Raspberry Pi auf Synology NAS per rsync sichern

derzwaenn

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Hallo,

ich plane, auf einem Raspi 4 8GB, der 24/7 läuft, Paperless-ngx laufen zu lassen und die Daten + DB in festgelegten Zyklen auf meiner DS (rein zur Archivierung) zu sichern. Die folgende Anleitung habe ich abgearbeitet, mit dem Ergebnis, dass ich zwar von der DS per SSH auf den Raspi komme, jedoch die geplanten Aufgaben keine Verbindung herstellen können: https://www.synology-forum.de/threads/tutorial-raspberry-pi-mittels-rsync-auf-ds-sichern.62431/

Auf der DS läuft noch DSM 6, falls das relevant ist.

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand helfen könnte.

Danke vorab!
 

Thorfinn

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Willkommen im Forum.
Bitte beachte das der 7 Jahre alte Post von Thomas beschreibt wie man von seinem Raspberry Pi Daten mittels rsync auf die DS sichern kann.
Wenn ich dich richtig verstehe probierst jedoch von DS auf den Raspi zu kommen - das ist die andere Richtung und eigentlich nicht Zweckfördernd.
Mache dir deutlich welche Maschine Serviert und welche Klient ist.
Normal greift ein Klient aus eigenem Antrieb auf den Server zu und replikiert.
Immer dran denken: Ein rsync Replikat einer Datenbank ist kein Backup.

BTW: hier im Forum haben einige paperless in einem Dockercontainer auf der NAS am laufen. Das mindert den Elektronenzoo.
 

plang.pl

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Von der Datenbank sollte idealerweise ein Dump erstellt werden. Das neben den Mounts mit wegsichern.
Ich habe zwar keinen Raspi, aber einige VMs mit Linux, die nicht auf der DS laufen mit einer Datenbank. Da läuft es so:
-in den VMs läuft via Cron ein Script, welches einen Dump der DB erstellt
-in den VMs ist Samba installiert und konfiguriert
->die DS zieht sich mit Active Backup die Daten des Docker-Ordners und die Dumps von den Servern (Dateiserver-Aufgabe)
 

Adama

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Synchrotron

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Bei mir läuft raspibackup. Das klappt einwandfrei. Der Entwickler betreibt selbst eine 418play als Sicherungsziel.

Würde ich nehmen, bevor ich mir selbst etwas zusammenfrickele.
 

Adama

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Hätte ich natürlich auch noch schreiben können. Nutze ich wie @Synchrotron auch selbst und es läuft perfekt. Ich nutze die tar-Methode.
 
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synpi

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Nutze ebenfalls raspiBackup mit der DS - problemlos - Restore testen nicht vergessen ;)
 
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derzwaenn

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Willkommen im Forum.
Bitte beachte das der 7 Jahre alte Post von Thomas beschreibt wie man von seinem Raspberry Pi Daten mittels rsync auf die DS sichern kann.
Wenn ich dich richtig verstehe probierst jedoch von DS auf den Raspi zu kommen - das ist die andere Richtung und eigentlich nicht Zweckfördernd.
Mache dir deutlich welche Maschine Serviert und welche Klient ist.
Normal greift ein Klient aus eigenem Antrieb auf den Server zu und replikiert.
Immer dran denken: Ein rsync Replikat einer Datenbank ist kein Backup.

BTW: hier im Forum haben einige paperless in einem Dockercontainer auf der NAS am laufen. Das mindert den Elektronenzoo.
Hallo und danke für deine Nachricht. Mein Fall ähnelt dem in der Anleitung, Paperless-ngx läuft auf einem Raspi und soll per rsync von der DS gesynct werden. Der Raspi läuft 24/7, wohingegen die Synology nur zur Archivierung stundenweise in Betrieb ist.
 

derzwaenn

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Hätte ich natürlich auch noch schreiben können. Nutze ich wie @Synchrotron auch selbst und es läuft perfekt. Ich nutze die tar-Methode.
Das ermutigt mich, dass es funktionieren kann. Hast du dazu noch ein paar Infos? Ich finde keinen Ansatzpunkt, wie ich die DS als Ziel wähle. Wäre dieser Weg empfehlenswerter als rsync von der DS aus?
 
