Speicherpool so anlegen, dass Festplatten in anderen Rechnern auslesbar sind

stolley

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Dass ein Synology-NAS mehr ist, als nur ein Datengrab, dessen bin ich mir bewusst. Man hätte, in meinen Augen, die Daten trotzdem so "ablegbar" machen können, dass ein Auslesen an einem Windows-Desktop-PC trotzdem sehr leicht funktioniert.

@Puppetmaster ... Natürlich ist das nichts Alltägliches, aber es ist ohne großes Theater möglich. Und diese Einfachheit habe ich bisher immer sehr geschätzt und in meinem Leben sicherlich schon drei- oder viermal nutzen müssen.
Hey Bicki89,

ich habe diesen Thread mit Interesse gelesen. Denn ich habe genau das gleiche Anliegen wie Du.
Und ich muss sagen, dass das ein großer Minuspunkt bei Synology DSs ist, dass man die HDs nicht anderweitig problemlos auslesen kann.
So ist man quasi gezwungen, im Synology-Ökosystem zu bleiben, wenn einem die DS mal kaputt geht - so wie bei mir neulich geschehen.

Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit Synology, aber das ist wirklich NICHT benutzerfreundlich, sehe ich genauso!
Ich suche weiterhin nach einer Lösung! :)
 
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plang.pl

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Die kannst du doch anderweitig auslesen. Wie in deinem anderen Thread beschrieben mit einem Linux-System.
Dass das nicht Plug-and-Play unter Windows funktioniert, liegt einfach am anderen Betriebs- und Dateisystem.
Und wenn man ein Backup hat, kann man problemlos auf ein anderes System wechseln. Natürlich muss man dabei bedenken, dass die Sicherungen der ganzen DSM-Pakete dann nicht wiedereinlesbar sind, da das alles proprietäre Formate sind. Das macht aber kein mir bekannter Hersteller anders.
 
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Benie

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Das ganze ist vermutlich nicht nur bei Synology so. Man kann nicht erwarten dass ein auf Linux basierendes System einfach in einem Windows- oder Applesystem läuft. Die Problematik liegt nicht beim Hersteller sprich Synology, sonder schlichtweg in den unterschiedlich verwendeten Dateisystemen bzw. auch Betriebssysteme, da diese eben auch nicht mit jedem Dateisystem zurecht kommen.
 
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dil88

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Jedem seine Meinung, aber mir ist nicht klar, warum man bei einer defekten DS im Synology-Ökosystem bleiben muss. Ein externes Backup ist sowieso Pflicht. Wenn man z.B. ein nichtversioniertes HyperBackup erstellt, was letztlich Standard-rsync nutzt, dann kann man die Platte an jedem PC und auch an jedem NAS eines anderen Herstellers auslesen und das Backup wiederherstellen, solange man die Platte mit einem lesbaren Filesystem formatiert hat. Geht wunderbar und einfach.
 
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stolley

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Die kannst du doch anderweitig auslesen. Wie in deinem anderen Thread beschrieben mit einem Linux-System.
Dass das nicht Plug-and-Play unter Windows funktioniert, liegt einfach am anderen Betriebs- und Dateisystem.
Und wenn man ein Backup hat, kann man problemlos auf ein anderes System wechseln. Natürlich muss man dabei bedenken, dass die Sicherungen der ganzen DSM-Pakete dann nicht wiedereinlesbar sind, da das alles proprietäre Formate sind. Das macht aber kein mir bekannter Hersteller anders.
Ja, aber das Auslesen gestaltet sich als wirklich schwierig. Und reversibel ist es auch nicht, oder?
Dass die Pakete nicht mitgesichert werden, wäre für mich kein Problem.
 

