DS413 von Raid10 auf SHR umstellen

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Volgra

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Hallo zusammen,
meine DS413 (SHR-kompatibel) mit Raid 10 auf vier kompatiblen HDD, Typ "DC WD30EFRX-68A9N0" sind fast voll. Da ich mittlerweile Rentner bin und die Backup-Sicherheit nicht mehr DIE Rolle spielt, würde ich am Liebsten auf SHR, wieder mit USB-Backups umstellen. Ich fürchte aber, dass ich dann bei Null/ über Werksreset anfangen muss. 1.1- und Versions-Backups stehen auf USB zur Verfügung. Dazu nun meine Fragen:
1) Muss ich wirklich mein NAS erst platt machen (Werkseinstellungen), oder gibt es eine bessere Lösung?
2) Ich gehe mal davon aus, dass im Falle eine nötigen Werksresets ich dann meine Daten wieder von einem der beiden Backups einspielen kann?

Was meint ihr dazu-gibt es eine alternative Lösung außer Neukauf oder ist mein Lösungsansatz der optimale? Ich würde gern erst mangels Erfahrungen die Überlegungen aus dem Forum hören, da mein NAS seit x Jahren ohne Probleme läuft (never change running system..)

Danke im Voraus
Volker
 
Reset ist nicht erforderlich. Allerdings wirst Du das Ding neu aufsetzen müssen. Ein Umstieg von RAID10 auf SHR geht nicht.
 
Verstehe. Bevor Du etwas unternimmst, teste mal das Backup. Nichts ist unschöner als hoffnungsfroh ein Backup zurückspielen zu wollen, das sich dann als korrupt erweist.
Und was genau meinst Du mit einem 1:1 Backup? Wenn damit Hyperbackup Einzelversion gemeint ist, bedenke, dass da keine Pakete mitgesichert sind. Auch die Config nicht, soweit ich weiß. Letztere kannst Du über die Systemsteuerung extra sichern, falls Du da Einstellungen, Konten etc. übernehmen möchtest.
 
Mit 1:1-Backup meine ich eine 1:1-Kopie des gesamten Volumes ohne Verschlüsselung. Diesen monatlichen Backup habe ich schon erfolgreich getestet. Aber trotz der beiden mit mit Hyperbackup erstellten Backups (der zweite besteht aus wöchentlichen Versionen, den ich noch nicht getestet habe-weiß nicht wie), ist mir etwas flau im Magen, das NAS neu aufzusetzen. Aber da bleibt mir wohl nichts übrig...
Zur Sicherung der Config: Lässt die sich überhaupt dann unter dem neuen Raid SHR einsetzen? Eigentlich hätte ich vor, die Einstellungen vorsichtshalber manuell zu notieren. Ich habe wenig Lust, damit ne Woche zuzubringen. Allein knapp 5TB zu übertragen, dürfte auch bei USB3 und Gigabit-LAN dauern
 
noch nicht getestet habe-weiß nicht wie)
Einerseits eine Integritätsprüfung laufen lassen und/oder stichprobenartig einzelne Dateien wiederherstellen.

Zur Sicherung der Config: Lässt die sich überhaupt dann unter dem neuen Raid SHR einsetzen?
An sich ja.

Eigentlich hätte ich vor, die Einstellungen vorsichtshalber manuell zu notieren.
Ist eine zusätzliche Möglichkeit, die sicher nicht verkehrt ist. Der Teufel schläft bekanntlich nicht. :)
 
Dann werde ich mal den Umbau sorgfältig vorbereiten und dann vornehmen. Vielen Dank für Deine Antworten, die mir mehr Sicherheit für den Wechsel gaben
 
Wieviel Betriebsstunden haben denn die HDDs? Nach 12 Jahren wäre es evtl. an der Zeit für neue Hardware?
 
86.500 Stunden. Die Platten dagegen sind mit einer MTBF von 1 Mio Stunden ausgewiesen-die werden mich also überleben ;-). Wir sind seit etwa fünf Jahren drei Monate/a auf Reisen. Da fahre ich das NAS wegen Stromverbrauch runter.
 
Die MTBF (Mean Time Between Failures) von 1 Million Stunden heißt nicht, dass jede einzelne Festplatte so lange lebt.
Sie bedeutet statistisch:
Wenn du 1.000 gleiche Platten hast, fällt im Schnitt eine Platte alle 1.000 Stunden aus.
Bei 86.5000 Stunden ist m.E. das Ende der Lebensdauer sehr nah, da würde ich keine großen Dateitransfers oder RAID Rebuilds mehr fahren!
 
