Hallo in die Runde,
nachdem ich hier schon einige Zeit still mitlese (danke für die vielen, teils sicherlich mühevoll zusammengetragen Infos und Guides!), plane ich gerade etwas konkreter und bräuchte euren Erfahrungsschatz, ob mein Plan so aufgeht. Langsam sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und habe mich ggf. etwas verlaufen ... ;-)
Ausgangssituation:
Mein NAS-Plan mit Bitte um Beratung/Review:
Liebe Grüße
nachdem ich hier schon einige Zeit still mitlese (danke für die vielen, teils sicherlich mühevoll zusammengetragen Infos und Guides!), plane ich gerade etwas konkreter und bräuchte euren Erfahrungsschatz, ob mein Plan so aufgeht. Langsam sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und habe mich ggf. etwas verlaufen ... ;-)
Ausgangssituation:
- Kein NAS vorhanden, PC von 2020 kurz vor Neuanschaffung.
- LAN im Haus aktuell 1GBit, jedoch 10 GBit-fähig (PC und Switch können es aktuell noch nicht, ist aber pespektivisch denkbar.)
- FTTH mit aktuell 300 Mbit synchron, 1 Gbit synchron möglich
- Datenbestand aktuell (nur Daten, ohne Windows und Co): 3,6 TB, davon
- Ca 1,8 TB Fotos (v.a. RAWs in Lightroom)
- Rest verteilt sich auf "Akten", Musik und Filmarchiv (eher Datengrab, wird im Alltag nur sehr selten gebraucht - dann auch kein Streaming/Nutzung auf einem TV/...), teilweise manuelle Backups außerhalb der Regelbackups für alle Daten (manuelle Backups gesamt 500 GB - da mal ein manuelles iPhone Backup, da mal Fotos parallel in OneDrive gesichert vor dem nächsten Regelbackup, ...)
- Gute, teils etwas eingerostete IT-Skills vorhanden, mit kleinen Kids und Job aktuell aber keine Zeit für große Basteleien (Lust schon, aber ... ;-))
- Optimierung/Zentralisierung meines Speichermanagements in der Familie -> 2 Erwachsene, 2 Kinder. Frau hat iPhone als Hauptgerät, jedoch natürlich auch eigene Daten, die aktuell mehr schlecht als recht bei mir, in Backups von alten Platten etc verteilt sind. Die Kids werden zukünftig irgendwann mal dazustoßen (1. Kind ggf. in 3-4 Jahren, also im Nutzungszeitraum des neuen NAS).
- PC wird für Fotobearbeitung durch einen Mac ersetzt -> Ziel: Apple keine Hundertausende EURs für eine SSD mit cold-Daten in den Rachen werfen. Somit Auslagerung von Daten, die nicht täglich gebraucht werden (z.B. Fotos für Bearbeitung aus dem aktuellen Jahr auf Mac, Rest auf NAS auslagern)
Mein NAS-Plan mit Bitte um Beratung/Review:
- DS1525+ um bei zukünftigen Erweiterungen nicht mit 2 Slots immer auf größe(re) HDDs, etc. angewiesen zu sein (-> teuer). Zudem kommt 10Gbit in Frage.
- Dass bis vor Kurzem nur Synology-Hardware verbaubar war, war mir bewusst. Hat mich auch geärgert, wird ja aber nun sowieso gelockert. Ich suche aber ein v.a. stabiles System, das ich zwar Warten, Backupen etc muss, mich aber auf diese Regelaufgaben konzentrieren kann. Dass bei UGreen die Website per IPhone nicht richtig funktioniert, macht mich z.B. schon wahnsinnig, auch wenn die Hardware ggf besser wäre für's gleiche Geld. Da habe ich aber Sorge, dass ich mich zu viel um's System kümmern müsste ...
- Startkonfig:
- 2 HDD mit 8 TB - SHR1, damit ich noch wachsen kann. 2 Volumes - vorerst ca 50% Datenauslagerung, 50% Backups vom Macs und sonstigen Geräten, Smarthome Installation, etc. Die Volumes würde ich dann ggf. mit neuen Platten vergrößern bei Bedarf. SHR1 ist dabei ja flexibel, richtig?
- 2 SSDs für System und ausgewählte Daten - geht das?
