VM immer frisch neu starten

Theo39

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Hallo zusammen,

gibt es eine Möglichkeit, dass man eine VM immer frisch von einem Snapshot startet?

Mein Ziel wäre, dass ich einmalig eine VM einrichte und danach machen kann, was ich möchte, also beliebige Änderungen vornehmen kann.
Anschließend würde ich gerne, möglichst ohne viel Zeitverlust, immer wieder von diesem Snapshot neu starten, also ohne aufwändiges Zurücksetzen usw.

Geht das?


Vielen Dank,
Theo
 

plang.pl

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Du kannst von VMs Snapshots machen und dieese immer wieder zurücksetzen.
Alternativ eine Software in der VM (zB Windows Steady State)
 
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Theo39

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Danke für die Antwort.

Ich habe gerade ein Linux Mint installiert und zum Laufen bekommen. Komischerweise ist es so, dass ich diese VM nicht via "Herunterfahren" aus dem VM Manager beenden kann. Wenn ich das so mache, bzw. dann das Herunterfahren erzwinge, schaut es so aus, als wären alle meine Änderungen, also z.B. die Auflösung des Screens wieder zurückgesetzt.
Wenn nichts gespeichert würde, bräuchte ich auch nichts zurücksetzen. Ich denke, ich verstehe das noch nicht so recht.
Noch eine Frage: wie finde ich heraus, wo die Snapshots liegen? Ich habe nun einen erstellt, aber das war mehr so ein Click auf die Option und es passt irgendwas. So richtig aussagekräftig war das nicht.
 

plang.pl

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Theo39

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Danke nochmals.

Ich hab den Guest Agent mit den folgenden Zeilen installiert und auch gestartet:
sudo apt install -y qemu-guest-agent
sudo systemctl start qemu-guest-agent

Die IP ist nun auch in dem VM Manager sichtbar, aber die VM lässt sich dennoch nicht sauber herunterfahren.
Ich werde noch ein wenig rumspielen. Vielleicht wird das noch sauberer.
 

Theo39

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Ok, also nur um dies hier abzuschließen - mit Ubuntu Mate klappt es.

Zuerst hatte ich es mit (normalem) Ubuntu versucht, aber das war zu hungrig, was die Ressourcen anging. Dann habe ich was winzig Kleines (Name vergessen) ausprobiert, aber das war gar nichts.
Der nächste Versuch war Ubuntu Mate, was zwar ewig gebraucht hat, weil noch Daten kopiert und installiert werden mussten, aber immerhin war es irgendwann mal fertig. Hier nun wie oben beschrieben die GuestTools installiert und gestartet, wonach man es nun auch problemlos von dem VMM aus starten und stoppen kann.
Nun einen Snapshot erstellt, gestartet, eine Datei auf dem Desktop abgelegt, gestoppt, über 'Snapshot Wiederherstellen' gestartet und die Datei war weg. Das reicht mir erstmal als "System ist wirklich zurückgesetzt" aus.

Im Vergleich zu dem ersten Versuch mit Linux Mint startet Ubuntu Mate immer noch viel langsamer, was einem den Spaß vermiesen könnte. Darüber hinaus brauche ich den SchnickSchnack mit Benutzerkonten, Anmeldung usw nicht, aber obwohl ich extra Minimalinstallation gewählt habe, ist das alles mitgekommen.
Vielleicht versuche ich es irgendwann nochmals mit einem "kleinen Linux", aber für jetzt klappt es erstmal.
 

Theo39

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Danke für den Hinweis. Ich stand eben vor der Wahl, versuche ich es nochmals mit Mint xfce oder Lubuntu. Meine Entscheidung ist dabei auf Mint gefallen und immerhin habe ich nun wieder was gelernt.

Wenn ich Mint starte, egal welche Version, dann scheine ich immer wieder neu vom Originalimage zu booten, aber es ist halt nichts installiert. Somit kann auch keine Änderung permanent sein. Ich habe daraufhin versucht, Mint zu installieren, aber hier kommt er dann wieder mit der Meldung, dass ich mindestens 16 GB bräuchte und ich verstehe nicht, warum ich für ein System so viel Platz aufwenden soll. Knoppix ist vor Jahren auch locker mit einer CD ausgekommen und hatte trotzdem eine Menge an Zusatzmaterial dabei.

