Festplatten für DS920+

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Krissie

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Hallo,

ich habe als Restpostenschnäppchen bei S*turn eine DS920+ für 450 EUR erworben und bin nun etwas hilflos, welche Festplattengröße und wieviele Festplatten ich dafür kaufen soll.

Zur Vorgeschichte: ich bin zwar schon seit etwa 2010 DS-Nutzer, jedoch in den letzten Jahren nur noch als Speicherfüller. Anwendungen habe ich quasi nicht mehr benutzt. Nun reizt mich aber das Docker-Thema, und dafür und aufgrund des Alters meiner vorhandenen Synos habe ich die Gelegenheit beim Schopfe gepackt, einen Sprung zu machen und eine größere DS zu kaufen.

Was habe ich bisher im Einsatz?
  • eine DS209 (quasi nicht mehr benutzt, nur noch ein bisschen Musik und alte Backups drauf; 1 TB Raid1 zu 80% gefüllt
  • eine DS213+ (dient vorwiegend als Fotograb, läuft noch mit DSM 6 wegen Photo-Applikation; 3 TB SHR, 1,8 von 2,7 TB belegt)
  • eine DS216j (dient als Backup-DS und als Videograb, 4 TB SHR, 2,6 von 3,6 TB belegt)
Ich möchte nun die Videos auf die DS 920+ verschieben und dort transkodieren, die Fotos sollen ebenso verschoben werden. Die DS209 kommt weg, die ist zu alt, die anderen beiden sollen für Backups dienen.

Ich habe mir den Raid-Rechner angesehen, aber ich bin unschlüssig, wie groß die Platten sein sollen oder sein müssen, um ein vernünftiges zukunftssicheres System zu bekommen.

3 x 4 TB und später eine vierte dazustecken? 3 x 6 TB? Ist ja auch eine Frage des Preises... Da ich momentan nur knapp 6 TB Daten habe und in den letzten Jahren nicht soooo viel dazu gekommen ist, finde ich 4 x 6 zu viel.

Ich bin immer gut gefahren mit WD-Platten, daher sollen es WD Red Plus-Platten werden. Ich hatte mir die WD40EFZX oder die WD60EFZX herausgesucht, die auch vielfach hier im Forum genutzt wird. Bei den Bezeichnungen bin ich nicht ganz schlau geworden, denn bei der WD60EFZX steht manchmal die Nummer 68B3FN0 dabei. Wofür steht die?
Außerdem finde ich auf der Webseite von WD Platten mit 128 MB und 256 MB Cache. Welche sind die richtigen?

Ich hoffe, Ihr könnt mir ein paar Tipps geben. Ich bitte um Verständnis für meine Fragen, so ganz bin ich mit dem Thema nicht mehr vertraut, aber ich werde mich wieder einfuchsen. ;)

Vielen Dank und viele Grüße, Krissie :)
 
3 x WD60EFZX
 
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Würde ich auch vorschlagen. Und evtl. noch 4GB Zusatzspeicher...
 
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Genau, absolut richtig oder mehr RAM, der wird vom DSM als Cache verwendet. Ich nutze die 4 GB + 16 GB. www.Speicher.de
 
Ja, mehr RAM kosten nicht viel, aber bringt ordentlich was.


z.B. 3*4TB oder 2*8TB würden dir ja ausreichen, da rechnerisch 8TB nutzbar und erstmal ausreichend. (bissl weniger, da TB vs. TiB)
2*6TG würden aktuell rechnerisch auch vieleicht grade so reichen, aber die hast'e dann ja praktisch jetzt schon randvoll und wenn du eh neu kaufst.

Upgraden kannst später somit zur Seite (1-2 neue Platten) und/oder auch nach Oben (größere Platten).


Falls du Docker/VMM hart ausnutzen willst, wäre damit noch Platz für eine SATA-SSD, als Arbeitsplatte dafür.
Aber es gibt hier auch Welche, die schon recht erfolgreich die NVMe-SSD, im Boden, für die Datennutzung gehackt haben. (offiziell gehen die ja nur für Dateicache)
 
Zuletzt bearbeitet:
DSM braucht nur 2,3GiB
Nehme an du beziehst dich auf die ca. 4% für das btrfs (bei deinen 0,5-1 TB) die vorbelegt werden (aber nicht direkt 'verbraucht' sind).
 
Ja mai ... TB <> GB :eek:
Zum Glück sind wir noch nicht bei EB und PB ... wobei, ein paar der ExaDrive DC100 oder die (kleineren) großen Ultrastar DC SN840/SN640, bzw. Samsung PM1643a.

