Speicherpool reparieren ... und meine Nerven liegen blank

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So, ich bin grade dabei die wichtigen Sachen zu sichern. Sieht gut aus. ABER... ich hab das NAS ja nicht nur angeschafft, um einen Server zu haben, sondern auch, um meine Festplatte vom Laptop zu sichern. Und aktuell verstehe ich es folgendermaßen:

Ich synchronisiere gewisse wichtige Daten (Bilder und Dokumente z.B.) vom Laptop auf das NAS. Ob Synchronisation oder Backup ist für mich das selbe, weil ich beim Synchronisieren mir nur die Option der beidseitigen Änderung vorhalten will.

Das heißt für mich, daß auf dem NAS die Sicherung des Laptops ist. Zumindest zum Teil. Und es sind 2 Festplatten, damit die Daten, wenn eine nen Infarkt bekommt, net verloren sind sondern auf der anderen immer noch da sind.
Im Grunde bräuchte ich also diese Spiegelung nicht, wenn es ein reines Backup (ich verwende den Begriff nun für Synchro wie auch für Backup) wäre. Die Spiegelung ist quasi der Hosenträger zum Gürtel.

Nun aber hab ich so viel Daten, daß die Festplatte des Laptops nicht reicht und ich Teile der Daten auf das NAS ausgelagert habe. Also ich mache immer noch Backup vom Rechner und habe weitere Daten auf dem NAS, die ja gespiegelt werden. Und dieses Spiegeln dient ja, wenn ich das richtig verstehe, der Sicherung der Daten.
Jetzt höre ich von allen Seiten, DASS DAS KEIN BACKUP IST!!! Na gut, das ist keine Sicherung... was ist es denn dann??? Da hänge ich echt noch. Wozu alles doppelt, wenn es nicht der Sicherung dient?
Jeder sagt mir nun, daß ich von meinen doppelt gemoppelten Daten nochmal n Backup machen soll. Na gut... Aber:

Aktuell ist Platte 2 das selbe wie Platte 1 (Bild 1).
Was aber wenn ich Laptop auf Platte 1 sichere und die Daten, die nicht auf dem Laptop existieren auf Platte 2 sichere? Geht das überhaupt? (Bild 2) Damit ist eine absolute Redundanz gegeben. Jeder denkbare Datensatz ist doppelt vorhanden und egal welches System ausfällt, die Daten gibt es immer noch auf dem anderen.

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Einfach mal Gedankenexperiment: das NAS ist weg - bin ich dann noch glücklich?
Weg kann sein: Brand, Diebstahl, Hochwasser, Blitzeinschlag

Wenn nicht glücklich und wichtige Daten fehlen, musst du gegensteuern
 
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Ich sehe das wie @bertoal : Du (@Koyote1 ) gehst immer davon aus, dass dein NAS und die 2 Platten immer einsatzfähig sind. Vielleicht schaust du mal in die 3-2-1 Regel rein. Die "2" steht für 2 Datenträger und das NAS hier ist nur als EIN Datenträger zu werten!!!
 
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Das Problem ist , du hast das ding als Backup für den Laptop gekauft.
Hast dann aber angefangen deinen Daten auf das NAS zu verschieben.
Damit ist das kein reines Backup mehr.

Und das Raid ist nur eine Ausfallsicherung.Falls ne Platte defekt ist , das man einfach die Platte tauschen kann ohne Datenverlust.

Dir fehlt da halt nach wie vor das Grundverständniss.

