen , und meine ganzen Versionen sind dann auch weg.
 
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Noch eine Meinung gefällig?

Ich bin mittlerweile auch dazu übergegangen, sowohl auf meinem Produktivsystem (DS224+) als auch auf meinem Backupsystem (DS220+) ein RAID 1 zu nutzen. Auf dem Backupsystem u.a. aus den von @metalworker genannten Gründen und weil sich auf diesem System nicht nur Backups anderer Systeme befinden, sondern auch ein Archiv mit Daten, die ich zwar nicht mehr groß sichern, aber auch nicht verlieren möchte. Da macht ein RAID 1 schon irgendwie Sinn.
 
Es kommt sicherlich auch drauf an wie viele Backupsysteme man hat.

Ich selbst arbeite immer So das ich immer Mindestens 1 aktuelles Backupsystem hab.
Im Normalfall aber 2 Backupsysteme , und die gertrennt.

Ich könnte nicht ruhig schlafen wenn mir nen Backup System krachen würde und ich in dem Moment ohne Backup dastehe.
Denn wenn genau dann noch was mit meine Live SYstem Passiert. Gute Nacht
 
Ich wollte es grad noch ergänzen, aber du kamst mir zuvor.

Mein Produktivsystem wird außerdem im regelmäßigen Wechsel auf zwei USB-Festplatten gesichert, wobei sich eine USB-Festplatte dabei immer außer Haus befindet. Bis vor kurzem hatte ich auch noch einen USB-Stick an meiner FRITZ!Box 4060 (die nur im lokalen Netzwerk arbeitet) worauf ich ebenfalls die wichtigsten Dinge zusätzlich gesichert habe. Ich brauchte den Stick aber für was anderes :giggle:
 
Ich kenne da nen Fall aus meine Ausbildung.

Da wurden die Backups noch per Wechselplatte durch die Gegend getragen.

Da gabs nen Blitzeinschlag.
Server im Arsch. ,
gestecke Backup HDD im Arsch ,

und der Admin ist beim Gehen gestürtzt , und die Backup HDD ist die Treppe runtergeflogen.
Und auch im Arsch.



Nur mal so als Beispiel wie blöd es laufen kann manchmal.,
Und da reden wir noch nicht mal von Ransomware
 
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Ich bin auch ein gebranntes Kind, was Datenverlust angeht. Genau deshalb betreibe ich ja diesen ganzen Zirkus, in der Hoffnung, nie wieder in solch eine Situation zu kommen. Bei mir ist damals einfach so die interne Festplatte meines PCs gestorben. Bis dahin hab ich auch immer geglaubt… Backup…pffft… wofür? Harte Schule, sag ich da nur :sneaky:
 
Variante 1.
Generell zum Thema Backup:
Meine Backupstrategie, Daten gesamt 18 TB:
1. Immutable Snapshots täglich mit Replikation auf andere DS, versioniert
2. Hyper Backup täglich auf andere DS, versioniert (aufgeteilt auf 2 alte DS) ca. 18 TB, alle Daten
3. Hyper Backup USB HDD täglich, versioniert, ca. 3 TB wichtige Daten
4. Hyper Backup Cloud Hetzner Storage Box, versioniert, ca. 1 TB ganz wichtige Daten
5. Rsync auf Raspi mit USB HDD, ca. 1 TB ganz wichtige Daten
Vielleicht etwas übertrieben, aber hoffentlich safe.
 
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8 TB Videos, falls netflix mal ausfällt :cool:
Edit: Und ca. 3 TB Backups von Clients und VMs
 
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Hallo Zusammen,

bitte entschuldigt die späte Rückmeldung - Vodafone bastelt seit Tagen erfolglos an meinem Kabelanschluss herum, daher war das Thema NAS etwas hinten angestanden.

Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen und Meinungen zu dem Thema.

Was ich eventuell noch hätte erwähnen sollen, die Backup NAS ist nicht das einzige Backup, das ich fahre. Aktuell mache ich Backups auf zwei WD MyPassport USB Platten, von denen sich immer mindestens eine außer Haus befindet.

Im Endeffekt habe ich mich für die Variante von @metalworker respektive @Tommes entschieden und betreibe jetzt die Backup NAS im RAID1. Auch wenn dies natürlich keine zusätzliche Sicherheit im Falle von Ransomware bietet, ist der Luxus, bei einem Plattenschaden (den ich bereits vor ein paar Jahren in der 218play hatte) die alten Backup Versionen (smart Recycle 9 Jahre) nicht zu verlieren und nicht alles neu einrichten zu müssen, für mich ein Mehrwert.

Wie verhält sich eurer Meinung nach das Risiko bei Ransomware Angriffen für das Backup NAS. Das Backup NAS befindet sich hinter einem eigenen Interface einer pfsense, welche nur das Haupt NAS über den rsync Port und meinen Computer über HTTPS durchlässt. Ich haber hierzu bereits viel gelesen, aber keine abschließende Meinung bekommen. Über rsync dürfte ein Verschlüsseln der Backup NAS ja nicht möglich sein.
Wie verhält es sich, wenn die bereits verschlüsselten Daten auf das Backup NAS übetragen werden? Kann hierdurch das Backup NAS ebenfalls infiziert werden?

Danke im Voraus.

MfG
DHO
 
also die reinen Verschlüsselten Daten können das Backup System nicht infizieren , die liegen nur tot da .

Zum Thema Sicherheit ist das nen anderes Ding.
Wir hatten jetzt nen Fall im Forum , da hat sich ein Hacker über geklaute TeamViewer Zugangs Daten , Zugang zum Client beschafft.
Und konnte dort über die im Browser gespeicherten Anmelde Daten sich aufs NAS verbinden und die Daten Löschen
(hat in dem Falle wohl nen Rücksetzen vom DSM gemacht , was die Daten erhalten hat , zum Glück für den User )


Wichtig ist also das du auf keinem PC direkt die Anmelde Informationen direkt gespeichert hast.
Am Besten MFA anschalten , und dort auch auf keinen PC das vertrauen anschalten.
Damit er auch bei jedem anmelden das Abraft.
 

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