Stimmt, nur ~1 GB 5 GB für das System (k.A. wie ich vorhin auf TB gekommen bin ... schon zu spät? ... wäre schon ein bissl zu heftig).
Die Systempartition wird doch aktuell bestimmt 0,75 - 1 GB 2,5 groß sein, plus die kleine Swap-Partition.
[edit] Seh grade, dass die hier schon 2,5 + 2 GB klein sind. (DS918+ DSM6)

Aber 2*6 TB im RAID werden dennoch bestimmt recht knapp, bei seinen jetzt schon etwa 5,2 TB.
Beim Docker und vielleicht auch für ein paar der Daten (wenn man sie auf mehrere Freigaben verteilt) an Snapshots gedacht
und zukünftig auch weitere neue Daten ........
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, unter 3*6 TB (SHR-1/RAID-5) oder 2*10 TB (SHR-1/RAID-1) würde ich nicht anfangen.
Dann blieben mit btrfs ein garantiert nutzbarer (kleine Dateien können auch in den reservierten 5% untergebracht werden) Platz von etwa 10,4 TiB bzw. 8,7 TiB im zweiten Fall.
Mit ext4 wären es 10,9 und 9,1 TiB. Will man Docker, VMM, Snapshots, Drive etc. (teilweise exklusiv, teilweise nur deutlich mehr Platzverbrauch) scheidet ext4 allerdings aus.
Man könnte höchstens 2 Volumen anlegen auf dem Speicherpool mit btrfs und ext4. Muss man halt mehr Nachdenken, weil nachträglich verkleinern nicht geht.

Ist halt immer ein Dilemma, solange einige Dinge auf ext4 performanter laufen und andere btrfs bedingen, und man beide Fälle in der Praxis hat.
Im Zweifel würde ich dann vermutlich für ein Pool & Volume zu btrfs greifen.

Bei den Platten tendiere ich inzwischen eher zu den Enterprise-NAS/Enterprise Versionen mit 5 Jahren Garantie, ist einfach beruhigender (Seagate Exos / Ironwolf Pro, WD Ultrastar / Gold / Pro).
Besonders bei den Helium gefüllten (vermutlich erst ab den 8/10 TB Modellen). Die sind im Vergleich, was Leistungsaufnahme und Lautstärke angeht, oft vergleichbar mit älteren 3-8 TB Modellen die mit Luft betrieben werden.
So leise wie teilweise alte 1-3 TB Platten mit 5400U/min oder SSD ist glaube ich eh keine mehr.
Von den Datacenter Platten abgesehen, die ja auf gar nichts "Rücksicht" nehmen müssen, würde ich subjektiv sagen, dass die lautesten Platten bei den 8-10 TB Luft gefüllten zu finden sind.

Über alles ist besonders Lautstärke ein sehr individuelles Thema, je nach Empfindlichkeit, Aufstellungsort, Gehäuse, etc.
 
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Ich denke die Leistung der DS920+ ist so gut, dass man in einem RAID5 kein Unterschied zwischen ext4 und btrfs bemerkt, daher empfehle ich btrfs und nur ein Volume.
Die WD red plus 6 TB empfinde ich persönlich als leise.
Es gibt inzwischen sogar eine WD60EFPX mit 256MB Cache :-)
 
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Erst einmal bis hier schon vielen Dank für die konstruktiven Antworten. :) Immerhin habe ich nun gelernt, dass es nicht nur TB, sondern auch TiB gibt. 🤦‍♀️ Ich bin wohl zu lange aus dem Thema raus...

Ich habe aber noch einige Fragen dazu:
Würde ich auch vorschlagen. Und evtl. noch 4GB Zusatzspeicher...

Genau, absolut richtig oder mehr RAM, der wird vom DSM als Cache verwendet. Ich nutze die 4 GB + 16 GB. www.Speicher.de

Ihr meint jetzt aber das Gleiche, oder? Ich würde ein 8 GB RAM-Modul hinzufügen wollen. Das sollte ausreichen?

Falls du Docker/VMM hart ausnutzen willst, wäre damit noch Platz für eine SATA-SSD, als Arbeitsplatte dafür.
Aber es gibt hier auch Welche, die schon recht erfolgreich die NVMe-SSD, im Boden, für die Datennutzung gehackt haben. (offiziell gehen die ja nur für Dateicache)

Ich habe von Docker noch keine Ahnung, insofern werde ich das nicht "hart ausnutzen". Noch weiß ich nicht genau, wie intensiv. Ansehen möchte ich mir paperless-ngx, Baikal, Nextcloud und evtl. Tandoor. Reichen dafür 12 GB RAM?