Das einfachste ist für dich eine Sicherung Extern .
Also das deine Synology ein Backup von sich selbst auf nen anderes System macht.
In deinem Fall vielleicht in die CLoud zur ner Hetzner Storage box
 
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@Koyote1 , wenn ich so lese und gucke wer da hier alles schreibt, das ist die Kompetenz, das Wissen und die Basis.
Dein NAS, 2bay, richtet man im allgemeinen als RAID1 ein. DAS bedeutet nur Ausfall- und Verfügungssicherheit für den Fall das eine der beiden HDDs einen Defekt erleidet (defekte raus, neue rein, reparieren lassen, freuen).
DAS ist KEIN Backup !!!
Ein Backup ist immer extern (sei es ein anderes NAS oder eine externe HDD) und ist NICHT das NAS oder liegt auf dem NAS !!!
Der User @*kw* hat einen sehr lesenswerten Nutzerleitfaden erstellt. DEN solltest Du unbedingt mal lesen.
Da bekommt man Einblick und lernt den GAU in Zukunft zu vermeiden bzw. stressfreier angehen kann.

https://www.synology-forum.de/threads/nutzerleitfaden-von-usern-fuer-user.131833/post-1143153
 
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Einfach mal Gedankenexperiment: das NAS ist weg - bin ich dann noch glücklich?
Dies ist die wohl einfachste Methode der Erklärung. Aber sie trifft zu!!

Der für mich wichtigste Hinweis ist, dass das NAS seine Systemdaten (das Betriebsystem des NAS) in der Regel auf ALLE benutzbaren Festplatten des NAS verteilt. Fällt also eine Platte im NAS aus, liegt ein Problem vor und muss beseitigt werden. Je nach RAID und Festplattenanzahl kann dann sogar noch eine Platte ausfallen. In deinem Fall aber eben nur eine.

Ich benutze das NAS als Netzwerkspeicher für all meine Familien-PCs und habe jedem Familienmitglied ein Nutzerkonto auf dem NAS eingerichtet. Eingetrichtert habe ich der Familie, dass dies der einzige Ort sei, wo sie ihre wichtigen Daten ablegen sollen. Die Systempartition der Familien-PCs sichere ich mit AktiveBackupForBusiness auf das NAS. Auf dem NAS nutze ich Snapshot Replication und erhalte somit eine Versionierung der Nutzerdaten der Homelaufwerke und der wichtigsten anderen Netzwerkordner des NAS. Homelaufwerke einmal je halbe Stunde (von 10:00 bis 22:00), Familiengemeinsame Ablage einmal die Stunde (10:00 - 22:00). Wichtige Netzwerkorder einmal pro Tag.

Die Familien-PCs nutzen zusätzlich entweder windowseigene Sicherungen der Systempartition oder zyklisch eine manuelle Sicherung via Acronis. Diese Sicherungen liegen ebenfalls auf dem NAS und auf einer zweiten Festplatte im jeweiligen Familien-PC.
Auch kopiere ich manuell den Homeordner meiner Frau auf meinen PC, denn wenn auf dem Rechner meiner Frau mal was schiefgeht oder auf dem NAS ihre Userdaten nicht erreichbar sein sollten :poop:

Die wichtigsten Daten auf dem NAS (also Homelaufwerke, wichtige Inhalte sonstiger freigegebenen Netzwerkordner, Systemeinstellungen des NAS) sichere ich einmal täglich auf einen Familien-PC.

Fällt ein Familien-PC aus, sind die wichtigen Userdaten auf dem NAS.
Fällt ein Familien-PC aus, kann ich ggf. die Systempartition durch die Sicherungen auf dem NAS wiederherstellen. (ggf. weil ich das mit ActiveBackupfor Business noch nicht getestet habe und Windows im Falle eines Hardwareaustausches ggf. noch aktiviert werden muss und Programme sowie Treiber neu installiert werden müssen)
Fällt ein Familien-PC komplett aus, kann er mit neuer Hardware ersetzt werden und mit einem frischen Windowsbetriebssystem installiert werden, die wichtigsten Nutzerdaten liegen ja auf dem NAS.
Sofern sich die Familie daran hält.