- Im Idealfall würde ich zB 2x 1 TB SSD kaufen und als Raid1/SHR-1 nutzen, darauf 2 Volumes mit 1) DSM und PiHole / Homeassistant über Docker/VM und 2) den Rest für Daten zB aus dem letzten Jahr, damit sie bei Bedarf noch schneller im Zugriff sind.
(Ich weiß, viele sehen es mit PiHole, Homeassistant auf dem NAS anders - aktuell ist mein Prio aber lieber ein gut gepflegtes Gerät im Keller als mehrere schlecht gepflegte ...) - Im Idealfall würde ich die NVME-Slots nutzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich zukünftig Caching brauche. Dann hätte ich noch 3 Slots für zukünftige HDDs oder SSDs (s. übernächster Bullet zum 10 Gbit-Update)
- Wie viel Platz sollte ich für DSM und PiHole / Homeassistant und Luft für zukünftige Spielereien einplanen? 200 GB? Kann ich den Rest (zB 800 GB) dann für ein zweites SSD-Volume nutzen für etwas heißere Daten? (im Vgl zu den HDDs -> somit heiße Daten auf Mac, warme Daten auf SSD im NAS, kalte Daten auf HDD im NAS)
- Im Idealfall würde ich zB 2x 1 TB SSD kaufen und als Raid1/SHR-1 nutzen, darauf 2 Volumes mit 1) DSM und PiHole / Homeassistant über Docker/VM und 2) den Rest für Daten zB aus dem letzten Jahr, damit sie bei Bedarf noch schneller im Zugriff sind.
- Vorerst würde ich wie gesagt Daten auslagern, die ich nicht regelmäßig brauche. Wenn man dann in alten Urlaubsbildern aber mal einen Sensorfleck entdeckt hat, möchte ich nicht "ewig" auf die Daten von 300-400 Fotos warten für Bearbeitung (ggf. mitigierbar über SmartPreviews in Lightroom) und den Export ... daher steht auch das 10 Gbit Update in Zukunft im Raum (nicht für den Start), um ggf. dann mit Teilen der Daten und "leichten" Performanceabstrichen auch direkt auf dem NAS zu arbeiten.
- Komme ich da mit HDDs noch weit oder bringen die 10 GBit v.a. mit SSD-Volumes etwas?
- Sollte ich den RAM aufrüsten für meinen Anwendungsfall zum Start? Oder erst beim 10Gbit-Upgrade?
- Backup:
- Strategie: Ich würde vorerst mit externen HDDs für das NAS-Backup arbeiten. Darin habe ich für meinen aktuellen Rechner auch Erfahrung und mache es trotz des Aufwands regelmäßig inkl. Auslagerung einer der Platten zu Bekannten. In meiner Vorstellung ändern sich zudem viele NAS-Daten nicht so häufig. Bei größeren Änderungen denke ich an ein zusätzliches Backup und/oder habe die Daten noch indirekt über die Backups von Mac, Handys etc. Ist dann etwas Arbeit in der Widerherstellung, aber das Risiko ist für mich mit Blick auf Kosten-Nutzen akzeptabel.
- Fragen:
- Kann ich a) die Platte auch für Backups zB des PCs (aktuell) / Macs (zukünftig) nutzen? Finde ich also gemeinsames Dateisystem, sodass NAS und Rechner auf der Platte arbeiten könnten? Dass ich beim Wechsel von PC auf Mac ggf. umstelle, wäre ok ... wichtig wäre nur, dass heute PC und NAS bzw. zukünftig Mac und NAS eine Festplatte teilen können.
- Wie kann ich mir ein Backup des NAS auf der externen HDD vorstellen? Ist das eine große Datendatei (ggf. mit zusätzlichen Inkrementen) oder viele kleine z.B. als klassische Spiegelung? Warum frage ich: Ich könnte mir vorstellen, die Backup-Platte auch in ein Cloud-Backup aufzunehmen. Das halte ich mit vielen kleinen Dateienn für besser machbar als mit einer großen (fehlerfreie Übertragung, ...).
(Falls sich jemand fragt, warum nicht NAS direkt in die Cloud - ich muss das Backup für meinen Anwendungsfall nicht häufig in die Cloud schieben, habe die externe HDD und könnte damit wohl Kosten sparen - Kostenpläne für NAS Backup vs "ein Rechner (inkl. HDD) Backup")
Liebe Grüße
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