Drive killt im Prinzip alles

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UncleSam

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31. März 2025
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Hallo,

ich habe hier ein wenig mitgelesen aber auch ich drehe hier echt durch. Ich habe seit mehreren Tagen vergeblich versucht, mittels Drive (angebunden über die IP) meine Festplatte zu sichern.
Das ist von der Geschwindigkeit so, als ob eine einarmige Oma mit Holzauge versucht, eine Gardine zu häckeln.

Das Teil arbeitet sich zu tode und hängt ständig an irgendwelchen Stellen fest, das Programm reagiert nicht, legt den halben Computer lahm...was zur Hölle ist das für ein Alpha Status?
Hier beschweren sich zu Recht so viele Leute über diesen unfertigen Müll, ich muss meinen PC vom Strom trennen, damit er überhaupt noch aus geht, wie krank ist das denn?

Mehrere Neuinstallationen haben nichts gebracht, auch nur kleinere Ordner mit 2 GB als Versuch sind schon zuviel für dieses lächerliche Teil.

Was muss ich tun? Gibt es da auch Programme, die was können?

Sorry für meinen Unmut aber mir reicht es
 
Verstehe nicht warum man einen Server nicht als Server, sondern als Ziel für sein Backup nutzt. Meine Daten liegen auf dem NAS und nur die, die ich auch auf dem Notebook habe möchte, werden per Drive mit diesem synchronisiert. Das funktioniert wunderbar. Die Option per Drive ein "Backup" ablegen zu können, habe ich nie genutzt. Warum die Daten und nicht ein Backup auf dem NAS liegen? Weil ich so von überall, sei es von anderen Geräten im Heimnetz und sogar von außerhalb zu jeder Zeit darauf zugreifen kann. Vielleicht einfach mal den Workflow umstellen?!
Ist nicht persönlich gemeint, jeder kann es machen wie er möchte, aber Backupprogramme gibt es sicherlich gute für Window. Nutze nur noch Macs, da gibt es z.B. das hauseigene TimeMachine zum Backup"en" direkt auf das NAS.
 
Da es bei Dir aus welchem Grund auch immer nicht funktioniert, da hast Du zuwenig von allem Preis gegeben, kann ich Deinen Unmut verstehen.
Aber ich nutze Drive inkl. Vorgänger seit weit über 10 Jahre ohne jemals mit solchen Problemen zu kämpfen.
Von daher kann ich dem Begriff alpha Status nicht ganz folgen.
Stellt natürlich noch keine Lösung dar, aber zumindest ist es möglich Drive zu nutzen.
Gehe ich richtig davon aus, das Du von der Backup Funktion sprichst ? Oder doch die Sync Funktion?
 
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@UncleSam: Dein Beitrag ist wirklich … interessant. Schön, dass du Dir die Zeit nimmst, Deine Meinung so eindringlich mitzuteilen - auch wenn der Ton vielleicht nicht ganz das Niveau trifft, das man hier sonst im Forum gewohnt ist.

Ja, der Drive Client ist nicht hochperformant, aber bei mir funktioniert er ohne Probleme. Die initale Synchronisation war bei mir ein wenig zäh, aber als die mal durch war, klappte alles wunderbar. Anscheinend, aber das ist nur eine Vermutung, benötigt das "initale Befüllen der Synology Drive Datenbank" sehr, sehr viel Zeit und verlangsamt den Kopierprozess. Du kannst das meiner Erfahrung nach beschleunigen, wenn Du zuerst alle Daten, die Du sychronisieren möchtest, manuell auf die Diskstation kopierst und dann im Anschluß die Synchronisation aktivierst.
 
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Moin Leute,

sorry für meinen harten Ton aber glaubt mir, wenn NICHTS mehr geht und ich den Stecker ziehen muss, ist meine Freude arg begrenzt und das leider mehrfach.

Ich rede von der Sync Funktion: Client in Windows eingerichtet, Ordner auf Festplatte gewählt und das „wichtige Zeug“ wie Fotos und alte Handysicherungen dort reingeschoben.