Drive nutze ich ausschließlich für einige wichtige Dateien auf meiner zweiten Festplatte eines Familien-PC. Denn erkennt Windows z.B. Outlook-PST Dateien auf einer anderen Festplatte oder installiert man auch nur ein Programm auf einer zweiten Festplatte, so wird die zweite Festplatte bei Windows ebenfalls gesichert (Systemabbildsicherung). Dies erhöht den verwendeten Speicher der Windowssicherung erheblich. Auch sollte man keine Drive-Versionierung von Outlook.PST Dateien einstellen, denn bei jedem Abruf neuer Mails ändert sich die .PST und muss versioniert werden.

Nun zum NAS
Baue ich als Administrator auf dem NAS mal Mist (Nutzer ausgesperrt, Konfiguration versaut) Liegt eine Sicherung auf meinem PC.
Fällt eine Festplatte aus, kaufe ich eine neue und setze sie ein, dann lasse ich das NAS seine Arbeit verrichten. Nebenbei kann ich einfach weiterarbeiten.
Fällt das ganze NAS aus, dann kaufe ich mir ein neues und spiele die Sicherung via Hyperbackup von meinem PC (NAS-Einstellung, Homelaufwerke, etc) wieder auf das NAS.

Wenn aber der Blitz mal so richtig im Haus wütet und NAS sowie mein PC gegrillt werden.... Dann fehlt mir bei der 3.2.1.-Regel das externe Backup. Dies werde ich aber erste anlegen, sobald mein Internetanschluss einen vernünftigen Upload bereitstellt (derzeit 10MBit). Auch hierfür habe ich zumindest für einige Dateien eine externe Kopie in einer Cloud.


Viel Text, jo stimmt und meine Sicherung ist sicher nicht die sicherste aber der wichtigste Satz steht nochmal hier:

Einfach mal Gedankenexperiment: das NAS ist weg - bin ich dann noch glücklich?
 
So schlecht ist es doch gar nicht, wie du es darstellst. Ich "missbrauche" aber eher externe Festplatten wie meinen eigenen PC. Bei der externen Sicherung kann ich die Hetzner Storage Box empfehlen. Nutze ich seit Januar 2025. Der erste Synch dauert bei 10MBit halt entsprechend, aber die nachfolgenden Sicherungen laufen bei mir über Nacht und interessieren nicht, ob 2 Minuten oder 2 Stunden. Bei mir sind des aktuell ca. 3 Minuten.

ABfB nutze ich nicht. Meine Familie hat Netzlaufwerke, wo alles gespeichert wird und die machen das super. Snapshots werden in der Hauptzeit aller 15 Minuten angelegt. Sonst nicht, weil niemand am Rechner sitzt. Die Outlook Datei ist mir "Wurscht". Ich synchronisiere per IMAP. Im schlimmsten Fall muss ich halt Outlook neu einrichten.

Aber du hast es schon richtig erfasst: Bei dir würde "nur noch" die externe Sicherung fehlen und am besten und/oder außer Haus.
 
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Ich sehe das wie @bertoal : Du (@Koyote1 ) gehst immer davon aus, dass dein NAS und die 2 Platten immer einsatzfähig sind. Vielleicht schaust du mal in die 3-2-1 Regel rein. Die "2" steht für 2 Datenträger und das NAS hier ist nur als EIN Datenträger zu werten!!!
Ja, stimme zu (hab das zu den 3-2-1 Zeug gelesen)...
Aber im Grunde brauche ich diese Redundanz der zwei Platten nicht. Also gemäß Datenverfügbarkeit und Gefahr vor Hochwasser oder anderen Katastrophen.
Ist denn mein Gedankenexperiment von oben völlig abwägig?
 