Wenn ich also nicht installiere, dann habe ich immer den Effekt, als wenn ich folgende Option gesetzt hätte (was ich jedoch nicht gemacht habe):

1690105328787.png
Kann mir das jemand bestätigen?

Somit hätte ich mehr oder weniger das gewünschte Verhalten, auch ohne Installation und auch ohne Snapshots.

Was mir dann jedoch noch zum Glück fehlt, wäre das automatische Setzen von Tastaturlayout und Zeitzone, weswegen ich dann wieder bei dem Installieren und samt Snapshot angekommen wäre.
 

plang.pl

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Geh ich mit. Auf meinem Proxmox laufen ausschließlich lubuntu-VMs. Die sind leichtgewichtig, bringen aber alles mit, was man braucht.
 
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Theo39

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Ok, ich versuche das nun auch mal.

Gerade habe ich ausprobiert, die VM mit Mint xfce zu starten, die GuestTools zu installieren, dann im Betrieb einen Snapshot zu erstellen, die VM runterzufahren und zu versuchen, exakt diesen Zustand wiederherzustellen, in dem ich von diesem Snapshot starten wollte.
Das hat allerdings nicht geklappt und er wollte wieder booten.

Macht das Sinn?
 

Benie

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Knoppix ist vor Jahren auch locker mit einer CD ausgekommen und hatte trotzdem eine Menge an Zusatzmaterial dabei.
Zum einen ist auch an Linux nicht der Zeitgeist vorbei gegangen, "Software fressen Hardware auf" da die Ansprüche in allem steigen. Knoppix benötigt heutzutage auch eine DVD. Und man darf nicht vergessen daß das ganze Os dann letztendlich in den Arbeitsspeicher geladen wird bzw. geswapt wird und nicht nur von der CD/DVD läuft.

Solange Du die Linux Distro nur vom Image bootest, werden Grundsätzlich keine Änderungen gespeichert und bei den meisten Linux Distros kann man dann nichteinmal die deutsche Sprache einstellen.

Mint zu installieren, aber hier kommt er dann wieder mit der Meldung, dass ich mindestens 16 GB bräuchte
Meinst Du mit 16GB Arbeitsspeicher oder HD Kapazität? ich denke 16 GB HD/SSD Kapazität ist nicht viel, (letztendlich mußt Du für eine mittlere Linux Distro 80-100GB Speicherplatz zuordnen, da in der Regel ja auch noch Anwendungen hinzu kommen. Sicherlich können es auch weniger sein, kommt halt auf Deinen Bedarf an.
Ich habe unter anderen Distros auch LinuxMint Cinamon Vera auf einer DS920+ mit 20GB RAM auf einem NVME Pool am laufen und finde, daß sie insgesamt recht flüssig für eine VM läuft.

Bisher hast Du nichts zu Deinem System erzählt, wlche DS, wieviel Arbeitsspeicher, installiert auf HDDs, SSDs oder NVMEs so daß es recht schwierig ist das Leistungsbild auf Deine DS zu beurteilen.
Wie flüssig eine VM läuft hängt halt sehr viel vom verwendeten Speichermedium, der Prozessorleistung und vom ihr zugeteilten RAM Größe ab.
 
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Theo39

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Mir geht es in erster Linie nicht um Leistung, sondern um Bequemlichkeit. Die VM soll auf einer 218p mit 10GB RAM laufen, teilt sich diesen Speicher aber mit einer Home Assistant VM. Als Festplattenspeicher wären TBs verfügbar, aber ich möchte halt auch verstehen, was ich da mache und ich glaube, da hapert es bei mir noch gewaltig.
Mein Anwendungsfall: hin und wieder mal ein Linuxsystem zu haben, welches aber durch meine Tätigkeiten verändert werden sollte, also nach dem Neustart wieder frisch ist. Bislang habe ich ein LiveSystem mit DVD (jepp, nach der CD ;) ) genutzt, aber das Gerät mit dem optischen Laufwerk möchte ich gerne entsorgen

Was mache ich bisher:
  • Ich suche mir ein ISO, möglichst klein, aber die haben meist 2-4GB
  • Ich gehe im VMM auf Image und wähle das ISO aus - und warte, bis es bereit ist
  • Ich gehe auf VM erstellen, Linux, 2CPUs, 3GB RAM ,15GB Virtuelle HDD und bei ISO für den Systemstart wähle ich dann das Image aus dem vorherigen Schritt aus
  • Dann wird gestartet ...
Nun dachte ich, die VM würde laufen, ich würde aus der ISO eine Installation vornehmen, einen Snapshot erstellen und diesen nun immer wieder nutzen.