Zeitweise funktioniert es auch, er legt die Ordner entsprechend in Home an und synchronisiert dann Daten und irgendwann beginnt der Spaß, dann hängt das Ding an einem einfachen JPEG Bild eine halbe Stunde fest, das Programm sorgt dadurch oft für den Totalausfall, Festplatte reagiert nicht mehr, Internet auch nicht, alles ist wie abgestürzt…irgendwann rappelt es wieder als ob nichts war und dann kommt das nächste Problem.

Das Synchronisieren habe ich mir echt besser vorgestellt, ich dachte dass die DS das dann Stück für Stück macht…Pustekuchen.

Muss ich jetzt alle Daten von Hand hochladen?? Da gibt es ja auch ein Datenlimit pro Import, das sind an die 80.000 Dateien…wie mache ich das am besten…

Sorry nochmal für meinen Exkurs, der Druck musste mal abgelassen werden.

Gruß
 
Es kommt natürlich auch auf die Größe der einzelnen Dateien an wie lange Drive da dran rumknabbert.
80.000 Dateien ist natürlich auch eine Hausnummer. Das Problem beim ersten Sync, muß Drive natürlich auch zusätzlich die Datenbank erstellen, was Zeit und Performance kostet.
Prüfe doch einmal wie hoch die Versionierung eingestellt ist, nach Standard ist vermutlich 8 eingestellt.
Reduziere diese doch auf höchstens 1 oder 0 wenn Du sie nicht brauchst.

Du hast vorhin von einem Backup geschrieben. Ein Sync ist kein gutes Backup, da sich in diesem auch Missgeschicke sofort auf beiden Seiten umsetzten. Stell Dir vor, Du stehst vor einem Spiegel bewegst Dich, bewegt sich auch alles im Spiegel. So ist das mit einer Synchronisation auch.
Verwende lieber die Drive Backup Funktion oder Active Backup for Business. Um die Clients zu Backuppen.
Hierbei wird bis zum nächsten Backup nichts verändert, je nach Art des Vorgehen beim Backup.
 
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Vielleicht wäre der Backupjob von drive besser gewesen?
 
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Oder generell mit einer Backup Software oder über ABFB?
 
Vielen Dank zusammen, ich werde es austesten und sage Danke für eure Hilfe!
 
Eine Frage habe ich aber dazu noch auf die Schnelle: Ist es denn beim Backup auch so, dass alle Änderungen zum nächsten Backup übernommen werden?

Sprich ich verschiebe, lösche oder ändere Daten?

Ich mache viel mit Fotografie und da möchte ich nicht alles von Hand ändern…

Mir ist es wichtig dass ich beim nächsten Backup alle Änderungen „synchronisiert“ haben. Daher der Sync Gedanke

Drive mit Backup oder ABFB was ist jetzt für meinen Job die richtige Wahl.

Es müssen nicht ganze Rechner gespiegelt werden, das benötige ich nicht, alle paar Jahre mal ein frisches Windows hat bisher nicht geschadet und Spiele lädt man dank Glasfaser eh schnell genug neu runter.
 
Nur aus Interesse einen Schritt zurück: Wenn wie oben beschrieben es an 1 JPEG zu lange rödelt...Was sagt denn das Protokoll? Was gibt es eventuell für nicht abgeschlossene Aufgaben? Sind es vielleicht auch zu lange Pfade, ungültige Dateinamen, vielleicht auch korrupte oder defekte Dateien?
 
Bei 80000 Dateien habe ich keine Lust Micromanagement zu betreiben, die Dateien funktionieren einwandfrei und auf eine Sicherung möchte ich mich verlassen können
 
Ich bin auch eher bei @Thonav : Meine wichtigen Daten liegen auch eher komplett auf dem NAS und nicht auf dem PC. Da @UncleSam aber viele Fotos hat, könnte ich mir Vorstellen, dass er evtl. Photoshop oder Luminar nutzt. Liegen dann die Daten auf dem NAS, kann es bei der 1GBit Anbindung der DS224+ natürlich zäh werden. Und Drive muss ja auch erst einmal die Datenbank anlegen, was ja schon gesagt wurde. Und bei der Menge an Daten ist das natürlich am Anfang schon ein Stück Arbeit.

