Hyper Backup Rotationen reduzieren / Empfehlungen, Erfahrungen, Funktionsweise

Kayu

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Hallo,

ich wollte einmal nachfragen ob ihr hier mit Empfehlungen & Erfahrungen aushelfen könnt, bzw. ob jemand die Funktionsweise kennt?

Leider ist der Synology eigene Support "inkompetent" oder möchte mit den Informationen nicht rausrücken.

Ich meldete mich mit: Ich hab eine Reduzierung veranlasst von 256 auf 50 Versionen. Diese läuft jetzt schon seit 3 Wochen, wo man immer wieder zwischendurch mal sieht welche Version gelöscht wird, dass Speicherplatz freigegeben wird und dass die Integrität geprüft wird... Naja, bedeutet aber auch dass seit 3 Wochen durch diesen Prozess keine neuen Sicherungen angelegt werden. Danke auch für diese "ausbleibende" Information beim Bearbeiten der Aufgabe.

Meine Fragen waren:
  • Ob es Erfahrungsberichte dazu gibt, bei welchen Backupgrößen und Versionsanzahlen welche Zeiten zu erwarten wären?
  • Warum es keine Informationen dazu gibt dass eine Reduzieren der Versionen auch Tage, Wochen, Monate dauern kann? Dann könnte man sich besser entscheiden ob man eine neue Sicherung anstrebt oder die alte bearbeitet.
  • Wie die Reduzierung arbeitet, ob alle Versionen in die neuste geschrieben werden, jede Version zur nächst neueren Version integriert wird oder ähnliches? Hintergrund, die Reduzierung um 200 Versionen, wenn hier wirklich alle Daten in die nächst neuere geschrieben werden und das Version für Version, dann geht das ja nicht nur auf die Zeit, sondern auch auf die Schreibzyklen der Festplatte. Wodurch es alleine dadurch evtl ratsamer wäre eine neue Sicherung anzulegen, 1 mal Löschen 1 mal Schreiben = neue Basis Sicherung, als so viele neue Lösch und Schreibvorgänge.
Synolgy selbst kam nur mit stumpfen Antworten:
"... Wie bereits in unserer vorherigen Antwort erwähnt, lässt sich dieser Vorgang nicht beschleunigen. Wenn eine große Anzahl von Versionen rotiert werden muss, bleibt nur die geduldige Abwarten des Abschlusses dieses Prozesses."
"... Alternativ könnten Sie erwägen, die bestehende Sicherungsaufgabe sowie die zugehörigen Sicherungsdateien zu löschen und anschließend eine neue Sicherungsaufgabe mit einer geeigneten Versionsaufbewahrungsrichtlinie anzulegen."

Ja, danke. Merke ich selbst.
Aber Fragen beantworten war wohl nicht deren Ziel (vermutlich auch nur noch ne KI am anderen Ende).


Habt ihr Erfahrungen?
Nach meiner jetzigen kann ich nur sagen: Neue Festplatte, neue Sicherungsaufgabe anlegen. Und wenn man sich sicher ist, kann die alte platt gemacht werden.
 
Ich habe das auch hinter mir, allerdings in kleinerem Umfang, da mein Backup nur etwa 4TB umfasst. Das hat sich auch hingezogen, aber nicht ansatzweise so, wie Du das beschreibst. Um welches Daten-Volumen geht es bei Dir? Für die Zukunft ein Tipp: Man kann Versionen manuell löschen und so den Vorgang besser kontrollieren.
Wie die Versionierung im Detail funktioniert, weiß ich nicht. Ich gehe aber nicht davon aus, dass Versionen verschoben werden o.ä. sondern dass es um riesige Tabellen mit Informationen über Blöcke von Daten geht mit Prüfsummen und Verweisen für die verschiedenen Versionen. Die zu bereinigen, ist offensichtlich mit erheblichem Aufwand verbunden. Gleiches gilt übrigens auch für die Erstellung, die ja ebenfalls vergleichsweise langsam ist. Schnell gehen bei dem Verfahren Updates mit kleinen Änderungen, die bei vielen Privatleuten den Alltag bestimmen.
 
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@Kayu: benötigst du denn wirklich noch 50 Versionen? Geht es dir um "...gestern war's noch da."? Diese Art von Zeitlinie könntest auch mit Snapshots realisieren.

Ich habe beispielsweise auch nur zwei Backup-Versionen. Bestandteil ist aber das TimeMachine-Backup meines Macs, was (aktuell) ein Jahr zurückläuft. Nur mal für den Grundgedanken an sich.
 
Naja, bedeutet aber auch dass seit 3 Wochen durch diesen Prozess keine neuen Sicherungen angelegt werden
Wie kommst Du da drauf?
Normalerweise wird trotzdem weiter gesichert. Analog Deinem jetzigen Plan.

Was die Reduzierung betrifft.
Das ganze ist ein riesengroßer Rechenaufwand der schon eine Weile braucht.
Was hast Du überhaupt für eine DS? DSM? RAM?

Wie schaut den die RAM und CPU Last seither aus?
 
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Ein HyperBackup-Sicherungslauf löst nach der eigentlichen Sicherung die Rotation aus. Die Frage ist, ob die noch zum HyperBackup-Lauf dazu gehört. Ich bin davon bisher ausgegangen, habe es aber nicht explizit getestet. Wenn es so ist, dann wird eine weitere HyperBackup-Sicherung blockiert.
 
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Wenn die Rotation aktiviert ist, wird diese doch automatisch von HyperBackup nachgezogen, wenn das limit überschritten ist.

Wenn zb. festgelegt wurde, daß die letzten 7 Tage bestehen gesichert bleiben sollen, dann wird innerhalb dieser Tage immer alles aufgehoben, daß dahinter fällt je nach weiteren Einstellungen in die Rotation.
Ich habe im Laufe der Zeit öfter mal Reduziert weil zu Anfangs wußte man ja nicht wie groß der Speicherbedarf sein wird. Das wurde bisher gut umgesetzt.

@Kayu
Du kannst ja in der Versionsliste und im Hyperbackupexplorer verfolgen was der Reihe nach gelöscht wird und ob neue Sicherungen dazu kommen . Die neu hinzukommenden Sicherungen, werden den Lösch Prozess bestimmt auch etwas verlangsamen.
 
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Automatische Backups laufen definitiv weiter, auch wenn die beizubehaltenden Versionen (drastisch) reduziert wurden. Voraussetzung dafür ist, dass kein bestehenden Job momentan läuft. Ob die Reduzierung bei dir ein Job ist, der noch aktiv läuft, kann leicht über die GUI von Hyper Backup nachvollzogen werden. Ansonsten steht auch im Log drin, was genau los ist.
 
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Rotation bzw. Löschung der Sicherungsversionen ist ein Job, der nach dem eigentlichen Backup läuft - habe heute mal explizit drauf geachtet.

1745387815831.png

Und wie oben bereits erwähnt, kannst du das sauber über das Log nachvollziehen.

1745388654503.png
 
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...und, während des Löschens der Sicherungsversion(en) können wiederum weitere (=andere) Backup-Jobs gestartet werden/laufen.
 
Richtig, die blockieren nicht den Beginn und Durchführung eines separaten Backup-Jobs, allerdings den des Aktuellen, falls die Bereinigung sich überschneiden würde.
 
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