Backup über mehrere Platten auf einem 2. NAS

seifenchef

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Bei Backup auf USB habe ich also das Problem auf immer nur eine Backupplatte zugreifen zu können.

Wenn ich ein 2. NAS nehme und dort Speicherpools (ohne Ausfallsicherheit) erstelle, könnte ich aus bsp. 2 x 8 und 1 x 10 also 26 TB machen.

Das 2. NAS über LAN direkt mit dem ersten verbinden.

Kann man so komfortabel mit Hyperbackup arbeiten?
Nachteile?
Was passiert wenn eine Platte hops geht, die Daten der anderen dann noch verwertbar?

Funktioniert die Funktion 'Platte ersetzen' dort auch? (DSM 7)

So einen Speicherpool müsste ich doch auch jederzeit mit einer zusätzlichen HD erweitern können?


gruß seifenchef
 

Thorfinn

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Eine (ältere) 2. NAS als Backupdatengrab betreiben hier viele. Gerne auch an einem entferntem Standort.
Das geht komfortabel im Hyperbackup.

Den Speicherpool den du dir vorstellst heisst: JBOD - just a bunch of disks.
Das ist genau das: "nur ein Haufen Festplatten". Keine Integritätskontrolle. Wenn eine Platte kaputt ist ist alles kaputt.
Eine Platte ersetzen kannst du im Betrieb nicht. - um im Bild zu bleiben: Wenn du unten im Haufen ein Platte rausziehst fällt der Haufen zusammen.
Erweitern schon - um im Bild zu bleiben: Du schmeisst einfach eine Platte oben auf den Haufen und der Haufen wird höher.

Andere Formen von Speicherpools mit Ausfallsicherheit kannst du hier errechnen.
 

plang.pl

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auf immer nur eine Backupplatte zugreifen zu können.
Was genau meinst du? Du kannst doch auch mehrere Backup-Jobs auf mehreren Platten verteilen und so alles sichern.

Alles andere: siehe Post vor mir.
 

seifenchef

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Du kannst doch auch mehrere Backup-Jobs auf mehreren Platten verteilen und so alles sichern.
Ja schon, aber ist der Ordner 30 TB muss das dann die eine USB Platte haben um komfortabel mit Hyperbackup zu arbeiten - oder nicht?


Wenn eine Platte kaputt ist ist alles kaputt.
Das versteh ich eben nicht, auch die Dateien auf den anderen Platten sind dann weg? Das ist doch 'idiotisch'?
Oder warum ist das so?

gruß seifenchef
 

Synchrotron

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Bei JBOD werden die Daten verteilt über die Platten geschrieben. Daher tritt Totalverlust ein, wenn man eine entfernt.

Das ist auch bei einem RAID so, nur dass eine oder einige Platten dafür geopfert werden, eine Redundanz aufzubauen. JBOD ist redundanzfrei.
 
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plang.pl

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Naja du könntest auch den 30 TB Ordner in mehrere Jobs aufteilen. Je nachdem wie groß dann deine externen Platten sind wird es schon schnell mal unübersichtlich und / oder man vergisst mal eben einen neu erstellten Unterordner ins Backup zu inkludieren. Ist nicht so gut. Alternative: Versuchen, die Daten des gemeinsamen Ordner in mehrere zu verteilen.
 
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Oder halt ein RAID aufsetzen und das Backup dorthin schreiben. Die Ineffizienz ist der Preis für die Redundanz.

Lauter einzelne Platten sind keinesfalls ausfallsicherer, nur beschränkt sich der Verlust auf das, was auf einer einzelnen Platte steht. Wenn ich mir allerdings anschaue, dass dann auf jeder einzelnen Platte ungenutzter und auch sonst nicht ansprechbarer Plattenplatz übrig bleibt, kann man davon meistens auch ein RAID „finanzieren“.

Die Verwaltung von Einzelplatten und den zugehörigen Jobs ist Beschäftigungstherapie - wer es denn braucht …
 
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Ich sichere auch auf JBOD, wenn eine HDD ausfällt ersetze ich diese und ziehe ein neues Full Backup, dauert halt ein wenig auf eine alte DS413j. Zusätzlich habe ich noch eine USB Sicherung und die wichtigsten Daten in einer Cloudsicherung C2.
p.s. überlege aber die DS413j zu ersetzen, HDDs haben 80.000 Stunden auf der Uhr und die DS ist ca. 9 Jahre alt.
 
