VMM Hardwareempfehlung

[Jim_OS]

die klassischen DS sind für eine anspruchsvolle Windows VM einfach unterqualifiziert. Die Celerons (und kleinen Ryzen's) sind für den Betrieb des NAS und dessen offiziellen Syno-Zusatz-Paketen ausreichend, während VMM eben primär entweder was für schmalspurige Linux VM's oder aber Xeon-Hosts der RS Liga ausgelegt ist.

So sehe ich es. DSM versucht halt die unterschiedlichsten Dienste abzudecken und VMM ist nur ein Paket/Dienst davon. Auch ist DSM ursprünglich ja nicht dafür entwickelt worden (primär) VMs damit zu betreiben, sondern als klassisches NAS zum speichern von Daten.

So wie Windows immer mehr aufgebläht wurde und wird, so ähnlich ist es mit DSM halt auch. D.h. DSM wird ja bei einer neuen Version nicht von Grund auf neu entwickelt und auf Performance optimiert, sondern im Normalfall kommen Dienste und/oder Features und/oder Aktualisierungen hinzu, die dann wiederum ggf. Performance kosten.

Oder anders gesagt: Früher war DSM als reines NAS-BS sicherlich mal richtig schnell.

VG Jim

 

[NSFH]

Ich hatte am Anfang schon gesagt: Ja eine VMM auf xs Synos läuft auch in Firmenetzen absolut zufriedenstellend und stabil.
Die Grenze was zufriedenstellend ist bestimmt die Anwendung/Verwendung. In meinen Fällen laufen auf 2019 Server nur Datenbanken wie tzB Lexware Office und das auch mit VM Anwendern im 2-stelligen Bereich. Da hängen dann noch mehr als 100 andere, meist aber mobile Nutzer im reinem DSM Betrieb dran. Einen Unterschied zu reinen Win-Servern kann ich da nicht feststellen. Wer jedoch mehr als das machen will sollte über einen dedizierten WinServer nachdenken.
Ich gehe mal davon aus, das die xs Synos, die ab 2023 erscheinen bei XEON nur noch 6-Kerner haben werden und wenn es AMD wird 8-Kerner. Das wird den Synos im Bereich VM noch einmal einen richtigen Schub geben da mehr Kerne und auch RAM genutzt werden kann.
Man muss sich halt darüber im Klaren sein, dass auch ein keiner WinServer nicht gerade billig ist und wenn im Firmenumfeld eingesetzt auch nicht gerade die billigste Maschine sein sollte. Dann wird u.U. der Kostenfaktor doch noch eine grosse Rolle spielen.

 

[redwing1978]

Hallo,

ich wollte den Thread nochmal nach vorne bringen mit einer kleinen Update-Frage: hat jemand zufällig eine DS1621xs+, DS1522+ oder eine DS1823xs+ im Einsatz und kann von der Virtualisierungsperformance kurz berichten? Ganz konkret muss ich einen Windows Server 2022 LTS mit SQL Server virtualisieren, auf den ca. 30 clients zugreifen. Vielleicht hat jemand was vergleichbares schon mal produktiv aufgesetzt oder am Laufen?

 

[plang.pl]

DS1522+

Die ist nicht wirklich merkbar schneller als die 720+/920+ -> für dein Vorhaben ungeeignet
Ein gebrauchter Tiny PC kommt dafür nicht infrage? Hättest für dein Geld damit deutlich mehr Performance und könntest was cooles wie Proxmox nutzen und nicht den ollen VMM.

 

[redwing1978]

Hallo plang.pl,

klar ginge das auch, aber wenn schon würde ich gerne die Vorzüge des Hosts (Synology DS) nutzen. Wenn schon ein separater Host, dann sollte der halt auch Hardware Raid etc. können. Und dann kostet so ne Maschine auch wieder Geld.

was cooles wie Proxmox nutzen und nicht den ollen VMM

Heist das, der VMM ist eigentlich keine wirkliche Alternative zu Hyper-V, ESXi oder Proxmox? Spielt der überhaupt nicht in deren Liga mit?

 

[ctrlaltdelete]

Der VMM ist definitiv keine Alternative zu Proxmox, etc.

 

[plang.pl]

Versteh uns nicht falsch. Der VMM ist nicht per se schlecht. Aber im Vergleich zu Proxmox und Co. stinkt er doch ziemlich ab. Synology's Hauptaugenmerk liegt halt auf dem Thema NAS und nicht Hypervisor. P.S. eine DS nutzt kein Hardware-RAID, sondern lediglich ein Software-RAID