VERkaufsberatung - von welcher NAS sollte ich mich trennen?

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Donald Dark

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Hallo,

vielleicht eine eher ungewöhnliche Frage:

Ich habe mir eine weitere Synology für meinen Serverschrank gekauft (eine Rackstation) und besitze nun zusammen meine "alten" DS411+II sowie eine DS716+II insgesamt 3 Synologys. Das sind eigentlich eine zu viel. Ich möchte eine der beiden DS benutzen um alle paar Monate ein Backup der RS zu machen und die übrige versuchen zu verkaufen.

Welche würdet ihr verkaufen?

Die DS411+II hat 4 Bays aber es läuft nur noch die Softwareversion 6 darauf. Die DS716+II hat 2 Bays und es läuft die aktuelle Version 7. Sie hat auch 8GB Arbeitsspeicher und es laufen auch moderne Pakete wie Docker.

Wenn ich nach der Anzahl der Bays gehe, dann lieber die DS411+II behalten, da ist man beim Skalieren flexibler (es sei denn die maximale Kapazität der Platten wird erreicht). Die DS716+II ist neuer und hält vermutlich länger(?) und lässt sich vlt. besser verkaufen.

Was würdet ihr machen?

Ich habe für beide übrigens keine Preise recherchieren können in der Bucht gibt es eine 411+II zum Festpreis von 100€, eine DS716+II habe ich nicht gefunden.

Freue mich auf eure Antworten! :)
 
DS716+ behalten, evtl. mal größere HDDs rein. DS411+ sehe ich bei max. 80 € und die DS716+ bei 220 € (so auch bei ebay Kleinanzeigen)
 
DSM 6 ist für Backupzwecke als Datengrab so gesehen ausreichend. Docker und mehr Ram ist bei einfachen Dateizugriff auf ein Backup repository nicht ausschlaggebend. So schnell willst du ja auch keine Daten rüberschaufeln, um deine RS nicht auszubremsen.

Wieviel Backuplagerplatz brauchst du denn?
 
danke für eure beiden Antworten.

aktuell würde ich mit dem Platz meiner alten DS716+II auskommen. Auf der Rackstation ist aber schon mehr Platz, der sich dann füllen würde. Dann müsste ich - wie vorgeschlagen - dort auch größere Festplatten einbauen und könnte nicht skalieren, wegen der 2 Bays. Wenn ich die Platten aus der DS716+II in die DS411+II einbaue und dann noch die größten der verbauten drin lasse, habe ich natürlich mehr Platz.

Die DS411+II ist für Backups auf jeden Fall ausreichend. Das hat sie ja bisher gemacht. Problematisch wäre es, wenn man von der aktuellen oder zukünftigen Softwareversion nicht mehr darauf sichern könnte.
 
Deshalb die DS716+ wegen Updates.
 
Auf die 411 würde ich überhaupt nicht mehr setzen - irgendwann schränken die auseinander laufenden Stände der Software auch die Funktion als Backupziel ein.

Wenn die 716 mit den 2 Laufwerken zu klein sein sollte, beide verkaufen und eine günstige 4bay dafür anschaffen. Allerdings kann ein Backupziel aus meiner Sicht ohne RAID aufgesetzt werden - als JBOD ist doppelt so viel Speicherplatz verfügbar.

Ansonsten: Eine 420j als reine BackupDS gibt es für um die 300€, ohne Laufwerke.
 
danke für eure Antworten.

Die Argumente für das Behalten der 716+II überwiegen. Ein weiterer Vorteil dort: ich könnte Port Aggregating nutzen für schnellere Datentransfers.

Allerdings finde ich auch den Vorschlag interessant, als reines BackupZiel eine 420j zu kaufen. Dann könnte ich allerdings auch meine 411j so lange nutzen, wie es unterstützt wird.

Ob ich auf Raid auch beim Backupziel verzichten würde, weiss ich nicht. Die Daten gibt es ja im Grunde 3x. 2x auf der produktiven Diskstation und 1-2x auf der Backup Diskstation. Aber wenn bspw. eine Spannungsspitze die produktive Diskstation schiesst, gibts die Daten evtl. nur noch 1x. Wie macht ihr denn das denn mit den Backups?
 
