Hallo Community,
mein erster Post hier wird auch gleich ein etwas längerer. Die Situation ist Folgende:
In unserem Haushalt gibt es 3 Desktop-Rechner, ein Laptop und drei Mobilgeräte (derzeit Android, evtl mal WP, Apple wird's nicht). Und ich suche derzeit eine Möglichkeit meine gesamte Multimedia-Sammlung zentral im Netzwerk abzulegen, also Filme, Musik und Bilder hauptsächlich. Evtl auch sonstige Dokumente. Die Desktop-Rechner sind per Gigabit verkabelt, die mobilen Geräte greifen per WLAN aufs LAN zu. Auf sämtlichen Geräten sind entsprechende Mediaplayer installiert wie MPC, VLC, Kodi oder auf Android MX Player o.Ä., d.h. eine reine Netzwerkfreigabe sollte für diese Geräte lokal ausreichen. Ich denke das Maximum der gleichzeitigen Zugriffe wird bei 3 Geräten liegen, mehr werden eigentlich nie gleichzeitig auf das NAS zugreifen müssen.
Allerdings hätte ich gern noch weitere Anforderungen an ein NAS und da wird es schwieriger und ich verliere den Überblick.
Ich möchte auch gern von unterwegs darauf zugreifen, also eine eigene Cloud darauf realisieren oder meine Videos und Musik über das Internet streamen. Meine Leitung hat einen Downstream von 100Mbit und einen Upstream von 6Mbit. Das bedeutet afaik, dass das Streamen von 1080p Filmen problematisch wird, denn dafür sollten glaube ich 8-10Mbit zur Verfügung stehen. Jetzt ist eben die Frage ob mir Transcoding hier weiterhelfen könnte und die Videos eben on-the-fly auf 720p oder ähnliches heruntergerechnet werden können um eben einen flüssigen Stream zu gewährleisten. Oder ist das nur "halbgar" und eher nicht empfehlenswert?
Ein weiteres Problem hierbei ist meine Videothek, da diese zu 99% selbst per Handbrake mit dem x264-Codec in einem mkv-Container gerippt wurde. Ebenso besitzen einige der Dateien nur DTS-Tonspuren. Beides soll bei der Transcoding-Funktion der Play Probleme bereiten. Ist das noch so? Gibt es hierfür schon Lösungen? Laut eines Blog-Eintrags will sich Synology des Problems in der kommenden DSM-Version annehmen, stimmt das?
Das nächste Problem wäre meine Anbindung selbst. Ich könnte mein NAS nur schwer per DynDNS addressierbar machen, da ich über einen Dual Stack Lite Anschluss verfüge, d.h. also mein Router hat nur eine öffentliche ipv6-Adresse, Portforwarding etc ist nicht und einige Netze laufen immer noch auf ipv4. Also wird dieser Weg schwierig, denn mit 4in6-Tunnelbrokern o.Ä. kenne ich mich leider gar nicht aus, also fehlt mir da leider das Wissen. Soweit ich weiß könnte man das Problem per QuickConnect ja umgehen, allerdings habe ich auch gelesen, dass die Verbindung hierüber oftmals sehr langsam und instabil sein soll. Ist das tatsächlich noch so?
Einen Mail- und VPN-Server kann ich ohne DynDNS ja ohnehin vergessen glaube ich oder?
Und nun stehe ich eben vor der Frage: sind meine Anforderungen überhaupt (relativ) problemlos umsetzbar oder muss ich sowieso (größere) Kompromisse eingehen? Welches Gerät wäre für diese Anforderungen empfehlenswert?
Ich selbst hatte an die DS415Play gedacht. Sollte aber Transcoding mein Problem des Internet-Streams nicht lösen, dann wäre diese wohl unnötig, denn lokal benötige ich das Feature afaik nicht (oder verstehe ich das grundsätzlich falsch?) und ich müsste mich zwischen der DS414 bzw der DS414j entscheiden.
Ich hoffe der Post enthält alle nötigen (und unnötigen Infos). Schon einmal vielen Dank für eure Hilfe
Viele Grüße,
Chris_S04
Nachtrag:
Das habe ich noch ganz vergessen zu erwähnen. Also laufen soll die Station 24/7, da sie ja als Cloud, etc dienen soll. Das würde bedeuten, dass entsprechende Platten wie WD Red oder Seagate NAS betrieben werden sollten. Gibt es da Empfehlungen?
