UGREEN NASync - Konkurrenz für Synology?

[*kw*]

So, seit Samstag kann ich auch mitreden.

Ich bin aktuell dabei, mich im UGOS zurechtzufinden und gleiche dabei mit DSM ab, um den Umstieg vorzubereiten. Es fehlt noch das ein oder andere Quäntchen Salz in der Suppe. Nichts, mit dem man nicht umgehen könnte, aber es sind die Kleinigkeiten, die im direkten Vergleich auffallen.

Als kleine Beispiele:
- Rechteverwaltung Nutzung Apps
- fehlende Größenlimits Ordner (User)

Alles schon per "feature request" an den Support geschickt und das (freundliche) Antwort-Zeit-Verhalten ist super! Jetzt habe ich "leicht reden", weil ich bspw. keine VM oder zig User zu verwalten habe und kann es mir im 2-Personen-Haushalt zurechtbiegen. Die Hauptfunktion ist und bleibt Storage und meine Frau weiß IMHO gar nicht, wie die DSM-Oberfläche aussieht. Die einzige App, die sie kennt, ist DS Audio.

PS: nachdem ich gestern noch RAM und NVME bestellt habe, war ihre einzige Frage: "Und was passiert mit der alten Kiste?"

Who knows...

 

[ebusynsyn]

Die Hauptfunktion ist und bleibt Storage...

Wäre das bei mir auch so, der Wechsel wäre eine Leichtigkeit ...

Ich - ebenfalls ein Zweipersonenhaushalt ... nutze Drive, Kalender, Kontakte, Files, Note-Station, Paperless synct zu Drive, brauche Volltextsuche ... Drive-APP für unterwegs ... ebenfalls Volltextfunktion ... die DS923+ ist die zentrale Drehscheibe meines privaten Büros, gut integriert mit der einen oder anderen Automatisierung. Es laufen noch ein paar Container. Von extern haben eine knappe Handvoll Personen (Familie) Zugriff.

Der Aufwand, das alles irgendwie im UGREEN abzubilden ist mir einfach zu gross. Dazu habe ich die DS auf 2.5-GB-LAN aufgerüstet, es laufen 4 SSD darin. 2 davon von Synology ...

Vorerst warte ich mit einer möglichen Migration zu UGREEN bis der Aufwand erträglich ist. Ich sehe einfach noch keinen Vorteil das (hoffentlich nicht) sinkende Schiff 'Synology' zu verlassen. Dennoch, spiele ich mit der vorhandenen DXP2800 (kürzlich Nextcloud mit Volltextsuche im Docker installiert.

Aber es gilt natürlich stets der Grundsatz: "Was für mich gut ist, muss nicht für alle anderen auch gut sein ... und umgekehrt".

 

[Laola1]

@ebusynsyn
Wenn du mit allem zufrieden bist und alle deine Ansprüche bedient werden ist ein Wechsel natürlich nicht sinnvoll.
Das wäre ja auch Quatsch.
Ein Wechsel kommt ja immer nur in Frage, wenn irgendwas klemmt, Performance nicht mehr ausreicht oder Hardwaretot droht oder eingetreten ist.
Solange alles läuft und passt , ganz klar Nix machen.

 

[*kw*]

@ebusynsyn: Das zu kommt bei mir, dass ich Docker mit Vaultwarden, Baikal, usw. über den RasPi abbilde und so behalte. Ich merke selbst, dass mit zunehmendem Alter nicht die "technische Lust" nachlässt, aber die Anforderungen an so eine Kiste.

PS: bis zu einem gewissen Grad tat/tut es auch gut, sich der Sache mal wieder aus einem anderen Blickwinkel zu nähern, bzw. sich damit befassen zu müssen. Und ja, zu guter Letzt macht die Hardware Spaß.

 

[Kachelkaiser]

Dann denke ich mal, sind dein Tage hier im Forum auch gezählt oder?

 

[*kw*]

Zumindest "Tendenz abnehmend"...

 

[wegomyway]

224+ = aktives und vorerst bleibendes "First NAS-System".
DXP2800 = im Hintergrund genutzte "Spielwiese", bedeutet nichts anderes, vorerst nur intern erreichbar (da ich eh alle Clienten mit WG-VPN ein gerichtet habe, komm’ ich aus jeder Ecke der Welt drauf, wenn ich will), nach und nach Docker wie beispielsweise Vaultwarden, Paperless-ngx, Immich, AdGuard, MacVlan, OmniTools, vdsm, Watchtower und eben Portainer.
Die 224+ ist doch recht aktuell und daher ’ne Weile nutzbar ohne Einschränkungen nutzbar (von Hardware-Schäden mal abgesehen).
Natürlich auch auf der anderen Seite des Ufers aktiv, aber auch hier bleibe ich „drin“.

