DS1522+ Abschätzung RAM - Größe

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PsychoAndreas

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Hallo liebes Forum,

ich möchte für mein SATA-SSD NAS gerne den RAM upgraden, klar, mehr ist immer besser - gibt es eine "Daumenregel" zwecks Abschätzung, ähnlich wie, für jeden TB an Speicher, sollte man 1 GB RAM haben? Wie geht ihr mit der Dimensionierung vor oder haut ihr immer gleich, das maximale, technisch mögliche rein?
Spürt man überhaupt etwas davon?
Bisher habe ich mein NAS so eingestellt, dass dieser Nachts herunterfährt um Strom zu sparen, bei reinen SSDs für den Desktop dürfte das kein Problem sein, allerdings wird da mein Cache jedes Mal geleert, was ja nicht Sinn der Sache ist, 64 GB RAM würde ich an einem Tag als Cache eh nie befüllen können. Wird der RAM auch dann geleert, wenn ich WOL aktiviert habe?

Was sind eure Erfahrungen dazu?
 

plang.pl

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Wieso soll der RAM geleert werden?
Freier RAM wird als Cache genutzt. Wird aber bei Bedarf freigegeben.
Du musst schon näher erläutern, was darauf laufen soll.
Wenn nur Fileserver, reichen auch 16GB RAM. V.a. wenn das NAS nur SSDs hat
 

PsychoAndreas

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Geleert wird der RAM, weil dieser ein flüchtiger Speicher ist, also wenn kein Strom mehr da ist, beim Herunterfahren, werden auch die darauf befindlichen Daten gelöscht. Wenn ich diesen täglich runterfahre, bemerke ich, dass sich mein "Zwischengespeicherter" Bereich auf dem Arbeitsspeiche erst im Laufe des Tages füllt, je nachdem auf wie viele Dateien ich zugergriffen habe.

Von daher stellt sich die Frage nach dem Sinn des "Überdimensionierens" des RAMs oder der Sinn des täglichen Herunterfahrens. Spare ich überhaupt so viel Zeit/Strom, wenn der NAS 24/7 an ist und somit auf sein Cache zugreifen kann oder lohnt es sich energetisch mehr, einfach alles auszumachen und den täglich den Cache wieder neu aufbauen zu lassen.


Ist bei WOL der RAM auch wieder leer beim Herunterfahren?
 

plang.pl

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Ich verstehe die Frage nicht. Dir kann es egal sein. Wenn was im Cache liegt, fiegt das raus, wenn RAM gebraucht wird. Ich würde das NAS durchlaufen lassen. Du kannst es natürlich nachts runterfahren. Aber nicht wegen des RAM / Caches, sondern wegen der Stromersparnis
 

PsychoAndreas

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ich versuche mal meine Frage anders zu formulieren:

Da ich aus Stromersparnis, meinen NAS jede Nacht herunterfahre, wird ja mein kompletter RAM jedesmal geleert, dann stelle ich mir die Frage, wie ich das Dimensionieren soll, 64 GB werde ich an einem Tag als Zwischenspeicher nicht zusammenbekommen - das hängt auch davon ab, auf wie viele Daten ich täglich zugreife, sodass das zwischengespeicherte wieder mehr wird.

Wenn sich das jeden Tag komplett leert, lässt sich ein großer RAM sicher nicht füllen, auf der anderen Seite überlege ich auch, ob ich den NAS dauerhaft eingeschaltet lasse, um vom Ram Cache zu profitieren, dann war meine Frage nach der Faustformel, so viel TB an Speicher → so viel GB als RAM, sofern der 24/7 läuft. Da ich ja nur SSDs verwende, dürfte es ja vllt. ein kleinerer RAM sein, als wenn man 8x 20 TB verwendet

Ich hoffe man versteht mein Anliegen - vielen Dank für deine Antwort :)
 

plang.pl

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Nein, da gibt es keine Faustformel. Und RAM ist auch nicht wirklich vom Speicherplatz abhängig. Zumindest nicht bei btrfs / ext4.
Wenn du viele kleine Dateien gecached hast, sind die nach dem Neustart aus dem RAM-Cache weg. Logisch. Aber das wäre für mich kein Grund, der für oder gegen ein Herunterfahren spricht
 
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ottosykora

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@PsychoAndreas

also deine Theorien erinnern mich so an die 90er Jahre als es noch Programme für DOS gab die RAM Defragmentieren sollten und ähnlichen Unfug.

Ram Speicher ist hier um gebraucht zu werden und befüllt zu werden. Verwaltet wird dies durch das System. Was aus dem Ram gelöscht werden soll um es einem anderen Task zur Verfügung zu stellen ist nicht dein Problem.
Wenn du Aufgaben für deine NAS hast die eben viel Ram brauchen, dann werden diese Aufgaben halt viel schneller und effizienter laufen mit viel Ram laufen als mit wenig. Eine speicherhungrige Anwendung nutz den Ram sofort und nicht nach einem Tag.
Nur ein voller Ram ist ein guter Ram.