@Koyote1 , wenn ich so lese und gucke wer da hier alles schreibt, das ist die Kompetenz, das Wissen und die Basis.
Dein NAS, 2bay, richtet man im allgemeinen als RAID1 ein. DAS bedeutet nur Ausfall- und Verfügungssicherheit für den Fall das eine der beiden HDDs einen Defekt erleidet (defekte raus, neue rein, reparieren lassen, freuen).
DAS ist KEIN Backup !!!
Ein Backup ist immer extern (sei es ein anderes NAS oder eine externe HDD) und ist NICHT das NAS oder liegt auf dem NAS !!!
Der User @*kw* hat einen sehr lesenswerten Nutzerleitfaden erstellt. DEN solltest Du unbedingt mal lesen.
Da bekommt man Einblick und lernt den GAU in Zukunft zu vermeiden bzw. stressfreier angehen kann.

https://www.synology-forum.de/threads/nutzerleitfaden-von-usern-fuer-user.131833/post-1143153
Danke für den Link. Werde ich bei Gelegenheit mal lesen.

Ist ja net so, daß ich all Eure Hinweise nicht verstehe (zumindest größtenteils). Ich stelle nur grundsätzlich das Konzept des RAID1 für mich als User in Frage und überlege, was die sinnvollste und zufriedenstellendste Lösung für mich aussieht.
 
Dies ist die wohl einfachste Methode der Erklärung. Aber sie trifft zu!!

Der für mich wichtigste Hinweis ist, dass das NAS seine Systemdaten (das Betriebsystem des NAS) in der Regel auf ALLE benutzbaren Festplatten des NAS verteilt. Fällt also eine Platte im NAS aus, liegt ein Problem vor und muss beseitigt werden. Je nach RAID und Festplattenanzahl kann dann sogar noch eine Platte ausfallen. In deinem Fall aber eben nur eine.

Ich benutze das NAS als Netzwerkspeicher für all meine Familien-PCs und habe jedem Familienmitglied ein Nutzerkonto auf dem NAS eingerichtet. Eingetrichtert habe ich der Familie, dass dies der einzige Ort sei, wo sie ihre wichtigen Daten ablegen sollen. Die Systempartition der Familien-PCs sichere ich mit AktiveBackupForBusiness auf das NAS. Auf dem NAS nutze ich Snapshot Replication und erhalte somit eine Versionierung der Nutzerdaten der Homelaufwerke und der wichtigsten anderen Netzwerkordner des NAS. Homelaufwerke einmal je halbe Stunde (von 10:00 bis 22:00), Familiengemeinsame Ablage einmal die Stunde (10:00 - 22:00). Wichtige Netzwerkorder einmal pro Tag.

Die Familien-PCs nutzen zusätzlich entweder windowseigene Sicherungen der Systempartition oder zyklisch eine manuelle Sicherung via Acronis. Diese Sicherungen liegen ebenfalls auf dem NAS und auf einer zweiten Festplatte im jeweiligen Familien-PC.
Auch kopiere ich manuell den Homeordner meiner Frau auf meinen PC, denn wenn auf dem Rechner meiner Frau mal was schiefgeht oder auf dem NAS ihre Userdaten nicht erreichbar sein sollten :poop:

Die wichtigsten Daten auf dem NAS (also Homelaufwerke, wichtige Inhalte sonstiger freigegebenen Netzwerkordner, Systemeinstellungen des NAS) sichere ich einmal täglich auf einen Familien-PC.

Fällt ein Familien-PC aus, sind die wichtigen Userdaten auf dem NAS.
Fällt ein Familien-PC aus, kann ich ggf. die Systempartition durch die Sicherungen auf dem NAS wiederherstellen. (ggf. weil ich das mit ActiveBackupfor Business noch nicht getestet habe und Windows im Falle eines Hardwareaustausches ggf. noch aktiviert werden muss und Programme sowie Treiber neu installiert werden müssen)
Fällt ein Familien-PC komplett aus, kann er mit neuer Hardware ersetzt werden und mit einem frischen Windowsbetriebssystem installiert werden, die wichtigsten Nutzerdaten liegen ja auf dem NAS.
Sofern sich die Familie daran hält.

