DSM 7.2 Speicherpool reparatur unterbrochen - nun kann kein neuer Speicherpool mehr erstellt werden

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Online78

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Hallo Community

Was ist passiert. Ich habe ein Speicherpool mit 3 HDD im Raid 5 gehabt. Ich habe die Volumes darauf vollständig gelöscht. Die Daten habe ich vor dem löschen der Volumes auf mein ehemaliges Hot-Spare Laufwerk, nun als Basis Speicherpool eingerichtet, verschoben (auf einem Externen NAS alles noch mit Hyperbackup gesichert).

Dann habe ich den besagten Speicherpool gelöscht. Warum habe ich das gemacht? Ich wollte die Firmware der HDD aktuallisieren und auf 4K Nativ umstellen. Das hat alles auch geklappt. Als ich den Speicherpool wieder erstellen wollte, ist er mit den 3 HDD in eine Art Reparaturmodus gegangen. Dieser hätte Tage gebraucht und das wollte ich nicht. Ich wollte den Speicherpool vollständig neu aufbauen, also nicht mehr vom alten abhängig sein. Also NAS ausgeschaltet - Disks raus gezogen - an PC angeschlossen und alles gelöscht. Alle Disks wieder rein in das NAS und versucht den Speicherpool neu zu erstellen.

Das geht nun nicht. Ich kann durch den Workflow gehen, aber er meldet direkt nach dem Start, den Speicherpool zu erstellen, dass er dies nicht kann. Möglicherweise sind unerwartete Laufwerksprobleme aufgetreten.

Ich wollte dann den basis speicherpool zu Raid machen, was mit der selben meldung quittiert wurde und auch nicht ging. Ich habe zwar alle Daten, aber etwas stimmt nicht. Könnte es sein, dass ich die Laufwerke kaputt gemacht habe beim herunterfahren des NAS als er den Speicherpool reparierte? Vermute nicht, denn die Laufwerke konnte ich ohne Probleme am PC anschliessen und mit fdisk anpassen. Zudem gibt die Software für die das Firmwareupdate und ändern der Block grössen bei der Festplattenanalyse aus, dass die Disk alle in normalem Zustand sind. Also kann es dies wohl nicht sein.

Weitere Infos:
- Aktuellste DSM
- betroffene Laufwerke sind initialisiert
- Keine Fehler auch auf DSM bei den Laufwerken erkennbar.

Ich habe mich auch per konsole in das Synology eingeloggt und geschaut, wie der mdadm status ist. Auch dort keine Auffälligkeiten, sprich kein alter defekter speicherpool vorhanden. Ich erwarte irgendwie, dass es mit dem "abgestellten" Speicherpool zu tun hat, aber eben, nichts gefunden.

Hat jemand eine Idee? Danke für Eure Hilfe,
online78
 
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Disks raus gezogen - an PC angeschlossen und alles gelöscht
Ich glaube löschen reicht dort nicht, es bleiben immer irgendwelche Informationen auf den Festplatten.

Ich würde die Festplatten nochmal am PC anschließen und alle Partitionen komplett löschen, geht am besten über einen Partitionsmanager oder den Windows eigenen "Diskpart" Programm. Die andere Möglichkeit wäre (im prinzip das selbe prozedere) über einen Bootbaren Linux-Stick und dort die Partitionen löschen. Ich benutze dazu einen "PartedMagic" Stick. Die Festplatten können auch sofort in Fat32 oder Btrfs gewandelt werden.
Probiere es mit einer Festplatte aus und versuche dann nochmal einen Speicherpool zu erstellen.
 
sorry für meine unpräzise Aussage "gelöscht". Ich habe nur linux und habe mit fdisk nicht nur die partitionen gelöscht sondern auch die partitionstabellen neu geschrieben. Also die Festplatten sind demzufolge wirklich leer - sie haben nicht mal eine Partition drauf (obwohl ich bei einer zu testzwecken mal eine leere partition drauf getan habe, das hat aber nicht geholfen).

Was ich aber festgestellt habe, dass DSM regelmässig versucht speicherzurückzugewinnen zu starten und dann stoppt es sehr rasch wieder. Also ich nehme aktuell an, dass DSM noch irgendwie in dem Modus hängt, wo ich die volumes und den speicherpool gelöscht habe. Aber wie gesagt, ich habe mit der Konsole mich eingeloggt und per mdadm festgestellt, dass es den von mir gelöschten Speicherpool wirklich nicht mehr gibt, auch nicht so halb irgendwo auf einer festplatte.

Weitere Impulse? und danke für die erste Antwort.
 
Starte mal die DS nur mit den 3 HDDs und erstelle den Pool.
 
