Active Backup for Business Sicherungen mittels HyperBackup auf USB Festplatte?!

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SimplyMe

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Moin zusammen,

ich würde gerne eure Erfahrungen wissen zum Thema Active Backup & Hyper Backup.


Ziel ist:
Mittels Active Backup laufen Backups vom Server. Am Freitag laufen Vollbackups.

Montag werden dann die Vollsicherungen via Hyper Backup auf USB Festplatte gesichert.


Wie verhält sich nun aber das Backup, wenn das sichern auf USB ca. 3 Tage dauert. Was passiert mit den "geänderten Daten" von den Differenziellen Sicherungen (Mo, Di, Mi)?
Stören die Daten sich dann im kopiervorgang, oder sichert Hyper Backup die Daten, nur vom Stand Montag?

Habt ihr Erfahrungen?
 
also der erste Backup den du machst muss alle Daten übertragen, je nach dem Modus von Backup auch komprimieren etc. Das kann schon etwas dauern. Da musst du halt Geduld haben bis es fertig ist.
Die folgenden Backups transportieren nur die Änderungen, das geht dann schnell. Aber wenn da ein Backup läuft mit dem gleichen Ziel und nicht fertig ist, dann startet kein anderer Backup mit dem gleichen Ziel. Die Backups müssen der Reihe nach gemacht werden.

Am besten selber mit wenig Daten ausprobieren, dann findest du alle Funktionen und was die so machen.
 
Das habe ich mich auch schon gefragt. Ich hab das auch mal getestet und muss leider sagen, dass sich in meinem Fall die Sicherung auf die externe Platte irgendwann einfach aufgehängt hat und nicht weiter ging. Das habe ich aber auch nur einmal versucht und seitdem nicht mehr. Kann also ein temporäres Problem sein. Seitdem schiebe ich die Umsetzung der Sicherungsreplikation vor mir her.
 
Ja ungefähr das Problem habe ich auch teilweise.
Daher kam mir der Gedanke, ob es ggf. zu Überschneidungen kommt und die Festplatte daher nicht mehr klar kommt?!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
dann versuche es doch!
wenn der Scheduler vor dem Ende versucht etwas neues gibt es error im Log
 
Bei Active Backup, welches mit Schnappschüssen bei Clients und CBT bei virtuellen Maschinen arbeitet, sehe ich da kein Problem.
Hyper Backup arbeitet auf Blockebene und kann daher genau feststellen, was zum Start der eigentlichen Sicherung an Daten bereits vorhanden war. Und nur das wird berücksichtigt bzw. ins laufende Backup inkludiert.
Änderungen, die nach dem Backup-Start erfolgen, werden für den laufenden Job ignoriert.

Da sollte es eigentlich zu keinen Problemen kommen.
 
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@maxblank vielen Dank für die Info.
Was ich aber weiterhin nicht verstehen kann, wie auch von @plang.pl berichtet, kommt das Kopieren auf die USB irgendwie ins Straucheln.

Mal gehts wunderbar, mal aber wie hier, gehts so gut wie gar nicht vorran.
@maxblank hast du ggf. auch hierfür eine Idee?

 

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Prüfe in solchen Momenten bitte mal die Auslastung des USB-Datenträgers. Dazu unter Datenträger diesen unter benutzerdefinierten Ansicht explizit anhaken und laufen lassen. Separat dazu kannst du rechts oben noch den Durchsatz und ganz wichtig die IOPS beobachten.

Hierzu dann in der Einzelansicht der CPU die IO Waits betrachten. Dabei ist mir letztens aufgefallen, dass die CPU nur sehr wenig ausgelastet war, aber IO Waits war am Anschlag. Das kam meiner Meinung nach durch den ausgelasteten USB-Datenträger (98-100% dauerhaft), obwohl nur wenig KB/s vom Backup geschrieben wurden. Das kam bei mir im Test bisher nur bei RDX-Medien auf. Bei potenten externen HDDs (Seagate Exos 18 TB und Toshiba MG09 18 TB) trat das nie auf.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/RDX_(Speichermedium)

Allerdings kann auch RDX über 180 MB/s konstant wegschreiben, was es zum Beispiel bei Backups mit Veeam auch Terrabyte weise macht.

Meine Vermutung: Hyper Backup verursacht in diesen Sznenarien so hohe IOPS, die der externe Datenträger nicht schnell genug abarbeiten kann, die CPU muss warten, evtl. müssen die Aktionen wiederholt oder neu berechnet werden und so schaukelt sich die Langsamkeit hoch. Welche Operationen dies genau sind, kann ich (noch) nicht einschätzen.

Das sind alles nur Schlußfolgerungen aus meinen Tests und Beobachtungen, also ohne Gewähr. Weitere Test stehen an, aber das ist relativ zeitaufwendig.

Aus eigenem Interesse werde ich mir mal dein angegebenes Szenario in meine Testreihe mit aufnehmen und berichten. Ich komme aber frühestens Dienstag dazu.
 
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Moin, habe mich heute nochmal auf das System geschaltet.
Eingebaut ist als ext. USB eine Seagate HDD weiß gerade keine Daten.

Intern sind 2x Seagate Exos X16 Enterprise Class 10TB. IM RAID 1 Verbund.
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oh je, diese CPU-Auslastung :eek:. Welche DS ist das?
 
Die Frage ist eher welche externe HDD ist das? Wegen den hohen I/O-Wait-Werten mit ziemlicher Sicherheit eine mit SMR.
 
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Moin zusammen, kann ich irgendiwe heraus finden, welche Festplatte (extern) angeschlossen ist? Aktuell kann ich nicht an die Festplatte heran.
Die Frage ist eher welche externe HDD ist das? Wegen den hohen I/O-Wait-Werten mit ziemlicher Sicherheit eine mit SMR.
Die externe Festplatte ist eine Seagate One Touch HDD STKC5000401, 5 TB - extern (tragbar) - USB 3.2 Gen 1
 
Die externe Platte arbeitet mit SMR. Im Zusammenhang mit Seagate 2,5" Platten mit SMR gabs schon diverse Problemberichte, dass die Backup-Performance damit schlecht ist.
 
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Aktuell laufen parallel Active Backup for Business und Hyper Backup mit diesen (schlechten) Werten:
 

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Hab eine Seagate Expansion 6TB USB-HDD genau in der gleichen Konfiguration wie @SimplyMe laufen und konnte bei der ersten Sicherung des ABB-Backups mit HyperBackup ein ähnliches Verhalten beobachten. Irgendwann wurde die Seagate extrem langsam, hat sich dann aber wieder gefangen, war aber nicht so schnell wie anfangs. Das Kopieren von ca. 1TB Daten hat über 3 Stunden gedauert. Lt. Datenblatt hat das Gerät die Bezeichnung STKP6000400 - konnte leider nirgendwo herausfinden, was für eine Platte da jetzt verbaut ist. Will wegen Garantie auch nichts aufschrauben.
 
ext. 2,5" HDDs sind seit langem vorallem in diesen Größen immer SMR Platten.
 
Ja, gehe ich in diesem Fall mit.
 

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