Drive nutze ich ausschließlich für einige wichtige Dateien auf meiner zweiten Festplatte eines Familien-PC. Denn erkennt Windows z.B. Outlook-PST Dateien auf einer anderen Festplatte oder installiert man auch nur ein Programm auf einer zweiten Festplatte, so wird die zweite Festplatte bei Windows ebenfalls gesichert (Systemabbildsicherung). Dies erhöht den verwendeten Speicher der Windowssicherung erheblich. Auch sollte man keine Drive-Versionierung von Outlook.PST Dateien einstellen, denn bei jedem Abruf neuer Mails ändert sich die .PST und muss versioniert werden.

Nun zum NAS
Baue ich als Administrator auf dem NAS mal Mist (Nutzer ausgesperrt, Konfiguration versaut) Liegt eine Sicherung auf meinem PC.
Fällt eine Festplatte aus, kaufe ich eine neue und setze sie ein, dann lasse ich das NAS seine Arbeit verrichten. Nebenbei kann ich einfach weiterarbeiten.
Fällt das ganze NAS aus, dann kaufe ich mir ein neues und spiele die Sicherung via Hyperbackup von meinem PC (NAS-Einstellung, Homelaufwerke, etc) wieder auf das NAS.

Wenn aber der Blitz mal so richtig im Haus wütet und NAS sowie mein PC gegrillt werden.... Dann fehlt mir bei der 3.2.1.-Regel das externe Backup. Dies werde ich aber erste anlegen, sobald mein Internetanschluss einen vernünftigen Upload bereitstellt (derzeit 10MBit). Auch hierfür habe ich zumindest für einige Dateien eine externe Kopie in einer Cloud.


Viel Text, jo stimmt und meine Sicherung ist sicher nicht die sicherste aber der wichtigste Satz steht nochmal hier:
Eure/Deine Anwendung ist schon anders, als meine Ansprüche es verlangen. Ich brauche zum Beispiel diese Ständige Datenverfügbarkeit nicht. Was auf dem NAS ist, ist entweder Backup des PCs oder Daten, die nicht ad hoc verfügbar sein müssen. Auf einem Arbeits-Server kann ich das gut verstehen. Für mich ist das sowas, wie eine erweiterete Festplatte im Netz. Sehr angenehm von überall drauf zugreifen zu können. Aber vor allem ein riesiger Speicher, der mir den begrenzten Platz auf dem PC nicht zur Gesamtgrenze macht.
Blitz, Feuer, Hochwasser... nun ja, alles kann passieren. Ist es aber in den letzten 35 Jahren nicht passiert. Also Blitz und Hochwasser schon... hat nur nie meine PC Hardware betroffen. Ich verstehe natürlich die Idee dahinter. Aber ich erachte sie als für mich nicht notwendig. Mag zu Kopfschütteln unter Euch führen - aber ich fahre auch ohne Fahrradhelm Fahrrad ;-)
 
So schlecht ist es doch gar nicht, wie du es darstellst. Ich "missbrauche" aber eher externe Festplatten wie meinen eigenen PC. Bei der externen Sicherung kann ich die Hetzner Storage Box empfehlen. Nutze ich seit Januar 2025. Der erste Synch dauert bei 10MBit halt entsprechend, aber die nachfolgenden Sicherungen laufen bei mir über Nacht und interessieren nicht, ob 2 Minuten oder 2 Stunden. Bei mir sind des aktuell ca. 3 Minuten.

ABfB nutze ich nicht. Meine Familie hat Netzlaufwerke, wo alles gespeichert wird und die machen das super. Snapshots werden in der Hauptzeit aller 15 Minuten angelegt. Sonst nicht, weil niemand am Rechner sitzt. Die Outlook Datei ist mir "Wurscht". Ich synchronisiere per IMAP. Im schlimmsten Fall muss ich halt Outlook neu einrichten.