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Laufen da jetzt 3 Platten mit 4k und eine mit 512e ? Wenn ja könnte der Mischbetrieb für die Probleme verantwortlich sein
 
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Was bei deiner Schilderung fehlt wäre zb. der große Reset Modus 2, um das Synology-Nas zurückzusetzen und DSM neu zu installieren. Hast du dieses Prozedere durchgeführt?

https://kb.synology.com/de-de/DSM/tutorial/How_to_reset_my_Synology_NAS_7
Nein, dieses Prozedere habe ich noch nicht durchgeführt, ich habe am Wochenende ein vollständiges Backup auf ein anderes NAS gemacht (mehrere mit unterschiedlichem Fokus). Sprich ich bin an den Vorbereitungen, so was zu machen, aber ich möchte dies eigentlich gerne umgehen, da es mein produktivnas ist.
 
Laufen da jetzt 3 Platten mit 4k und eine mit 512e ? Wenn ja könnte der Mischbetrieb für die Probleme verantwortlich sein
Nein, alle Platten laufen mit 4k. Es ist so, ich hatte ein Raid5 mit drei platten im 512e. Eine Platte hatte ich mit 512e als Hot Spare. Dann habe ich die Hotspare Platte raus genommen. auf 4K umgestellt und dann hatte ich dein beschriebenes Szenario. Ich konnte ohne Probleme auf diese 4k Platte ein Basis Speicherpool erstellen und habe dann schritt für schritt die Freigabe ordner auf dieses basis Volume verschoben. Nun sind alle Daten auf diesem Basis Speicherpool. Anschliessend habe ich wie oben beschrieben den Speicherpool mit den drei Raid 5 Platten gelöscht, diese auf 4K umgestellt und wieder einen Speicherpool erstellen wollen. dabei ging es mir einfach zu langsam - hat mehrere Tage gedauert (da waren noch Speicherpool daten drauf und das war wohl das Problem). Diesen Prozess habe ich unterbrochen. Die Platten raus genommen, gelöscht und wieder rein getan und jetzt kann ich auf diesen drei Platten kein Speicherpool mehr erstellen.

Noch eine ergänzung, ich habe noch ein nvme Speicherpool Raid 1 mit zwei NVME Festplatten. Dort ist der standard ort für die Installation von Packeten, docker containern als auch vm welche im vmm gemanaged werden. Was ich nicht sicher bin ist, inwiefern das DSM auch auf den nvme gespeichert ist. Was ich jedoch über konsole sehe ist, dass die nvme typischerweise auch drei partitionen haben und die ersten beiden in einem syno system Raid zusammengefasst sind. Sie sind auch gleich gross wie bei der Basis HDD und in einem Raid zusammengefasst. Die drei anderen HDD sind wie auch schon erwähnt, in keinem Speicherpool oder mdadm raid zusammen gefasst.

Alles komplett neu aufzubauen würde mir aktuell schon keine Freude machen....
 
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DSM wird _nicht_ auf den NVMe-SSDs gespeichert, sondern ausschließlich auf SATA-Laufwerken. Gibt es eigentlich einen Grund, warum Du auf die HDDs 4k-Sektoren umgestellt hast? Die Sache mit der Firmware verstehe ich noch halbwegs, aber wozu 4k?
 
DSM wird _nicht_ auf den NVMe-SSDs gespeichert, sondern ausschließlich auf SATA-Laufwerken. Gibt es eigentlich einen Grund, warum Du auf die HDDs 4k-Sektoren umgestellt hast? Die Sache mit der Firmware verstehe ich noch halbwegs, aber wozu 4k?
Hallo, 4k ist effizienter, native und auch beim Rebuild viel schneller (habe schon bis zu 10fache) Unterschiede festgestellt.
 
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nicht sehr oft, aber beim Aufbau eines komplizierteren Systems schon mehr als einmal... aber das kann ja jeder machen wie er will. Ich sehe schon, es wird nun vermehrt die Sinnhaftigkeit in Frage gestellt. Das darf jeder tun, hilft mir aber doch nicht weiter. PS: der Rebuild war nicht der Hauptgrund. Der Grund war weil es native ist, schneller und effizienter (also z Bsp mehr Speicherplatz z Vf steht - auch wenn es nicht so viel ist). Schönen Abend allen :-)
 
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Hallo, 4k ist effizienter, native und auch beim Rebuild viel schneller (habe schon bis zu 10fache) Unterschiede festgestellt.
Rein Interesse halber: Wie hast du das auf deiner Synology festgestellt oder gemessen? Ich will das auf keinen Fall "totreden", finde aber oft im Internet Artikel, die das leider nicht bestätigen. Die Frage ist halt auch, wie Synology damit umgeht und ob es dann nicht doch zu Schwierigkeiten kommt, auch wenn es laut Datenblatt immer geht. Aber - wie wir alle wissen - ist ja Hardware und Software bei Synology sagen wir mal "naja....". Der neuste Stand ist es mit Sicherheit nicht. Ich hatte die Umstellung auf 4k auch mal überlegt, aber aufgrund des Fehlens positiver Referenzquellen wieder verworfen. Daher noch einmal meine Frage und Bitte: Wie hast du das gemessen und welche Synology hast du? Ich finde bei dir leider keine Signatur und

beim Aufbau eines komplizierteren Systems schon mehr als einmal
was ist damit gemeint? Was meinst du mit "kompliziertem System"?
 