Benie

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Nein ist es nicht. Wie ich und andere schon geschrieben habe, Synology bietet doch eine sehr einfache Möglichkeit über eine ext. HDD.
ext. deshalb, weil wenn die DS abraucht lebt das Backup weiter.
 

plang.pl

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Genau. Und man kann sowohl das versionierte Backup als auch das Einzelversion Backup ohne funktionierende DS auslesen. Kein Problem.
 

nas-central.de

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Man hätte, in meinen Augen, die Daten trotzdem so "ablegbar" machen können, dass ein Auslesen an einem Windows-Desktop-PC trotzdem sehr leicht funktioniert.
Das ist definitiv falsch. Es gibt in der IT keine beliebige Interoperabilität zwischen verschiedenen Systemen und schon gar nicht zwischen verschiedenen Betriebssystemen. Das ist nichtmal zwischen Windows Systemen garantiert. Hast Du z.B. ein Hardware Raid laufen, was in Server Umgebungen Standart ist, wird es erst richtig kompliziert, die Daten an anderen Geräten auszulesen.

Bei Synology ist das vergleichsweise einfach.
1. Man muss die Daten eh nicht an einem anderen System auslesen, weil man ein Backup zur Hand hat. Ein Raid ist kein Backup.
2. Wenn es denn doch unbedingt sein muss, steckt man die Platten einfach in ein anderes Synology NAS. Einfacher geht es nicht.
3. Wenn man die Platten dann unbedingt am PC auslesen will ist das prinzipiell auch kein Problem, aber das erfordert etwas mehr KnowHow und Linux Kenntnisse. Aber im Vergleich zur Datenrettung von einem Hardware Raid ist das immer noch einfach.
 

patrickn

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Ich meine in einem Video aufgeschnappt zu haben, dass ugreen diese Funktionalität haben soll... Aber selbst wenn, ist das noch Zukunftsmusik irgendwann in der Ferne.
 

stevenfreiburg

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Ich persönlich finde es (mittlerweile) sogar sehr gut, dass ein Dieb oder eine neugierige Person "nicht mal eben kurz" alle Daten meiner Synology auslesen kann.

Und was ist eigentlich so schlimm an der Lösung mit externem Datenträger, CloudSYNC oder sonstwas?
Backup braucht man schließlich sowieso.
 

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ottosykora

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Und ich muss sagen, dass das ein großer Minuspunkt bei Synology DSs ist, dass man die HDs nicht anderweitig problemlos auslesen kann.
So ist man quasi gezwungen, im Synology-Ökosystem zu bleiben, wenn einem die DS mal kaputt geht - so wie bei mir neulich geschehen.

hier frage ich mich warum wollen alle Linux mit Windows auslesen und das erst auch aus einem raid.
Es fällt auch niemandem ein zu verlangen alles was auf einer Mac Platte drauf ist 1:1 mit einem Windows Rechner zu lesen.


Die ext4 Systeme habe ich immer mit dem Linuxreader kopiert, bei dem btrfs geht es halt nicht so einfach weil es eben für Windows kein genügendes treiber gibt. Das ist aber keine Schuld von Linux sondern von Windows Entwicklern die so was nicht für nötig halten.
btrfs Driver für Windows gibt es auch ohne Paragon, das habe ich auf einem pc, aber damit einfach die Partitionen anzusprechen ist nicht so einfach.

Und ob man aus Platten von einem Windows Server einfach so alles mit pc auslesen kann sobald es aus einem raid kommt wird wohl auch nur ...ich habe einen Kumpel, dessen Schwester hat einen Freund der einen Bruder hat und der kann es...
 
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Das ist halt so das Denken alles muss so einfach gehen mit Klick ohne groß nachdenken .


Aber nein das muss es halt nicht .
 

ottosykora

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Und ich muss sagen, dass das ein großer Minuspunkt bei Synology DSs ist, dass man die HDs nicht anderweitig problemlos auslesen kann.
die Frage ist eigentlich warum sollte das so nötig sein?
Backup macht man während die DS läuft, nach 3-2-1 Methode. Die Daten sind voll verfügbar auch auf anderen Betriebssystemen, es kann alles kopiert und anderweitig verwendet werden. Restore von einm Backup kann man auch auf ein anderes DS Modell wenn es sein soll
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ganz und gar nicht, aus dem Backup kann man die Daten kopieren und je nach Art des Backups hat man es sogar 1:1 vor sich
Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit Synology, aber das ist wirklich NICHT benutzerfreundlich, sehe ich genauso!
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Normale Lösung heisst Backup und dazu gibt es mehrere Tools die es ermöglichen die Daten auf anderen Systemen zu verwenden.

Womit machst du deine Backups?
 
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