Hyper Backup Hyper Backup: welche Einstellungen um ein 1:1 Abbild ohne Versionen zu erstellen?

[patrickn]

Dann werde ich ext4 für meine Backupplatte nutzen, aufgrund der guten Kompatibilität auf meinem Mac + Windows

Also Windows kann von Haus aus kein ext4. Wenn das wichtig ist, lieber NTFS nehmen.

 

[synfor]

Wenn die Platte an Mac- und Windows-Rechnern lesbar sein soll, nimmt man wohl besser exFAT.

 

[B00ber]

Sorry, ich hatte mich vorhin verschrieben @patrickn - ich meinte nicht ext4, sondern exFAT, aufgrund der Kompatibilität zu macOS (bei mir im Einsatz) und Windows.

 

[ctrlaltdelete]

Ich nutze auch exfat, funktioniert einwandfrei.

 

[B00ber]

Hallo Leute,

ich muss den Thread noch mal aufwärmen. Ich wollte heute ein erstes, frisches Vollbackup auf meine externe IronWolf HD per USB ziehen mit den Settings, die hier auch bereits erwähnt wurden (Einzelversionen-Backup und externe Platte mit exFAT formatiert).

Der Backupjob lief auch ein paar Stunden, bis er dann in DSM auf einmal zu meiner Verwunderung abgebrochen ist. Zwei Sachen sind mir im Log aufgefallen: ein paar Files scheinen leider Sonderzeichen zu haben ("?"). Ich weiß, dass dies eh nicht vorteilhaft ist, aber exFAT kann damit nicht umgehen, korret? D.h. ich müsste ext4 nehmen oder die Sonderzeichen bereinigen in der Quelle (auf der DiskStation).

Aber viel schlimmer: im Log steht nur "Backup has failed" - siehe Screenshot. Aber woher weiß ich warum?

Ich würde jetzt dazu tendiere, die Backupplatte noch mal frisch ext4 statt exFAT zu formatieren und einen neuen Versuch zu starten (morgens starten, da ca. 8TB kopiert werden müssen und mein USB3 Dock ca. 100MB/sec. schafft).

Jemand noch eine Idee, wie ich rauskriege wieso der Job abgebrochen wurde?

 

[maxblank]

Dritter Eintrag von oben scheint der Share (freigegebener Ordner) unter /Volume1/data nicht erreichbar gewesen zu sein.

 

[B00ber]

Danke Dir @maxblank ! Mir ein Rätsel - man sieht ja, dass ich den Backupjob 10:09 heute morgen gestartet habe und er seitdem auch gut durchlief. Wieso dann die Backup-Volume plötzlich nach ein paar Stunden kopieren auf einmal nicht erreichbar ist - keine Ahnung. Die Backupplatte hängt wie gesagt per USB3 Dock und Kabel direkt an der Synology.

Egal... vielleicht irgendein Aussetzer. Ich werde es morgen noch einmal mit einer frisch ext4 formatierten Backupplatte versuchen (ob ext4 oder exFAT ist für mich nicht so kriegsentscheiden, für den Fall der Fälle kann ich mit meinem Mac auf beides zugreifen)!

 

[RichardB]

Möglicherweise eine abwegige Frage: Ist Deine Sicherungs-HDD eine externe Platte mit Gehäuse, oder eine NAS-HDD, die einfach in einer Dockingstation steckt. Und wenn ja, hat dieses Dock eine Kühlung, oder steckt die HDD da einfach drin. In dem Fall kann das Ding nämlich durchaus überhitzen und offline gehen (ist mir bei einer Inateck-Dockingstation mit 10TB Ironwolf NAS HDD mal passiert).

 

[ctrlaltdelete]

Oder SMR?

 

[Benie]

Wäre eigentlich das typische HyperBackup Verhalten bei einer SMR HDD

 

[maxblank]

Wieso dann die Backup-Volume plötzlich nach ein paar Stunden kopieren auf einmal nicht erreichbar ist - keine Ahnung.

Das war nicht die per USB angeschlossene Backup-Festplatte. Das muss ein internes Volume (Nr. eins) gewesen sein.

