Virtuelle Maschine unheimlich träge?

Massaguana

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Hallo Zusammen,

ich besitze eine neue DS1522+ und erkunde deren Fähigkeiten. So habe ich testweise eine Virtuelle Maschine (Windows 10) aus VMware Fusion exportiert und im Virtual Maschine Manger importiert.

Nach der ganzen Einrichtung als die Maschine dann final gestartet wurde stellte ich fest das diese unheimlich lahm und träge ist... liegt das daran das ich ein HDD Raid nutze?


Grüße

Massaguana
 

Benie

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Auf jeden Fall liegt es an den HDDs.
Um Windows einigermaßen vernünftig laufen zu lassen und das möglichst noch etwas abgespeckt, zb. Aero deaktivieren usw. , sollte es auf SSDs oder noch besser NVMEs laufen.
 
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Wow, so viele Infos!
RAM in der DS1522+?
Wieviel RAM hat die VM zugewiesen und wieviele CPU Kerne?
Läuft die VM auf HDDs, SSDs, NVME-SSDs?
Hast du auf der Win VM alles auf Leistung optimiert, siehe Bild?
Edit: sorry, HDD Raid überlesen, ja daran liegt es, HDDs haben zu wenige IOPS, läuft auf SSD wesentlich besser.
 

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FricklerAtHome

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Hast du die "Virutalisierungshilfen" angepasst. Unter VMware werden üblicherweise für die VMware Guest Tools für Windows installiert.
Die funktionieren aber nicht im VMM. Für Windows heißt das im VMM "Synology Guest Tools" die kann man in VMM herunterladen und dann in die VM installieren.
Eine Windows 10 VM sollte mindestens 6 GB RAM bekommen, wenn mehr geht besser! Gleiches gilt für die CPU Kerne, mehr als einen wirst du aber bei deiner DS nicht auswählen können. Letzlich kommen wir zum RAID: BRTFS sollte installiert sein und bestmöglich liegt das Speichervolume für die VM auf einer SSD. --- Ich betreibe aber auch reine Linux-VM's auf dem HDD-RAID Volume (Kopano und Nextcloud). Das macht bei meiner DS220+ mit 18 GB RAM kein spürbares Problem.
Ich bin von Windows Guest VM's im Synology VMM weg. Das läuft wirklich viel besser unter Proxmox. Für Linux und Docker reicht es aber in meinem Umfeld.
 
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Thonav

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Auf jeden Fall liegt es an den HDDs.
Es liegt unter anderem sicherlich daran, aber ich würde als Grund dieser Trägheit unter Windows 10 größtenteils Prozessor, Architektur und Hauptspeicher der DS benennen.
 

maxblank

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Selbst mit NVME und genügend RAM macht eine Windows VM bei der genannten DS keinen Spaß, von produktivem Arbeiten reden wir am besten gar nicht erst.


Gleiches gilt für die CPU Kerne, mehr als einen wirst du aber bei deiner DS nicht auswählen können.
Ich denke doch, da die CPU 2 Kerne und 4 Threads hat. Ich meine ausschlaggebend bei der Vergabe von vCPUs bei Synology VMM sind die Threads und nicht die tatsächlichen Kerne.
 
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plang.pl

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Bin da bei @maxblank
Die Kiste hat definitiv 4 vCPUs. Spaß machen tut sie aber auf keinen Fall.
 
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Also Win10 leistungsoptimiert und Lexware professional finde ich benutzbar, läuft seit 3 Jahren bei uns 1x die Woche zum Buchen.
Zum permanenten Arbeite - no Way.
 

Massaguana

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Meine DS hat 32GB RAM... keine SSD, auch kein Cache bisher...

Was bisher nur ein Experiment... wird es wohl auch bleiben..

Dank euch
 

Synchrotron

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Erstens nicht eine VM von irgendwoher kopieren, neu anlegen ist besser.

Zweitens gibt man der VM RAM, bis sie nicht mehr meckern kann. Meine Win11 VM hat 12GB bekommen, jetzt ist sie satt.

Drittens frisst sie mir auf der 1522+ etwa 75% CPU, wenn ich irgendetwas an Leistung fordere. Sie hat rechnerisch alle verfügbaren Kerne zugeordnet bekommen. Die DS bleibt trotzdem ansprechbar. Merke: CPU wird dynamisch zugewiesen, RAM wird in voller Höhe reserviert und steht für anderes nicht zur Verfügung, auch wenn zum Teil ungenutzt.

Viertens sollte eine VM zwingend auf einer SSD installiert werden. HDDs führen zur gleichen miesen Performance, wie früher bei unseren PCs, als sie noch von drehenden Scheiben bedient wurden.
 


 

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