Speicherpool neu organisieren.

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blotto82

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Da ich mit der Performance meiner 4TB HDDs nicht mehr zufrieden bin, soll der Speicherpool aus 4x4TB HDDs ausgetauscht werden.
Hab hier 2x10TB liegen die zukünftig der Speicherpool 1 werden sollen.
Da ich den Speicherpool 1 ja löschen muss, stellt sich die Frage wie ich am besten vorgehe, gerade weil ich viele Docker laufen habe die alle auf Volume 1 zielen.
Eine der neuen 10TB HDDs extern via USB3 anschließen und mit Hyperbackup alles hinsichern, oder einfach nur die Daten rüberschicken und die Einstellungen einzeln sichern?
Oder doch intern auf den Pool 2 sichern via Hyperbackup, und dann alles zurückspielen?
Bin mir da noch unsicher welche Variante am schnellsten klappt, sind ca 5TB an Daten die gesichert und wieder zurückgespielt werden.
Das Aktuelle Backup wird noch auf eine 14TB HDD extern gemacht, das soll aber außen vor bleiben bei der Aktion.
Die 4x4TB wollte ich eh erst extern löschen wenn der neue Speicherpool 1 funktioniert wie der alte, und hoffentlich schneller ist.
 
Welches RAID verwendest du bisher?
 
Volume 1 ist ein Raid5 mit 4x4TB HDDs.
 
Die 4x 4 TB (vermutlich im RAID5) bezüglich der Geschwindigkeit übertreffen zu wollen, wird sehr schwierig sein. Auch wenn die neuen Platten mit 7200 U/min. drehen.
 
Ich brauch keine SSD, es soll ein reiner Datenspeicher bleiben. Der PCIe Slot ist schon belegt mit der 2,5GBit NIC.
Die 4TB HDDs sind wirklich nicht schnell, das könnt ihr mir glauben oder den Testbericht dazu lesen.
Ein Austausch gegen eine Seagate EXOS 10TB wird da schon einiges bringen, denn ich hab die 14TB davon schon als Pool 2, und der ist deutlich schneller, gefühlt dreimal so schnell.
Ziel ist es so wieder 1-2 Slots frei zu haben um dann wieder flexibel erweitern zu können.
 
ok, kein Ding, ich würde nur nie auf die Idee kommen, Docker auf HDDs zu betreiben, aber egal :cool:
Docker Container Umzug ist nicht ganz so simpel wie es aussieht, welche Docker genau sind es, wie wurden sie aufgesetzt, Portainer, Stacks?
Die sicherste Methode ist ein "voller" Export der Container.
 
Hab in Portainer alles mit stacks realisiert, somit sollte es halbwegs unproblematisch verlaufen.
Was nützt es wenn Plex auf einer SSD läuft und die Filme auf einer HDD?
Die Daten der Docker liegen ja alle in /volume1/docker/... drin, und durch die Stacks kann ich die auch schnell wieder starten.
Einzig bei Plex bin ich gespannt, aber ich suche ja auch schon einen Zeitpunkt komplett auf jellyfin zu wechseln...
 
Plex/jellyfin, Vorteile durch SSD, die Datenbank mit den Filmpostern und Infos läuft wesentlich schneller und die Darstellung in Plex ist wesentlich schneller. Für das Abspielen ist es egal wo die Filme liegen, da braucht es keine Performance.
Die meisten Docker Apps haben eine DB und diese läuft wesentlich performanter auf SSD wegen der IOPS.
 
ja habe ich nach dem Umzug auf SSD bei Jelu gemerkt, vorher echt lahm jetzt rennt das Ding!
 
@blotto82 ich habe auf meiner DS423+ 2 NVME M.2 SSD durch Tips/Ratschläge dieses Forums verbaut, Volume 2 erstellt und alle meine Docker darauf verschoben. Unter anderem auch Plex/Jelly. Meine Filme usw. liegen trotzdem weiterhin auf Volume 1 und ich muss sagen den Unterschied merkt man schon enorm.
 
Mag sein, nur hast Du #6 gelesen? Wo sollte er die Dinger einbauen?
 