Auch wenn die Daten einmal manuell auf das NAS kopiert werden und dann erst Drive aktiviert wird, muss Drive dennoch erst einmal die Datenbank anlegen und abgleichen. Ich denke, wenn hier parallel noch die Indizierung der Fotos auf dem NAS läuft, was ich mir gut vorstellen könnte, kann es natürlich zu Performance-Engpässen kommen. Das muss nicht mal nur was mit Drive zu tun haben. @UncleSam müsste halt auf der NAS Oberfläche mal schauen, ob die Indizierung parallel läuft und vielleicht auch noch mitteilen, wie Drive eingestellt ist.
 
auf eine Sicherung möchte ich mich verlassen können
Sicherung ist dann eher der Backup Job von Drive oder wie von @ctrlaltdelete vorgeschlagen - ABfB. Dann geht es bei dir wahrscheinlich weniger um Synchronisierung, sondern eher um die Backupfunktionalität.

Ich persönlich habe alle Fotos NUR auf dem NAS liegen und nicht mehr auf dem PC selbst. Ich nutze stellweise Drive auch, aber zu Synchronisierung der Daten, wie Dokumente oder Backups von ecoDMS, ecoMailz oder Starmoney, welche auf einer VM abgelegt und danach mit meiner DS918+ synchronisiert werden.
 
Wenn du nur Dateien sichern willst würde ich die Backup Funktion von Drive Client nutzen:
https://kb.synology.com/de-de/DSM/help/SynologyDriveClient/synologydriveclient?version=7#confbackup
Und lies dich mal hier ein, bezgl. Versionierung
https://kb.synology.com/de-de/DSM/tutorial/Quick_Start_Synology_Drive_admin

Kurze Anleitung von Chatgpt (bin zu faul zum tippen und sieht schöner aus):

🎛️ Versionierung einstellen für Drive-Backups​


Schritte auf der DS224+:


  1. Öffne die Synology Drive Admin Console (nicht nur die Drive-Weboberfläche!)
  2. Gehe zu „Einstellungen“ → „Versionierung“
  3. Wähle „Benutzer-Backup“ (nicht „Teamordner“!)
  4. Aktiviere Versionierung und stelle ein:
    • ✅ Maximale Versionen (z. B. 10)
    • ✅ Optional: automatische Bereinigung nach Alter oder Anzahl
    • Optional: „Smart Recycle“ aktivieren für intelligentes Aufräumen



🧠 Wichtiger Hinweis:​


  • Diese Versionierung gilt nur, wenn du im Drive Client den „Backup-Auftrag“ (🗄️) verwendest – nicht bei „Synchronisieren“ (🔄).
  • Jede Version ist eine effiziente Delta-Kopie, kein Vollbackup



🧪 Nachprüfen:​


  • Melde dich mit deinem Benutzer an auf der NAS
  • Gehe im Web-Drive auf deinen Backup-Ordner
  • Rechter Mausklick auf eine Datei → „Versionen anzeigen“
 
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Auch ich werde aus deiner Beschreibung nicht richtig schlau, frage mich was du eigentlich genau vorhast.
Wenn ich ( so glaube ich) richtig verstanden habe, liegen deine produktiven Daten aufm Pc und sollen zur NAS ‚gesynct“ werden.
Mein Vorschlag (der Normalzustand)

1. wenn die NAS im heimischen LAN ist, kommen alle Daten da rauf, und du verschaffst dir Zugang per Netzlaufwerke.
Die NAS ist der zentrale Ablageort, IMMER.
Nun kannst du mir Hyperbackup auch eine ordentliche Sicherungs-Strategie fahren, welche auch funktioniert.

2. Drive könnte dein Szenario zwar grundsätzlich erfüllen, aber wozu das ganze „gerödelt“ und erzeugen von Schattenbeständen? Das wiederspricht dem Gedanken einer NAS als zentralen Ablageort.