Außerdem hatte ich vor die Station aber nach und nach mit HDDs zu versorgen, also erst mal soll nur eine Platte rein und dann immer mal wieder eine (wenn es der Geldbeutel zulässt
). Ist es möglich den laufenden Verbund zu "bearbeiten"? Also eine einzelne Platte läuft als solche, mit einer zweiten soll es ein RAID1 werden und ab der dritten zu einem RAID5. Mit SHR sollte dies möglich sein oder?
mein erster Post hier wird auch gleich ein etwas längerer. Die Situation ist Folgende:
In unserem Haushalt gibt es 3 Desktop-Rechner, ein Laptop und drei Mobilgeräte (derzeit Android, evtl mal WP, Apple wird's nicht). Und ich suche derzeit eine Möglichkeit meine gesamte Multimedia-Sammlung zentral im Netzwerk abzulegen, also Filme, Musik und Bilder hauptsächlich. Evtl auch sonstige Dokumente. Die Desktop-Rechner sind per Gigabit verkabelt, die mobilen Geräte greifen per WLAN aufs LAN zu. Auf sämtlichen Geräten sind entsprechende Mediaplayer installiert wie MPC, VLC, Kodi oder auf Android MX Player o.Ä., d.h. eine reine Netzwerkfreigabe sollte für diese Geräte lokal ausreichen. Ich denke das Maximum der gleichzeitigen Zugriffe wird bei 3 Geräten liegen, mehr werden eigentlich nie gleichzeitig auf das NAS zugreifen müssen.
Allerdings hätte ich gern noch weitere Anforderungen an ein NAS und da wird es schwieriger und ich verliere den Überblick.
Ich möchte auch gern von unterwegs darauf zugreifen, also eine eigene Cloud darauf realisieren oder meine Videos und Musik über das Internet streamen. Meine Leitung hat einen Downstream von 100Mbit und einen Upstream von 6Mbit. Das bedeutet afaik, dass das Streamen von 1080p Filmen problematisch wird, denn dafür sollten glaube ich 8-10Mbit zur Verfügung stehen. Jetzt ist eben die Frage ob mir Transcoding hier weiterhelfen könnte und die Videos eben on-the-fly auf 720p oder ähnliches heruntergerechnet werden können um eben einen flüssigen Stream zu gewährleisten. Oder ist das nur "halbgar" und eher nicht empfehlenswert?
Ein weiteres Problem hierbei ist meine Videothek, da diese zu 99% selbst per Handbrake mit dem x264-Codec in einem mkv-Container gerippt wurde. Ebenso besitzen einige der Dateien nur DTS-Tonspuren. Beides soll bei der Transcoding-Funktion der Play Probleme bereiten. Ist das noch so? Gibt es hierfür schon Lösungen? Laut eines Blog-Eintrags will sich Synology des Problems in der kommenden DSM-Version annehmen, stimmt das?
Das nächste Problem wäre meine Anbindung selbst. Ich könnte mein NAS nur schwer per DynDNS addressierbar machen, da ich über einen Dual Stack Lite Anschluss verfüge, d.h. also mein Router hat nur eine öffentliche ipv6-Adresse, Portforwarding etc ist nicht und einige Netze laufen immer noch auf ipv4. Also wird dieser Weg schwierig, denn mit 4in6-Tunnelbrokern o.Ä. kenne ich mich leider gar nicht aus, also fehlt mir da leider das Wissen. Soweit ich weiß könnte man das Problem per QuickConnect ja umgehen, allerdings habe ich auch gelesen, dass die Verbindung hierüber oftmals sehr langsam und instabil sein soll. Ist das tatsächlich noch so?
Einen Mail- und VPN-Server kann ich ohne DynDNS ja ohnehin vergessen glaube ich oder?
Und nun stehe ich eben vor der Frage: sind meine Anforderungen überhaupt (relativ) problemlos umsetzbar oder muss ich sowieso (größere) Kompromisse eingehen? Welches Gerät wäre für diese Anforderungen empfehlenswert?
Ich selbst hatte an die DS415Play gedacht. Sollte aber Transcoding mein Problem des Internet-Streams nicht lösen, dann wäre diese wohl unnötig, denn lokal benötige ich das Feature afaik nicht (oder verstehe ich das grundsätzlich falsch?) und ich müsste mich zwischen der DS414 bzw der DS414j entscheiden.
Ich hoffe der Post enthält alle nötigen (und unnötigen Infos). Schon einmal vielen Dank für eure Hilfe

Viele Grüße,
Chris_S04
Nachtrag:
Das habe ich noch ganz vergessen zu erwähnen. Also laufen soll die Station 24/7, da sie ja als Cloud, etc dienen soll. Das würde bedeuten, dass entsprechende Platten wie WD Red oder Seagate NAS betrieben werden sollten. Gibt es da Empfehlungen?
Außerdem hatte ich vor die Station aber nach und nach mit HDDs zu versorgen, also erst mal soll nur eine Platte rein und dann immer mal wieder eine (wenn es der Geldbeutel zulässt
). Ist es möglich den laufenden Verbund zu "bearbeiten"? Also eine einzelne Platte läuft als solche, mit einer zweiten soll es ein RAID1 werden und ab der dritten zu einem RAID5. Mit SHR sollte dies möglich sein oder?
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