VM als „Spielwiese“ mit DSM oder Linux-Server aufsetzen

Nordlicht01

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Seit ein paar Wochen hat mich der „Basteltrieb“ gepackt und ich habe einiges auf meiner DS920+ verändert. Filerun, Vaultwarden, Bookstack, Joplin-Server und Paperless-NGX laufen im Docker Container

Jetzt möchte ich mich ein wenig mehr “austoben“ und auch ein wenig probieren. Dazu gehören evt. Xeams, NGIX Proxymanager aber auch Adguard Home. Dieses Ausprobieren erstmal in einer VM zu machen, erscheint mir sicherer. Zumal zum Beispiel der Mailplus-Server sich mit Xeams ins Gehege kommen dürfte.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich als VM erstmal DSM 7 als Image aufsetze und mich quasi in der gewohnten Umgebung bewege oder ob nicht gleich der Schritt zu einer Linux-Serverinstallation vor dem Hintergrund der Ressourcen die bessere Wahl ist. Dies vielleicht auch vor dem Hintergrund gewisse Anwendungen dauerhaft unter Linux (evt. auf einem NUC laufen zu lassen.

Da ich mich kenne, wird schnell der Wunsch nach mehr kommen :)

Mir ist bewusst, dass ich letztlich für mich die Entscheidung treffen muss. Aber einige von Euch werden vielleicht auch mal vor Frage gestanden haben und ein paar Hinweise geben.

Vielen Dank und viele Grüße

Nordlicht
 

plang.pl

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Ich würde Linux nehmen bzw. habe das auch getan. Wenn du eine VM mit GUI willst, kannst du auch lubuntu nehmen. Leichtgewichtig und schnell.
Unter anderem schon sinnig wegen des NGINX PM. Unter DSM wirst du dir schwer tun, Port 80/443 an einen Container gebunden zu kriegen, da da bereits der NGINX des DSM drauf lauscht. Zudem kannst du bei Bedarf irgendwann, wenn die Power der DS nicht mehr reicht, das Ganze einfach auf einen Proxmox Host umziehen.
 

stefan_lx

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ich hab mit VMs auf der Syno angefangen, aber man wird durch die Anzahl der verfügbaren CPUs eingeschränkt, also max. 8 CPUs, die irgendwie auf die VMs verteilt werden können. "Überbelegung" nicht möglich, beim RAM bin ich mir gar nicht mehr sicher.. Außerdem fühlen sich die Maschinen recht "zäh" an... Die Power der DS geht schnell zur Neige, wenn Du mal auf den Geschmack gekommen bist...
Mein Favorit: NUC (bzw. die Nachfolger) mit 64GB RAM, I5 oder i7, 1TB SSD und das mit Proxmox betreiben...
Proxmox ist speziell für VMs gedacht. Mit zwei (oder mehr) NUCs kannst sogar ein Cluster bauen. Und die Syno wird nur noch als Datengrab für die virtuellen Platten der VMs genutzt...

Stefan
 

plang.pl

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Geht beim RAM nicht - So weit ich weiß, kann der VMM nicht wirklich Ballooning.
Prinzipiell bin ich da bei @stefan_lx
Um das Ganze aber erstmal zu testen, ist eine DS schon ok. V.a. wenn es die 920+ ist. Wenn man aber etwas mehr will, kommt man um einen ordentlichen Hypervisor nicht herum.
 
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maxblank

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Oder falls du einen leistungsstarken PC hast mit VMware Workstation.
 

plang.pl

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Oder VirtualBox. Dann aber als Server eher ungeeignet. Außer der PC soll 24/7 laufen
 

Nordlicht01

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Ich habe einen MacStudio mit Parallels-Desktop. Stimmt ... der sollte ja genug Power haben. Und zum Testen ausreichen.

Frage mich zur Zeit nur, wie ich die VM bei Bedarf dann umziehe. Sollte ja aber machbar sein. Muss ich am Wochenende auf dem Mac mal testen. Wobei der M1-Chip da die Besonderheit ist.
 
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Nordlicht01

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Mit der Installation von lubuntu bin ich auf der DS gleich auf ein Problem gestossen.

Das Image habe ich hochgeladen (Version 22.04.03), die VM erstellt / gestartet und "install lubunto" gewählt. Jetzt hängt der Cursor oben links im Bildschirm und es passiert nichts. Sollte da nicht der Installationsprozess zu sehen sein?
 

plang.pl

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Es bootet zuerst in einen Desktop. Dort kannst du es testen und mit einer Verknüpfung auf dem Desktop die Installation starten.
Wie sehen die VM Einstellungen aus? V.a. Grafikkarte und BIOS?
 

Nordlicht01

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Hier die Einstellungen:

Bildschirmfoto 2023-08-30 um 20.49.02.pngBildschirmfoto 2023-08-30 um 20.49.38.png




Und dann kommt dieser Desktop. Da habe ich die erste Option gewählt.

Bildschirmfoto 2023-08-30 um 20.50.07.png
 

plang.pl

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Versuch mal statt "vmvga" nur "vga"
EDIT: 4 Kerne braucht die VM normal nicht. 2 reichen in den meisten Szenarien aus. Aber wenn du übrig hast, dann "gib ihm"
 

Nordlicht01

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Jetzt hat es geklappt. Dann am besten gleich das Kennwort für den root User ändern und einen neuen User anlegen oder?
 

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Ja kannst du machen.
Ich installiere immer als erstes den RDP Zugriff, dass du dich nicht über die lahme VNC-Console des DSM aufschalten musst.
Befehl: apt-get install xrdp
 

Nordlicht01

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Danke bis dahin .... scheitere jetzt erstmal an der Tastaturbelegung und dem "-" Zeichen an der Mac Tastatur :)
 

plang.pl

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Das wird mit RDP besser. Via VNC hat man da manchmal Probleme
 

Nordlicht01

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Ist installiert. Und das Tastaturlayout umgestellt :)
 

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Du musst halt noch per RDP zugreifen und nicht mehr via Browser, damit das was bringt. Wie das unter Apple geht, kann ich dir leider nicht sagen. Unter Windows geht das mit Remotedesktop
 

Nordlicht01

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Das mit RDP bekomme ich hin. Habe einen Remote-Client auf dem Mac für den VPN-Zugriffs ins Büro.

Ich habe in den Einstellungen unter "Sonstiges" das Installationsmedium für den Systemstart getrennt. Jetzt kann die VM nicht mehr booten. Eingestellt ist "Booten von virtueller Festplatte"
 

Ronny1978

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@Nordlicht01 : Wie aber alle schon gesagt haben: Wenn die Projekte größer werden, kommst du im Proxmox oder einer anderen Virtualisierungsumgebung nicht herum. Die DS920+ wird, auch mit RAM Upgrade wahrscheinlich nicht ausreichen oder keine richtige Freude von der Geschwindigkeit machen.
 

Nordlicht01

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Danke für Eure Hinweise. Mir ist bewusst, dass der Appetit größer wird mit der Zeit. Und dann eine andere Umgebung als Basis Sinn macht.

Ich werde erstmal testen auf der VM. Und kämpfe erstmal damit, dass ich nicht booten kann, wenn ich die ISO-Datei nach der Installation trenne.
 


 

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