 

[luddi]

Hallo an Alle,

nachdem ich mich evtl. zu einem späteren Zeitpunkt auch mit UGREEN anfreunden könnte würde ich jetzt gerne die User fragen die bereits damit Erfahrung gemacht haben.
Sorry dass ich jetzt nicht 1567 vorherige Beiträge lesen möchte um meine Frage zu beantworten.

Beim überfliegen der Beiträge kommt natürlich hervor dass alles etwas anders ist aber dennoch ganz brauchbar. Und man findet wohl immer Wege um etwas zum laufen zu bringen.

Jetzt würde mich explizit interessieren ob man sich bei UGOS mit einem normalen Benutzerkonto via SSH in einer Shell einloggen kann oder ob das hier genauso restriktiv ist wie bei DSM und einem Admin Konto vorbehalten ist.

 

[Andy+]

Das ist dasselbe, auch der Umgang mit Keys für ein Einloggen als Root über WinSCP usw.

 

[Benares]

Ist ähnlich wie beim DSM, ssh-Zugriff nur für Admins, mit "sudo -i" wird man root.
Normale Benutzer scheinen nicht zu gehen, müsste man aber hinfrickeln können

 

[*kw*]

hinfrickeln

...suche den Fehler?

 

[luddi]

Danke euch. Das mit dem hinfrickeln könnte evtl. funktionieren muss es aber nicht zwingend. Siehe DSM, da kenne ich auch niemanden der eine Frickel Lösung hierzu parat hat.

 

[Benares]

Müsste man halt mal probieren. Ich weiß nicht genau, wo die den shh-Zugriff auf Admins beschränken.
Ich tippe mal, es braucht einen "AllowUsers"- oder "AllowGroups"-Eintrag in der /etc/ssh/sshd_config mit der Liste der User/Gruppen. Bei root weiß ich's , da gibt es PermitRootLogin yes/no

 

[Iarn]

Ist ähnlich wie beim DSM, ssh-Zugriff nur für Admins, mit "sudo -i" wird man root.
Normale Benutzer scheinen nicht zu gehen, müsste man aber hinfrickeln können

Aus meiner Sicht sind Admins auch die Zielgruppe für ssh und normale User eher nicht.

 

[Benares]

Schon klar, aber es war halt die Frage von @luddi. Ich frag mich nur, wo die Beschränkung auf Admins konfiguriert ist. Überall steht, dass shh Default-mäßig erstmal für alles geht.

 

[luddi]

Eintrag in der /etc/ssh/sshd_config

Ich hatte mich selbst damit schon beschäftigt und in der config so einiges probiert.
Ich bin dann glaube bei meiner Recherche darauf gestoßen, dass die sshd binary ohne diese feautures kompiliert ist.
Dann kann man nämlich konfigurieren was man möchte und erreicht damit leider nichts.

Admins auch die Zielgruppe für ssh und normale User eher nicht.

Ich stimme dir im allgemeinen schon zu, nur gibt es Anwendungsfälle wo ich dir leider widersprechen muss.
Ein ganz simples Beispiel wäre bei mir folgendes Szenario.
Ich möchte meine DS als Backupziel verwenden. Und hierzu möchte ich gerne Borgbackup verwenden und dazu benötigt es Zugriff via SSH. Und hierfür möchte ich nicht einen Admin Account oder gar den Root Account verwenden. Dafür verwendet man am besten normale User Accounts mit minimalen Berechtigungen für exakt dieses Vorhaben.
Also ein extra für Backup angelegter Benutzer der ssh verwenden darf und auf exakt ein Verzeichnis Zugriff hat.

Somit sehe ich den ssh Zugriff nicht explizit allein bei Admins.

Das einzige was DSM für normale User Accounts zulässt ist SFTP via ssh, und rsync via ssh, aber jegliche andere Verbindungen via ssh sind gesperrt worden.

 

[luddi]

Überall steht, dass shh Default-mäßig erstmal für alles geht.

Das kenne ich so von jeder handelsüblichen Linux Distribution. SSH ist per default nicht für normale User gesperrt. Es ist ganz normal dass jeder User die loginshell benutzen darf.
Man muss nicht explizit einem normalen User die Rechte hierfür einräumen.
Aber leider ist im Volksmund ssh per default als ein böses Werkzeug verkauft.

 

[luddi]

Um auf UGOS zurückzukommen, es ist primär das gleiche wie DSM nur in „grün“.

 

[Benares]

So ist es.

 

[Andy+]

Wenn ich die DXP6800 pro und DS1621xs+ mit den neuen DS1825+ und DS725+ vergleiche, ist das neue doch irgendwie die fortgeführte alte Zeit. Ich würde mit denen keine VM produktiv betreiben wollen, allenfalls Docker. Obwohl ich früher mehr APPs und native Software verwendet habe und damit zu Zeiten DSx15+ gewohnt war, damit zu arbeiten, fühlt sich das heute teils etwas überholt an.