Erst mal gehört vor jede DS eigentlich eine USV. Dann gibt es keine Spannungsspitzen - der Hauptgrund ist aber der, dass jedes RAID viel empfindlicher gegen Spannungsschwankungen / kurze Stromausfälle ist als einzelne HDDs.

Im RAID gibt es eine Verwaltung, welche Dateien wo liegen, stückweise. Wird die zerschossen, weil der Strom wegbleibt, können große Bereiche Datenmüll sein. Daher: Mit USVs absichern, so einrichten, dass die DS bei Ausfall in den sicheren Zustand geht.

Ansonsten: Clients sichern mit eigener Software auf die ArbeitsDS (418play, SHR1), die per HyperBackup auf die BackupDS (220j, JBOD).

Wichtige Daten dann noch mal ausgelagert auf externen USB-Platten, aktuelle Daten zusätzlich bei einschlägigen Clouddiensten.
 
Auf die 411 würde ich überhaupt nicht mehr setzen - irgendwann schränken die auseinander laufenden Stände der Software auch die Funktion als Backupziel ein.
Lass dir bitte nicht so ein Blödsinn erzählen. Als Backupserver, wenn gewünscht reicht es immer noch aus. Das hat weniger mit der Softwareversion zu tun, als mit den Diensten die man nutzt. Du magst keine Neuerungen bekommen, diese sind aber für die Dateiverteilung und Backup auch nicht notwendig.

Du musst wissen wo deine Priorität liegt, wie ich das erkenne, ist das eher die DS411 wegen den Platten. Dann mach das so. Da es kein Update auf DSM7 gibt, würde ich nach dem Ende der Sicherheitsupdates den NAS im Internet sperren und gut ist. Das Sperren für einen Backup-NAS kann eh NIE schaden um ihn von außen im Falle eines Softwarehacks zu schützen, egal wie alt der NAS ist. Bei einen Arbeits-NAS mit Diensten und Docker sieht das anders aus.

Da du die RS hast, brauchst du ja nicht unbedingt 2 NAS mit Docker.

Um die Auswahl leichter zumachen: DS411, wenn dir die Speichergröße und Raid wichtig ist, die DS716 wenn es die Performance sein soll.

Tendenziell bin ich immer für die aktuellst DS und besseren Prozessor - wenn dir die DS716 aber nicht das bietet was du eigentlich haben willst, denn nimm die andere. Hyperbackup/Backup funktioniert auch mit einer älteren Version von DSM, diese funktiniert über rsync. Das funktioniert bei allen Linuxsystem gleich, egal ob Qnap, Synology,, Raspi, Ubuntu usw. und das schon sehr lange - ist ja nicht so als ob Synology das erfunden hat.

Ob ich auf Raid auch beim Backupziel verzichten würde, weiss ich nicht.

Denn mach es so. Ein Raid auf den Arbeits-NAS und Backup-NAS ist das maximal was du machen kannst. Eine USV gehört natürlich immer dazu. Von einen Upload auf Clouddienste würde ich verzichten, dafür hat man ja die NAS. Dabei ist es egal ob es verschlüsselt ist oder nicht. Ebenso würde ich beim Backup-NAS auch kein Jbod einsetzten. Wenn eine oder mehrer Platten denn aussteigen sind die Daten von den fehlenden Platten weg und ggf. dein Backup nutzlos.
 
danke auch noch mal für die weiteren Antworten. Ich glaube nun habe ich Argumente für alle Varianten gehört.
Eine USV habe ich tatsächlich. Nur wie entscheide ich mich jetzt? Mehr Geschwindigkeit und mehr "neu" habe ich mit der 719 - mehr Festplattenrecycling und "günstiger" mit der 411. Ich muss noch drüber nachdenken, aber der Austausch hat mich dort schon weiter gebracht. Tendenz geht zur 411.
 
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