Erstellt ihr eigene Docker-Images?

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patrickn

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Moin ihr Docker-Junkies!

"Fertige" Docker-Images nutzen kann ja jeder, aber ich stell mir gerade die Frage; erstellt ihr auch eigene? Wenn ja, was?

Ich hab mir heute Morgen von der KI nen PHP Script erstellen lassen, um aus vcard-Kontakten die Geburtstage ausgeben und als ics exportieren zu lassen. Hat auch geklappt.
Dann kam eine simple Frage von mir: "Kann man daraus auch ein Docker-Image basteln?" Antwort von der KI natürlich, jau, sehr einfach. Ordner erstellen, Dockerfile rein, Script rein und ab dafür.

Gesagt, getan. Meine Erwartung von Synology, 100 Fehler und "nene sooo nicht", aber doch. 500MB Image für so ein Script ist natürlich witzlos, aber ey, hat geklappt!

1753000634059.png


Code:
services:
  birthdays:
    build: .
    container_name: birthdays-app
    ports:
      - "8080:80"
    restart: unless-stopped

Code:
FROM php:8.2-apache

COPY index.php /var/www/html/

# (Optional) upload_max_filesize erhöhen
RUN echo "upload_max_filesize=10M\npost_max_size=12M" > /usr/local/etc/php/conf.d/docker-uploads.ini

EXPOSE 80
 
ich verstehe den Sinn des Threads nicht?

Unter eigene Docker-Images erstellen, verstehe ich was anderes als eine KI zu fragen...
 
Ich baue gerade eine komplette Vereinsverwaltung / ERP auf Docker-Basis. Dabei nutze ich auch KI. Aktuell sind es sicherlich über 20.000 Zeilen Code.
 
Mit Docker ist man jedenfalls nicht so eingeschränkt, wie im DSM. Also wenn man etwas Spezielles / ein spezielles Tool benötigt, kommt es in einen Dockercontainer.
 
Das kann man jetzt aus meiner Sicht nicht so pauschalisieren. Das Thema ist im Grunde genommen vollkommen unabhängig von DSM.
Ich hätte es hier vermutlich sogar erstmal mit PowerShell-Skripten probiert. Im zweiten Gang dann mit Python oder einer einfachen C#-Konsolen-Anwendung.
Wobei ich den Ansatz grundsätzlich nicht schlecht reden möchte. Es ist vom didaktischen Grundprinzip eigentlich ganz klug, wenn man sich mit Docker-Containern auseinandersetzt und erstmal klein anfängt. Und ja: KI ist eine enorme Lernhilfe.
 
Aber an 20.000 Zeilen, da trau ich mich noch nicht ran :oops:

Mal so ein kleines Script, oder mal ein simples Seitenlayout (aber halt irgendwie alles bootstrap-"like"), ok. Aber an so Dimensionen geh ich noch nicht.
Find das teilweise schon bei so kleinen Scripten dann doch etwas mühselig, kein Vergleich zum selber schreiben, aber...

Man muss halt eeeeecht präzise sein, und das am besten schon beim ersten Prompt. Und selbst dann ist es halt nicht wirklich perfekt. Bei dem simplen Script wurden Geburtstage aus der Datei mit komplettem Datum korrekt ausgelesen, aber wenn nur Tag und Monat angegeben war, wurde einfach nicht verarbeitet - obwohl mir die Ki gesagt hat, dass Daten z.B. im Format "BDAY:--0408" verarbeitet werden - genau so stehts halt in der Datei, aber trotzdem nöp. X-Mal später "Nö, leider immer noch nicht" Und "Ah, verstehe, hier neuer Code" und wieder nicht, dann mal genau den Teil aus der Datei kopiert und dann heißt es:
"Danke für das Beispiel! Das Format BDAY:--0417 (ohne Bindestrich zwischen Monat und Tag, 4-stellig) ist laut RFC ein erlaubtes vCard-Geburtstagsformat. Mein letztes Skript hat diesen Fall nicht korrekt erkannt – es erwartet immer einen Bindestrich oder 2+2 Ziffern."

Obwohl vorher schon gesagt wurde, jaja, das wird in dem Format so erkannt. Oder mal ne kleine Änderung wollen, funktioniert ganz gut, aber oft wird dann halt doch eeetwas mehr geändert. Ist halt so ein ewiges hin und her irgendwie.
 
Ich glaube du nutzt die falsche KI. Mit KI-Agents kann man derweil den Code vollkommen automatisiert schreiben lassen und der KI auch noch mitgeben, dass sie das Ergebnis selbst testen soll. Ich fand es ja schon vor 2-3 Jahren schon krass, inwiefern mich KI bei SQL-Statements unterstützen konnte... Derweil geht das VibeCoding inklusive Agents durch die Decke, dass ich größenwahnsinnig werden kann. Leider funktioniert der Code sogar und ich kann alle Träume selbst umsetzen. Ich gehe sogar soweit, dass ich sage, dass Software in Zukunft keinen Wert mehr hat, weil sich jeder mit KI selber seine Indiviuallösung stricken kann. Vielleicht mache ich in meinem Leben nochmal eine Umschulung zum Tischler.
 
Das würde mich auch interessieren!
 
Falsche KI weiß nicht (perplexity) aber ich nutze es tatsächlich nur im Browser, nicht z.B. direkt in einem Programm wie Visual Studio Code ;)
 
Jemand im Netz hat mal so super zusammengefasst, das mir immer hängen geblieben ist.

GPT = Unterhaltung
Perplexity = Recherche / Information
Claude = Coding / IT

Ich selber nutze auch claude.ai für Coding & Co. - damit funktioniert es wirklich sehr gut.
 
I a
 
Die üblichen Verdächtigen AI Coding Agents sind Claude, Windsurf und Cursor.

Vor ein oder zwei Wochen ist Kiro dazu gekommen, dass neben Vibe-Coding auch Spec-Driven-Coding kann, bei dem aus Prompts erstmal Specs, Requirements und Tasks abgeleitet werden, die man erst überprüfen kann/muss, bevor man den Coding-Agent dann auf die Umsetzung loslassen kann. Ist nichts Neues. PowerUser von Claude, Windsurfe, Cursor , und wie sie alle heißen mögen, arbeiten eh schon so.. Mit Kiro profitiert gerade der Nicht-Poweruser davon, dass er unterstützt wird dieses Vorgehen ohne große Mühe anzuwenden.

Aber als Perfekt würde ich die Ergebnisse nicht sehen. Sie sind oft gut genug", aber leider nicht immer fehlerfrei. Am Ende muss ein Mensch trotzdem noch bewerten, was der "Next Token" Vorhersage-Dienst so produziert hat. Hatte ich neulich bei einer Demonstration vor knapp 300 Leuten, wo der erzeugte Code am Ende nicht lauffähig war. In 8 von 10 Fällen beim Durchspielen der Demo hat alles funktioniert.
 
Richtig - Claude (Code) ist aktuell mein persönlicher Gewinner. Ich würde jetzt auch sagen, dass die Aufgaben zu 70-80% nach meinen Vorstellungen umgesetzt werden.
Das deckt sich auch mit anderen Zahlen, die ich vernommen habe. Trotzallem kann man im nächsten Prompt nachjustieren, wenn etwas nicht passen sollte.
 

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