3. Drive ist dazu da, um vorzugsweise externen Usern den Zugang zum System zu ermöglichen, performant ist das nicht.
Stell dir vor du hast 1 TB Daten aufm PC, die werden per Drive zur NAS synchronisiert, dann hast du schon 2 TB gesamt Bestand. Nun hast du evtl. noch die standardmäßigen 8 Version aktiv, und du änderst auch regelmäßig deine Daten ( Bilder), dann hast du schnell keine Kontrolle mehr über deinen NAS Plattenplatz.

Aber du kannst natürlich mit deinen Daten nach Belieben verfahren.
 
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Vielen Dank für eure Ausführungen.
Ich werde mir da später mal Gedanken zu machen.

Ich habe durch die Fotos relativ große Dateien, da haben einzelne Bilder gerne bis 50 MB, was in Summe natürlich ein kleines "Vermögen" ist.

Dass die Daten am besten auf die NAS kommen, halte ich immer mehr für dich richtige Idee, danke für den Tipp.
Der Workflow wird jetzt auch nicht der schlimmste sein, so zumindest meine Hoffnung da ich ja nicht Unmengen an Daten abrufe. Mein Ursprungsgedanke war einfach: Sollte meine Platte im PC (ist mein 4 TB Arbeitsschwein, drehend) auf einmal den Geist aufgeben, dann wäre eben ein Backup vorhanden. Platten können ja auch mal recht schlagartig ihren Dienst beenden und dem möchte ich vorbeugen.

Jetzt mal Butter bei die Fische:

Wie bekomme ich zu aller erst alle Daten auf die DS ohne dass die einen Kollaps bekommt? Sprich also wie mit dem Filemanager....aber die Menge an Daten ist eben begrenzt....gibt es eine "Stapelverarbeitung"?

Ich möchte gerne die Daten, mit denen in arbeite, ähnlich einer Cloudlösung wie OneDrive im klassischen Sinne, auf dem PC bearbeiten, ändern und anschließend in geänderter Anordnung "in der Wolke" verschwinden lassen, die müssen danach auch nicht mehr lokal da sein, aber eben geändert verschwunden sein.

Da Programme wie Affinity Photo (mit dem ich arbeite) viele Rohdaten benötigt, würde ich gerne vor Beginn der Arbeiten die DS anstoßen und sagen: "Lad mir den Ordner XY bitte auf den PC, ich arbeite damit, danach kann er wieder zurück in den Himmel in geänderter Form" das natürlich alles in Gbit Tempo, das ist mir bewusst, wenn das dann 5 Minuten dauert, ist das der Gang zur Kaffeemaschine, kein Problem.

Ich hoffe dass ihr mir folgen könnt.

Beste Grüße
 
Das alles kannst du mit Drive sicher gut lösen. Nur solltest du eben darauf achten, dass Drive auch jene Dateien zu synchronisieren versucht, wenn sie geöffnet sind (zb durch Affinity Photo). Dazu musst du mal eine kleine Testumgebung mit z.B. 3-5 Dateien schaffen, ob es sich lohnt, diesen Weg einzuschlagen.

Alle Daten am besten via SMB (Netzwerklaufwerk - da du ja Mac verwendest -> Finder -> Mit Server verbinden -> Die IP deiner DS dort eingeben) rüberschaufeln.

Oder hast du alles auch auf einer externen Festplatte rumliegen, dann sie direkt an DS via USB anschließen und in FileStation die Inhalte rüberschieben.
 
Hast du überhaupt schon mal geschaut, wo es überhaupt hängt? Was macht der Ressourcen Monitor der DS, der Platten, CPU? Wie schaut's im Taskmanager am PC aus?

PS: die Daten auf dem PC direkt haben, find ich jetzt nicht so verwerflich. Meine Daten liegen auch auf dem PC, und die DS ist hauptsächlich das zentrale Backup.
 
Hallo,

ich nutze keinen Mac sondern Windows 11.

Wo es genau hängt kann ich dir kaum sagen weil das gesamte System stirbt, das hatte ich ja breit erklärt.
Ich möchte wie gesagt auch kein Micromanagement betreiben und einzelne Dateien isolieren etc. sondern es praktikabel und vor allem zuverlässig halten.

Beste Grüße
 

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