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OFF TOPIC ON
Die MTBF (Mean Time Between Failures) von 1 Million Stunden heißt nicht, dass jede einzelne Festplatte so lange lebt.
Sie bedeutet statistisch:
Wenn du 1.000 gleiche Platten hast, fällt im Schnitt eine Platte alle 1.000 Stunden aus.
Ja und Ja
Bei 86.5000 Stunden ist m.E. das Ende der Lebensdauer sehr nah
Obwohl 86k Betriebsstunden schon sehr beachtlich sind, ist dieser Schluss aus den oben genannten Prämissen nicht zulässig.
da würde ich keine großen Dateitransfers oder RAID Rebuilds mehr fahren!
Dem wiederum kann ich aus anderen Gründen - zumindest was einen RAID-Rebuild bzw. eine Neuerstellung betrifft - zustimmen. Andererseits, da ein Backup vorhanden ist, ist es einen Versuch wert.
OFF TOPIC OFF :sneaky:
 
Danke für Deine Überlegung. Anbei von allen vier LW´s die jeweils zwei Screenshots
 

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Wow, die sind tatsächlich alle "gesund" - Glückwunsch!. Ich hätte trotzdem Bauchschmerzen, die nochmal richtig zu belasten.
 
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You don't need to reset anything.

If you are absolutely sure that you have backed up all your data and any installed packages data then just delete the storage pool and create a new SHR storage pool and Btrfs volume. If you get the choice to skip the drive check select it (this will save a LOT of time and stressing your old HDDs).

Then install your hyper backup backup and it will recreate your shared folders with the same permissions you had before (as well as restore your data and Synology packages).
 
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Zusätzlich wird bei Geräten wie Platten eine Testumgebung aufgebaut und damit die Ausfallrate geschätzt. So werden die Geräte zum Bsp bei verschiedenen Temperaturen betrieben, sagen wir 60, 70, 80, 90 Grad. Dawird es reale Ausfälle geben. Das kann man dann auf 20 Grad verlängern und so bekommt man auch grosse Werte auch wenn es nicht möglich ist wirklich eine Platte bei 20 deg zu betreiben.
 
Danke DaveR für den Hinweis. Dazu aber noch zwei Fragen:
1) Wie kann ich prüfen, ob alle installierten Paketdaten gesichert wurden? Unter Aufgabeneinstellungen/Einstellungen finde ich die "Anmerkung, dass die Systemconfig automatisch gesichert werden."
2) Ich sicherte z.B. bis dato nicht den Ordner Netbackup und homes, weil ich nicht deren Bedeutung kenne.
Mein wöchentlicher Backup ist clientseitig nicht verschlüsselt, der Monatliche ist es. Den Sicherheitsschlüssel-Backup habe ich-wenn ich denn dafür bräuchte...
Sehen die anderen Diskussionsteilnehmer den Beitrag von DaveR auch so?
 
Zusätzlich wird bei Geräten wie Platten eine Testumgebung aufgebaut und damit die Ausfallrate geschätzt. So werden die Geräte zum Bsp bei verschiedenen Temperaturen betrieben, sagen wir 60, 70, 80, 90 Grad. Dawird es reale Ausfälle geben. Das kann man dann auf 20 Grad verlängern und so bekommt man auch grosse Werte auch wenn es nicht möglich ist wirklich eine Platte bei 20 deg zu betreiben.
Diesen Beitrag verstehe ich nicht - oder doch?:
Mein NAS habe ich nach den ersten zwei Jahren im Büro unter dem Dach (im Somme >30°C) in den Keller verfrachtet. Dort habe ich stabile Betriebstemperaturen der Platten bei 27-27°C. Vielleicht ist dieser Umstand die Ursache der Gesundheit der Platten.
 
ad 1: Schau mal in den Aufgabeneinstellungen in Hyperbackup, ob da die Pakete miteingeschlossen sind.
ad 2: Netbackup kenne ich nicht. Homes ist ein Systemordner von Synology, in dem Admins die Home-Ordner einzelner User sehen können, wenn der Homes-Dienst aktiviert ist.
 
Wenn ich recht erinnere, wird "Netbackup" automatisch angelegt, wenn du den rsync-Server auf der Syno aktivierst.
 

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