 

[B00ber]

OK - jetzt wird es spannend.

@RichardB : keine abwegige Frage: meine Backup HD ist eine "solo" NAS HD, die in einem USB3 Dock angeklemmt ist. Zwar keine Inatech USB-Dockingstation, sondern ein RSHTech-Dock (wobei das denke ich alles mehr oder weniger 0815-China Zeugs ist). Siehe Foto. Ich habe bisher mit dem Dock aber keine Probleme gehabt ... aber ja, Du hast recht: warm (heiß?) wird die Platte durch das Fullbackup in jedem Fall. Ist ja auch klar, wenn da knapp 8TB (soviel ist in meinem 10TB NAS derzeit belegt) Daten draufgeschaufelt werden.

Deswegen wäre ich auch mega froh, wenn das initiale Fullbackup drauf ist, da ich 1xMonat dann immer inkrementelle Backups mache, die dann in ca. 10-15 Minuten durch sein sollten. Aber das initiale Fullbackup muss natürlich einmal durchlaufen und bei 100MB/sec. Durchsatz ist das morgens gestartet und abends durch... Ist natürlich Stress für die Platte, aber da muss ich einmalig durch.

Wie kann ich die Wärme verringern? Ventilator für das Fullbackup für den halben Tag direkt vor das Dock stellen?

Es ist keine SMR, sondern eine CMR Seagate IronWolf ST10000VN000 3,5" 10TB.

@maxblank: hmm OK. Hatte es so verstanden, dass es das Backup Volume war und nicht das interne Quellvolume. Sehr komisch! Wie gesagt, ich werde morgen früh einen neuen Versuch starten (evtl. mit Ventilator) und hoffen, dass es durchläuft!

 

[B00ber]

Ein Update: ich habe das erste Vollbackup auf die USB-Platte draufbekommen. Es wurden 8,2TB von 10TB insgesamt rübergeschaufelt - mit dem USB3 Dock hatte ich schwankende Kopierspeeds von 40MB bis ca. 180MB / sec. - die ganze Aktion hat ca, 17 (!) Stunden gedauert. Die Backupplatte selber habe ich mit ext4 über die DSM vorher einmal formatiert.

Da ich Angst hatte wegen der 17 Stunden Kopiererei bei der Backupplatte und der Hitzeentwicklung (wie von Dir @RichardB beschrieben), habe ich die ganze Zeit über einen Tischventilator direkt vor die Platte während des Backups gestellt. Damit blieb die Platte trotz des Kopierstress tatsächlich mehr oder weniger kühl - sicher ist sicher.

Die folgenden inkrementellen Backups werden ja fix durchlaufen, von daher bin ich froh, dass das Fullbackup nun geklappt hat!

 

[patrickn]

Entweder ist der Ventilator riesig oder die Festplatte winzig, ich kann nichts konstruktives beitragen, aber irgendwie muss ich grinsen

 

[B00ber]

@patrickn , haha - stimmt, jetzt wo Du es sagst, wirkt das auf dem Foto tatsächlich so. Weder ist die HD jedoch winzig (es ist eine normale 3,5" Ironwolf) noch ist das ein XXL-Ventilator. Ist tatsächlich ein normaler Tischventilator, den ich noch rumstehen hatte.

Mag skuril aussehen, funktioniert aber tatsächlich! Vielleicht ja noch mal für jemand anders interessant, der ebenfalls über so einen langen Zeitraum ein Vollbackup erstellen will und Angst hat, dass die externe Platte bei solch einer Zeit zu heiß wird.

Tatsächlich habe ich früher schon mal auf so eine Art (damals ohne diese Ventilatorkonstruktion) ein Initial Hyper Backup gemacht und da wurde die angeschlossene Platte tatsächlich nach über 12 Stunden dauerkopieren extrem heiß (mal zwischendurch den Finger auf das Gehäuse gelegt). Mit der "Ventilatormethode" war sie diesmal kein bisschen heiß, weil die warme Abluft gleich weggeblasen wird ... ob es was bringt in dem Fall? Keine Ahnung, aber geschadet hat es sicher nicht!