Mix aus SSD/HDD zur Geräuschminimierung

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Slim12

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01. Apr. 2020
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Hi!

Ich möchte gern ein Synology NAS für folgende Anwendungszwecke anschaffen: Paperless NGX zur Ablage von Rechnungen, Dateiaustausch zwischen Windows-PC und MacBook, zusätzliche Backups von den Geräten und Dateiablage bzw. Datengrab.

Von Modell her erscheint mir das DS423+ sehr passend dafür. Allerdings bin ich mir wegen der Festplatten noch sehr unsicher. Ich wohne in einer Wohnung und das NAS müsste daher im Arbeitszimmer stehen. Die Tür vom Arbeitszimmer kann auf Grund meiner Haustiersituation nicht geschlossen werden.
Ich befürchte daher ich werde mit der Bestückung vom NAS mit HDDs, auf Grund der Lautstärke, nicht glücklich.

Meine Idee war daher einfach den Speicherpool zu splitten und 2x 2TB SSDs, sowie 2x 6 oder 8TB HDDs einzurichten.
Auf den SSDs würde ich dann das System einrichten, das Paperless und den Dateiaustausch für Macbook/Windows-PC - also das, was ich häufiger benutze.
In der Zeit wären die HDDs ja dann im Standby (?), machen keine Geräusche und man hört sie aller paar Wochen mal, wenn ich verschiedene größere Daten ablege.

So zumindest mein Wunschdenken. Nun zu meiner Frage - hat jemand von euch ein ähnliches Setup, klappt wie ich es mir denke?


Vorab lieben Dank :)
 
Moin,

ich habe ein ähnliches Setup mit einer DS1823xs+ seit einem Monat.
Volume 1 besteht aus Laufwerk 1-6 sind Kingston 4 TB Enterprise SSDs als Raid 10. Darauf sind alle Apps installiert und die Daten, die ich häufig brauche.
Volume 2 besteht aus Laufwerk 7-8, 2x Ironwolf Pro 22 TB als Raid 1 für ActiveBackup und Hyper Backup.

Den Standby der Platten habe ich bewust nicht deaktiviert, da viele Neustarts und Shutdowns die Festplatten irgendwann killen. NAS Festplatten sind halt für den Dauerbetrieb ausgelegt und nicht dafür, x mal am Tag gestartet zu werden.

Hören tu ich die HDDs nur, wenn gerade mal ActiveBackup läuft, ansonsten nur alle paar Minuten mal ein kurzes Zucken.

Grüße
 
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@Slim12 das klappt nicht so wie du dir das denkst. DSM liegt als RAID1 über alle internen Laufwerke. Es gehen also immer alle Laufwerke in den Ruhezustand oder keine.

@ForgottenRealmX da ist ein nicht zuviel.

PS: Macht bitte nicht nach jedem Satz einen Umbruch. Das ist nicht nötig und sieht auch :poop: aus.
 
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USB-Platten und Ruhezustand ist aber erst recht ein Glücksspiel. Bei Platten in einer Erweiterungseinheit ist das einfacher. Die wachen hier nur dann auf, wenn auch wirklich darauf zugegriffen wird. Ausnahme: Sie wachen beim Login ins DSM auch auf, obwohl nicht direkt auf sie zugegriffen wird. Bei USB-Platten ist es ja schon ein Problem, die überhaupt in den Ruhezustand zu bekommen. Das Problem, dass die immer wieder unerwartet aufwachen, hat man da erst gar nicht.
 
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Den Standby der Platten habe ich bewust nicht deaktiviert, da viele Neustarts und Shutdowns die Festplatten irgendwann killen. NAS Festplatten sind halt für den Dauerbetrieb ausgelegt und nicht dafür, x mal am Tag gestartet zu werden.
Kann ich nur unterschreiben. Zudem die 2x 8TB HDD aufs Jahr gerechnet in Summe auch nur auf um die 50-60 Euro Stromkosten kommen. Und wenn schon ich eine ordentliche Menge Geld in Festplatten und Speicher von der Kompatibilitätsliste investiere, dann sollten diese Zusatzkosten auch kein KO-Kriterium sein
 
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Was die Idee betrifft, dass nur die SSDs laufen und die HDDs schlafen: Das geht simpel nicht.
Es gibt leider keine belastbaren Untersuchungen dazu, ob Server-Platten schneller sterben, wenn sie immer wieder ein- und ausgeschaltet werden. Ich persönlich lasse alle DSen 24/7 laufen, allerdings aus praktischen Erwägungen.
Und wenn die Lautstärke jetzt wirklich das entscheidende Kriterium ist (hat eigentlich niemand außer mir in früheren Zeiten einen Tower unter dem Schreibtisch stehen gehabt, dessen Netzteillüfter allein schon lauter war, als eine startende 747 :sneaky:), dann bleiben eben nur SSDs und/oder Dämmung, was geht.
 
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@Slim12 Wieviel TB Speicherplatz brauchst du insgesamt auf die nächsten 5-8 gesehen?
 
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Ich danke euch für die Erfahrungsberichte und Hinweise! :)
Die 4x 4TB SSDs sind mir ehrlich gesagt noch etwas zu teuer bzw. dann zu schade um es als Datengrab zu verwenden.

@Slim12 Wieviel TB Speicherplatz brauchst du insgesamt auf die nächsten 5-8 gesehen?
Ich schätze ca. 6 TB. Da wäre dann 4x2TB als SHR sicherlich denkbar(?).
 
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Genau, ich würde mit einem 4 Bay NAS starten, evtl. erstmal 2 x 4 TB SSDs. Und ggf. später um 4 TB erweitern.
Mit HDDs wirst Du nie Ruhe bekommen!
 
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Genau, ich würde mit einem 4 Bay NAS starten, evtl. erstmal 2 x 4 TB SSDs. Und ggf. später um 4 TB erweitern.
Mit HDDs wirst Du nie Ruhe bekommen!
Wäre nicht auch 4x eine 2TB SSD denkbar, als SHR und sollte der Platz wirklich nicht ausreichen dann zukünftig mal 2 von denen mit je 4TB austauschen?
Damit hätte ich zumindest erstmal die gewünschte Kapazität und durch die 4 Platten eine höhere Ausfallsicherheit. Oder habe ich einen Denkfehler ?
 
Ja, kannst Du machen. Bzgl. der Ausfallsicherheit ist es allerdings egal, ob Du 2x4 oder 4x2 TB nimmst, es ist in beiden Fällen eine Platte, wenn Du ein SHR erstellst.
 
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Wenn du in dem Szenario mit den viermal 2 TB-SSDs auf SHR1 oder RAID 5 gehst, hast du annähernd 5,4 TB Netto-Speicherplatz.

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Bei SHR1 oder RAID1 mit den zwei 4 TB-SSDs sind es hingegen nur ca. 3,5 TB netto. Das ist ein Unterschied von annähernd 2 TB. In der Variante mit den 4 TB-SSDs kannst du später einfacher erweitern, da zwei Slots frei bleiben - das ist klar. Verlierst allerdings momentan deutlich Speicherplatz bei gleichem monetärem Aufwand.

Wenn du auf die 4 TB-Variante gehst, würde ich jetzt 3 SSDs mit SHR1 bzw. RAID5 verbauen - deutlich effektiver beim Speicherplatz. Und dementsprechend einen Slot freilassen.
 
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