Na ja, ich bin von einer DS923+ auf eine neue gewechselt und habe ursprünglich 3 Disk in raid 5 gehabt (16TB). Ich habe eine neue gekauft und wollte diese Nutzen um die Daten zu transferieren. Zudem wollte ich die Speicherpools und Volumes anders zusammenstellen um sicher zu stellen, dass sich gewisse Services einander nicht in die Quere kommen (also für den Mailserver ein eigenes Volume um sicher zu stellen, dass z Bsp die Snapshots der VMM nicht den Speicherplatz des Mailservers einengen). Kurz ich wollte nicht einfach eine Migration, sondern eine Einrichtung machen, bei welcher ich meine Probleme die ich hatte lösen würde. Und wenn mann Daten auf einem Raid 3 im alten NAS hat und 1 Festplatte im neuen und nach Datentansfer das neue Raid aufbaut, braucht es eben die Raid Anpassungen usw.
 
Kurz und knapp, Volumes sind auf einer DS sinnfrei und du kannst sie im worst case nicht verkleinern, besser Quotas setzen!
Edit: Oft merkt man, auf kurz oder lang, Mist ein Volume zu groß, dafür das andere zu klein und dann hast Du im DSM keine Chance das zu ändern.
 
Antwort zu ctraltdelete:
Danke, interessanter und vermutlich wichtiger Gedanke - Du meinst, dass pro Speicherpool ein Volume erstellt wird und dann bei den Freigabeordnern Quotas und entsprechende Möglichkeiten zu haben (auch grösser und kleiner).

Einige Bereiche habe ich verschlüsselt, wie machst Du das? jeweils das ganze Volumen verschlüsseln? Zudem, für Vmm und Virtuelle Machinen braucht es wohl doch ein eigenes volume, oder? Wie würdest Du das lösen? PS: Ist mir klar dass es nicht direkt mit dem Topic zusammenhängt, aber trotzdem wichtig für die Nutzung.
 
Noch als Info, habe gestern die DS platt gemacht und dann komplett neu aufgesetzt. Dabei konnte ich dann mit den HDD ein Raid 5 machen. Er hat jedoch dann wieder das übbliche Spiel mit Speicherpool optimierung begonnen. Teilweise hat er mehrere Tage angegeben, wie lange es geht. Ich habe nun bei den Einstellungen im Speichermanager eingestellt, mit welcher Geschwindigkeit die Reparaturen laufen soll und dort die Geschwindigkeit stark erhöht, von mereren Tagen hat er auf wenige Stunden geweselt und es scheint dabei noch viel ruhiger zu laufen. Das der aktuelle Stand
 

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Noch als Info, habe gestern die DS platt gemacht und dann komplett neu aufgesetzt. Dabei konnte ich dann mit den HDD ein Raid 5 machen. Er hat jedoch dann wieder das übbliche Spiel mit Speicherpool optimierung begonnen. Teilweise hat er mehrere Tage angegeben, wie lange es geht. Ich habe nun bei den Einstellungen im Speichermanager eingestellt, mit welcher Geschwindigkeit die Reparaturen laufen soll und dort die Geschwindigkeit stark erhöht, von mereren Tagen hat er auf wenige Stunden geweselt und es scheint dabei noch viel ruhiger zu laufen. Das der aktuelle Stand
Noch eine Ergänzung, ich habe sonst keinen anderen Weg gefunden - falls eine Art deinitialisierung der Disk möglich wäre, wäre dies vielleicht noch ein Weg gewesen. Da ich aber alles auf meinem Backup NAS gespeichert habe, habe ich mich entschlossen es neu zu machen.
 
Pro Speicherpool ein Volume mit der vollen Größe des Speicherpools!
Verschlüsselung würde ich auf Volumeebene nutzen, nicht auf Ordner.
https://kb.synology.com/de-de/DSM/help/DSM/StorageManager/volume_create_volume?version=7#encrypted
Und nein, VMs brauchen kein Volume, das regelt der VMM.
Edit: Screenshots zum besseren Verständnis

Warum Verschlüsselung auf Volume Ebene und nicht auf Ordner Ebene? Ich möchte z Bsp nicht, dass die Daten bei einem Hochfahren des Systems automatisch allen z Vf steht. Dann sehe ich in der Verschlüsselung kein Sinn.
 

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