Deine Vorstellungen Ram füllen oder löschen finde ich etwas merkwürdig esoterisch.
 
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maxblank

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Auch 64 GB RAM sind nach Neustart wieder ganz schnell gefüllt, wenn mal entsprechende Datenmengen transferiert werden oder entsprechend darauf zugegriffen wird. Meine DS923+ läuft auch nicht immer durch und teilweise ist der RAM schon nach wenigen Minuten wieder als Cache gefüllt, zum Beispiel durch Backup-Job, Snapshot Replication oder VMs, die automatisch nach dem morgendlichen Start laufen.

Die oben genannte Regel 1 GB RAM auf 1 TB Speicher, trifft zum Beispiel auf ZFS in bestimmten Szenarien als grobe Regel zu, da sind aber dann Deduplizierung, Komprimerung, CoW-Aktivitäten usw. abgedeckt. Und selbst das hat einer der Entwickler von ZFS relativiert.

Gute SSDs mit eigenem RAM (dort liegt die Mapping-Tabelle, also Verzeichnis des Ortes der Datenspeicherung auf der jeweiligen SSD) und beständig hohen Schreib- und Lesewerten sind weitaus weniger auf den RAM-Cache des NAS angewiesen, da hier die Zugriffszeiten auf kleine Dateien viel schneller erfolgt als bei HDDs. Trotzdem ist natürlich RAM um ein Vielfaches schneller, gilt auch bei NVMEs.

Von welchem NAS reden wir? Welche Anwendungsfälle kommen bei dir zum Tragen? Welche Einsatzszenarien kommen am häufigsten vor?
 
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maxblank

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Ich behaupte mal bei dir wir das mit dem RAM wenig Unterschied machen in der Perfomance.
Der RAM ist ja größenteils ein Schreibcache . SPrich nur dafür da wenn du die daten vom Client schneller lieferst als die Platten es wegschreiben können.

Wenn du nicht gerade nen Poweuser bist , dann wirst sehr wahrscheinlich kaum einen Unterschied merken ob du 2 Gb oder 64 Gb drin hast.
 
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Die DS1522+ hat von Hause aus 8 GB RAM :cool:
Und ja solange keine VMS, Docker laufen sollte der RAM reichen, durch die SSDs. Aber mehr RAM ist immer gut :devilish:
 
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Mach Dir in Sachen RAM Größe, lieber Gedanken, welche Anwendungen Du am Laufen haben willst.
VMM, Docker, mit wieviel und welchen Anwendungen gleichzeitig gearbeitet wird, bevor Du Dir um Daten im RAM erhalten machst.
Die RAM Größe sollte hiervon Abhängug gemacht werden als vom Cache über Nacht.
Das was läuft und dessen Daten müssen reinpassen.
 
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Benares

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Über was man sich alles Gedanken mach kann :rolleyes:
Ich hab's einfach am Preis/GB festgemacht und da ist halt der 32er Riegel am günstigsten.
 

PsychoAndreas

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Danke für die rege Beteiligung hier :)
eigentlich nur als Synchro für Fotos/ Handyvideos und Dokumente.

Vllt. denke ich auch zu kompliziert, also ich möchte gelegentlich verschiedene virtuelle Maschinen zeitweise einmal ausprobieren (Hack the Box), also nichts längerfristiges und da war und da war der Gedanke, dass ich das "zwischengespeicherte" nicht verdrängen möchte, sodass das schön schnell bleibt.

Also werde ich jetzt mal den Vorschlag umsetzen, zunächst 32 GB zu holen, dass ich 40 GB habe - das ist auch für die virtuellen Maschinen, die mal gelegentlich laufen eine vernünftige Größe und gibt ja dann auch Flexibilität, falls ich mal Docker für mich entdecken sollte.

Synology schürt ja Angst, wenn es ums "overraming" geht, habt ihr da Erfahrungen, dass wirklich alles safe ist - im höheren RAM bereich?
Wie sieht es mit dem Mischen von Ram-Sticks aus, 8 GB habe ich schon mal drin, wenn ich 64 GB anstrebe, lieber gleich 2x 32 GB oder ist 1x 8 GB + 1x 32 GB auch in Ordnung im Bezug auf Performance und Stabilität.

Ansonsten danke und schönes Wochenende :)
 

Benares

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Bei SO-DIMMs kannst du problemlos mischen. Den 8er-Riegel hast du ja schon, willst du den wegschmeißen?
Auch mit 40GB bist schon weit im Komfort-Bereich.
 
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Nein, kannst ruhig mischen, habe auch 4 GB original + 16 GB fremd, läuft seit 3 Jahren.
 

PsychoAndreas

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Dankeschön - kann man eigentlich i-wo sehen, wie viele Fehler mein ECC bereits korrigiert hat?
 

metalworker

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nee das kannst dir nicht anzeigen lassen.
 


 

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