Aber 2*6 TB im RAID werden dennoch bestimmt recht knapp, bei seinen jetzt schon etwa 5,2 TB.
Beim Docker und vielleicht auch für ein paar der Daten (wenn man sie auf mehrere Freigaben verteilt) an Snapshots gedacht
und zukünftig auch weitere neue Daten ........

... bei ihren jetzt schon 5,2 TB (Krissie = weiblich) ;) Ich denke, es werden 3 x 6 TB werden.

Zu den Snapshots eine blöde Frage: wofür brauche ich das? Das Stichwort hatte ich bisher nicht so auf der Pfanne. Ist das das hier:
https://www.synology.com/de-de/dsm/feature/snapshot_replication
Sorry, ich bin echt ein bisschen blond, wenn auch eigentlich braunhaarig...

Ja, unter 3*6 TB (SHR-1/RAID-5) oder 2*10 TB (SHR-1/RAID-1) würde ich nicht anfangen.
Dann blieben mit btrfs ein garantiert nutzbarer (kleine Dateien können auch in den reservierten 5% untergebracht werden) Platz von etwa 10,4 TiB bzw. 8,7 TiB im zweiten Fall.
Mit ext4 wären es 10,9 und 9,1 TiB. Will man Docker, VMM, Snapshots, Drive etc. (teilweise exklusiv, teilweise nur deutlich mehr Platzverbrauch) scheidet ext4 allerdings aus.
Man könnte höchstens 2 Volumen anlegen auf dem Speicherpool mit btrfs und ext4. Muss man halt mehr Nachdenken, weil nachträglich verkleinern nicht geht.

Ist halt immer ein Dilemma, solange einige Dinge auf ext4 performanter laufen und andere btrfs bedingen, und man beide Fälle in der Praxis hat.
Im Zweifel würde ich dann vermutlich für ein Pool & Volume zu btrfs greifen.

Bei den Platten tendiere ich inzwischen eher zu den Enterprise-NAS/Enterprise Versionen mit 5 Jahren Garantie, ist einfach beruhigender (Seagate Exos / Ironwolf Pro, WD Ultrastar / Gold / Pro).
Besonders bei den Helium gefüllten (vermutlich erst ab den 8/10 TB Modellen). Die sind im Vergleich, was Leistungsaufnahme und Lautstärke angeht, oft vergleichbar mit älteren 3-8 TB Modellen die mit Luft betrieben werden.
So leise wie teilweise alte 1-3 TB Platten mit 5400U/min oder SSD ist glaube ich eh keine mehr.
Von den Datacenter Platten abgesehen, die ja auf gar nichts "Rücksicht" nehmen müssen, würde ich subjektiv sagen, dass die lautesten Platten bei den 8-10 TB Luft gefüllten zu finden sind.

Über alles ist besonders Lautstärke ein sehr individuelles Thema, je nach Empfindlichkeit, Aufstellungsort, Gehäuse, etc.

5 Jahre Garantie sind zwar gut, aber drei sind auch nicht zu verachten. Ich hatte bei meinen drei Synos von 6 Festplatten mal vor Jahren eine ausgetauscht, weil die Werte nicht gut waren, und das waren noch keine NAS-Platten, sondern WD Green. Die anderen laufen immer noch, und die Werte sind noch okay, sogar in der DS209. Man muss einfach hoffen, dass nichts passiert, und sonst muss halt das Backup ran.
Ich tendiere zu den WD60 red Plus. Die 8 TB-Platten sollen recht laut sein, alles darüber ist für meine Bedürfnisse zu groß.

Verstehe ich das richtig:
  • mit Docker muss ich die Platten mit btrfs einrichten?
  • ich kann aber auf den Platten zwei Speicherpools einrichten, einen mit btrfs und einen mit ext4? Wofür brauche ich denn noch ext4, wenn doch btrfs das bessere System ist?
  • Welches Dateisystem ist besser für Fotos?
https://blog.synology.com/ger/welches-dateisystem-fuer-nas-ext4-oder-btrfs/ hat mir immerhin mal erklärt, wofür was gebraucht wird.