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derzwaenn

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Von der Datenbank sollte idealerweise ein Dump erstellt werden. Das neben den Mounts mit wegsichern.
Ich habe zwar keinen Raspi, aber einige VMs mit Linux, die nicht auf der DS laufen mit einer Datenbank. Da läuft es so:
-in den VMs läuft via Cron ein Script, welches einen Dump der DB erstellt
-in den VMs ist Samba installiert und konfiguriert
->die DS zieht sich mit Active Backup die Daten des Docker-Ordners und die Dumps von den Servern (Dateiserver-Aufgabe)
Danke auch an dich, das sieht nach einer Menge Stoff aus, in den ich mich einlesen/einarbeiten werde. Soweit ich gesehen habe, kann man die Dumps auch per Portainer planen, wobei Cronjobs eine interessante Variante wären. Mit Samba tue ich mich derzeit noch schwer und soweit ich gesehen habe, wird via Samba stets der komplette Bestand kopiert, wohingegen rsync nur das Delta zum letzten Durchlauf anfässt?
 

plang.pl

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wohingegen rsync nur das Delta
Da bin ich ehrlich gesagt überfragt. Spielt aber eigentlich keine Rolle. Denn nur von paperless-ngx wird die DB nicht so groß, dass ein Unterschied feststellbar wäre. Zudem muss der Dump ja trotzdem komplett übertragen werden.
 

Adama

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Wäre dieser Weg empfehlenswerter als rsync von der DS aus?
Ich nutze die tar-Methode, da ich auf SMB sichere. Da geht rsync nicht. Ich mounte mit autofs auf dem Raspi.

Da ich keine Daten auf dem Raspi hab, hält sich die Dauer des Backups in Grenzen (unter 5 Minuten). Und Nachts ist mir das sowieso gleich. ;)

Eine andere Idee wäre das Root-Volume als iSCSI-LUN zu betreiben. Das mache ich mit meine anderen Raspis. Die nutzen nur das Boot-Verzeichnis auf der Karte. Damit können z.B. auch Snapshots genutzt werden, inkl. Remote-Snapshots.
 

derzwaenn

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Ok, da sind ein paar böhmische Dörfer dabei 🙈 Mein betreffender Raspi bootet direkt von der SSD, auf der auch die Daten aus Paperless-ngx/Docker liegen. Und eigentlich wollte ich nur an den data-Ordner kommen, was aber irgendwie nicht klappt. Per SSH von der DS ja, per rsync nicht.
 
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Ich finde die Idee das Backup von der DS aus zu machen schon gut.
Ich habe im Prinzip das gleiche von einem zweiten raspi aus gemacht:

Bash:
ssh pi@raspi 'sudo /usr/bin/mysqldump -u root   --single-transaction owncloud > /home/pi/owncloud-mysql-dump.sql'
sudo -E rsync -avh   pi@raspi:/var/www/owncloud/data/admin       /opt/containers/oc-compose/owncloud/files  >> /home/pi/rsync-log-data-a.log
sudo -E rsync -avh   pi@raspi:/home/pi/owncloud-mysql-dump.sql   /opt/containers/oc-compose/mariadb/backup/ >> /home/pi/rsync-log-sql.log

Vorher muss man natürlich noch die Schlüssel passend einrichten, sonst kommen die Passwortabfragen.
Ich habe die Befehle dazu verwendet, eine Testinstallation auf einem zweiten raspi mit den Daten des ersten zu befüllen. Die drei Befehle habe ich dazu immer vom zweiten aufgerufen.
Schau dir das einmal an.
 
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derzwaenn

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Ich habe es eben noch einmal nach der Anleitung aus dem Tutorial probiert und erhalte im Log folgende Fehlermeldung:
/usr/syno/bin/rsync: No such file or directory
Auch wenn ich "syno" ändere bleibt der Fehler bestehen. Weiß hier jemand Rat?
 

plang.pl

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rsync "liegt" unter /bin/rsync
 
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Danke, das lag also tatsächlich am Pfad. Jetzt funktioniert es wie in der Anleitung. Nun muss ich nur noch die DB-Dumps per Cronjob hinbekommen und diese und den Consume-Ordner syncen. Momentan suche ich mir nach dem Consume-Ordner noch einen Wolf...
 
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derzwaenn

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Falls jemand über die gleichen Probleme stolpert wie ich: Die in der Anleitung ausgewiesenen Root-Nutzer müssen die echten Root-Nutzer sein. Hierzu ist es für die Einrichtung erforderlich, in der /etc/ssh/sshd_config die Zeile #PermitRootLogin yes auszukommentieren und auf der DS mit dem Systemadmin auf den root (sudo su) zu wechseln.
 

plang.pl

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Wieso suchst du den consume-Ordner? Der ist doch i.d.R. leer?
 


 

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