Syno zu Syno, wöchentliches Filebackup von Medien - Welche Variante?

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neovanmatix

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Hallo Zusammen,

ich habe hier eine DS416play auf der ich meine Medien verwalte (ca. 4TB an Daten).
Nun habe ich mir eine zweite DS besorgt um Offline-Backups zu erstellen (d.h. die zweite NAS fährt 1x die Woche hoch, die erste NAS sichert auf die 2., die 2. fährt nach dem Backup runter).
Zusätzlich habe ich gerade beide NAS-Systeme an einen Netgear-Switch via LACP gehängt, damit das Netzwerk mir hier nicht der Flaschenhals ist.

Okay. Habe mir ein RSYNC-Backup über das HyperBackup eingerichtet und mich die letzten Tage gewundert, dass da maximal 30 MB/s über's Netzwerk gehen.
Nun habe ich etwas recherchiert und festgestellt, dass ich da mit DSM6 wohl kein Einzelfall bin.

Zusätzlich muss ich erwähnen, dass ich kein Hyper-Backup-Fault-Sicherungsdings für diese Medien wünsche. Wirklich nur ein Mirror von meiner Medienfreigabe, auf die ich mit jedem Gerät (ohne zusätzliche Hyper-Backup-Software) zugreifen könnte, wenn es erforderlich wird.

Da Synology fleißig an den FWs gearbeitet hat, und ich auf widersprüchliche Informationen bzgl. einem einfachen Filebackup zwischen zwei Syno's stoße, wollte ich noch einmal nachfragen:
Wieso zur Hölle ist es so kompliziert, ein Syno-Verzeichnis auf eine andere NAS zu spiegeln?! (Sorry für den Vergleich, aber: Windows-Server, robocopy.exe quelle ziel /MIR, Sache erledigt.)

Ich verstehe ehrlich auch nicht so recht, weshalb es erneut 3-4h dauert, wenn ich meinen zuvor ausgeführten 4TB-Medien-RSYNC-Kopiervorgang erneut anstoße (jegliche Komprimierung, Blocksicherung, etc. deaktiviert). Er sollte doch da eigentlich nur vergleichen, ob eine Datei neuer ist, und wenn ja, sie rüberschieben. Wir sprechen von Medien. 1000 Dateien auf 4TB verteilt. Waah.

Hat jemand für mich einen Tipp? Muss ich wieder zu Bash-Scripten greifen oder weiter mit 30 MB/s bei einem 2GBit-Upload arbeiten?

Danke euch. Sorry, bin einfach gerade genervt und frustriert. 3 Stunden lustigen Switchtausch mit VLAN-Config hinter mir, weil ich dachte, ein kleiner 5Port wäre für die 30MB/s Durchsatz verantwortlich...
 
Es ist allgemein bekannt, dass die Sicherung per RSYNC recht träge ist. Bei mir im Netz kommen auch bei zwei DSM nicht mehr wie 20MB/s bei rum. Die Sicherung von knapp 9 TB Daten dauerte auch einige Tage. Aber das ist für mich in Ordnung, solange es sich nur um die Erstsicherung handelt. Einen Frust über eine "komplizierte" Sicherungsaufgabe kann ich übrigens nicht teilen. Die normale Dateisicherung ist über den Backupmanager nicht komplizierter als zu Zeiten, wo der HyperBackupManager noch nicht HBM hieß.
Ich weiß es gab zeitweise Probleme, da keine Datei basierte Sicherung möglich war - das hat man glücklicherweise aber nachträglich geändert.

Nebst dessen kann ich dir sagen, dass meine nachträglichen Sicherungstasks i.d.R. bei 20-30 Minuten fertig ist. Dort kommt aber auch kein größerer Wust an Dateien hinzu.

Wenn du weiterhin Probleme hast, könntest du das Sicherungstool wechseln. Probiere mal testweise UltimateBackup aus - vielleicht läuft dies bei dir schneller.
 