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Bei JBOD werden die Daten verteilt über die Platten geschrieben. Daher tritt Totalverlust ein, wenn man eine entfernt.
.... JBOD ist redundanzfrei.
Ja, ok, ich verlange keine Redundanz.
Aber das man die Daten bei einem JBOD verteilt als ob es ein RAID 0 wäre finde ich (Privatanwender) oberbekloppt. SRY.
.... d.h. ein JBOD mit 3 oder 5 Platten ist dann nur noch 'Einbildung von Sicherheit' ... man kanns dann auch gleich lassen
.... die Syno macht also aus einem JBOD ein 'Anti-RAID'

.... vermutlich um zu zeigen dass sie beides beherrschen SCNR :devilish:


Die Verwaltung von Einzelplatten und den zugehörigen Jobs ist Beschäftigungstherapie - wer es denn braucht …

Genau das ist das Problem.
Es scheint hier nur knallharte Lösungen für Profis zu geben, mir wird nix anderes übrig bleiben ...
Ich werde die Ordner fürs Backup wohl aufteilen ...
 

seifenchef

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Ok, warum ist dann alles weg wenn eine Platte aussteigt?
 

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Wenn mit Hyperbackup als *.hbk gesichert wird ist es ein "File" der so groß ist, daß er nicht auf eine HDD passt, dann wird auf der nächsten weitergeschrieben.
 
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Danke, dann weiß ich jetzt dass ich dies nicht nutzen werde.
Es sei denn ich hätte soviel 'Kohle' dies in einem zweiten NAS mit RAID zu tun, was wohl bei mir Aufwand/ Nutzen sprengt.

... vlt. mache ich ein 'Selektiv-Backup' über USB ...und in 3 oder 5 Jahren wieder ...

... von Toshiba gibts 14TB für ca 225 € ... vielleicht so in der Richtung ... über USB-Dockingstation ?

... hat hier schon jemand erlebt, dass eine HD aussteigt wegen zu oft rein/raus?

(ich denke eh ich 50 Zyklen rum habe bin ich Geschichte)
( früher wär ich auf so etwas nie gekommen, habe immer (zu meinen Zeiten vor Sündology) im PC Dreifachwechselrahmen gehabt, und die Platten munter gewechselt, nach Betriebssystem und Anwendungszweck ... )
 
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seifenchef

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Noch eine Frage an die Experten hier:

Wenn ich auf der Syno einen Speicherpool einrichte (in einem freien Schacht, zu privat-Backupzwecken) mit einer HD, und diesen später entferne und in den Schrank lege, kann der später wiedererkannt werden?

Welche Möglichkeiten gibt es sonst mit HDs einfach so zu arbeiten 'wie an einem normalen Computer?'

Wunschvorstellung: Festplatte rein, BTRFS, draufspielen was man will (bspw. partielles Backup) -> Platte entnehmen und jeder kann sie lesen so er BTRFS-fähig ist .... oder so ähnlich - vlt. bin ich ja nur zu blond? :cool:
 

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Nimm doch eine Dockingstation und eine große HDD und lasse die HDD in der Dockinstation und ziehe nur USB von der DS ab.
Andererseits ich habe mir gerade ein gebraucht DS415+ gekauft um diese als Backupziel zu verwenden, erstmal mit 4 x 4TB im SHR1 und wenn der Platz ausgeht wird gegen größere Platten getauscht.
 
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Für alle Blonden in diesem Thread: Die Anschlüsse an HDDs sind nicht für wiederholtes Stecken vorgesehen. Die Specs sehen nur 100x vor, wenn ich mich richtig erinnere.

Sollen Festplatten regelmäßig gesteckt werden, sind zyklenfeste Stecker die bessere Wahl. Das sind z.B. USB-Stecker. Die passen nur nicht auf die internen Stecker der DS …

Also ich sehe es so: Du bist das Genie, und die ganze Branche rennt seit Jahrzehnten in die falsche Richtung.

Alternativ im Angebot: Man verwende die Dinge (HW & SW) so, wie sie ausgelegt sind.

Wie das geht, wurde in diesem Thread ausführlich erklärt. Take it or forget it !
 

seifenchef

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meine alte Sündo hab ich auch noch, aber nochmal teure HDs kaufen für ein 2. RAID nur zu Backupzwecken .... bräuchte 4 x 14TB (wär ca 40 Netto) -> da wär ich bei 900 Teuro nur für Backup im Schrank liegen ....privat unangemessen ... Firma, keine Frage ....

Blöde Frage:

Kann man auf die alte Sündo (1618+) ein normales Linux draufmachen und sie als normalen Computer für solche Backups nutzen ... ?
 

seifenchef

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Die Anschlüsse an HDDs sind nicht für wiederholtes Stecken vorgesehen. Die Specs sehen nur 100x vor, wenn ich mich richtig erinnere.
Mag ja sein, wusste ich aber früher nicht.
Und ich kann berichten, dass ich fleißigst die Dinger in mehreren Computern mit 3-er und 4-er Wechselrahmen getauscht habe, mir nie darüber ne Birne gemacht habe, und auch nicht ein Deut von einem Fehler dabei aufgetreten wäre ...

... nur, wesentlich über 100 bin ich da bestimmt auch nicht gekommen ....
 

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Das nennt man „anekdotische Evidenz“, glaube ich. Sprich „Es ist noch immer gut gegangen“ beweist nichts. Kannst dich halt drüber freuen, wenn es geklappt hat.
 
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