Bei der UbuntuMate Version scheint das auch exakt so geklappt zu machen. Es hat eine Stunde installiert (sichtbar), ich konnte die Auflösung hochschrauben und alles sieht soweit gut aus.
Bei den Mints (egal welche), sieht es immer so aus, als würde auch dann immer sauber von dem Image (also wohl direkt das ISO) gebootet, selbst wenn ich einen Snapshot erstellt und über das Menü ausgewählt habe, es sollte dieser Snapshot genutzt werden.

Nun war meine Vermutung, dass beim Systemstart kein ISO angegeben sein darf, aber auch bei Ubuntu Mate habe ich folgende Einstellung:
1690112027131.png

Also habe ich es wohl noch nicht verstanden. :confused:

Bei Lubuntu bin ich nun die gleichen Schritte gegangen, aber hier scheint nun entweder ohne UI installiert zu werden oder er hängt in einer Schleife. Ich sehe nur oben links einen blinkenden Courser, obwohl die CPU seit einer halben Stunde ordentlich Last anzeigt.
 

geimist

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Nun dachte ich, die VM würde laufen, ich würde aus der ISO eine Installation vornehmen, einen Snapshot erstellen und diesen nun immer wieder nutzen.
Das Ziel sollte einfach erreichbar sein. Nach dem Installieren solltest du das Image wahrscheinlich aushängen.
 

plang.pl

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Ich denke, das was du suchst ist eher ein Linux Live System als ISO, was darauf ausgelegt ist, nix auf die Platte zu schreiben.
und wie @geimist schon sagte. Normal nach der Installation das ISO auswerfen. Im PC lässt du das Install-Medium ja auch nicht stecken / eingelegt
 

Theo39

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Den Versuch mit Lubuntu habe ich nun abgebrochen, weil sich immer noch nichts getan hat.

Ich muss nun überlegen, ob ich die Ubuntu Mate VM mit installiertem OS und Snapshot nehme, oder aber jeweils die Mint Distributionen, welche bei jedem Boot neu installieren und somit auch sauber sind/sein sollten.

Ist es eigentlich erforderlich, dass man überhaupt den Schritt über das Image macht, also den zweiten von mir beschriebenen Schritt? Ich meine, ich kann die VM ja auch jederzeit bearbeiten und das ISO direkt auswählen. Gibt es da sonst noch einen Vorteil?
 

plang.pl

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Ich verstehe ehrlich gesagt nicht genau, was du nun erreichen willst
Wenn du das ISO komplett aus der VM wirfst, kann nicht davon gebootet werden.
 

Theo39

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Ich denke, ich verstehe langsam ein wenig mehr. Was noch nicht klar ist, wäre der Sinn dieser Images.
1690117831801.png

Ich kann ja jederzeit ein ISO direkt auf der Platte auswählen und zum Booten nutzen.

1690117804741.png


Dann kann sich doch eigentlich das Erstellen eines Images schenken, oder?
 

plang.pl

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Diese Images können wie bei jedem Hypervisor in die VM gehängt werden als virtuelles Laufwerk.
Du kannst aber nur ISOs anhängen, die vorher in den VMM geladen wurden.
 

Theo39

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Danke für den Versuch, aber ich verstehe es noch nicht. Am Beispiel Lubuntu habe ich nun das im VMM erstellte "Image" entfernt. Ich kann aber die VM, die nun gar nichts mehr enthält und beim Start ein fehlendes bootbares Medium anmerkt, auswählen und ein beliebiges ISO von irgendwo auf der DS angeben. Den Umweg über das Anlegen eines Images hat somit für mich erstmal keinen Sinn:

1690118857659.png
 

Benie

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Die ISOs, unterscheiden sich ja meist als life System und Install ISO oder reines Install USO. In der Regel installierst Du hiermit eine VM
Von dieser installierten VM kannst Du dann auch Snapshoots erstellen und damit die installierte VM wieder herstellen.

Edit: Das Image das Du zuerst lädst, dient entweder zum boot in VMM als life System oder zum installieren.
Hernach kannst Du dieses Imsge auch aus VMM löschen, wenn es bereits installiert ist.
Anderst kommst Du ja nicht in VMM rein mit dem Image.
 


 

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