Vollständiges Betriebssystem-Image erstellen (ohne Benutzerdaten)

[Skyhigh]

Also es ist doch ganz einfach:

Offiziell gibt's keinen Weg dafür.
Ende.


Alles andere ist als Experiment zu sehen und dir sollte klar sein dass dort mehr schief gehen kann als auf offiziellem weg.
Es ist und bleibt ein Linux Filesystem und dementsprechend kannst du es an jedem Linux Rechner mounten und per dd in ein File sichern.
Ebenso kannst du es per dd aus dem file zurück spielen.

ABER:
-Ein downgrade ist auch so nicht einfach möglich.
- es ist mit Nebenwirkungen zu rechnen die jeglicher Art sein können. Denn das Backup, wenn älter, enthält andere Index und Datenbanken.

Anstatt über Tage zu diskutieren, hättest du das zwischenzeitlich einfach mit alten übrigen Platten testen können.

Ich verstehe immer noch nicht den Sinn dahinter, zumal es wie schon gesagt VMM gibt.
Alternativ einfach ne zweite platte für tests. Einmal das hyper Backup auf eine leere platte eingespielt während alle anderen entnommen sind und ZACK hast du dein Testsystem.

Die .pat enthält alle Systemdaten und die konfig ist im HyperBackup enthalten. Ich weiß nicht was du noch mehr haben möchtest.

Ich sehe das als verkomplizierung eines einfachen Prozesses, der seit Jahren reibungslos funktioniert.

 

[stevenfreiburg]

Hey Leute,

allen, die sich etwas besser auskennen, war doch klar, dass @ottosykora und @Benie von einer Sicherung des gesamten NAS gesprochen haben, während sich die Frage des TE eindeutig & ausschließlich auf das DSM-Betriebssystem ohne Daten bezog – und dazu noch auf dieselbe DSM-Version, also ein Restore innerhalb identischer Builds.

Da in diesem Thread jedoch viele Begriffe durcheinanderfliegen – Systemsicherung, Betriebssystem, DSM, Bare Metal, volle Systemsicherung, gesamtes NAS (was übrigens die klarste Abgrenzung ist) usw. – wollte ich das für alle, die irgendwann später einmal über diesen Thread stolpern, einmal sauber und eindeutig benennen.

Und natürlich hat jeder seine eigene Geschichte und seine eigenen Interessen und Erfahrungen, was Synology, Backup und Restore anbelangt. Und genau dafür sind wir ja auch hier: um das zu teilen, oder?

 

[ottosykora]

kann mir nicht vorstellen wie 1 oder 2 funktionieren könnte.

zuerst vielleicht beachten: die Platten in einer Syno werden bei der ersten Installation zuerst mal partitioniert und zwar Partititon1, dort ist eigentlich OS, also DSM , dann gibt es eine Swap Partition und dann die Daten Partition auf der sich nebst Daten auch die Anwendungen befinden

Zwar wäre es theoretisch möglich irgendwie mittels dd den Inhalt der ersten Partition zu kopieren und dann wieder zurückspielen.
Das ist von dem OS so nicht vorgesehen, aber wer basteln will, kann es versuchen. Dies könnte man erreichen wenn man die Platte rausnimmt und an an einen Linux Rechner anschliesst, sich dann ev noch etwas mit Rechten oder was auch immer durchkämpft und den Inhalt der Partition1 kopiert.
Die Daten und Anwendungen befinden sich ja zuerst mal in einem Volume und das ist dann auf der Partition 3.

Nur sind vor allem die Programme auch mit dem OS verbunden auch wenn sie nicht direkt in der OS Partition installiert sind. Die Rechte werden in dem Volume wo sich die Programme und die Daten befinden von dem OS verwaltet und festgelegt.

Nun kann man den Inhalt der Partition1 zwar löschen, wenn so eine Platte dann in der NAS erscheint, wird als erstes ein OS dorthin installiert findet sich alles nicht zurecht in der Partition3 und es wird neu partitioniert und damit sind alles Daten auch weg.

Würde man nun den mittels dd erstellte Kopie wieder mittels dd reinkopieren, könnte es sogar funktionieren wenn nichts in der Zwischenzeit verändert wurde.

Nur wenn es darum geht zum Bsp eine andere Kopie des OS in der Partititon1 zu testen, dann wird wieder versucht alles zu reparieren....


Was jedoch durchaus möglich ist:
eine ganze Platte clonen, zum Bsp mit so einer Platten Kopier Einrichtung, die funktioniert selbstständig ohne irgendwelche externe SW.

Vielleicht noch beachten: bei einfachen Installationen sind es 1-2 Platten, in der Regel SHR/raid1. Wenn es mehrere sind dann kann alles komplexer werden weil dann raid5 ins Spiel kommt, OS tut dies dann verwalten

 

[stevenfreiburg]

Genauso ist das, wenn man nur darüber nachdenkt, kriegt man schon Kopfschmerzen....

 

[Benie]

Ich würde das nicht mal Andenken überhaupt in diese Richtung zu denken.
Aber wie der TE ja geschrieben hat, daß er schon seine Gründe hat, das geht auch so völlig in Ordnung.
Helfen das umzusetzen oder überhaupt das Umzusetzen ist halt eigentlich so dann halt nicht machbar.
Ich denke er wird für sich selbst entscheiden können, das sollte immer jedem zugestanden sein

 

[Woolfgang359]

Hey Leute,

allen, die sich etwas besser auskennen, war doch klar, dass @ottosykora und @Benie von einer Sicherung des gesamten NAS gesprochen haben, während sich die Frage des TE eindeutig & ausschließlich auf das DSM-Betriebssystem ohne Daten bezog – und dazu noch auf dieselbe DSM-Version, also ein Restore innerhalb identischer Builds.

Da in diesem Thread jedoch viele Begriffe durcheinanderfliegen – Systemsicherung, Betriebssystem, DSM, Bare Metal, volle Systemsicherung, gesamtes NAS (was übrigens die klarste Abgrenzung ist) usw. – wollte ich das für alle, die irgendwann später einmal über diesen Thread stolpern, einmal sauber und eindeutig benennen.

Und natürlich hat jeder seine eigene Geschichte und seine eigenen Interessen und Erfahrungen, was Synology, Backup und Restore anbelangt. Und genau dafür sind wir ja auch hier: um das zu teilen, oder?

@stevenfreiburg
Super Zusammenfassung. Danke.
Ich will dem gar nichts mehr hinzufügen und sehe den Beitrag für mich als beendet.
Danke!

@ottosykora
Danke für deine letzte sachliche und sehr brauchbare Information!
ohne dass hier Dinge hinein interpretiert werden um die es gar nicht geht.
Danke!