Das ist richtig. Es ging auch eher um den Vorschlag aus #5 und der SSD-Adapterkarte. Da der Slot aber belegt ist hat sich das ja erledigt 😉
 
E10M20-T1
Kombi-Adapterkarte für M.2 SSD und 10 GbE
... duck und weg
 
Hab hier noch eine 2x10GBit Intel Karte liegen, aber ob ich die verbaue muss ich noch gucken, wird schon echt warm die ganze RS im Rack.
Die 2,5Gbit reichen bisher, und ich hätte auch bisher keinen Client der es wirklich übertreffen könnte.
Die 14TB Platten im Raid5/SHR schaffen gute 250-280Mb/s bei großen Dateien, die 4TB im RAID5 maximal 130mb/s, da geht nicht viel mehr.
Deswegen sollen der Wechsel auf 2x10TB nicht nur etwas Strom sparen sondern auch etwas schneller sein.
Hätte letztes Jahr doch lieber noch eine 14TB statt eine 4TB nehmen sollen, wollte aber zwei Pools haben wegen der physischen Trennung.
 
Solange es keine konkurierende Zugriffe gibt, sollten die vier 4 TB-Platten im RAID5 schon mehr als 130 Millibit pro Sekunde liefern, ebenso wie die drei 14 TB-Platten im RAID5/SHR mehr schaffen sollten als etwa 250 Megabit pro Sekunde. Hint: Bei Einheiten und Präfixen ist korrekte Groß- und Kleinschreibung wichtig. Aber selbst 130 MB/s ist für die vier 4 TB-Platten im RAID5 zuwenig.
 
Ist der Pool1, da laufen die Docker drauf und vieles andere.
mb/s = megabyte pro sekunde
mbit = megabit
Ich mag die neuen Bezeichnungen nicht, glaub aber schon das man lesen konnte um welche Geschwindigkeit es ging.
Große Transfers werden auch beim Pool2 nicht wirklich schneller, vielleicht ist die RS1221 oder die 2,5GBit NIC das Problem.
Ändert aber nichts am Platzproblem, kann ja beim umbauen die 2x10GBit (GiBit) einbauen und testen ob es mit der Intel besser wird.
Werd wohl doch ein paar mehr Docker auf mein Proxmox Server umziehen lassen, vielleicht entlastet das die HDDs.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, auch ohne Hilfe hats nun geklappt. Der Pool und das Volume sind noch im Aufbau, aber sieht gut aus.
Das "löschen" des Pool1 ist bei Synology nicht so einfach wie es die Dokumentation schreibt...
Es gehen doch ein paar Pakete nicht zu verschieben oder zu deaktivieren um den Pool1 zu löschen.
Mit etwas Hilfe meiner Überredungskünsten ging es dann doch, und docker und co laufen wieder auf Volume1.
Fühlt sich schon deutlich schneller an mit den 10TB Platten, und werde es bestimmt auch später noch mit Benchmark Ergebnissen bestätigen können.
Es hapert noch am einspielen der Backup Daten bei der Surveillance Station solange das Volume im Aufbau ist.
Das gleiche gilt für die Synology Photos, Node js20 lässt sich gerade nicht reparieren solange das Volume nicht fertig geprüft ist...
Naja, ein Problem das sich mit warten lösen lässt, das bekomm ich hin.
Hab es mir in Summe etwas einfacher vorgestellt, so ein auflösen von Pool1 ist nicht so einfach wie viele schreiben oder denken.
Synology legt einem da viele Paketabhängigkeiten in den Weg die man selbst als admin in der GUI nicht so einfach lösen kann.
Immerhin liegen jetzt hier 4x4TB Platten bereit für ein Backup NAS zum rumspielen.
 
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Problem solved, der neue Pool1 läuft deutlich schneller als vorher.
Internes kopieren fliegt jetzt nur noch so daher.
Auch wenn die 4TB Platten technisch keinen defekt hatten, was ich beim Einbau ins Backup NAS demnächst nochmal kontrollieren werde, sind die einfach nicht wirklich schnell.
Das Raid1 der Seagate EXOS 10TB ist deutlich schneller, da sind 180-220mb/s drin.
Das verschieben vom Pool2 auf Pool1 geht zum Teil noch schneller, das war vorher nicht so, das hat ewig gedauert.
Heute kommt das DXP4800, dann gehts weiter mit dem nächsten Datenpool :coffee:
 

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