Aber du hast es schon richtig erfasst: Bei dir würde "nur noch" die externe Sicherung fehlen und am besten und/oder außer Haus.
Was ist diese Storage Box? Externe Festplatten auf die Du backupst? Nun, ich muss ja eh daten auslagern, da die Platte vom Laptop zu klein ist.
Kann man auf diese Box auch über´s Netz zugreifen?

ABfB? Was ist das?
Jo... Thunderbird Daten sichere ich auch. Aber die Mails liegen auch bei Gmail.

Mja... und diese Extra Instanz versuche ich gerade zu umgehen und das Ganze irgednwie für mich eleganzer zu lösen...
 
Was ist diese Storage Box? Externe Festplatten auf die Du backupst? Nun, ich muss ja eh daten auslagern, da die Platte vom Laptop zu klein ist.
Kann man auf diese Box auch über´s Netz zugreifen?
Du haust hier produktive Datennutzung und Backup durcheinander!!! Ein Backup, sind mein Daten oder Dateien die verschlüsselt und komprimiert für ein Restore zur Verfügung stehen sollen. Das hat nichts!!! mit auslagern, spiegeln oder sowas zu tun. Dafür hast du das NAS. Dort sollten alle Daten liegen, welche dir wichtig sind, weil du die von welchem Gerät auch immer, erreichen kannst, du keine Kapazität der Festplatte des Laptops brauchst und die zentralen Daten auch zentral gesichert werden können. Bei uns haben wir 3 Laptops und einen PC. Alle Daten werden auf dem NAS abgelegt und auch dort mittels Hyper Backup (in verschiedenen Jobs) auf verschiedene intern/externe Datenträger gesichert. Ich laufe doch nicht an jeden Laptop und sichere dort manuell 😉. Bei Hyper Backup kannst du auch mehrere Versionen speichern und die Backupdatei ansich verschlüsseln (wichtig, wenn du Online speicherst). Unser Filme liegen alle auf dem NAS und ich kann auf jedem Gerät (Handy, PC, Laptop, TV) die Filme schauen, ohne dass die auf dem Endgerät liegen oder ich mein USB Platten durch das Haus "rennen" muss.

Hetzner Storage Box ist ein Online Speicher, der, meiner Meinung nach, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet und von Vielen hier im Forum eingesetzt wird.
Kann man auf diese Box auch über´s Netz zugreifen?
Ja, ist halt ein Online Speicher.
Nun, ich muss ja eh daten auslagern, da die Platte vom Laptop zu klein ist.
Sorry, aber dann hast du die 3-2-1 Regel nicht gelesen oder nicht verstanden. Man sollte immer ein Backup außer Haus haben. Backup!!! - nicht zwingend "blanke, produktive" Daten.

ABfB? Was ist das?
Hier schauen.

Ein RAID 1 macht man, wenn man dafür sorgen möchte, dass bei einem Festplattenausfall auf dem NAS, die Daten noch da und verfügbar sind. Die defekte Platte kann dann getauscht werden und die Daten werden dann von der alten, intakten Platte wieder auf die neu eingesetzte Platte gespiegelt.

Wenn du das nicht brauchst/willst, ist meine Frage, warum du überhaupt ein NAS angeschafft hast? Dann hätten es doch auch 2 externe 5TB Platten und ein "gescheites" Backupprogramm getan. Warum dann Synology? Was waren denn deine Intentionen? Was wolltest du einfacher oder besser machen, als manuelle Backups zu erstellen?
 
Ich brauche zum Beispiel diese Ständige Datenverfügbarkeit nicht.
Aber ich erachte sie als für mich nicht notwendig.

dann sollst du dich lieber beraten lassen wie man es richtig macht und nicht 'gegen die Welt' kämpfen und deine Abläufe als vorteilhaft zu darstellen
Es sind viele Leute weltweit, die seit Jahrzehnten Daten Speicherung erforschen und mittlerweile halbwegs gute Standards eingeführt haben.
Manchmal ist es besser den bereits bekannten und millionenfach getesteten Weg zu gehen als etwas neues erfinden, was dann zuerst in einer Sackgasse endet, bald danach in einem Disaster.