Ich denke die Leistung der DS920+ ist so gut, dass man in einem RAID5 kein Unterschied zwischen ext4 und btrfs bemerkt, daher empfehle ich btrfs und nur ein Volume.
Die WD red plus 6 TB empfinde ich persönlich als leise.
Es gibt inzwischen sogar eine WD60EFPX mit 256MB Cache :)

RAID5 oder SHR? Was empfehlt Ihr?

Welche Vorteil bieten die Festplatten mit 256 MB Cache? Sie kosten ja kaum mehr als die mit 128 MB.

Vielen Dank für Eure Hilfe! Es ist gar nicht so leicht für mich, mich in die Technik wieder einzufinden. Ich will ja auch nichts verkehrt machen, was sich nicht ohne Weiteres rückgängig machen lässt.
 
1. 8GB reichen, 32GB sind besser, da das DSM den freien RAM als Cache nutzt und wer weiß was dann an Nutzung im Docker oder VM noch dazu kommt.
2. paperless-ngx, Baikal, Nextcloud und evtl. Tandoor, ja da reichen 12 GB RAM, aber siehe 1. :cool:
3. snapshots sind ein Abbild des derzeitigen Stand der Ordner ohne viel Speicher zu verbrauchen, somit kann man versehentlich gelöschtes schnell wieder herstellen.
4. WD Red plus 6 TB optimal
5. ja, und ja 2 Volumes (nicht Pools) gehen auch, haben aber den Nachteil das du die Größenverhältnisse nicht mehr ändern kannst. Fotos btrfs wegen Dateiintegrität, wenn aktiviert. ext4 ist minimal schneller, aber wie schon geschrieben wirst du keinen Unterschied merken.
6. Raid5 klassisch und minimal performanter, SHR flexibler beim erweitern
7. Sie haben 128 MB mehr Cache als die mit 128 MB :cool: und als ich vorhin geschaut habe waren sogar günstiger

Viel Spaß mit der DS920+, top Gerät.
 
Die 8 TB-Platten sollen recht laut sein,
HDDs mit 6TB sind natürlich auch OK, aber wollte das trotzdem mal anbringen.
Aber ich weiß es wird hier oft geschrieben, aber ich kann dem nicht beipflichten. Ich habe 2 DS nebeneinander stehen die 218+ mit 3TB HDDs und die DS920+ mit 8TB HDDS. Ich kann da nach meinem Empfinden keinen wirklich erkennbaren Unterschied in der Lautstärke feststellen, und ich hab 8TB welche mit 7200 Umdrehungen laufen. Stehen beide bei mir am Schreibtisch an dem ich auch selber davor sitze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Snapshots sind die extrem schnelle SparVariante eines Backups ... kannst wenn gewollt sogar minütlich machen.
https://www.synology-forum.de/threads/daten-vermutlich-versehentlich-geloescht.123652/
-> auf die LinuxWelt bezogen: mdadm=RAID und mdadm+lvm2=SHR

RAID = Ausfallsicherheit -> eine Platte kaputt, aber es läuft weiter
Snapshot = z.B. Benutzerfehler, ala ausversehn gelöscht/verändert (schneller und ohne nötigen Zugriff auf großes Backup)
Backup = extern für Datensicherheit (NAS oder zu viele Platten ganz kaputt)

Auf Snapshot kann z.B. auch im Windows > Dateieigenschaften > Vorgängerversion zugegriffen werden.



SHR nutzt intern RAID5, nur noch mit einem weiterem Volumemanager dazwischen.
SHR mit 1 Platten = wie Basic
SHR mit 2 Platten = RAID 1
und mehr Platten = RAID 5

SHR2 mit 4+ Platten = RAID 6

Aber SHR/SHR kann mehrere RAIDs automatisch kombinieren und so unterschiedlich große Festplatten gut ausnutzen.
z.B. 3 * 8TB ... später zwei Platten vergrößern und sofort mehr Speicher nutzbar.
Bei klassischen RAID müssen sollten alle Platten gleich groß sein ... wenn nicht, dann wird ab der Kleinsten abgeschnitten.
 
8GB reichen, 32GB sind besser, da das DSM den freien RAM als Cache nutzt und wer weiß was dann an Nutzung im Docker oder VM noch dazu kommt.
Das ist ein Tippfehler, oder? Die 920+ unterstützt inoffiziell bis zu 20 GB soweit ich weiß, nicht 32 GB, aber das ist dir ja sicher bewusst, als 920+-Besitzer 😎
 
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Yes, mein Fehler
 
Bestimmt nur ausversehn mit der DS923+ verwechselt.
 
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