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das zu erledigen. Mit Hyperbackup ohne Versionierung, da sollten die gesicherten Dateien im Dateisystem abgelegt werden, das wäre dann 1:1. Dann gibts als EOL noch immer Timebackup, das wäre für Deinen Fall vlt. das beste, wann jedoch das mit DSM 6.x.x nicht mehr geht, weil es EOL ist, weiss keiner. Dann UltimateBackup ist dazu eine Alternative, da hilft nur testen.

Ein Synotool wäre noch "Synchronisierung von gemeinsamen Ordnern", da wird stur eine 1:1 Kopie auf einem anderen Server abgelegt, die dort dann allerdings nur lesbar sind, weil sollte eine neue Datei dort geschreiben werden, wird diese wieder gelöscht, da sie auf der Quelle nicht existent ist. Vlt. wäre das noch geeigneter in Sachen 1:1.

Abseits von Backupsoftware, gäbe es da noch Resilio als Synchronisationstool, was betreffend 1:1 eben synchronisiert, aber letzlich das selbe macht, wie die Software oben.

Wenn Du aber ein richtiges Backup machen möchtest, aus dem Du auch versehentlich gelöschte Dateien wieder herstellen möchtest, ausser, Du merkst das sofort, kommst Du um eine Versionierung wohl nicht herum, die, gleich einem Fenster, weiterwandert, neue Dateien aufnimmt und ältere irgendwann löscht. Wenn Du dann noch eine filebasierte Ablage im Dateisystem möchtest, guck Dir unter dem Gesichtspunkt mal Timebackup an, ob das UltimateBackup kann, weiss ich nicht. Hyperbackup jedenfalls, kann zwar Versionierung, jedoch ist alles datenbankbasierend.

Schlussendlich hilft nur testen.
 
kommst Du um eine Versionierung wohl nicht herum, die, gleich einem Fenster, weiterwandert, neue Dateien aufnimmt und ältere irgendwann löscht. Wenn Du dann noch eine filebasierte Ablage im Dateisystem möchtest, guck Dir unter dem Gesichtspunkt mal Timebackup an, ob das UltimateBackup kann, weiss ich nicht. Hyperbackup jedenfalls, kann zwar Versionierung, jedoch ist alles datenbankbasierend.

Ultimate Backup kann das!
 
Umso besser, dann nimm gleich Ultimate Backup, weil Timebackup ist EOL und damit auf Dauer unsicher.
 
Die Klartext Sicherung ins Dateisystem heißt bei Hyperbackup "Lokale/Remote Datenkopie" (gaaanz nach unter scrollen im Auswahlfenster der Sicherungstypen).
Hyper Backup Vault wird eventuell trotzdem am Ziel benötigt, bin ich mir grad nicht sicher. Vielleicht reicht auch der Netzwerksicherungsdienst.

Pro rsync Instanz habe ich auch in der Gegen 30Mb/s. Mit 2-3 Instanzen bzw. verschiedenen Backup Jobs komme ich auf 60-80Mb/s. Hab jetzt nicht geschaut, ob CPU oder Volume da dann ausgelastet und begrenzend sind auf der 1812+ von der aus ich die Sicherung von der Quelle (415+) hole (Ultimate Backup).
 
Time Backup funktioniert m.W. nicht mehr ab DSM 6.1.
 
Habe ich nicht getestet. Wird aber noch immer als EOL angeboten, das ist ja auch nicht richtig.
 
PsychoHH hats getestet. Und in den Release Notes von DSM 6.1 stand auch drin, dass Time Backup nicht mehr unterstützt wird.
 
Ich kann bestätigen, dass das geschilderte Szenario mit Ultimate Backup sehr gut funktioniert.
Ich verwende dabei eine versionierte Sicherung, aber geht natürlich auch ohne Versionierung.

Ich sichere täglich einen Datenbestand von 4TB von einer DS auf die andere. Dabei wacht kurz vor dem Backupjob die Backup-DS auf und wird nach erledigtem Job von Ultimate Backup wieder heruntergefahren.
Je nachdem wieviel Daten dazukommen, dauert der ganze Vorgang bei zwischen 10 und 20 Minuten.

Das Beste: es geht alles vollautomatisch :-)

Lg Chris
 
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