SSD SATA DS723+ und WD SA500

SSD SATA

Kwitjibo

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Hallo zusammen,

ich möchte zeitnah meine DS212+ in Rente schicken und spiele mit dem Gedanken, mir eine DS723+ anzuschaffen.
Festplatten (bzw. eigentlich SSD von Western Digital - 2x SA500 2TB) habe ich bereits im Angebot bestellt.

Dabei habe ich vorher nicht darauf geachtet, dass diese explizit als kompatibel gekennzeichnet sind.
Nachdem ich nun aber noch ein bisschen rumgelesen habe, musste ich leider feststellen, dass das Thema Kompatibilität scheinbar schwieriger ist als gedacht.
Ich las (zumindest bei größeren DiskStations/RackStations) von dauerhaften Warnmeldungen im DSM, SMART-Werte, die sich nicht auslesen lassen und regelmäßigen E-Mails beim Starten des Systems, die auf die Inkompatibilität hinweisen.

Natürlich weiß ich, dass "nicht auf der Kompatibilitätsliste" nicht heißt, dass die SSDs nicht funktionieren werden.
Aber trotzdem verunsichert mich die Sache. Mit welchen Dingen muss ich im Alltag rechnen, wenn ich mich für die DS723+ entscheide und meine SSDs verbaue?
Meine alte DS212+ sendet mir z.B. monatlich einen Festplattenbericht. Das gab mir in den letzten 10 Jahren immer ein gutes Gefühl.

Danke für eure Hilfe!
 

himitsu

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Die Kompatibilitätslisten für HDD/SSD/RAM lassen sich oftmals noch bearbeiten, also dein Modell da eintragen, plötzlich sind sie "kompatibel" und das DSM meckert nicht mehr.

Zu veile sinnlose Meldungen sind nicht nur störend, sondern auch problematisch, denn wenn z.B. täglich der Virenscanner sagt, dass alles OK war, dann ignoriert man ihn irgendwann und bekommt dann die wichtigeren Warnungen eventuell garnicht mehr mit.

Das mit den Smartwerten (die Schnittstelle ist im Allgemeinem standardisiert) funktioniert eigentlich fast immer,
außer z.B. hinter einigen USB-SATA-Controlern, welche gewisse Befehle nicht oder nicht richtig durchleiten.
Problemematisch ist bei einigen HDD/SSD gewisser Hersteller, die im S.M.A.R.T "kryptische" RAW-Werte ausgeben, welche der Mensch nicht dirrekt/leicht versteht und wenn das S.M.A.R.T Auswerte-Tool diese komischen Werte/Umrechnungswege (noch) nicht kennt, dann kann es sie auch nicht "richtig" anzeigen.
 
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Kwitjibo

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Also betreffen diese ganzen Warnungen nicht nur die "großen" Enterprise Geräte sondern tatsächlich auch die Consumer Serien?

Den Tipp zum Anpassen der Listen habe ich schon gelesen. Allerdings wollte ich mir sowas eigentlich gerne ersparen. Das schreit doch danach, dass man das bei jedem Update wiederholen muss, oder?
Außerdem weiß man nie, wie lange das funktioniert. Irgendwann lässt sich Synology vielleicht was schlaues einfallen und synchronisiert die Liste z.B. regelmäßig mit der Cloud.

Auf was lasse ich mich also ein, wenn ich von diesen Anpassungen absehen möchte?
 

himitsu

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dann nimmt man dem Updater das Recht weg die Datei zu ändern :sneaky:
 
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Kwitjibo

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Okay, also es ist scheinbar relativ leicht möglich Synology zu überlisten.

Aber zurück zur eigentlichen Frage: Womit muss ich rechnen, wenn ich das nicht mache?

Vielleicht zum Hintergrund der Frage: Noch könnte ich meine Platten zurückgeben und die Sache überdenken. Daher hätte ich gerne im Vorfeld gewusst, welche Funktionseinschränkungen/nervige Anzeigen/Benachrichtigungen ich im Alltag zu erwarten habe.
 

himitsu

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Einige Funktionen im DSM können aus "Sicherheitsgründen" deaktiert sein,
so wie man in aktuellen 23er DS die NVMe (offiziell) nicht für Volume nutzen kann, wenn es keine originale Synology-SuperSSD eingebaut hat.

Und dann äber das ständige rumgeheule "nääää, diese HDD/SSD/RAM mag i net".
 

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SSD von Western Digital - 2x SA500 2TB
Ich glaube Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen, ich habe auch die WD SA500 1TB am laufen, die ist NAS geeignet und soweit ich mich erinnere hat das meine DS920+ überhaupt nicht interessiert, sprich es kam auch keine Meldung und läuft Problemlos.
 

Kwitjibo

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Vielen Dank für die Antworten. Dann werde ich das "Risiko" wohl eingehen.
 

Kwitjibo

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Ich besitze nun eine DS723+ sowie zwei WD SA500 2TB und kann berichten:
Bei Einrichtung des Datenpools wurde ich darauf hingewiesen, dass die Platten nicht auf der Kompatibilitätsliste stehen. Ansonsten sind alle Statuswerte "grün". D.h. es ist im täglichen Betrieb nicht weiter ersichtlich. Auch bei Neustart gibt es keinerlei Hinweise.

Bonusinfo: Die Diskstation verbraucht im Standby (alle Status-LEDs aus) mit den SSDs und noch ohne Erweiterung des RAM 10,2W Strom.
 

himitsu

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Die paar LED sollten, inkl. Vorwiederständen, nicht mehr als 0,04 W benötigen (maximal 0,2 falls jemand nicht sparen wollte)
 
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