Tipp für Virtuelle Maschinen

[drego]

Hallo Community, ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen!

Ich habe aktuell meine 2. Synology in Folge und zwar das Modell DS218+ ... diese habe ich aber aktuell an die Leistungsgrenzen gebracht. Folgendes betreibe ich aktuell damit:
- bestückt mit 2x 3 TB HDD Platten im Raid, ca. 92% belegt
- 10 GB Ram installiert

Anforderungen AKTUELL:
- normale Datenablage fürs Netzwerk
- 3 Docker am laufen für Auswertungen meines e-Autos
- 3 Virtuelle Maschinen (Omada Cloud Controller; Openhabian 4.0; Sonstiges Linux-Maschine für Gebäudeautomatisierung)
- 3 Netzwerkkameras mit Bewegungserfassung und ggf. Aufzeichnung bei Bewegung
- Sync-Dienste mit Nextcloud und Dropbox
- Backup Ziel für 1x MacBook (timemachine) sowie 2x Windows System (Active Backup Insight)
- nächtliches Backup auf Synology C2 Speicher online

Dienste AKTUELL:
- Docker
- Synology
- Synology Photos
- Sync Dienste für die Cloud
- Kleinkrams


Leider ist die Maschine quasi in Dauerauslastung was CPU, RAM und auch IOs sind. Die Virtuellen Maschinen in Unix bekommen öfters mal einen Kernel Error, da das System eingefroren ist. Man kann auch quasi zuschauen, wie sich alle Seiten aufbauen ... es macht einfach keinen Spass mehr. Sie läuft und alles funktioniert, aber ich denke es muss irgendwann mal was neues her.

Nun meine Frage an Euch ... welchen Nachfolger würdet Ihr empfehlen? Ich möchte gern noch 2 bis 3 weitere Virtuelle Maschinen laufen lassen und mind. 4 Einschübe haben. Ich würde die 2x3 TB Platten mit übernehmen, mit einer weiteren ergänzen und noch eine SSD Platte für die VMs reinstecken. Bei einer 4er hätte ich keine Reserve mehr. Schwerpunkt sollen die VMs sein.

Ich hatte irgendwie mit einer DS923+ oder lieber eher DS1621+ geliebäugelt. Die DS16 ist jedoch schon in die Jahre gekommen. Ich könnte auch warten, wenn dieses Jahr noch was besseres kommt. Habt Ihr eine gute Idee?

Danke und liebe Grüße
drego

 

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Oder du lagerst die VMs aus auf einen Tiny mit Proxmox.
Ala homelab; Lenovo Thinkcentre M910q Tiny i7 7700T, https://www.synology-forum.de/threads/homelab.125092/

 

[plang.pl]

Für das Thema Virtualisierung würd ich auch auf einen Tiny PC gehen und keine DS.
Schau mal auf ebay nach gebrauchten Geräten mit i5 oder i7.
EDIT: Der M920q mit i5-8400T oder 9400T ist auch schon deutlich schneller als die bezahlbaren DS.

 

[drego]

Naja, die DSM von Synology macht es einen echt super einfach was Schnappschüsse und Backups der VMs betrifft. Das fand ich echt toll.

 

[plang.pl]

Das geht unter Proxmox deutlich umfangreicher und besser.

 

[Synchrotron]

Für diese VMs sollte eine DS reichen - nur Windows ist mal wieder ein Ressourcenkiller.

Wenn es Zeit hat, würde ich auf den Nachfolger der 1621+ warten. Die AMD-CPUs unterstützen AVX Advanced Vector Extensions, die von Synology in die + verbauten Intel-CPUs nicht. Außerdem läuft auf den AMDs ECC-RAM. Ab der 1621+ sind 4-Kerner verbaut, das gibt 8 Threads.

Vorteil der DS ist nicht noch ein Möbel im heimatlichen Netzwerk. Von der Leistung her reicht sie natürlich nicht an einen dezidierten Tiny mit iX-Core CPU heran.

 

[drego]

Ok. Danke für die Antwort. Ja , hat ein wenig Zeit. Was meinst Du, kommt da dieses Jahr noch was?

 

[Synchrotron]

Das kann niemand sagen, der nicht direkt daran beteiligt ist. Synology kommuniziert dann, wenn die ersten Kisten schon am Schwimmen sind.

Zeit wäre es ja - zumal mit Ugreen gerade ein neuer Wettbewerber für etwas Unruhe im Markt sorgt. Nachdem Synology und QNAP das Feld gemütlich aufgeteilt hatten, sind inzwischen mit TerraMaster und vielleicht jetzt Ugreen neue Angebote da. Alle außer Synology bieten dabei bessere Leistungsdaten, verglichen mit den Plus-Modellen.