Und wenn es so weit kommt und du plötzlich die Datenverfügbarkeit brauchst, dann kannst du heulen, es wird dir niemand helfen wollen.
 
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Reaktionen: wegomyway und *kw*
Ich kann das schon verstehen, dass man privat die Spiegelung nicht als unbedingt erforderlich einschätzt. Dennoch kann eine zentrale Datenhaltung Sinn machen. Habe auch lange ohne Spiegelung gearbeitet. Umso wichtiger ist dann die Backupstrategie und die Aktualität der Backups. Und man muss bei der Spiegelung, die ich mittlerweile auch nutze, nicht nur die Datenverfügbarkeit sondern auch auf den höheren Komfort bedenken. Und dies ist nicht nur beim Plattenausfall zu spüren, sondern auch beim Erweitern der Kapazität durch Plattentausch.
 
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Reaktionen: wegomyway und Benie
So sehe ich das auch, aber ich sage in solchen Fällen immer, mit einer OneBay DS hat man im Prinzip die gleiche Situation (kein Raid, keine Datenverfügbarkeit) und muß / kann auch damit leben.
Als Pflicht sehe ich jedoch das tägliche Backup muß funktionieren und gemacht werden.
3-2-1 Backup Regel einhalten klick hier
 
Ich geb mal meinen Senf dazu.
Abgesehen vom täglichen Hyperbackup habe ich heute meine 2 WD-HDDs ausn Garten @-Home geschleppt und jeweils die Sicherung gestartet (jeweils Aufgabenplaner und so eingerichtet das keine Doppelung erfolgt). War auch nötig, weil einige Zeit zurück. Mit Intigritätsprüfung und Versionslöschung haben beide ca. 2,5 Stunden gebraucht.
Nun sind beide wieder im Garten (dort auch um außer Haus gesichert zu sein und beide sind verschlüsselt).
Es geht mir gut :)
 
Wie man es auch dreht, @Koyote1 muss seine eigene Backupstrategie ausarbeiten. Na klar, geht auch Daten + Backup auf Speicherpool 1 (Disk 1) und Backups auf Speicherpool 2 (Disk 2). Ob das aus Sicherheitsgründen zu empfehlen ist, lasse ich jetzt mal so stehen. Ich würde es nicht so machen. Meine Strategie hatte ich schon erläutert, aber mir sind die Daten sehr, sehr wichtig. Davon hängt es ja auch ab.

Vielleicht kann sich ja @Koyote1 noch einmal zu meinen gestellten Fragen in Post #74 (unten) äußern. Vielleicht lässt sich dann besser eine Empfehlung aussprechen. Ich möchte meine Daten verfügbar haben, auch wenn eine Platte aussteigt. Und ich habe bei meiner Konstellation die Hoffnung, das SSDs und HDDs nicht gleichzeitig aussteigen ;-).
 
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Reaktionen: dil88 und wegomyway
Und mein letzter Satz bedeutet nur in Richtung @Koyote1 , man sollte sich in Demut befinden und auf diejenigen hier hören/lesen die helfen wollen. Dann wird es dir auch gut gehen. Denn wenn man etwas hat was den GAU die Sorge nimmt, dann ist es gut.
Morgen wird meine externe Autopilot-HDD angestöpselt und dann wird es mir noch besser gehen. Dann hab ich, für mich persönlich, alles wieder auf safe gestellt.
Incl. RAID1 und wenn das abgeht, dann liegt was in der Hinterhand, der Plan A (incl. SSH-Zugang).
Alles aus dem Forum, auch lesen woanders und auch mal YT bemüht. Ohne Fleiß kein Preis.
 
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