Vielleicht haben sie sich dafür entschieden, die neue Gerätegeneration etwas aufzuhübschen. Dann steigt der Entwicklungsaufwand.

 

[Ronny1978]

Wenn es Zeit hat, würde ich auf den Nachfolger der 1621+ warten

Ich bin hier eher der Meinung wie @plang.pl . Für den Preis einer neuen Synology bekommst du dicke einen kleinen Mini PC mit i5 oder i7, 64 GB RAM und 2 NVME als RAID 1. Dort Proxmox drauf und genauso mit Backups/Snapshots versehen. Als Backup-Ziel die DS nehmen.

ICH war früher auch der Meinung meine ganzen Docker und VM auf die DS holen zu müssen. Mittlerweile habe ich Proxmox und diesen möchte ich nicht mehr missen. Viel schneller, umfangreicher, einfach zu backupen, einfach zu administrieren und läuft, und läuft, und.... Meine Überlegung war VORHER auch eine DS1621+. Aber bei dem Preis...? Nein

 

[drego]

Ok. Ich fühle mich fast schon überredet. Könnt Ihr mir zwei drei genau Produktvorschläge machen? Es sollte klein sein (Tiny) und möglichst energiesparsam sein.

 

[Ronny1978]

Ich habe eine Chinakracher von Aliexpress mit einem i7 1260P, 64GB RAM und 2x 1TB NVMW von WD RED. Summe war, glaube ich, um die 700€. Da läuft Proxmox mit:

Adguard LXC
Unifi LXC
MariaDB LXC
Rustdesk LXC
Cloudflare Tunnel 3x LXC
Jellyfin LXC
Home Assistant VM
Windows 11 VM und ich habe noch ein paar Projekte

Ebenso habe ich einen MSI Cube5 mit einem I7 1255U, 64GB RAM und einer 1TB NVME für meine eigene Windows 11 Maschine. Preis zusammen ca. 530€.

Musst du mal immer wieder bei den Angeboten schauen. Meine DS918+ dient, bis auf HyperBackup, Synology Drive, Photos und der Videostation für meinen Onkel, wir nutzen Photos nicht und für Videos Jellyfin, nur noch als "Datengrab und Backupstore.

 

[ctrlaltdelete]

Ich würde mir so einen refurbed ca. 300 Tiny kaufen und eine NVME SSD dazu, ggf. RAM aufrüsten.
Auf der 256 SSD Proxmox drauf und auf die NVME die VMs.
Backup auf die DS.
https://www.refurbed.de/p/lenovo-thinkcentre-m720q-tiny/124749b/

 

[plang.pl]

Wow. Der sieht gut aus. Der 8700T hat nochmal mehr Leistung als mein 7700T. Und da hatt ich schon 2 Windows-Server + 4 Linux-Server zeitgleich am Laufen ohne Probleme.
Ich würd mir aber ne größere SSD mitbestellen. Also nicht eine SSD nur für Proxmox. Sondern die VMs auf beiden SSDs verteilen. Ansonsten wird das Bottleneck die SSD sein.

 

[ctrlaltdelete]

@plang.pl Sehr guter Tip, z.B. 1 TB SSD mit Proxmox und 1-3 Linux VMs und auf der NVME eine WIN VM oder mehr.

 

[plang.pl]

Genau. In der Basis-Einstellung reserviert sich Proxmox auf der installierten Platte 100GB für sich. Der Rest kann für VMs genutzt werden. ISO-Dateien zum Beispiel kann man auch in die 100GB-Partition legen. Man kann die Partition auch bei der Installation kleiner erstellen lassen. Meine aktuelle Installation von Proxmox belegt in der Partition 12GB.

 

[Ronny1978]

https://www.refurbed.de/p/lenovo-thinkcentre-m720q-tiny/124749b/

Der hat aber "nur" einen 1GBit LAN Anschluss, oder? Ich würde immer PCs mit 2 Anschluss präferieren. Aber ist Geschmackssache.

 

[plang.pl]

Das hat kein Lenovo Tiny in der Form. Ich hab bei meinen einfach noch per USB nen 2,5G USB NIC angesteckt.

 

[Benie]

Ich würde mir so einen refurbed ca. 300 Tiny kaufen und eine NVME SSD dazu, ggf. RAM aufrüsten

Bei dem Teil, da juckt schon wieder der Finger

 

[maxblank]

Ist doch Ostern, gönn dir…

 

[Benie]

Jetzt kommt der Hammer, dann lieber das Ugreen 6 Bay NAS zum Spielen

Edit: aber nicht weil es besser ist, eben nur zum Spielen mit anderen NAS OS.